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vor 36 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Indoor, mit konsistenter Beleuchtung, würde man sowieso mit festen Einstellungen in M fotografieren, um die Belichtung ebenfalls konsistent zu halten. Macht alles sehr viel einfacher, zumal man bei solchen Motiven mit einer fixen Blende und vor allem Zeit fotografieren will, ebenfalls zwecks Konsistenz. Misomatik macht da eher wenig Sinn, da zu riskant, dass (zumindest mit DR100%) etwas ausfressen könnte.

Falls einzelne Bilder mit manueller Fixbelichtung etwas zu dunkel ausfallen, weil die Beleuchtung nicht immer gleichmäßig auf jedes Motiv und in jede Richtung fällt, hellt man sie einfach im Konverter auf. Macht qualitativ bekanntlich keinen Unterschied zu höherem ISO.

Das wichtigste ist dabei, die Flimmerreduktion zu aktivieren, und zwar am besten für jedes Bild, nicht nur fürs erste einer Serie.

Genau so. Und deshalb ist es auch wichtig, dass man auch was anderes unkompliziert einstellen kann als die ISO-Automatik und nicht wie weiter oben behauptet wurde, man bräuchte ja eigentlich nur die ISO-Automatik und sonst nichts.

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Zu verbessern gibt es noch einiges z.B. ein wirklich zuverlässiger Autofokus, der auch bei geringeren Distanzen und schnellen Bewegung zuverlässig scharf stellt. Dazu wäre eine KI Entrauschung, wie in LR auf RAW-Ebene eine feine Sache. Fertig entrauschte RAWs direkt aus der Kamera.

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vor 2 Stunden schrieb meridian:

Zu verbessern gibt es noch einiges z.B. ein wirklich zuverlässiger Autofokus, der auch bei geringeren Distanzen und schnellen Bewegung zuverlässig scharf stellt. Dazu wäre eine KI Entrauschung, wie in LR auf RAW-Ebene eine feine Sache. Fertig entrauschte RAWs direkt aus der Kamera.

Ich kann mich über die Zuverlässigkeit des AF nicht beschweren, aber das liegt sicher auch daran, wie jeder Einzelehe arbeitet und wie er ihn einsetzt.

Eine KI Entrauschen in der Kamera würde meiner Ansicht nach eher für JPEG Sinn ergeben, vor allem wenn man sie SOOC nutzen möchte. Entrauschte RAW aus der Kamera allein bringen doch sehr wenig, weil man sie doch sowieso noch am PC bearbeiten muss? Da wäre der Arbeitsgang doch einfacher, das Entrauschen gleich bei der kompletten Bearbeitung am PC durch die Bildbearbeitungssoftware ausführen zu lassen? 🤔

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vor 2 Stunden schrieb meridian:

Dazu wäre eine KI Entrauschung, wie in LR auf RAW-Ebene eine feine Sache. Fertig entrauschte RAWs direkt aus der Kamera.

RAW (Rohdatenformat) ist und bleibt RAW! Alles weitere wird in RAW-Konvertern verarbeitet und als neue Datei ausgegeben.

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vor 16 Stunden schrieb fb68:

Bei meiner Canon R5 wäre das ein Stich von C1 (Landschaft) auf C2 (Action) gewesen und hatte gefühlt eine komplett andere Kamera in der Hand.

ist bei meine T5 auch so !

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vor einer Stunde schrieb Dare mo:

Entrauschte RAW aus der Kamera allein bringen doch sehr wenig, weil man sie doch sowieso noch am PC bearbeiten muss? Da wäre der Arbeitsgang doch einfacher, das Entrauschen gleich bei der kompletten Bearbeitung am PC durch die Bildbearbeitungssoftware ausführen zu lassen? 🤔

Die wären unabhängig vom Konverter entrauscht und man spart sich einen Arbeitsgang, dazu kennt Fuji den eigenen Sensor besser als ein andere Hersteller, vielleicht wären die Ergebnisse sogar noch besser. 

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vor 10 Minuten schrieb meridian:

Die wären unabhängig vom Konverter entrauscht und man spart sich einen Arbeitsgang, dazu kennt Fuji den eigenen Sensor besser als ein andere Hersteller, vielleicht wären die Ergebnisse sogar noch besser. 

PureRAW bietet mir immer wieder mal Ergebnisse, bei denen ich nicht zufrieden bin - mit manchen Objektiven funktioniert es gar nicht.

Wäre natürlich schön, wenn man sorglos bis ISO51200 einfach "draufhalten" könnte, weil sich das Rauschen in Grenzen hält. Aber am Ende ist der selbe Fetisch wie der nach noch mehr Schärfe oder diesem oder jenem technischen Aspekt. Gute Bilder leben am Ende aber trotzdem mehr von dem Motiv, dem richtigen Moment und dem richtigen Licht.

bearbeitet von s.sential
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vor 8 Minuten schrieb s.sential:

Gute Bilder leben am Ende aber trotzdem mehr von dem Motiv, dem richtigen Moment und dem richtigen Licht.

Das richtige Motiv zum richtigen Moment kann aber auch beim richtigen Licht zu wenig Licht haben.
Beim X150-600 ist zum Beispiel alles außer volle Sonne für bewegte Motive zu wenig Licht und volle Sonne ist meistens nicht das richtige Licht.

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vor 1 Minute schrieb StefanTi:

Das richtige Motiv zum richtigen Moment kann aber auch beim richtigen Licht zu wenig Licht haben.
Beim X150-600 ist zum Beispiel alles außer volle Sonne für bewegte Motive zu wenig Licht und volle Sonne ist meistens nicht das richtige Licht.

Natürlich gibt es Grenzbereiche - an denen bewege ich mich mit dem 70-300mm mit TC ja auch. Und da bin ich ja jetzt schon erstaunt, wenn man bei 1/140s und 420mm Brennweite und ISO6400 trotzdem jede einzelne Federsehne sieht.

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vor 22 Minuten schrieb meridian:

Die wären unabhängig vom Konverter entrauscht und man spart sich einen Arbeitsgang, dazu kennt Fuji den eigenen Sensor besser als ein andere Hersteller, vielleicht wären die Ergebnisse sogar noch besser. 

Wenn das so einfach  wäre, dann hätten sie es wohl schon gemacht, auch die anderen. Da hat sich ja seit zehn Jahren kaum was getan, außer das die Versprechungen einem das immer wieder suggerieren. Vielleicht kernen die ihren Sensor so gut, dass sie wissen, dass da nichts zu machen ist und es eine Ewigkeit dauern würde,  wenn da noch ein Tool zum Einsatz käme, dass die riesigen Dateien entrauschen soll. "Klarheit" ist ja nun keine KI, aber schon das könnte man kameraintern weglassen, weil es nur behindert.

 

vor 19 Minuten schrieb s.sential:

PureRAW bietet mir immer wieder mal Ergebnisse, bei denen ich nicht zufrieden bin - mit manchen Objektiven funktioniert es gar nicht.

Da ist es völlig egal, was man da nimmt, ich finde das neue Topaz noch am brauchbarsten, aber auch da passiert manchmal gar nichts, je nach Motiv oder Bild. Allen Situationen kann eben auch nichts gewachsen sein, so verscheiden die in der Fotografie nun mal  sind.

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vor 2 Minuten schrieb s.sential:

Und da bin ich ja jetzt schon erstaunt, wenn man bei 1/140s und 420mm Brennweite und ISO6400 trotzdem jede einzelne Federsehne sieht.

Auch da muss das Licht stimmen, sonst sieht man da alles andere als jede einzelne Feder bei diesem ISO Wert.

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vor 1 Minute schrieb DRS:

Auch da muss das Licht stimmen, sonst sieht man da alles andere als jede einzelne Feder bei diesem ISO Wert.

Es war einfach das, was bei Auto-ISO bis 6400 als Zeit übrig blieb. Genaugenommen war es finster.

hier noch mal ein 100%-Ausschnitt vom RAF ohne PureRAW und links ganz unbearbeitet (das Flickr-Bild ist mit PureRAW)

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vor 11 Minuten schrieb s.sential:

Natürlich gibt es Grenzbereiche - an denen bewege ich mich mit dem 70-300mm mit TC ja auch. Und da bin ich ja jetzt schon erstaunt, wenn man bei 1/140s und 420mm Brennweite und ISO6400 trotzdem jede einzelne Federsehne sieht.

Es stimmt natürlich, dass da aktuell schon extrem viel geht, aber da man in der Natur sehr oft in diesen Grenzbereichen unterwegs ist, ist da natürlich jede Verbesserung weiterhin willkommen.

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vor 1 Minute schrieb StefanTi:

Es stimmt natürlich, dass da aktuell schon extrem viel geht, aber da man in der Natur sehr oft in diesen Grenzbereichen unterwegs ist, ist da natürlich jede Verbesserung weiterhin willkommen.

richtig - und wenn es um Bewegung geht und dann auch noch schnelle Zeiten braucht...

Wenn ich sehe, was mein zwei Jahre alter Rechner an Zeit braucht um ein Bild mit PureRAW4 zu entrauschen, dann will ich nicht den Prozessor-Park sehen, den so eine Kamera dann braucht für 10 Bilder/s-Serien

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vor 1 Minute schrieb s.sential:

hier noch mal ein 100%-Ausschnitt vom RAF ohne PureRAW und links ganz unbearbeitet (das Flickr-Bild ist mit PureRAW)

 

ich finde, dass überschwängliches Lob, da genauso unangebracht ist wie Kritik. Manchmal rauschen die Bilder schon 400 ISO und manchmal bewirkt diese KI Software wahre Wunder, manchmal kann sie aber aus nichts auch nicht etwas gutes zaubern.

Ich habe auch Beispiele, wo das wie Zauberei funktioniert hat, habe aber auch welche, die aus einem unansehnlichen Bild nur ein halbwegs ansehnliches gemacht haben, was ich auch nicht benutzen kann. Würde ich jetzt rein dokumentarisch fotografieren, dann wäre das etwas anderes, aber ein schlechtes Bild zu einem weniger schlechten zu machen, tuts bei mir einfach nicht und raubt nur Zeit.

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vor 1 Minute schrieb DRS:

ich finde, dass überschwängliches Lob, da genauso unangebracht ist wie Kritik. Manchmal rauschen die Bilder schon 400 ISO und manchmal bewirkt diese KI Software wahre Wunder, manchmal kann sie aber aus nichts auch nicht etwas gutes zaubern.

Ich habe auch Beispiele, wo das wie Zauberei funktioniert hat, habe aber auch welche, die aus einem unansehnlichen Bild nur ein halbwegs ansehnliches gemacht haben, was ich auch nicht benutzen kann. Würde ich jetzt rein dokumentarisch fotografieren, dann wäre das etwas anderes, aber ein schlechtes Bild zu einem weniger schlechten zu machen, tuts bei mir einfach nicht und raubt nur Zeit.

In welchen Bereichen bewegst Du Dich denn mit Deiner Fotografie?

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wenn man bei den anderen so schaut, dann wird eine XT6 vermutlich keine besonderen Erweiterungen erleben.

40mp wird bleiben, DR, Rauschverhalten usw. quasi unverändert

paar Upgrades in Software vielleicht neue Funktion oder verbesserte, ggf. angepasstes Menü 

stärkere Rechenleistung (würde ein eigenen Chip wie auch bei den anderen für die KI funktionen vermuten) und damit vermutlich etwas mehr BpS, etwas schnelleren AF, etwas größerer Puffer etwas schnellere Umrechnung von RAW in JPG

allgemein verbesserter AF, ggf. auch weil mehr Rechneleistung zur Verfügung steht

 

falls bei der H2s künftig z. b. 40mp Einzug halten ansonsten alles gleich bleibt könnte ich mir vorstellen dass eine XT6 ggf. auch einen teilstackedsensor erhält. Ich glaube aber eher weniger daran. 

Vermute dass auch eine H3s nicht so gigantisch viel besser wird wie die H2s und von daher wird eine XT6 auch nicht nenneswert besser werden wie eine XT5 sonst lässt sich das marketingtechnisch nicht richtig abgrenzen und verkaufen. 

Zusammengefasst: Egal was eine XT6 bieten wird, man wird sicherlich bequem auf eine XT7 warten können bevor man ein Body kauft

 

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Gerade eben schrieb s.sential:

In welchen Bereichen bewegst Du Dich denn mit Deiner Fotografie?

ich weiß jetzt nicht, was du genau meinst, aber Vogelfotografie und Makro  gehört mehr zu meinen Freizeitaktivitäten, wo ich quasi auch nur bei gutem Wetter etwas tue, oder wenn ich was sehe, dass mir sehr gefällt. Was die Qualität angeht bin ich beruflich fast immer auf ein gutes Bild angewiesen, was in meinen Augen vorzeigbar und verkäuflich ist. Deswegen gehe ich oft in die Grenzbereiche von Zeit und ISO, um das Bild zu machen, was mir vorschwebt. Davor mache ich sichere Bilder sozusagen als "Pflicht", bevor ich dann zur Kür übergehe und das Bild mache, was mir vorschwebt. Da gerade die Gestaltungsoptionen mit der Blende bei mir eine große Rolle spielen, muss ich eben dann nach der Pflicht mal ein Risiko eingehen was aber meistens gut funktioniert, auch ohne dass ich stundenlang danach noch Bilder entrausche, was aber trotzdem eine willkommene Möglichkeit ist.

Ich würde jetzt nicht, nur um dieses Reh zu fotografieren alle Register ziehen, sondern ziehe es da lieber vor das auch mal ohne Kamera zu beobachten.

Wie gesagt gibt es viele Bereiche, wo die Bilder auch schon bei niedrigen ISO Werten rauschen, wenn zum Beispiel nur tiefe Schatten in den Gesichtern sind usw. Ich versuche das meist mit entfesselten Blitzen, Reflektoren  oder zusätzlichem Licht zu kompensieren, da wo ich erfahrungsgemäß  weiß, wie das Bild am Ende aussieht, wenn ich es ohne aufnehme.  Es ist eben nicht alles KI, sondern vieles kann man auch vor dem Bild schon verbessern. Im Wildlife ist das was ganz anderes denn da hat man in der Regel schlechtes Licht, dazu bei Fuji nichts lichtstarkes an Teleobjektiven und dazu erscheinen in der Regel die Tiere auch wo sie es gerade für richtig halten.

Ich unterscheide auch nicht immer, ob ein Bild jetzt nur gut ist, wenn es super scharf und rauschfrei ist, solange  das Motiv passt. Manchmal stört das auch nicht und ich würde es trotzdem verwenden, aber manchmal stört es eben doch, wenn man es mal groß braucht. 

Ich muss das Bild in meinem Sinne erstmal für gut befinden und dass kann natürlich kein Maßstab sein, aber  die meisten meiner Fotos mache ich eben auch nicht für mich.

Und so ist es wie gesagt für mich so, dass ein schlechtes und ein weniger schlechtes für mich keinen Unterschied macht. beide landen bei mir im Papierkorb, wenn nichts unwiederbringliches drauf ist.

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vor 14 Minuten schrieb wood:

Zusammengefasst: Egal was eine XT6 bieten wird, man wird sicherlich bequem auf eine XT7 warten können bevor man ein Body kauft

Meist sind es ja sowieso nur Marginalien , die die Kameras für manchen Nutzer wirklich brauchbarer machen. Von der Bildqualität hat man mit einer Nikon D800 von 2012 keine Unterschiede genau wie bei einer T3, T4 T5.

Was für den einen ein Quantensprung ist, bemerkt der andere gar nicht, wenn er nicht in diesen Genres unterwegs ist, wo das gebraucht wird. Bei meinen Kursen letzte Woche hatten zwei so eine EOS 2000D  und auch die Bilder müssen sich nicht verstecken, obwohl das Teil mit zwei Gläsern 500 Euro kostet. ich hatte noch so ein altes 1,4 50 zu Hause und damit haben die Topp Bilder gemacht.

Eigentlich ist in den letzten Jahren  nicht viel passiert, außer KI, Geschwindigkeit im AF , komplexes Video usw. rein fotografisch gesehen, kann man mit einer alten Kamera besser in ein schönes Glas investieren als sich für mittlerweile fast 2 Scheine eine Systemkamera im unteren bis mittleren Bereich zu kaufen mit so einem KIT Objektiv. Dazu kommt es natürlich stark darauf an, was man gerne fotografieren möchte.

 

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Ob das nun wissenschaftlich korrekt und belastbar ist als These, weiß ich nicht. Aber ich meine festgestellt zu haben, dass Bilder, die in Situationen entstehen, wo eigentlich genug Licht da ist und das Motiv gut ausgeleuchtet ist, aber viel ISO benötigt wird, weil die Belichtungszeit sehr kurz sein muss, viel schöner entrauscht aussehen als Bilder, die hohe ISO-Werte brauchen, um überhaupt Licht in die Szene zu bringen.

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vor 16 Minuten schrieb DRS:

ich weiß jetzt nicht, was du genau meinst, aber Vogelfotografie und Makro  gehört mehr zu meinen Freizeitaktivitäten, wo ich quasi auch nur bei gutem Wetter etwas tue, oder wenn ich was sehe, dass mir sehr gefällt. Was die Qualität angeht bin ich beruflich fast immer auf ein gutes Bild angewiesen, was in meinen Augen vorzeigbar und verkäuflich ist. Deswegen gehe ich oft in die Grenzbereiche von Zeit und ISO, um das Bild zu machen, was mir vorschwebt. Davor mache ich sichere Bilder sozusagen als "Pflicht", bevor ich dann zur Kür übergehe und das Bild mache, was mir vorschwebt. Da gerade die Gestaltungsoptionen mit der Blende bei mir eine große Rolle spielen, muss ich eben dann nach der Pflicht mal ein Risiko eingehen was aber meistens gut funktioniert, auch ohne dass ich stundenlang danach noch Bilder entrausche, was aber trotzdem eine willkommene Möglichkeit ist.

Ich würde jetzt nicht, nur um dieses Reh zu fotografieren alle Register ziehen, sondern ziehe es da lieber vor das auch mal ohne Kamera zu beobachten.

Wie gesagt gibt es viele Bereiche, wo die Bilder auch schon bei niedrigen ISO Werten rauschen, wenn zum Beispiel nur tiefe Schatten in den Gesichtern sind usw. Ich versuche das meist mit entfesselten Blitzen, Reflektoren  oder zusätzlichem Licht zu kompensieren, da wo ich erfahrungsgemäß  weiß, wie das Bild am Ende aussieht, wenn ich es ohne aufnehme.  Es ist eben nicht alles KI, sondern vieles kann man auch vor dem Bild schon verbessern. Im Wildlife ist das was ganz anderes denn da hat man in der Regel schlechtes Licht, dazu bei Fuji nichts lichtstarkes an Teleobjektiven und dazu erscheinen in der Regel die Tiere auch wo sie es gerade für richtig halten.

Ich unterscheide auch nicht immer, ob ein Bild jetzt nur gut ist, wenn es super scharf und rauschfrei ist, solange  das Motiv passt. Manchmal stört das auch nicht und ich würde es trotzdem verwenden, aber manchmal stört es eben doch, wenn man es mal groß braucht. 

Ich muss das Bild in meinem Sinne erstmal für gut befinden und dass kann natürlich kein Maßstab sein, aber  die meisten meiner Fotos mache ich eben auch nicht für mich.

Und so ist es wie gesagt für mich so, dass ein schlechtes und ein weniger schlechtes für mich keinen Unterschied macht. beide landen bei mir im Papierkorb, wenn nichts unwiederbringliches drauf ist.

Ok, Berufsfotografie - das kann ich null einschätzen.

Ein Freund zeigte mir vor ein paar Tagen zwei Bildbände, einer war von Vivian Maier, der andere auch aus längst vergangener Zeit (70er/80er?) - die Bilder waren alles andere als digital technisch perfekt, aber sie sprechen sehr an. An sowas orietiere ich mich gerne. "Technisches Staunen" ergibt sich bei mir nur bei der Tierfotografie, die bei mir auch das einzige ist, wo ich wohl einen gewissen "Jagdinstinkt" habe. Wie Du freue ich mich aber auch jedes mal, wenn sich ein schöner Moment einer Tierbeobachtung einfach nur auf die Netzhaut brennt (das erlebe ich oft auf meinen Radtouren). Ansonsten nehme ich Rauschen oder zu wenig Auflösung gar nicht mehr wahr - das kenne ich eigentlich nur noch vom Smartphone, wenn das mal in sehr hohe ISO-Bereiche muss.

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vor 11 Minuten schrieb DRS:

Eigentlich ist in den letzten Jahren  nicht viel passiert, außer KI, Geschwindigkeit im AF , komplexes Video usw. rein fotografisch gesehen,

Den größten Sprung hatte Fuji vom 16MP- zum 24MP-Sensor gemacht! Das war für mich ca. 1 Blende mehr, oder die Grenze von 6400-ISO auf 12800-ISO mit brauchbarer Qualität.
Danach gab es nur marginale Verbesserungen, hauptsächlich hat sich aber die Empfindlichkeit der AF-Pixel (und deren verteilung) deutlich verbessert.
Das Rauschen aber ist auf nahezu dem gleichen Niveau geblieben.
Und wie ich den früheren Ausführungen von @mjh entnehme, bewegen sich die Signale der Sensoren dabei schon im Bereich des Photonenrauschens - also des Lichtes selber.
Da käme es halt darauf an, dass die Elektronik mit der nachgeschalteten Firmware die Signale direkt mit KI oder ähnlichen Tricks und Kniffen verbessert.
Oder es gibt neuartige Sensoren, die in diesem Grenzbereich bessere Signale abliefern.
Das wird aber eine Hardware-Klasse werden - und das kann noch dauern.
Bis dahin mache ich mir keine Gedanken über eine hypothetische X-T6 oder andere neue Kamera, denn auch mit meinen 24MP-Kameras kommen bereits prima Ergebnisse heraus ;) !

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vor 11 Minuten schrieb frarie:

Ob das nun wissenschaftlich korrekt und belastbar ist als These, weiß ich nicht. Aber ich meine festgestellt zu haben, dass Bilder, die in Situationen entstehen, wo eigentlich genug Licht da ist und das Motiv gut ausgeleuchtet ist, aber viel ISO benötigt wird, weil die Belichtungszeit sehr kurz sein muss, viel schöner entrauscht aussehen als Bilder, die hohe ISO-Werte brauchen, um überhaupt Licht in die Szene zu bringen.

Das sehe ich genauso. ich habe mal eine Hochzeit anfänglich und weil ein Knopf an der Nikon hing, mit 3200 ISO aufgenommen. Als ich das Dilemma bemerkte war ich schon erschrocken, aber dann zu Hause , war eigentlich Kein schlechtes Bild dabei, was man hätte nicht gut verwenden können. Diese ISO Geschichte richtet sich immer nach Licht, Motivfarbe einigen anderen Kriterien. Da wo man es zwingend braucht, wo es "schön grau" ist, wird das Bild meist schlechter, auch schon mit 800 ISO und ner 1,2 er Blende. Selbst wenn man es mal probiert und ne spärliche Kerze vor ein Gesicht stellt, wird ein 3200 ISO Bild schon noch sehr gute Ergebnisse erzielen, wo nur der dunkle HG rauscht. Auch bei Nachtaufnahmen in Städten usw. macht das meist nicht viel aus. irgendwie kann ich das aber auch nachvollziehen, wenn die Kamera da nichts hat, wie sie es dann machen soll.

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