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Guten Morgen,

ich möchte meine schwarz-weiß Bilder direkt aus der Kamera, ohne Nachbereitung, drucken lassen. Aber was immer ich auch einstelle(an meiner x t4), egal welche Rezepte ich verwende, tief schwarz bekomme ich nicht hin.(nur wenn ich in DxO oder Affinity nachhelfe, aber das will ich ja vermeiden)

Valerin Jardin schreibt, dass sie häufig die Belichtungskorrektur nach unten stellt, um das Schwarz zu verstärken. (Ich frage mich schon die gamze Zeit beim Lesen der vielen Bücher bekannter ( Fuji)Fotografen, ob die tollen Fotos nicht alle nachbearbeitet sind, und welche wirklich OOC sind...)

Dass das Motiv, die Lichtverhältnisse, die Blende und Zeiten etc. eine  wichtige Rolle spielen, weiß ich, aber allein das „weiß ich" haut bei mir nicht hin.....

Welche Einstellungung und/oder Rezepte benutzt ihr, damit S/W Bilder OOC druckfertig nutzbar sind?

Sonntägliche Grüße

 

 

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vor einer Stunde schrieb jack56:

Valerin Jardin schreibt, dass sie häufig die Belichtungskorrektur nach unten stellt, um das Schwarz zu verstärken.

Mach ich auch. Oder ich nutze die Lichtwaage, messe unterschiedliche Bildbereiche etc. pp . Die "Kunst" i.S. Können kommt durch die Komposition der dienlichen "Photonenmenge". Und das Können wächst mit der Beschäftigung und dem Verständnis der Parameter. Also Üben! :) Und dann ´rein damit in die elektronische Dunkelkammer, was @plattimeinte.

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vor einer Stunde schrieb jack56:

Dass das Motiv, die Lichtverhältnisse, die Blende und Zeiten etc. eine  wichtige Rolle spielen, weiß ich, aber allein das „weiß ich" haut bei mir nicht hin.....

Man kann auch noch mit den vorhandenen Farbfiltern experimentieren, aber wenn es nicht tiefschwarz ist, dann ist eben nicht tiefschwarz und man muss in der Bild Bearbeitung die dunklen Bereiche noch mal bearbeiten. Zieht man jetzt die Belichtungskorrektur nach unten betrifft das ja alles und das geht ja nur begrenzt.  Digitale Fotografie heißt eben auch, dass man seine Bilder am Rechner so entwickelt, wie man sie haben möchte, wenn die Natur es anders vorsah. Hat man ja früher in der Dunkelkammer nicht anders gemacht. Vielleicht gibt es ja auch Rezepte oder Einstellungen, die das bewerkstelligen, aber die sind situationsabhängig auch keine Allheilmittel und vielleicht komplizierter als es im Photoshop oder mit den NIk Filtern zu machen.

Ich empfinde das s/w, was aus der Fuji kommt nicht immer sonderlich gut, zumindest nicht in meinem Sinne. Deswegen nehme ich immer ein Farbbild auf und dann ab in die NIK Collection damit. Da hat man in Sekunden mit etwas Erfahrung das Ergebnis , was man haben möchte. 

Ist aber wie immer alles Geschmacksache. Manchen gefällt das ja auch und die nutzen es rege. Man darf eben auch nie vergessen, dass gewisse Situationen eben so sind wie sie sind. Wenn man sie anders haben möchte, dann muss man eben mit Software eingreifen. So entstehen eigentlich auch Bilder, wie z.B. bei Nachtaufnahmen, wo alles ausgeglichen schön hell ist, was ja definitiv nicht so war.  Da hätte man tiefes Schwarz und helle Lichter im Original.

Rein fotografisch kann man mit Filtern eingreifen, wie zum Beispiel einen Rotfilter bei tiefblauem Himmel, der dann wirklich sehr dunkel wird und die Wolken sich schön hervorheben. Je nach Farben im Motiv kann man da einiges bewerkstelligen.

 

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vor 1 Stunde schrieb jack56:

Aber was immer ich auch einstelle(an meiner x t4), egal welche Rezepte ich verwende, tief schwarz bekomme ich nicht hin

stell Tiefen auf "hart" und wenns knackiger werden soll, auch die Lichter ... wie stark, das kannst Du einfach ausprobieren, der interne Konverter zeigt Dein Referenzbild mit den gewünschten Einstellungen an

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vor 26 Minuten schrieb nightstalker:

stell Tiefen auf "hart" und wenns knackiger werden soll, auch die Lichter ... wie stark, das kannst Du einfach ausprobieren, der interne Konverter zeigt Dein Referenzbild mit den gewünschten Einstellungen an

Meinst du in einem Recept die Einstellungen Tonkurve Spitzlichter/Schatten?

bearbeitet von jack56
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vor 2 Stunden schrieb platti:

Lös dich einfach von diesem „blinden“ ooc-Theater … Nachbearbeitung war, ist und bleibt ein wesentlicher Teil der Fotografie.

so ist es und so wird es immer bleiben.… meiner Meinung nach finde ich viele, um nicht zu sagen die meisten Bilder ziemlich emotionslos 😐. ich hab bei meinen Bildern immer das Bedürfnis noch was dran zu machen auch wenn es manchmal nur Kleinigkeiten sind. ☺️😊

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vor 1 Stunde schrieb MS1959:

so ist es und so wird es immer bleiben.… meiner Meinung nach finde ich viele, um nicht zu sagen die meisten Bilder ziemlich emotionslos 😐. ich hab bei meinen Bildern immer das Bedürfnis noch was dran zu machen auch wenn es manchmal nur Kleinigkeiten sind. ☺️😊

ganz ehrlich:

gute SW Bilder, die man nicht bearbeitet, gibt es fast nie (damit meine ich nicht, dass da technische Probleme behoben werden müssten, sondern, dass man etwas betont, lokal Strukturen herausarbeitet, halt die Sachen macht, die nur ein Mensch als sinnvoll erkennen kann ... zB auch Hautbearbeitung)

bearbeitet von nightstalker
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vor 2 Stunden schrieb MS1959:

… meiner Meinung nach finde ich viele, um nicht zu sagen die meisten Bilder ziemlich emotionslos 😐

Sehe ich auch so. Zur Zeit wird ja das Thema einer ausgeglichenen "richtigen" Belichtung von manchen ja regelrecht gehyped. Solche glattgezogenen Aufnahmen, in denen die Kontraste weggebügelt werden, verlieren dadurch in meinen Augen jeglichen Reiz. Das wichtige Spiel von Licht und Schatten gehört in der Fotografie einfach dazu!

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vor 5 Stunden schrieb jack56:

Guten Morgen,

ich möchte meine schwarz-weiß Bilder direkt aus der Kamera, ohne Nachbereitung, drucken lassen. Aber was immer ich auch einstelle(an meiner x t4), egal welche Rezepte ich verwende, tief schwarz bekomme ich nicht hin.(nur wenn ich in DxO oder Affinity nachhelfe, aber das will ich ja vermeiden)

Valerin Jardin schreibt, dass sie häufig die Belichtungskorrektur nach unten stellt, um das Schwarz zu verstärken. (Ich frage mich schon die gamze Zeit beim Lesen der vielen Bücher bekannter ( Fuji)Fotografen, ob die tollen Fotos nicht alle nachbearbeitet sind, und welche wirklich OOC sind...)

Dass das Motiv, die Lichtverhältnisse, die Blende und Zeiten etc. eine  wichtige Rolle spielen, weiß ich, aber allein das „weiß ich" haut bei mir nicht hin.....

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Sonntägliche Grüße

 

 

Frag doch einfach mal Ritchie Roesch von Fujixweekly:

https://fujixweekly.com

Wenn sich einer mit Fuji Film Rezepten und SOOC-Jpgs auskennt, dann sicherlich er.

 

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vor 33 Minuten schrieb Randyderzweite:

Zur Zeit wird ja das Thema einer ausgeglichenen "richtigen" Belichtung von manchen ja regelrecht gehyped.

Weiss ich nicht. Deswegen schrub ich oben ja von der dienlichen Belichtung. Z.B.

Dann brennen die Lichter nicht aus, die Protagonistin taucht aus der schemenhaften Menge auf, und der Himmel und das drumherum ist (selbstverständlich) ... SCHWARZ :D . In der RAF ist natürlich recht wenig zu erkenen.

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vor einer Stunde schrieb snow:

Weiss ich nicht. Deswegen schrub ich oben ja von der dienlichen Belichtung. Z.B.

Dann brennen die Lichter nicht aus, die Protagonistin taucht aus der schemenhaften Menge auf, und der Himmel und das drumherum ist (selbstverständlich) ... SCHWARZ :D . In der RAF ist natürlich recht wenig zu erkenen.

Oh, ein klasse Foto. Mann, so will ich auch. Aber da ist wohl sehr viel in der Dunkelkammer geschraubt worden. Soweit bin ich (noch)nicht......Und die dienliche Belichtung ist mir auch noch nicht wirklich geheuer.....

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vor 2 Stunden schrieb jack56:

Oh, ein klasse Foto.

Danke, freut mich dass es dir gefällt! :)

vor 2 Stunden schrieb jack56:

Aber da ist wohl sehr viel in der Dunkelkammer geschraubt worden.

Eigentlich nicht. Die Herausforderung war ambient light und das Agieren mitten im Geschehen mit Histogramm im Blick (Sucher). Ist Action - deshalb mach ich das mit dem Drehrad ohne Blick auf dasselbe (-1 lt. Exif). In der (elektronischen) Dunkelkammer ist im Anschluss recht wenig "geschraubt". Schon gar nicht irgendwas maskiert und auf schwarz gesetzt ;) .

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vor 13 Stunden schrieb jack56:

Guten Morgen,

ich möchte meine schwarz-weiß Bilder direkt aus der Kamera, ohne Nachbereitung, drucken lassen. Aber was immer ich auch einstelle(an meiner x t4), egal welche Rezepte ich verwende, tief schwarz bekomme ich nicht hin.(nur wenn ich in DxO oder Affinity nachhelfe, aber das will ich ja vermeiden)

Valerin Jardin schreibt, dass sie häufig die Belichtungskorrektur nach unten stellt, um das Schwarz zu verstärken. (Ich frage mich schon die gamze Zeit beim Lesen der vielen Bücher bekannter ( Fuji)Fotografen, ob die tollen Fotos nicht alle nachbearbeitet sind, und welche wirklich OOC sind...)

Dass das Motiv, die Lichtverhältnisse, die Blende und Zeiten etc. eine  wichtige Rolle spielen, weiß ich, aber allein das „weiß ich" haut bei mir nicht hin.....

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Sonntägliche Grüße

 

 

Probier doch mal das Zonensystem mit deiner Fuji in Verbindung mit der Spot Belichtungsmessung. Ich habe jetzt noch kein Patentrezept auf Anhieb parat, aber du kannst ja mal z.B. damit anfangen die dunkelste Stelle im Foto, die Schwarz sein soll, auf -5 (also Zone 0) setzen (belichten). Such auch mal hier im Forum oder bei den Fuji Secrets und bei Rico. Der hat zur Nutzung des Zonensystems mit den Fujis schon mal was geschrieben.

Siehe ab Seite 117 im Fuji X Secrets Buch von Rico.

 

bearbeitet von Uwe1956
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vor 21 Stunden schrieb jack56:

ich möchte meine schwarz-weiß Bilder direkt aus der Kamera, ohne Nachbereitung, drucken lassen. Aber was immer ich auch einstelle(an meiner x t4), egal welche Rezepte ich verwende, tief schwarz bekomme ich nicht hin.

Wenn die verwendete Filmsimulationen einen Schwarzpunkt setzt, der höher als 0 ist, ist das in der Tat so und dann natürlich auch so gewollt. Mit dem X-Processor Pro und ACROS war das eine klare Absicht, um das Noise Shaping auch noch in abgesoffenen und ausgefressenen Bereichen sichtbar zu machen. Mit den Nachfolgeprozessor (u. a. auch in der X-T4 verbaut) wurde das allerdings geändert, darüber habe ich auch mal einen ausführlichen Artikel in Fujilove geschrieben (https://www.dropbox.com/t/eb4WhkBjxOFQZjGO).

Die ganzen Parameter immer schon vor dem Auslösen für jede Aufnahme optimal einzustellen, kostet mich zu viel Zeit, und es ist zudem schwierig bzw. unmöglich, Details wie Korn und Schwarzpunkt in-camera vor dem Auslösen zu kontrollieren. Der Grain Effect ist ja – so wie auch das Noise Shaping – nicht Teil der WYSIWYG-Simulation, das sind also Details, die man erst im Nachhinein beurteilen und sinnvoll anpassen kann. Abgesehen davon macht es zeitlich keinen Unterschied, ob man JPEG-Einstellungen vor oder nach der Aufnahme vornimmt – die Einstellungen müssen so oder so gemacht werden. Ich gewinne also nichts, im Gegenteil. Beim Fotografieren lenke ich mein Augenmerk lieber aufs Fotografieren (Motiv, Komposition, Timing, Belichtung, Fokus) und nicht auf optimierte JPEG-Settings. Es ist zudem einfacher, dieselben Einstellungen gemütlich zuhause am großen Bildschirm mit X RAW STUDIO vorzunehmen als im Feld (oft in heller Sonne und umgeben von Menschen) mit dem kleinen LCD-Monitor oder dem EVF. Im X RAW STUDIO kann ich außerdem so viele JPEG-Setting-Presets ("Rezepte") speichern, wie ich mag. Und ich kann sie mit einem Klick auf beliebig viele ähnliche Bilder anwenden. Mit den nach der T4 erschienenen Modellen ist das Rezepte-Speichern in der Kamera wegen der globalen Custom Settings sowieso nicht mehr praktikabel, aber dafür gibt's ja eben X RAW STUDIO.

Am Ende kann jeder selbst für sich entscheiden, wie er das handhabt. Wer sich auf den puristischen Pfad begibt und auf Prinzipien beharrt, möge diesen Weg gehen und Zufriedenheit finden.

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vor 6 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

 

...wegen der globalen Custom Settings sowieso nicht mehr praktikabel, aber dafür gibt's ja eben X RAW STUDIO.

Am Ende kann jeder selbst für sich entscheiden, wie er das handhabt. Wer sich auf den puristischen Pfad begibt und auf Prinzipien beharrt, möge diesen Weg gehen und Zufriedenheit finden.

Hallo Rico,

jetzt habe ich deinen Kommentar zu meiner Frage (und nicht nur den) aufmerksam gelesen, den Artikel in Fujilove und das Video zum Thema Belichtung mehrfach angeschaut.

Nicht alles erschließt sich mir schon, aber wieder was dazugelernt, danke!

Aber was genau meinst du mit "globalen Custom Settings sowieso nicht mehr praktikabel" Heißt das , ich brauche keine Rezepte mehr auf die Kamera speichern, weil besser zu Hause über das X RAW STudio händeln. Wenn ja, fotografiere ich egal mit welcher Filmsimulation und lege dann das gewünschte Rezept in XRAW Studio drüber?

Und die seit Tagen drängende Frage: Wenn ich ein Foto in RAW mit einem Bildbearbeitungsprogramm entwickle z.B. DXO Photolab, dann kann ich keine Filmsimulationen/Rezepte benutzen?

Und zuletzt- was meinst du mit "puristischen Pfad "

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vor 30 Minuten schrieb jack56:

Aber was genau meinst du mit "globalen Custom Settings sowieso nicht mehr praktikabel" Heißt das , ich brauche keine Rezepte mehr auf die Kamera speichern, weil besser zu Hause über das X RAW STudio händeln. Wenn ja, fotografiere ich egal mit welcher Filmsimulation und lege dann das gewünschte Rezept in XRAW Studio drüber?

Ja, das bietet sich wie gesagt in allen Fällen an, wenn man mit dem eingebauten Kamera-Konverter Bilder erzeugt und nicht mit Lightroom und Co. 

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Am 16.10.2023 um 14:33 schrieb jack56:

Und die seit Tagen drängende Frage: Wenn ich ein Foto in RAW mit einem Bildbearbeitungsprogramm entwickle z.B. DXO Photolab, dann kann ich keine Filmsimulationen/Rezepte benutzen?

Die Filmsimulationen haben eigentlich alle guten Konverter (bei DxO gegen Aufpreis) mehr oder weniger gut implementiert. Aber natürlich keine Spezialsachen wie Noise Shaping, sondern rudimentärer. Weiß- und Schwarzpunkt können sich auch unterscheiden. Wenn man mit DxO entwickelt, entwickelt man eben mit DxO und nicht mit Fuji oder Capture One oder Lightroom. Es ist per se nicht smart, mit Produkt A zu arbeiten, aber das Ergebnis von Produkt B zu erwarten. Wer Fuji-Ergebnisse will, muss also mit Fuji in der Kamera entwickeln, deshalb gibt es X RAW STUDIO. Das wurde genau für diesen Zweck entworfen, aber längst nicht jeder verwendet es.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Ich habe einen ganzen Satz von Filmsimulationen in allen meinen Fujis abgespeichert, obwohl ich ausschliesslich mit RAWs arbeite. Außerdem habe ich in Lr entsprechende Presets, die meinen Fuji-Profilen so nah wie möglich kommen. Auf diese Weise sehe ich im Sucher (weitestgehend) das, was ich mir vorstelle, und wende einfach später in Lr die entsprechende Voreinstellung auf das RAW an. Sind alle Bilder einer Serie gleich, kann ich das sogar direkt beim Import machen lassen.

Auf diese Art verschenke ich keine Informationen, muss mich vor Ort nicht festlegen und habe trotzdem einen schnellen Workflow.

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  • 4 weeks later...
Am 15.10.2023 um 10:05 schrieb platti:

Lös dich einfach von diesem „blinden“ ooc-Theater … Nachbearbeitung war, ist und bleibt ein wesentlicher Teil der Fotografie.

Und ich dachte immer, der wesentliche Teil der Fotografie fängt vor dem Druck auf den Auslöser an. Jetzt habe ich wenigstens eine Erklärung dafür, warum zu Zeiten meiner Dia-Fotografie nichts Wesentliches bei rausgekommen ist.

Am 16.10.2023 um 15:08 schrieb Rico Pfirstinger:

Wer Fuji-Ergebnisse will, muss also mit Fuji in der Kamera entwickelt, deshalb gibt es X RAW STUDIO. Das wurde genau für diesen Zweck entworfen, aber längst nicht jeder verwendet es.

Das ist sozusagen out-of-camera, nur mit verlängertem Benutzerinterface, eben komfortabler und mit einem richtigen Bildschirm dran. Ob man das so will ist ein anderes Ding, soll aber mal keiner behaupten, man könne mit dieser Variante keine "wesentliche Fotografie" betreiben oder keine schwarzen Bilder erzeugen. 🫣

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vor einer Stunde schrieb Einer_unter_vielen:

Und ich dachte immer, der wesentliche Teil der Fotografie fängt vor dem Druck auf den Auslöser an. Jetzt habe ich wenigstens eine Erklärung dafür, warum zu Zeiten meiner Dia-Fotografie nichts Wesentliches bei rausgekommen ist.

DER wesentliche Teil findet VOR dem Auslösen an. Bildkomposition, Blendenwahl ... . Dias habe ich als Schüler und Student eigentlich primär aus Kostengründen verknipst. Aber dabei einiges über das Wesentliche erlernt.

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vor 46 Minuten schrieb Einer_unter_vielen:

Und ich dachte immer, der wesentliche Teil der Fotografie fängt vor dem Druck auf den Auslöser an. Jetzt habe ich wenigstens eine Erklärung dafür, warum zu Zeiten meiner Dia-Fotografie nichts Wesentliches bei rausgekommen ist.

Natürlich fängt er da an, aber früher hat man seine Bilder auch im eigenen Labor entwickelt oder automatisch in einem entwickeln lassen. Da hat man auch die Filmrolle nicht einfach  in den Schrank gestellt, wenn man einen Film fotografiert hat. Bei s/w Diafilmen gab es auch nicht üppige Auswahl, aber es ist natürlich richtig, dass man da nur begrenzt eingreifen konnte. Man musste sie scannen, konnte  aber auch Montagen machen indem man welche übereinanderlegte  etc.

Digital Fotografie impliziert ja bereits in der Kamera einen Computer und das Labor ist dann eben die Bildbearbeitung. man spricht ja auch nicht umsonst von " RAW Entwicklung" und schaut man sich die Paarmeter an, die man da verändern kann, stehen einige einer herkömmlichen Entwicklung eines Films sehr nah. Natürlich reicht da die Trickkiste weiter, aber man muss es ja nicht benutzen. 

In gewissen Situationen ist das mit Belichtung Korrektur nicht mehr zu bewerkstelligen und man muss seine Bilder eben bearbeiten, wenn man auf ein bestimmtes Ergebnis abzielt. Selbst wenn man "nur" die Realität abbilden möchte, so wie wir sie sehen mit all unseren Sinnen, die der Kamera ja nicht zur Verfügung stehen.

Man braucht für digitale Fotografie auf alle Fälle einen Computer, wenn man seine Bilder ordentlich betrachten möchte, wie beim Dia einen Projektor. Es war auch früher schon jedem selbst überlassen, ob er seine Bilder dann eben so nimmt, wie sie sind, oder eben ins Labor geht, abwedelt und nachbelichtet pushentwickelt etc.. oder heute eben in sein digitales.

Nur früher hatte das eher den Ruf, als ob sich jemand sinnreich noch mit seinen Bildern beschäftigt, heute ist man in vielen Augen schon der große Manipulator, obwohl es nichts anderes ist, wenn man es in diesen grenzen anwendet.

Natürlich sind die Möglichkeiten ganz anders und man kann viel mehr tun, was ich auch nicht verurteilen würde, wenn am Ende etwas herauskommt, dass mir gefällt. Und es liegt auch nach wie vor am Fotografen, was da herauskommt, aber es ist natürlich einfacher geworden. Zum einen durch die Kameras, zum anderen durch die Bildbearbeitung, weil die jedem zugänglich ist und man kein Labor und Zusatzgerät braucht. Wenn man Dias fotografiert hat, dann musste man es natürlich können und wenn da nichts herauskam, hätte man auf Negativ Filme gewechselt, die einem da schon mehr verzeihen. Man hat eben bei einem Dia gesehen, wie die Kamera eine Situation abbildet und da konnte man die größte Koryphäe sein, aber da war irgendwann Schluss mit der Einstellerei und es sah am Ende nicht immer so aus, wie es in Wirklichkeit für uns  aussah.

 

 

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vor 12 Minuten schrieb DRS:

Man braucht für digitale Fotografie auf alle Fälle einen Computer, wenn man seine Bilder ordentlich betrachten möchte,

Man kann die SD-Karte direkt in ein Foto-Terminal stecken oder dem Foto-Labor auf die Theke legen, dann braucht man zumindest keinen eigenen Computer. Die Leute mit den Smartphones machen das z.B. so, die stecken das im DM an ein Kodak-Terminal und dann geht's los: auswählen, drucken, mitnehmen. Das die Kamera intern ein Computer ist, spielt für den Fotografen in dem Sinne keine Rolle.

 

vor 17 Minuten schrieb DRS:

es sah am Ende nicht immer so aus, wie es in Wirklichkeit für uns  aussah.

was bei schwarz-weiß wie in diesem Fall irgendwie immer so ist. Und analog sah nie so aus wie in Wirklichkeit, so wie keine Filmsimulation von Fuji so aussieht wie in Wirklichkeit.

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