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Ich habe IBIS bei meiner T5 und X100VI in der Regel auf "nur bei Aufnahme" stehen.

"Dauerhaft" hat den Nachteil eines höheren Stromverbrauchs. Ich verwende das daher nur bei Makro und langen Brennweiten.

Auf "Aus" steht der IBIS, wenn die Kamera auf dem Stativ ist.

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vor 18 Minuten schrieb XFujigraf:

"Dauerhaft" hat den Nachteil eines höheren Stromverbrauchs. Ich verwende das daher nur bei Makro und langen Brennweiten

Das ist in Prinzip Wurst: die IBIS Elektronik ist die ganze Zeit an, um ihn in einer Stellung zu halten. Wäre sie aus und ohne Strom, dann würde der Stabilisator wackeln wie ein Lämmerschwanz.

Ich benutze "Dauerhaft" dauerhaft.

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vor 2 Stunden schrieb Photograph_2000:

Guten Morgen,

ich bin ein bisschen durcheinander mit der Einstellung des IBIS.

Sollte dieser auf DAUERHAFT oder NUR BEI AUFNAHME eingeschaltet sein?
Wie handhabt Ihr das?
Danke für eine Hilfestellung.

Gruß 

 

Ib der Regel nutze ich die Einstellung "Nur bei Aufnahme". Wie @XFujigraf stelle ich bei sehr langen Brennweiten wie mit dem XF70-300 um auf "Dauerhaft", weil dann auch das Sucherbild ruhiger ist.

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Ich bin im „Nur Aufnahme“-Camp. Erstens wegen der dann größeren Effektivität des Bildstabilisators und zweitens, weil mich die dauerhafte Stabilisierung beim Blick durch den Sucher seekrank macht.

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vor 5 Stunden schrieb EchoKilo:

Das ist in Prinzip Wurst: die IBIS Elektronik ist die ganze Zeit an, um ihn in einer Stellung zu halten

"Nur halten" und "ultraschnell regeln" dürfte m.E. durchaus einen Unterschied im Energieverbrauch machen.

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vor 5 Minuten schrieb XFujigraf:

"Nur halten" und "ultraschnell regeln" dürfte m.E. durchaus einen Unterschied im Energieverbrauch machen.

Theoretisch ja, aber in der Praxis … Diese Frage beschäftigt mich ja seit mehr als 20 Jahren. Damals war es Panasonic, die auf einen Bildstabilisator in jeder Kamera setzten, und da hatten wir natürlich gefragt, ob das ständige Stabilisieren nicht schlecht für die Batterielaufzeit wäre. Panasonic hat das damals verneint, und ich habe in all den Jahren keinen Grund gefunden, diese Einschätzung in Zweifel zu ziehen.

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vor 1 Minute schrieb mjh:

Theoretisch ja, aber in der Praxis … Diese Frage beschäftigt mich ja seit mehr als 20 Jahren. Damals war es Panasonic, die auf einen Bildstabilisator in jeder Kamera setzten, und da hatten wir natürlich gefragt, ob das ständige Stabilisieren nicht schlecht für die Batterielaufzeit wäre. Panasonic hat das damals verneint, und ich habe in all den Jahren keinen Grund gefunden, diese Einschätzung in Zweifel zu ziehen.

Müsste man mal testen - was aber wahrscheinlich gar nicht so einfach wäre, schließlich spielt ja vermutlich auch eine Rolle, wieviele und welche Bewegungen ausgeregelt werden müssen etc.

Ich lasse ihn jedenfalls auf "Nur Aufnahme", da mir sonst ebenfalls leicht übel wird, wenn ich durch den EVF schaue 🤢

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vor 2 Stunden schrieb XFujigraf:

Ich lasse ihn jedenfalls auf "Nur Aufnahme", da mir sonst ebenfalls leicht übel wird, wenn ich durch den EVF schaue

Vergiß nicht, bei Langzeitbelichtungen (Stativ) ihn vorher explizit auszuschalten. "Nur Aufnahme" (Stabi Modus 2) ist weniger gütlich als ihn da in "Dauernd" (Modus 1) zu belassen. Auch bei sehr kurzen Belichtungszeit ist das generelle Abschalten empfohlen. @Rico Pfirstinger berichtete über diesen langlebigen Bug als letztes von der X100VI :

https://www.fuji-x-forum.de/topic/53777-x100vi-beispielbilder-erfahrungen/?do=findComment&comment=1460979

https://www.fuji-x-forum.de/topic/53902-auf-stativ-mit-oder-ohne-ibis/?do=findComment&comment=1461942

Mit der besseren Effizienenz des Stabilisators bei "Nur Aufnahme" hat @mjh naturlich eine sehr gewichtiges Argument, aber ich möchte die dauerhafte Stabilisierung beim Scharfstellen mit Teleobjektiv nicht missen. Dessen Zittern und Schwanken würde mich am Ende eher seekrank machen. Aber am Ende will ich nicht die ganze Zeit ständig umschalten. Schalten bei Mit und Ohne Stativ reicht mir.

bearbeitet von EchoKilo
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vor 2 Stunden schrieb EchoKilo:

Dessen Zittern und Schwanken würde mich am Ende eher seekrank machen. Aber am Ende will ich nicht die ganze Zeit ständig umschalten.

Im Normalfall steht der IBIS bei mir auf "Nur Aufnahme"

Zum schnellen Umschalten für kurze Belichtungszeiten / Stativ und für Brennweiten über 100mm habe ich die Funktion auf die AE-L Taste gelegt, die ich in 10 Jahren mit Fujis nie gebraucht habe.

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vor 2 Stunden schrieb TommyS:

Im Normalfall steht der IBIS bei mir auf "Nur Aufnahme"

Zum schnellen Umschalten für kurze Belichtungszeiten / Stativ und für Brennweiten über 100mm habe ich die Funktion auf die AE-L Taste gelegt, die ich in 10 Jahren mit Fujis nie gebraucht habe.

Da wir hier über die X-T50 reden: leider gibt es andere Funktionen, die sich mit höherer Prio um die 3 für mich nutzlosen Funktionstasten bewerben 😉 (Eye-AF, Motiverkennung, ISO)

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Grundsätzlich habe ich "nur Aufnahme" aktiviert. 

Allerdings bei schlechten Lichtverhältnissen und dem XC50-230 (Innenräume) wechsle ich auf "dauerhaft". Meines Erachtens erziele ich damit bessere Bilder. Der Nachteil ist, dass der OIS/IBIS beim Verschwenken recht lange am Bildausschnitt klebt. 

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ernst gemeinte Frage:

Wieso wird euch bei eingeschalteten Stabi schlecht? Gerade dann ist doch das Bild ruhig und wackelt nicht.

 

 

Ich habe den Stabi immer an weil ich gerade das beruhigte und Stabile Sucher bzw. Displaybild zu schätzen weis...

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vor 22 Minuten schrieb max2331:

Wieso wird euch bei eingeschalteten Stabi schlecht? Gerade dann ist doch das Bild ruhig und wackelt nicht.

Mir geht das auch so, vermutlich weil ein "fixes" Bild nicht zum gewohnten Eindruck des Gehirns gehört, man sieht ja nie ein völlig starres Bild in natura und somit passt es nicht mehr zum sich immer leicht bewegendem Körper. Mir wird zwar nicht gleich schlecht, aber es fühlt sich nicht gut an.

Wahrscheinlich ist es aber auch sehr individuell, ich kann z.B. auch keine 3D Filme gucken oder PC-Spiele ("Shooter die durch die Gänge laufen") länger als 1 Minute ansehen.

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Das ist vermutlich auch der Art des eigenen Fotografierens geschuldet. Ich fotografiere recht selten aus der Bewegung heraus, sondern eher im Stand. Da schätze ich das ruhige Bild (besonders wenn ich versuche, auf den Mond scharf einzustellen - trotz Stativ etc.). Und mir ist die Wirkung des Stabi beim Nachziehen nicht negativ aufgefallen. Präferenzen sind wohl individuell.

bearbeitet von EchoKilo
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vor 34 Minuten schrieb EchoKilo:

Das ist vermutlich auch der Art des eigenen Fotografierens geschuldet. Ich fotografiere recht selten aus der Bewegung heraus, sondern eher im Stand.

Um das Missverständis auszuräumen, ich auch, in der Regel sehr still stehend, hockend, und die Kamera auch stabil haltend. Trotzdem stellt sich bei mir der Effekt ein, vermutlich geht es @mjh genauso, zumindest schätze ich ihn nicht so ein das er immer im Gehen fotografiert.. mal sehn was er sagt.

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vor einer Stunde schrieb EchoKilo:

Das ist vermutlich auch der Art des eigenen Fotografierens geschuldet.

Sehe ich auch so. Mich stört das gar nicht und beim Tele beruhigt es das Sucherbild schon spürbar, beim Makro auch. da würde mich dieses Gewackel mehr stören.

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vor 1 Stunde schrieb EchoKilo:

Das ist vermutlich auch der Art des eigenen Fotografierens geschuldet.

Ich denke nicht, es geht er in die Richtung "Vestibulookulärer Reflex" und wie man individuell auf Störungen in diesem System reagiert. Das Hirn sieht ein stabilisiertes Bild welches nicht mit dem Rest des "Systems" in Einklang zu bringen ist. Offenbar kann der eine es ab, der andere weniger gut.

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Na ein Glück, daß die Programmierer von Fuji hier mehrere Möglichkeiten zu Auswahl anbieten. Jeder Fotograf findet seine Präferenz und das Forum hat etwas zum Diskutieren. Ziel erreicht! 😉

bearbeitet von EchoKilo
OMG! Der obligatorische Smiley fehlt...
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vor 4 Stunden schrieb EchoKilo:

Ich fotografiere recht selten aus der Bewegung heraus, sondern eher im Stand.

Ich auch; damit hat das nichts zu tun. Es geht um den Widerspruch zwischen dem, was das eine Auge (durch den Sucher), und dem was das andere Auge sieht, und zwischen dem visuellen Eindruck und der Propriozeption. Das ist eine analoge Situation zu der, die die Seekrankheit auslöst.

Bei langen Brennweiten gibt es noch ein ganz anderes Problem. Nehmen wir an, ich will den Vollmond fotografieren, was tatsächlich ganz gut aus der Hand möglich ist, denn der Vollmond liegt ja im prallen Sonnenlicht und ist taghell. Nun zittert der Mond durch das Sucherbild, weil die lange Brennweite meinen Tatter verstärkt, was aber im Grunde kein Problem wäre, denn ich kann das gut korrigieren und den Mond immer schön in der Bildmitte halten. Erst wenn ich die dauerhafte Bildstabilisierung einschalte, beginnen die Schwierigkeiten: Aufgrund unwillkürlicher Bewegungen von Hand und Arm wandert der Mond langsam von der Bildmitte zum Rand, aber davon merke ich zunächst nichts, weil der Bildstabilisator das ausgleicht – aber nur so lange, bis der Korrekturbereich des Bildstabilisators überschritten wird, woraufhin der Mond urplötzlich an den Bildrand zu springen scheint. Das will ich korrigieren, nur scheint das nichts zu bewirken, weil der Bildstabilisator nun versucht, den Mond an seiner neuen Position am Bildrand zu halten. Erst wenn ich erneut den Ausgleichsbereich verlasse, sprint der Mond in die gewünschte Richtung, aber bis dahin habe ich überkompensiert und muss die Kamera wieder zurück bewegen, wogegen sich aber erneut der Bildstabilisator stemmt – und so weiter. Die gut gemeinte Hilfe des Bildstabilisators ist da extrem irritierend.

bearbeitet von mjh
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Danke, @mjh, für diese ausführliche Beschreibung zur Optik und Seekrankheit. Das erklärt einiges: ich mache das zweite Auge zu, wenn ich an der T5 durch den Sucher linse. Daher betraf es mich wohl bisher nicht. Und danke, dass Du die Benutzung von Fremdwörtern durch einfache Beispiele und Beschreibungen verständlich machst! 

Was ich aber an den Mondbeispiel nicht nachvollziehen kann (wahrscheinlich wieder eine Eigenschaft und Unzulänglichkeit von mir): ich kann die Kamera nicht so ruhig halten und ein Wackeln kompensieren. Und mein Stabilisator hält den Mond doch auch nicht ewig an derselben Stelle, um irgendwann doch zu enden und den ganzen Kreis über praktisch über den ganzen Bildschirm zurückspringen zu lassen. Was da kompensiert wird, sind doch m.M.n. immer noch verhältnismäßig kleine Strecken und Abweichungen. 

Naja, ohne dauerhafte Stabilisation springt der Mond wie ein Lämmerschwanz hin und her, sobald ich am Entfernungsring drehe - trotz Stativ. Nun, vielleicht sollte ich den Ring mal ölen 😉 

Aber dann halte ich es beim IBIS mit dem alten Fritz: Jeder nach seiner Facon...

bearbeitet von EchoKilo
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vor 23 Minuten schrieb EchoKilo:

Das erklärt einiges: ich mache das zweite Auge zu, wenn ich an der T5 durch den Sucher linse. Daher betraf es mich wohl bisher nicht.

Ich auch, damit hat es ebenfalls nichts zu tun.

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vor 1 Minute schrieb EchoKilo:

Wir scheinen uns zu unterscheiden.

Genau. Darum werden die einen "Seekrank" und die anderen nicht, das Boot und der Wellengang sind aber identisch, um es ohne Fremdwörter und Fachbegriffe zu sagen, haha.  😉

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