Flecken/Kristalle im Gebraucht gekauften XF 2x Tele-Converter

[regetskcob]

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Irgendwie habe ich kein Glück mit meinen gebraucht-Käufen wenn‘s um Fuji Technik geht. Erst die X10 mit Sensorfleck, nun das… 

Das nächste Objektiv wird ein Neukauf.

Im inneren vom Konverter haben sich schillernde Flecken und Kristallartige Strukturen gebildet. Ich werde wohl bald noch Stammkunde in Kleve  

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[AS-X]

Das könnte Glaspilz sein. Damit würde ich mal zuallererst den Verkäufer konfrontieren. 

[Leicanik]

vor 1 Stunde schrieb regetskcob:

Im inneren vom Konverter haben sich schillernde Flecken und Kristallartige Strukturen gebildet.

Waren die schon beim Kauf zu sehen? Dann würde ich auch den Verkäufer ansprechen. Oder haben sie sich erst bei dir gebildet? Dann war’s Pech. Auf jeden Fall solltest du sofort den Konverter getrennt von deinen anderen Objektiven lagern, um diese nicht auch noch zu infizieren. Ich tippe nämlich auch auf Glaspilz. So stark, wie der sich schon ausgebreitet hat, sehe ich auch schwarz, ob man das Teil noch retten kann. Ich würde dem Service erst mal ein Bild schicken, evtl. sagen die ja auch, dass du du’s gleich entsorgen kannst. Wenn Glaspilz länger Zeit hat einzuwirken, dann schädigt er die Glasoberfläche.

bearbeitet 13. Februar von Leicanik

[DRS]

vor 2 Stunden schrieb regetskcob:

Im inneren vom Konverter haben sich schillernde Flecken und Kristallartige Strukturen gebildet. Ich werde wohl bald noch Stammkunde in Kleve

Mal abgesehen davon, dass der 2X Konverter sowieso ein grenzwertiges Produkt ist, was ich nicht noch mal kaufen würde, nachdem ich es zwei Wochen probieren durfte. das hier ist ein Fall für eine Rückgabe und nur zu reparieren, wenn du sehr wenig dafür bezahlt hast. Ein Sensorfleck ist ja relativ leicht zu beseitigen und auch eher normal, aber das ist hier was ganz anderes.  Das ist mal lapidar gesagt fast schon Schrott. Wenn das im Verkauf nicht angegeben war, dann ist es nicht in Ordnung, weil das ein erheblicher Mangel ist. ich weiß ja jetzt nicht, wie und wo du das gekauft hast und ob es noch die Möglichkeit gibt, es zurück zu geben, aber abgesehen davon würde ich dem Verkäufer das wenigstens mal schreiben, was er dir da verkauft hat. 

[kermit66]

@regetskcob Ein Glaspilz entsteht in der Regel bei hoher Luftfeuchtigkeit ab 70%. Wenn der TC den Pilz bereits vorher hatte, solltest Du diesen reklamieren, sofern das möglich ist. Wenn nicht, solltest Du Deine Lagerbedingungen prüfen um Schaden an weiteren Objektiven und Kameras zu vermeiden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glaspilz

bearbeitet 13. Februar von kermit66

[Pingping]

Sieht mir augenscheinlich nach Rückständen von hartem, kalkhaltigen Wasser aus. Kristall-artige Strukturen sind auch ein Indiz dafür. Die feinen Verästelungen wie sie für ein Pilzmyzel charakteristisch sind kann ich auf dem Foto nicht erkennen. 

Keinesfalls selbst reinigen - wenn es Kalkrückstände sein sollten kann eine unsachgemäße Reinigung zu Mikro Kratzer führen. 

Michael 

[Photon123]

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vor 2 Stunden schrieb kermit66:

Ein Glaspilz entsteht in der Regel bei hoher Luftfeuchtigkeit ab 70%.

Wobei das eigentlich gar nicht mal hoch ist, sondern ganz normal.

[regetskcob]

Das sind Ja wortwörtlich Pelzige Aussichten. Auf den Bildern (der Konverter stammt von Kleinanzeigen) war nichts dergleichen zu erkennen. Als er hier ankam sah ich dann das Maleur. Kontakt zum Verkäufer habe ich aufgenommen, allerdings noch ohne Reaktion. Grundsätzlich ist es aufgrund Kleinanzeigen aber schwierig, da noch etwas zu verhandeln… 

Ich hab ihn garnicht erst an eine Linse angeschlossen, allerdings ist der Befall auf der Innenseite. Die äußeren Linsen sind frei. 
Nun ist er in Kleve zur Begutachtung, mal sehen wann ist etwas höre… 

vor 3 Stunden schrieb DRS:

Ein Sensorfleck ist ja relativ leicht zu beseitigen und auch eher normal

Das Problem bei der X10 ist, dass Sensor und Optik ein in sich geschlossenes Bauteil sind, Ersatzteile Fehlanzeige. Geklappt hat‘s zum Glück trotzdem. 

[DRS]

vor einer Stunde schrieb regetskcob:

Das Problem bei der X10 ist, dass Sensor und Optik ein in sich geschlossenes Bauteil sind, Ersatzteile Fehlanzeige. Geklappt hat‘s zum Glück trotzdem. 

das stimmt. Ich hoffe mal, dass du für den Konverter nicht so viel bezahlt hast, dann lohnt sich ja vielleicht noch die Reparatur.

[Ergebnis]

vor 2 Stunden schrieb regetskcob:

... Grundsätzlich ist es aufgrund Kleinanzeigen aber schwierig, da noch etwas zu verhandeln… 

 

Wenn der Mangel arglistig verschwiegen wurde oder zugesichert worden ist, dass der Konverter mangelfrei ist, musst du nichts verhandeln, da hast du zivilrechtliche Ansprüche.

[AS-X]

vor 2 Stunden schrieb Ergebnis:

Wenn der Mangel arglistig verschwiegen wurde oder zugesichert worden ist, dass der Konverter mangelfrei ist, musst du nichts verhandeln, da hast du zivilrechtliche Ansprüche.

Die dennoch erstmal durchgesetzt werden müssen wenn der Verkäufer sich quer stellt. 

[Michi H]

vor 26 Minuten schrieb AS-X:

Die dennoch erstmal durchgesetzt werden müssen wenn der Verkäufer sich quer stellt. 

Das dürfte das Hauptproblem sein. Man müsste es dem Verkäufer erst einmal nachweisen, das er arglistig gehandelt hat und das dürfte sehr schwer bis unmöglich sein.
Das der TE den Konverter zu Fuji zum Check eingeschickt hat war imho auch etwas voreilig. Nun könnte der Verkäufer sogar behaupten das Fuji durch unsachgemäße Behandlung den Konverter versaubeutelt hat.

Ich hoffe natürlich für den TE das sich alles zum Guten wendet.

bearbeitet 13. Februar von Michi H

[DRS]

vor 13 Stunden schrieb Michi H:

Das dürfte das Hauptproblem sein. Man müsste es dem Verkäufer erst einmal nachweisen, das er arglistig gehandelt hat und das dürfte sehr schwer bis unmöglich sein.
Das der TE den Konverter zu Fuji zum Check eingeschickt hat war imho auch etwas voreilig. Nun könnte der Verkäufer sogar behaupten das Fuji durch unsachgemäße Behandlung den Konverter versaubeutelt hat.

Sowas bildet sich ja nicht über Nacht, aber bei einem Teil für 300 Euro kostet der erste Brief vom Anwalt ja schon mindestens die Hälfte. Das kann man einfach nur friedlich lösen. Manchmal wird ja sowas auch von dritten verkauft aus Nachlässen oder Dachbodenfunden, die keine Ahnung davon haben.  Dazu muss man dann auch den Gesamtablauf sehen, den Preis, wie lange man es nicht gemerkt hat  usw.

Da es hier ein Konverter ist, muss man eigentlich nur mal durchgucken und es ist nicht zu übersehen, dass damit was nicht stimmt. Deswegen ist es wohl schlauer, sich das entweder vorher anzuschauen, ein zweites Bild zu verlangen, falls er nur von außen abgebildet ist oder eben bei Plattformen und mit Zahlungsvarianten zu kaufen, dass man etwas abgesicherter ist.

Ich hatte damit aber auch bei Kleinanzeigen noch nie Probleme, wenn mal was nicht gepasst hat und die Verkäufer nahmen es auch wieder zurück, wenn ich mit PayPal Freunde bezahlt hatte. Mache ich aber auch, wenn sich jemand beschwert oder ich gebe noch einen Nachlass, außer wenn ich den Mangel vorher klar beschrieben und bebildert habe.

In diesem Fall hätte man erstmal alles ausschöpfen müssen, auch vielleicht bei Kleinanzeigen mal nachfragen, bevor man das Teil gleich zur Reparatur einsendet.

[kermit66]

vor 17 Stunden schrieb Ergebnis:

Wenn der Mangel arglistig verschwiegen wurde oder zugesichert worden ist, dass der Konverter mangelfrei ist, musst du nichts verhandeln, da hast du zivilrechtliche Ansprüche.

Wenn der Sachverhalt eindeutig ist, hat man in der Tat zivilrechtliche Ansprüche. Diese aber durchzusetzen ist eine andere Sache. Gleich mit der Keule Anwalt zu drohen, wäre aus meiner Sicht der falsche Weg und bewirkt unter Umständen das Gegenteil dessen, was man beabsichtigt. Auch der mögliche Käuferschutz seitens Paypal ist problematisch. Wenn ein Paket nicht ankommt, mag das funktionieren. Wenn die Ware nicht dem Angebot entspricht, wird es schwierig bis unmöglich eine Rückerstattung zu erhalten. Ich hatte mal ein Problem mit einer Kompaktkamera, bei der das Objektiv schwergängig war. Der Verkäufer hat auf meine Rückfragen mit Ablehnung reagiert und hat dann irgendwann gar nicht mehr geantwortet. Auf Anfrage an Paypal kam dann die Anforderung, dass ich ein Gutachten beibringen solle. Das hätte aber vermutlich mehr gekostet als der damalige Kaufpreis. Also ist das ganze im Sande verlaufen. Ich habe die Kamera letztendlich mit Verlust als defekt verkauft.

Vielleicht hilft im Fall mit dem Glaspilz eine Beurteilung durch Fujifilm selbst. Es wäre jedenfalls einen Versuch wert.

[Ergebnis]

Eine klare Sachverhaltsschilderung an den Verkäufer, dazu eine klare "Ansage", dass man vom Kaufvertrag zurücktritt - das ist meiner Meinung nach die richtige Vorgehensweise. Ein vernünftiger Verkäufer wird darauf eingehen.

Ich habe selber vor einigen Wochen ein Fuji 10-24 mit der Zusicherung optisch-elektronisch-mechanisch mängelfrei (lasse ich mir immer bestätigen) gekauft. Beim kälte- bzw. wärmebedingten Beschlagen des Objektivs hat man auf der rückwärtigen Linse einen Fleck gesehen. Ich bin so vorgegangen, wie im ersten Satz geschrieben. Der Verkäufer ist sofort darauf eingegangen, es war ihm sogar überaus peinlich, weil er den Mangel nie bemerkt hatte. 

Eine Drohung mit dem RA hätte den Ablauf ziemlich sicher nur erschwert. 

bearbeitet 14. Februar von Ergebnis
Rechtschreibung

[regetskcob]

So, der KVA vom Service liegt nun vor. Gemäß Begutachtung werden sich die Kosten für die Reparatur sich auf 159€ belaufen. Ich freue mich ihn bald wieder in Händen zu halten. 

Vom Verkäufer, der mir glaubwürdig versichert hat weder arglistig noch bewusst täuschend gehandelt zu haben, habe ich die Hälfte vom Kaufpreis erstattet bekommen. Damit kann ich leben.

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