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Mit der Kamera am Meer


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Liebe Fujifreunde,

im Sommer fahre ich mit der X-T5 an die Nordsee und möchte dort ein paar schöne Strandfotos machen.

Zu diesem Zweck habe ich mir noch ein 14mm-Objektiv zugelegt, da kriegt man ja gerade ordentlich Cash back.

Beim Kauf fragte mich der Mann im Fotoladen ob ich denn einen Schutzfilter dazu brauche. Ich sagte ganz planlos erstmal nee, aber im Nachhinein denke ich mir, am Ende verkratzt mir der Nordseewind mit den mitgeführten Sandkörnern die ganzen teuren Objektive, und vielleicht wäre das doch empfehlenswert.

Was meint ihr, könnt ihr da was günstiges empfehlen?

Anderes Thema wäre der Polfilter, wenn es um Wasser und Himmel geht, wird der ja immer empfohlen, aber die guten waren mir immer zu teuer und die billigen suspekt. Gibt es da auch was bezahlbares in guter Qualität? Bzw. wie viel muss man investieren, damit er was taugt?

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Schutzfilter sind ein schwieriges Thema. Meistens sind sie einfach überflüssig, außer für den Händler, für den sind sie immer gut. 
Sand in der Technik ist aber immer schlecht, nicht nur an der Objektivfront. 
Für normale Strandspaziergänge / Fotos brauchst du aber sicher kein speziellen Schutzfilter, wenn Sand durch die Gegend peitscht würde ich die Kamera in Gänze verpacken oder besser gleich in der Tasche lassen. 
Wenn du dich besser dabei fühlst kannst du auch gerne einen Schutzfilter kaufen. 
 

Polfilter sind eine gute Sache, am Weitwinkel aber oft enttäuschend, besonders wenn der Himmel blau ist, dann gibt es fiese Verläufe. 
Die ganz billigen solltest du tatsächlich meiden. Es gibt verschiedene gute, mit einem von B+W kannst du zB nichts verkehrt machen. 

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Ich hatte meine Kamera auch mal am Strand. Cuxhaven und Helgoland. Hatte keinen Schutz in irgendeiner Form und es war problemlos. Ich bin auch keiner, der im Stehen oder Hocke Bilder macht, zumindest Tierfotos wie in dem Fall. Da lag ich halt wirklich im Sand mit der Kamera in der Hand und da ist wie gesagt nichts passiert.  Allerdings sind die Sandkörner auch nicht durch die Gegend geflogen. In so einem Fall wäre ich vorsichtiger, beim Objektiv zumindest. Wobei wenn man nicht total im Gegenwind fotografiert oder ohne Sonnenblende sollte da auch nichts passieren? Aber halt nur meine Erfahrung in der Praxis bei den Touren.

Zu den Polfiltern kann ich nichts sagen. Mir sagt der Look bis auf einige Ausnahmen eher nicht so zu, da ich es lieber natürlich habe und dazu gehört eben auch mal eine Spiegelung.

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Kurze Info dazu, die man mir mal in einer (nicht nur, aber vorwiegend) Canon Werkstatt gab: Die Frontlinse eines Objektives ist gemeinhin bereits eine Schutzlinse, ohne spezielle Vergütung oder ähnliches für die Optik. Der Tausch dieser kostet zb. bei Canon L Tüten sowie Sigma Gläsern je nach Modell 100-170€.

Ich war wochenlang in California und Nevada sowie auf dem Colorado Plateau unterwegs, viel Wind, viel Sand - die Gläser kamen alle unbeschadet wieder mit nach Hause. Und ein paar Mal hat uns eine Sturmböe mitten in der Wüste eiskalt erwischt mit den Kameras um den Hals/in der Hand.
An der Stelle würde ich es drauf ankommen lassen, bevor ich mir womöglich willentlich die Bildquali einschränke.

Polfilter sind nicht zu verachten, wenn man Spiegelungen reduzieren will und die Kontraste erhöhen. WIr haben damit auch mal die blaue Stunde am Morgen ein paar Minuten verlängert, weil die Abdunklung genau das Quentchen war, was fürs Motiv noch gebraucht wurde. Ich hatte bisher einen von DolDer - kosten kein Vermögen, sind aber in der Qualität recht ordentlich. Konnte jedenfalls nichts nachtiliges feststellen. (Hatte ein 3er Set mit Graufilter und UV Filter (den hab ich aber ....entsorgt) gekauft, kam um die 22€ für 82mm damals. Also ziemlich günstig sogar in dem Fall.)

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Ich sehe es wie @AS-X und @Photon123. Bei normalen Wetterbedingungen kann man getrost auf einen Schutzfilter verzichten. Sollte man sich dann doch dazu entscheiden, vielleicht zur Sicherheit einen mitnehmen, um für den Fall, dass das Wetter umschlagen und feiner Sand oder Salzwasser aufgewirbelt wird, stellt sich auch die Frage, will man dann noch Fotografieren oder ist es dann nicht besser, die Kamera in der Tasche zu lassen? Gut, das hängt von der Situation und vom Fotografen ab, wenn doch, dann sollte man bei einem Schutzfilter einen hochwertigen nehmen und kein Billigteil.

Warum? Nun man gibt hunderte Euro für ein Objektiv mit präziesen Linsen aus hochvergüteten Glas aus, um ein bestmögliches Abbildungsergebnis zu erzielen, und wenn man dann einfachstes, biliges Fensterglas für 10 oder 15 Euro davorschraubt mag das vielleicht die Linsen schützen aber was bleibt von dem Nutzen der präszisen Optik dann noch übrig? Darum sollte man bei einem solchen FIlter schon darauf achten, das er die Wirkung des Objektives nicht beeinflusst, denn dann könnte man auch überspitzt sagen, würde ja auch eine Plastiktüte reichen, wenn man sie drüber spannt, die ist auch durchsichtig und schützt so ja auch vor Sand und Spritzwasser. 😄

Zu Polfilter am Weitwinkel hat @AS-X schon alles gesagt, würde ich bei dieser Brennweite auch nicht nutzen. Ich möchte mal behaupten, eine Polfilter macht Sinn, wenn man in auch oft einsetzt, weil man oft solche Motive hat, aber für einzelne Gelegenheiten extra einen Kaufen macht dann weniger Sinn. Da würde ich lieber für die paar Aufnahmen versuchen zu Hause am PC ein wenig bei der Bildbearbeitung nachsteuern. Denn was für Schutzfilter gilt, trifft auch für Polfilter zu. Mit 30 uder 40 Euro bekommt man zwar schon welche aber auch hier sollte das Glas hochwertig sein um die optischen Leistungen des Objektives nicht zu vermindern und da kommt man schell für einen guten Filter, bei 100 Euro und darüber an. Da stellt sich also auch die Frage, brauche ich das dauerhaft oder nur für einmal für einen Urlaub? Lohnt sich das dann, oder ist die Nachbearbeitung da für diesen Einzelfall nicht günstiger und einfacher?

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Wenn du das echte Nordseewetter magst, mach‘ auf jeden Fall einen Schutzfilter drauf. Ich bin dort mindestens einmal im Jahr und kann mich nicht erinnern, dass ich den UV-Filter nicht putzen musste, weil er auf dem Weg zum Weichzeichnereffekt war.

Das setzt sich eine Mischung aus Feuchtigkeit und Salz (!) und nicht unbedingt Sand drauf.

Den Filter musst du immer als erstes unter fließendes Wasser halten, sonst ist er auch bald stumpf. 
 

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vor 3 Stunden schrieb Dare mo:

Zu Polfilter am Weitwinkel hat @AS-X schon alles gesagt, würde ich bei dieser Brennweite auch nicht nutzen. Ich möchte mal behaupten, eine Polfilter macht Sinn, wenn man in auch oft einsetzt, weil man oft solche Motive hat, aber für einzelne Gelegenheiten extra einen Kaufen macht dann weniger Sinn. Da würde ich lieber für die paar Aufnahmen versuchen zu Hause am PC ein wenig bei der Bildbearbeitung nachsteuern.

Hierzu noch eine Ergänzung, den es ist beileibe nicht alles dazu gesagt (ich wollte es nicht verkomplizieren). 
Einige positive Effekte des PL sind nicht mittels Bildbearbeitung nachzubilden. Ich denke dabei aber eher nicht an sattes Himmelblau sondern vor allem an Reflektionen auf Blattwerk, feuchten Steinen etc. 
Eine Sache die mir selbst erst letztes Jahr in Folge eines Threads hier im Forum (und einer anschließenden Versuchsreihe) deutlich wurde ist, dass die Qualität von PL Filtern sich häufig brennweitenabhängig zeigt.
Ein vielleicht günstiger PL der im WW oder bei Normalbrennweite ganz gut funktioniert, macht mit Tele plötzlich unscharfe Aufnahmen. Wenn es nicht ganz extrem ist, merkt man das erst Zuhause und die Aufnahmen sind für die Tonne. Daher sollte man da nicht am falschen Ende sparen und hier in bekannte gute Markenware investieren.  

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vor 14 Minuten schrieb AS-X:

Daher sollte man da nicht am falschen Ende sparen und hier in bekannte gute Markenware investieren.  

Ich hatte zu dem Thema schon mal ein bisschen gesucht, mit Markennamen, die ich hier im Forum gefunden hatte, und da gab es eben auch mal von der gleichen Marke einen Filter für 30 € und einen für 130 €. Ich kann da einfach überhaupt nicht einschätzen, ob man zwischen diesen Preisklassen einen für mich relevanten Unterschied bemerken kann. So 50-60 € fänd ich rein gefühlsmäßig in Ordnung für so ein Teil. Wobei es mir eigentlich weniger um Reflektionen und mehr um den Himmel geht.

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vor 20 Minuten schrieb AS-X:

Ich denke dabei aber eher nicht an sattes Himmelblau sondern vor allem an Reflektionen auf Blattwerk, feuchten Steinen etc. 

Soll nicht die perfekte Lösung darstellen, aber ich hab das mal zufällig herausgefunden, dass der Velvia Filter die Reflektionen auch gut abmindert. Auf Blättern zumindest. Steine hab ich noch nicht probiert.

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Ich sehe es da sehr ähnlich, wie z.B. @Ergebnis es darstellt und würde eigentlich schon generell und schon gar nicht unter schlechteren Bedingungen auf einen Schutzfilter verzichten wollen.

Im Gegensatz zu @danysnet ihren Darstellungen sind - zumindest bei meinen Optiken - die Frontlinsen schon vergütet und bevor ich die Vergütung da mit Linsenreinigung angreife, dann lieber den Schutzfilter - und tausche den irgendwann zur Not aus, was deutlich günstiger ausfallen mag.

Im digitalen Umfeld heutzutage braucht es ja keinen UV-Filterschutz mehr und moderne Filter sind auch schon mit Nano-Beschichtung, o.ä. benannt, so hervorragend vergütet, dass es einem Lotus-Effekt (Wassertropfen-abweisend) gleichkommt.

Zum Polfilter wurden ja schon genug Hinweise gegeben.

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Ok, also die Meinungen gehen offenbar auseinander, ob man einen Schutzfilter braucht, oder nicht.

Kann vielleicht jemand ein konkretes Produkt empfehlen, das einem das Bild nicht versaut, ohne gleich unheimlich teuer zu sein?

Und mal ganz allgemein, kommt so eine Kamera gut damit klar, dass die Luft am Meer doch immer etwas Salzwasser und Sand enthält, oder muss man da sehr aufpassen?

Meine letzten Strandfotos stammen noch aus rein analogen Kameras, die hatten damit keine Probleme..

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Also ich bin mit meinen Kameras immer mehrere Wochen im Jahr am Meer unterwegs. 
Und das auch bei sehr extremen Bedingungen. Sturmböen, oben auf der Rubjerg Knude Wanderdüne in Dänemark, z.B.

Schutzfilter benutze ich nie. Das bisschen Sand und Salz lässt sich recht einfach abpinseln oder mit einem Tuch abwischen. Bisher ist dadurch an keinem meiner Objektive ein Schaden entstanden. Das Schlimmste war bisher mal 1-2 Sandkörner, die sich in den Fokusring verirrt haben und es danach ein bisschen geknirscht hat beim Fokussieren. Deshalb nehme ich auf Trips, wo ich weiß, das die Bedingungen schlecht sind, eher die günstigen manuellen Sachen mit und nicht das teuerste. Und ich habe eine Versicherung für mein gesamtes Equipment. Sollte da mal wirklich etwas Schaden nehmen, ist das abgedeckt.

Oh, mir fällt ein, ein Objektiv habe ich dann doch mal am Meer geschrottet. Günstiges Ultraweitwinkel mit stark gewölbter Vorderlinse. Objektivdeckel ging verloren und im Rucksack ist es mit Sand und einem anderen Objektiv zusammen herumgeschüttelt wurden. Die Frontlinse war danach völlig zerkratzt und im Eimer. Filter hätte hier auch nichts genützt, da hier eh keine drauf passten ;)

Kameras haben bisher alles mitgemacht. Eine hat auch mal Bekanntschaft mit einer Welle gemacht und funktionierte danach weiterhin tadellos. Einzig ein paar kleine Schrauben haben angefangen zu rosten. Nach dem Urlaub (oder auch während dessen) evtl. mal den Sensor reinigen, wenn man viel am Objektiv-Wechseln ist.
 

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vor 45 Minuten schrieb Rakete:

Kann vielleicht jemand ein konkretes Produkt empfehlen, das einem das Bild nicht versaut, ohne gleich unheimlich teuer zu sein?

Ich habe ja jahrelang Surfer für ein Surfcamp am Atlantik fotografiert und wie oft ich da hätte meine Linse im laufenden Betrieb abwischen müssen, kann man gar nicht zählen. Ich empfehle dir eindeutig einen Filter für solche Belange. Mittlerweile bin ich bei B&W Clear Filtern angelangt. Man schraubt sie drauf, die sind sehr dünn und macht ein Bild ohne und eines mit. Sieht man keinen Unterscheid, hat man nichts falsch gemacht. Die sind auch noch bezahlbar. Kann man auch mit anderen so handhaben.

Meine Erfahrungen gehen so dahin, dass sie einerseits schnell gewechselt sind, das Objektiv schon schütze, auch wenn das viele nicht brauchen und keine schlechteren Bilder erzeugen, wenn man ordentliche kauft. Mir ist es auch schon passiert, dass im Eifer Gefechts  bei irgendwelchen PK s eine andere Kamera an mein Objektiv geschlagen ist und da man ja beim Blitzen fachmännisch die Sonnenblende nicht drauf hat hat es den Filter nur zerschlagen, was zu verschmerzen wäre.

Wie gesagt braucht man rein fotografisch keinen, aber  ständig Salzwasser und Sand tun so einem Objektiv keinesfalls gut, wie auch anderen Dingen, die dem ausgesetzt sind genauso wie es wohl nicht der Wahrheit entspricht, dass die Frontgläser unvergütet und schlicht sind, ohne jede Wirkung. Da würden ja die Hersteller genau das tun, was hier einige am Filter bemängeln und ein "Bierglas" auf eine High End Optik setzen.

Ich bin ja auch der "natürliche feind" des Objektivdeckels und wie gesagt hat es sich bei mir schon oft bezahlt gemacht, so ein Teil drauf zu haben.  Das muss aber jeder selbst wissen und wie schon bemerkt, gehen die Meinungen da sehr auseinander. Ich würde jetzt aber auch nicht auf irgendwelche Gläser verzichten und was " altes" mitnehmen, wenn ich was besseres habe.

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vor 33 Minuten schrieb Rakete:

Ich hatte zu dem Thema schon mal ein bisschen gesucht, mit Markennamen, die ich hier im Forum gefunden hatte, und da gab es eben auch mal von der gleichen Marke einen Filter für 30 € und einen für 130 €. Ich kann da einfach überhaupt nicht einschätzen, ob man zwischen diesen Preisklassen einen für mich relevanten Unterschied bemerken kann. So 50-60 € fänd ich rein gefühlsmäßig in Ordnung für so ein Teil. Wobei es mir eigentlich weniger um Reflektionen und mehr um den Himmel geht.

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einem B+W KSM (nach Käsemann) in Slimline Ausführung. Empfehlenswert ist den größten verwendeten Durchmesser zu nehmen und die kleineren Objektive zu adaptieren. 
Mit einem aktuellen Rollei habe ich hingegen schlechte Erfahrungen. 

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vor 15 Minuten schrieb DRS:

B&W Clear Filtern

vor 5 Minuten schrieb AS-X:

B+W KSM (nach Käsemann)

Reicht es da, die Basic-Version zu nehmen, oder lohnt es sich, in "Master" oder "Pro" zu investieren?

vor 8 Minuten schrieb AS-X:

die kleineren Objektive zu adaptieren

Wie funktioniert denn so ein Adapter? Ist das dann praktisch ein Trichter, mit einem Gewinde für den einen Durchmesser am einen Ende und für den anderen am andern Ende?

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Ich habe auf allen Objektiven einen teuren Hoya Prorector Schutzfilter. Ich sehe keinerlei Veränderung in der Bildqualität, also komplett neutral.

Ich habe immer Filter drauf  und bin oft am Meer, bei jedem Wetter. Nah der Brandung und bei Wind, landet immer was auf dem Objektiv. 

Putzen: auch wenn die Frontlinse einiges aushält, ist sie beschädigt bedeutet das Einschicken und erstmal weg. Teurer ist es auch.

Bei einem Filter mache ich mir auch weniger Sorgen, mit Was ich mal schnell drüber putze, Zipfel vom T-Shirt geht da auch mal.

 

bearbeitet von Maikäfer
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vor 5 Minuten schrieb Maikäfer:

Bei einem Filter mache ich mir auch weniger Sorgen, mit Was ich mal schnell drüber putze, Zipfel vom T-Shirt geht da auch mal.

Sehe ich ganz genauso und schützen tut er ohne wenn und aber. Wie gesagt, wenn man mit zwei Beinen m Meer steht und sich der Surfer freut, weil die Wellen nicht gerade niedrig sind, dann landet da soviel drauf, was definitiv nicht gut für das Objektiv ist und da kann es vergütet sein wie es will. Ist nur meine Meinung, aber wenn ich keinen Unterschied in der BQ sehe, dann ist es für mich auch ok und für die, denen ich die Bilder liefere war es auch immer sehr gut. Ich schütze auch meine Kameras mit einem Storm Cover , wenn ich sowas mache, obwohl sie angeblich ja auch WR ist. Das spüle ich nach der Session unterm Wasserhahn ab und trockne es wieder und gut.  Man weiß ja das Salzwasser nicht gerade zu den Sanften gehört, was Technik betrifft und der Sand in der Luft ist ja auch nicht zu verachten.

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vor 2 Stunden schrieb Rakete:

Wie funktioniert denn so ein Adapter? Ist das dann praktisch ein Trichter, mit einem Gewinde für den einen Durchmesser am einen Ende und für den anderen am andern Ende?

Im Prinzip ja, besonders empfehlenswert sind da die Adapterringe von Heliopan. Die sind aus Messing und viel besser im Handling als die üblichen Aluminiumteile (die für gelegentliche Nutzung aber auch reichen). Die Heliopanringe sind zwar teurer aber eine einmalige Anschaffung. 

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Hmmm, ich bin nicht so oft am Meer und nutze auch keine Schutzfilter. Habe mir bei meinem letzten Aufenthalt dort auch keine Gedanken darübergemacht. Geschadet hat es dem Objektiv aber nicht :) 
Habe Langzeitbelichtungen am Wasser gemacht, da war aber der ND-Filter drauf. Bei starkem Wind (mit viel Sand in der Luft) hab ich die Kamera in der Tasche gelassen, vor allem wenn das 14er drauf war. Da hatte ich dann schon Bedenken, dass Sand in/unter den AF-MF-Umschaltring kommt.

Sonst ist das 14er für Strand und Meer echt gut :) 

Im XF14mm Beispielbilderfaden hab ich einige Bilder damit vom Meer eingestellt

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Meine Frau und ich machen seit über 10 Jahren immer um diese Zeit 4-6 Tage Urlaub auf einer Nordseeinsel, immer auch mit mehreren langen Strandspaziergängen. Dabei hatte und habe ich immer mind. eine Kamera dabei - ohne Schutzfilter. Das war aus meiner Sicht immer problemlos. Wenn ausnahmsweise so starker Wind ist, dass der Sand zu fliegen beginnt, mache ich keine bodennahen Bilder mehr und fotografiere auch eher nicht mehr in den Gegenwind. Bei Aufnahmen nah an der Wasserlinie bin ich immer besonders vorsichtig.
Trotzdem kommt es bei schlechterem Wetter vor, dass hinterher auf der Linse (und auch anderswo) ein dünner, salzhaltiger Film ist. Der geht aber mit einem leicht angefeuchteten Microfasertuch schnell und problemlos weg (vorsichtig und mit sehr wenig Druck wischend, um einen evtl. Schmirgeleffekt durch vereinzelte Sandkörner zu vermeiden).

Einmal hatten wir aber ein krasses Erlebnis. Zufällig bei höchstem Flutstand mussten wir einen mehrere hundert Meter langen, nur 1-2m schmalen Streifen zwischen Wellenauslauf und einer unerklimmbaren, weil ab ca. 1m Höhe senkrechten Dünenabbruchkante passieren. Das erschien bei ruhigem Wetter und harmloser Wellenhöhe völlig problemlos. Mitten in dieser Passage kam aber plötzlich eine ganz ungewöhnlich hohe Welle, die wir zudem erst im allerletzten Augenblick bemerkten. Wir sind beide instinktiv hoch und in Richtung Düne gesprungen und dann seitlich in die Düne gefallen, um möglichst wenig nass zu werden. In der Dünen-nahen Hand hatte ich aber mit Handschlaufe meine T2 mit dem 16er 1.4 Objektiv. In der total instinktiven Bewegung habe ich die zuerst mit der Frontlinse fast senkrecht voran in die Düne, dann aber das Handgelenk entlastend auch noch mit dem Gehäuse in die Düne gedrückt. Immerhin hoch genug, dass sie nicht in die spritzende eigentliche Welle geriet. Das ganze war eine Sache von nur ein paar Sekunden. Der Dünensand war aber auch ohne Welle ziemlich feucht. Die Linse und eine Hälfte des Gehäuses war dann dicht mit Sand bedeckt und beklebt. An vielen Stellen war Sand auch in schmale Ritzen, u.a. auch an Schaltern und Rädchen, gedrückt worden. (Außerdem hatten wir die Wanderstiefel voll Wasser und nasse Hosen bis zu den Knien.)
Ich habe dann nach kurzem Überlegen den Sand auf der Kamera erstmal kaum entfernt und vor allem durchtrocknen lassen (sowie die Kamera an diesem Tag vorsichtshalber nicht mehr angeschaltet - ungewollte kleine Übung in Selbstbeherrschung...). Auf dem Rückweg konnte ich auf der Terrasse eines Cafe-Restaurants mit dem kleinen Blasebalg im Rucksack schon mal das Gröbste entfernen und noch später auf dem Balkon dann mit Tuch, Blasebalg und Kosmetikpinsel sorgfältig säubern. Das hat mich locker eine Stunde beschäftigt. Ich hatte trotzdem große Befürchtungen.
Jedoch haben Gehäuse und Linse das völlig klaglos überstanden. Das erste Einschalten und Probe-Auslösen am nächsten Morgen war ein freudiger Moment 😊. Es knirscht bis heute nicht mal irgendwas. Ich vermute allerdings stark, dass das nicht so glimpflich abgegangen wäre, hätte ich Gehäuse und/oder Linse ohne "WR" (wheather-resistant) in der Hand gehabt... Offenbar hilft die Staub- und Wasserabdichtung und das war eine der seltenen Begebenheiten, wo das WR auch in gemäßigten Breiten und Umgebungen mal wirklich den Unterschied machen kann.
Ein Schutzfilter hätte die Chancen aber natürlich nochmal verbessert, wenn auch nur für die Frontlinse.

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  • 4 months later...

Fünf Minuten bei "echtem" Nordseewetter und der UV-Filter sah in einer Mischung aus Sand und Salz anschließend so aus. Wer das auf dem Objektiv haben möchte, verzichtet auf den Filter.

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Am 7.3.2023 um 09:08 schrieb Photon123:

Soll nicht die perfekte Lösung darstellen, aber ich hab das mal zufällig herausgefunden, dass der Velvia Filter die Reflektionen auch gut abmindert. Auf Blättern zumindest. Steine hab ich noch nicht probiert.

Velvia ist eine Filmsim, kein Filter. Die Filmsim kann eigentlich nicht mehr als eine EBV kann, was wiederum für einen Polfilter nicht gilt. Der kann Dinge, die man mit der EBV nicht mehr hinbekommt.

Ich bin derzeit auch an der Nordsee unterwegs, völlig Filterfrei, bis auf einen ProMist Filter auf dem 56er. Wenn's schüttet hab ich eh keine Lust auf Bilder, ich war aber schon über die Wasserfestigkeit meiner kleinen Fototasche dankbar. Auch ohne Regenhülle hat sie einen richtigen Regenguss von der Technik fern gehalten, da war ich doch überrascht. Meine Hose war nämlich Tropfnass nach 5sec.

Meine Front-Linsen sehen aktuell eigentlich noch ganz ordentlich aus und ich gehe sehr davon aus, dass meine Technik das abkann. Aber ich steh damit nicht Stundenlang in der Brandung. Nicht mein Einsatzbereich.

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vor 32 Minuten schrieb Frischmilch:

Velvia ist eine Filmsim, kein Filter. Die Filmsim kann eigentlich nicht mehr als eine EBV kann, was wiederum für einen Polfilter nicht gilt. Der kann Dinge, die man mit der EBV nicht mehr hinbekommt.

Das ist klar. Vieles geht aber auch ohne. Die Bezeichnung Filter ist natürlich unglücklich gewählt, natürlich ist es eine Filmsimulation. 

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