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Nikon Zf (off topic aus Fujifilm X-T5…)


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vor 5 Stunden schrieb zoom:

Wenn man ein blanko weißes oder schwarzes Blatt Papier formatfüllend fotografiert, in beiden Fällen kommt immer das mittelgraue matschige Bild aus der Kamera raus. Wie möchte man zukünftig Kameras es beibringen, erstens dass es ein farbneutrales- und zweitens dass es um ein Schwarzes oder Weißes Blatt handelt?

Vielleicht könnten Fotografen sich auch mal mit den Grundlagen der Fotografie beschäftigen? Nur so eine Idee…

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vor 23 Stunden schrieb zoom:

Wie möchte man zukünftig Kameras es beibringen, erstens dass es ein farbneutrales- und zweitens dass es um ein Schwarzes oder Weißes Blatt handelt?

Ich habs mal ausprobiert: einen weissen, einen schwarzen, einen blauen, einen ockergelbbraunen und einen grünen Hintergrundkarton unfokussiert (und leider unregelmässig, den Umständen geschuldet, beleuchtet) abzulichten. Also weiss ist zwar nicht weiss und schwarz nicht schwarz, aber der schwarze ist doch deutlich (auch im Mittel) dunkler als der weisse (alles mit MISOmatik), damit hätte ich nicht gerechnet.

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vor 21 Minuten schrieb RAWky:

Nein, Auto ISO geht bis 25.600. Habs nochmal gemacht bei Blende 2 (dann ISO 2800 und weniger Rauschen), aber gleiches Ergebnis in der "Schwärzung".

Rätsel gelöst, die Welt des Grau ist wieder in Ordnung: "Falsche" Belichtungsmessmethode (hatte Lichterbetont eingeschaltet und da wurde wohl der eine oder andere Reflex auf dem schwarzen Karton bewertet. Mit der Mehrfeld sind schwarzer und weisser Karton grau). 

Ich hör's schon: Ja, man muss auch wissen was man tut und schauen, was einem der Sucher so anzeigt, wie was eingestellt ist ...

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Am 29.9.2023 um 10:03 schrieb Rakete:

Vielleicht könnte die Kamera ja einen Umgebungslichtsensor haben?

Das würde nicht reichen, weshalb Kameras mit Umgebungslichtsensor auch immer die große Ausnahme geblieben sind.

Es gibt nur einen Erfolg versprechenden Ansatz, und das ist die altbekannte Lichtmessung. Dafür muss man aber mit einem Handbelichtungsmesser vom Motiv aus in Richtung der Lichtquelle messen; von der Position der Kamera aus geht es nicht. Wenn der Belichtungsmesser gleichzeitig ein Spektrometer ist, kann er auch Hinweise auf einen optimalen Weißabgleich geben. Bei einem Umgebungslichtsensor in der Kamera dagegen weiß man nie, ob er wirklich das gleiche Licht registriert, das auf das Motiv fällt. Wenn man Pech hat, wirft man selbst einen Schatten darauf, und dann ginge die Belichtungsmessung völlig in die Irre. Zudem ist die Beleuchtung ja nicht immer einheitlich, und ob ein Motiv im Licht oder im Schatten steht, macht einen großen Unterschied.

Aber der Fotograf ist ja auch nicht blöd und vertraut sich nicht blind einer Automatik an. Ich habe jedenfalls schon in den 70ern gelernt, dass man bei besonders dunklen oder hellen Motiven stattdessen ein Ersatzmotiv mit gleicher Ausleuchtung anmisst, das annähernd einem mittleren Grauton entspricht.

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vor 11 Minuten schrieb hbl55:

Bei deinen Händen vielleicht ;)

Bestimmt sogar (so ungefähr natürlich - sonst bräuchte man ja keine genormten Karte). Aber ich wette, das auch deine Handinnenflächen ein ähnliches Reflektionsverhalten aufweisen, wenn du nicht gerade in Holzkohle o.ä. gewühlt hast 😉

Neutralgrau heißt 18% Reflektion, eine typische Handinnenfläche reflektiert etwa doppelt so viel. Wer das unkorrigiert als Grundlage nimmt, unterbelichtet zwangsläufig jedes so gemessene Bild. 

Wenn du es nicht glaubst, probiere es halt aus 🧐 

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vor 15 Stunden schrieb mjh:

Dafür muss man aber mit einem Handbelichtungsmesser vom Motiv aus in Richtung der Lichtquelle messen

In Richtung der Kamera, nicht in Richtung der Lichtquelle messen - und das mit vor den Sensor geschobener Kalotte.

Im Studio ist das eine funktionierende Methode, in der Natur und unter freiem Himmel weniger anwendbar, weil das Motiv nicht immer zugänglich ist (der Löwe in seinem Gehege im Zoo), oder ich meinen Standort nicht verlassen kann oder will.

Aber auch da gibt es für eine zuverlässige Lichtmessung eine Lösung: Mit dem Handbelichtungsmesser mit Kalotte senkrecht zum Himmel messen. Sollte sich die Sonne als Spitzlicht auf der Kalotte zeigen (die Kalotten sind immer hochglänzend um so die direkte Sonneneinstrahlung zu erkennen) und somit das Messergebnis verfälschen, muss man mit der Hand am ausgestreckten Arm die Sonne abdecken, es darf sich kein Spitzlicht zeigen. So eine Messung liefert ein nahezu perfektes Ergebnis - für Winterlandschaften und Kohletagebau…

bearbeitet von RAWky
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Am 28.9.2023 um 09:56 schrieb Rico Pfirstinger:

Wenn Nikon aber einerseits die Grenze knapp bemisst und dem Benutzer Blinkies vorenthält

Nur noch eine kurze Bemerkung zu den tatsächlich sinnvollen Blinkies.

Richtig, NIKON kennt im Foto-Modus keine Blinkies, das bedeutet aber nicht, dass man sich die Überbelichtungen nicht im Sucher live anzeigen lassen kann - für RAW-Shooter.

Man konfiguriert das Sucherbild, so, wie Du das für die Fuji und RAW-Shooter ja erklärst. Das kann man auch mit einer Nikon gut nachvollziehen, ist ja universal richtig.

Die Einstellung, das PictureControll (PC), macht man aber nicht in der Kamera, sondern stellt sich mit dem "Picture Control Utility 2" (Editor für die Looks) das so ein, und bearbeitet dann die Gradationskurve derart, dass die Kurve bis zu einem Grenzwert von z.B. 254 (oder weniger, je nach Bedarf) unverändert ist, dann aber mit Werten größer als diese Grenze auf 0 sinkt. Das heisst die Helligkeiten bleiben erhalten, bis auf die mit Wert größer oder gleich dem eingestellen Wert (z.B. 254), der ist dann in der JPG-Entwicklung, also auch im Sucher, schwarz.

OK, es blinkt bei einer NIKON nicht, Überbelichtungen sind aber gut zu erkennen und zu kontrollieren.

 

bearbeitet von RAWky
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Puh, wieder viel Off-Topic hier :)
Ich habe mir die ZF tatsächlich vorbestellt, weil ich zum einen die Optik und auch die Materialien (Brassing) sehr mag und Fuji sich nun seit Jahren weigert, verlässliche Infos über die Pro4 durchsickern zu lassen bzw. ob es die Reihe weiterhin gibt.

Ich hatte jetzt 2 Jahre lang nur noch die E4, möchte aber eben gerne mal wieder was haptisch und optisch Ansprechendes, Nikon hat mich da voll abgeholt. Vollformat, verkraftbare Megapixelzahlen für meine Rechner, direkter Zugriff auf die wesentlichen Parameter, guter Sucher... einziger Wehrmutstropfen sind die Objektive im Z-Mount, die mit AF zumindest recht groß und klobig kommen. Seis drum, ich nutze da eh nur kompaktes Altglas oder die kleinen Festbrenner.

Nachdem Fuji auch die T-Reihe mit der T5 wenig attraktiv für mich gemacht hatte und H2(s) nochmal klobiger daherkommen, fiel mir die Wahl nicht schwer. Jetzt nur noch meinem Nachbarn das Noct-Nikkor abschwatzen, dann kann der November kommen. 

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vor 9 Minuten schrieb Steven Weise:

Fuji kann die Kurve noch kriegen. Wenn alle Stricke reißen.... die Zf zur Not lizensieren und vorne Fujifilm drauf (wie früher).

Wenn schon wie früher, dann müssten sie sie erst noch verbessern oder sie lassen ihre eigenen Produkte wieder lizensieren (aber dann müssten wir hier noch einen Hasselblad Thread aufmachen) 😉

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Am 4.10.2023 um 23:00 schrieb MOK:

Ja, der teure Glasbaustein :) 

Ted Forbes hatte das alte Noct an der ZF - da passen dann auch die Proportionen wieder, trotz des fetten FTZ-Adapters:


Ich habe die ZF auch vorbestellt, will sie aber mit adaptierten Voigtländer VM-Objektiven betreiben. Ohne Blendenring will ich nicht. Ich muss schon die Kröte des Deppendisplays schlucken…

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Am 27.9.2023 um 11:57 schrieb Rico Pfirstinger:

Da bisher alle Tester gesagt haben, dass es sich um denselben Sensor handelt (sowas bekommt man ja mit auf den Launch-Events), wird es wohl so sein. Du dagegen hast aber offenbar andere Infos und weißt bereits, dass der Sensor in der Zf ein anderer ist – mit mehr DR – als in der Z6II.

Ja, der Sensor stammt aus der Z6, das ist aber nur die halbe Wahrheit, weil die Zf die Belichtungssteuerung, den Weissabgleich  und das komplette Farbgenös aus der Z8/Z9 geerbt hat, in Sachen BQ also mit Z8/Z9 auf Augenhöhe.

Darüberhinaus ebenso die AF-C Performance, auch wenn die Z8/Z9-Sensoren in 4ms (statt 15ms bei der Zf) ausgelesen werden können und das ist neben dem Zusammenspiel mit den Z-Objektiven (wo es bei Fuji ja mit Linsen offener als f2 hapert) auch kein Vergleich zur Z6/Z6ii ist.

Der Sensor ist ja nur ein Teil, wenn es nur nach dem ginge, wären alle Knipsen gleich…

bearbeitet von RAWky
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