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vor 4 Stunden schrieb A. Garcia:

Ein 35er betont die Tiefenwirkung indem es den Vordergrund größer erscheinen lässt und den Abstand zwischen Objekten überzeichnet. Ein 85er hingegen „komprimiert“ den Raum, wodurch Vorder- und Hintergrund näher beieinander wirken ...

Aber diesen Unterschied gibt es ja nur, wenn man mit beiden Brennweiten versucht, das gleiche Bild zu machen. Und dafür den Standort wechseln muss.

Beispiel A – ein Kopfportrait: Mit dem Weitwinkel muss man nah ran, um den Kopf formatfüllend abzulichten. Je weitwinkliger, umso größer die Nasen 😉 Mit dem Tele steht man weiter weg und der Kopf wirkt harmonisch.

Beispiel B – eine stehende Person: Man macht das Foto mit dem Weitwinkel und croppt nachher den Kopf heraus. Macht man dieses Kopffoto vom selben Standort mit einem Tele, entspricht es dem Crop aus dem Weitwinkel. Einzig der Schärfeverlauf (Freistellung) ist wahrscheinlich anders ...

bearbeitet von MartinHuelle
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vor 25 Minuten schrieb MartinHuelle:

Aber diesen Unterschied gibt es ja nur, wenn man mit beiden Brennweiten versucht, das gleiche Bild zu machen. Und dafür den Standort wechseln muss.

Beispiel ein Kopfportrait: Mit dem Weitwinkel muss man nah ran, um den Kopf formatfüllend abzulichten. Je weitwinkliger, umso größer die Nasen 😉 Mit dem Tele steht man weiter weg und der Kopf wirkt harmonisch.

Beispiel zwei eine stehende Person: Man macht das Foto mit dem Weitwinkel und croppt nachher den Kopf heraus. Macht man dieses Kopffoto vom selben Standort mit einem Tele, entspricht es dem Crop aus dem Weitwinkel. Einzig der Schärfeverlauf (Freistellung) ist wahrscheinlich anders ...

Also entweder missverständlich ausgedrückt, oder Denkfehler.
Wenn du mit den Weitwinkel, also sagen wir mal mit den 35mm der RF formatfüllend drauf gehst, kannst/willst du ja nicht mehr rein-croppen.
Also würdest du auf die Entfernung des Tele gehen und DANN rein-croppen. Damit hättest du die Perspektive des Teles, mit dem Nachteil der geringeren Auflösung.
Aber gerade bei Porträt ist der Ausdruck und Moment oftmals wichtiger als die Qualität - Studio und Profi mal ausgenommen,.
Und das schöne an der RF ist. Du kannst den Ausschnitt im Crop direkt beurteilen. Ohne müsste du dir vorstellen wie der Ausschnitt gecroppt wirkt und du würdest auch wegen der kleineren Darstellung die Details gar nicht sehen. Würde aber bedingen, dass du die Sucheransicht des Crop auf formatfüllend stellst.

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vor einer Stunde schrieb Hulster:

Also entweder missverständlich ausgedrückt, oder Denkfehler.
Wenn du mit den Weitwinkel, also sagen wir mal mit den 35mm der RF formatfüllend drauf gehst, kannst/willst du ja nicht mehr rein-croppen.
Also würdest du auf die Entfernung des Tele gehen und DANN rein-croppen. Damit hättest du die Perspektive des Teles, mit dem Nachteil der geringeren Auflösung.

Was war an meiner Ausführung missverständlich oder gar ein Denkfehler? Ging es doch um das grundsätzliche Verhalten verschiedener Brennweiten in Bezug auf den Aufnahmestandort.

Und Du beschreibst es im Grunde ja genauso. Gehst Du mit den 35mm der GFX100RF formatfüllend drauf (bei einem Portrait z. B.), dann gefällt Dir eventuell die Perspektive nicht, weil zu nah dran (Stichwort große Nase). Also gehst Du ein paar Schritte zurück, nimmst den digitalen Zoom (und damit Verlust an Auflösung in Kauf) und hast die Perspektive eines Teles. Dieses Bild entspricht nun jenem, dass Du alternativ vom selben Standort mit einer Wechselobjektiv-GFX mit entsprechender Brennweite machen könntest. Da hättest Du dann natürlich noch die komplette Auflösung, aber die Perspektive wäre identisch. Einzig die Wirkung (Freistellung) wäre aufgrund eines anderen Schärfeverlaufs sicherlich etwas anders, weil es eben kein Crop aus einer Weitwinkelaufnahme wäre ...

bearbeitet von MartinHuelle
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2 hours ago, A. Garcia said:

Auch weil die Tiefenwirkung eine völlig andere ist, trifft es „perpektivische Wirkung" eigentlich ganz gut.

Ein 35er betont die Tiefenwirkung indem es den Vordergrund größer erscheinen lässt und den Abstand zwischen Objekten überzeichnet. Ein 85er hingegen „komprimiert“ den Raum, wodurch Vorder- und Hintergrund näher beieinander wirken ...

...und das passiert aber nur wenn du die Position der Kamera relativ zum fotografierten Motiv änderst.

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vor 2 Stunden schrieb A. Garcia:

Ein 85er hingegen „komprimiert“ den Raum, wodurch Vorder- und Hintergrund näher beieinander wirken ...

Genau das ist vollkommener Blödsinn, wie bereits mehrfach nachgewiesen.
Ich hatte meine "Testfotos" extra bei ca. 18mm und 55mm aufgenommen.
Da wird die Bildwirkung der GFX100RF im Weitwinkel annähernd dargestellt - die Telebrennweite hat sogar noch einen engeren Bildwinkel.
Dabei zeigt sich eindeutig keine Komprimierung des Bildinhaltes bei 55mm!
Du drehst dich argumentativ im Kreis ;) !
Vorhin dachte ich noch, wir wären uns einig, aber jetzt drehst du wieder frei, indem du den "komprimierten Raum" erneut ins Spiel bringst.
Und noch einmal: Das Croppen kann zwar den Bildausschnitt, wie bei einer längeren Brennweite simulieren, aber nicht die Freistellung.
Das was du als Kompimierung bezeichnest, ist eher eine Separierung (Freistellung) durch einen geringeren Schärfebereich der Telebrennweite.
Selbst wenn so für dich nach einer Komprimierung aussieht - es ist eine optische Täuschung ;) !

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vor einer Stunde schrieb MartinHuelle:

Was war an meiner Ausführung missverständlich oder gar ein Denkfehler? Ging es doch um das grundsätzliche Verhalten verschiedener Brennweiten in Bezug auf den Aufnahmestandort..

Na du hast geschrieben „wenn ich versuche ein gleiches Bild zu machen…“ Für ein gleiches Bild ändere ich natürlich nicht die Perspektive, sondern croppe das Bild zurecht.  Das konnte man falsch verstehen, wenn man so will.

Auch die Freistellung durch Tiefenunschärge wäre meiner Meinung die gleiche bei äquivalenter Blende, also gleichem Blendenöffnungsdurchmesser.

Da in der Blendenzahl z.B. f=4 „f=Öffnung durch Brennweite“ steckt, ist eben F4 beim Weitwinkel nicht gleich F4 beim Tele. Gleich nur bezüglich der Lichtmenge für das einzelne Pixel. Nicht gleich bezüglich der  die Tiefenschärfe ausmachenden absoluten Pupillenöffnung (?)

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vor 2 Minuten schrieb Anton von der Gathe:

Da in der Blendenzahl z.B. f=4 „f=Öffnung durch Brennweite“ steckt, ist eben F4 beim Weitwinkel nicht gleich F4 beim Tele.

Genau, denn die äquvalente Blende durch das Croppen muss man sich errechnen (wie ich jetzt gelernt habe ;)) !

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vor 21 Minuten schrieb Anton von der Gathe:

Na du hast geschrieben „wenn ich versuche ein gleiches Bild zu machen…“ Für ein gleiches Bild ändere ich natürlich nicht die Perspektive, sondern croppe das Bild zurecht.  Das konnte man falsch verstehen, wenn man so will.

Ja, wenn man so will. Und irgendwie scheint es mir, dass einige hier immer wieder falsch verstehen wollen ...

Wenn man versucht, mit verschiedenen Brennweiten (also ohne zu croppen) ein gleiches Bild zu machen, muss man den Standort, sprich die Perspektive wechseln. Diese Bilder würden dann jeweils anders aussehen – "Tiefenwirkung kontra komprimierter Raum" (Aussage des Posts, worauf ich mich bezog). Wenn man croppt (und den Standort nicht verändert), passiert das nicht. Aber das hatte ich ja auch schon so geschrieben ...

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Die Brennweiten- vs Perspektivenfrage geistert doch jährlich einmal durch Fotoforen. Ist die RF jetzt so uninteressant geworden, dass man sich da nun seitenweise mit aufhalten muss? Deren Spezialität ist zwar auch das Croppen, aber in der Hauptsache doch unterschiedliche Formate. 
Ich hoffe, sie wird bald geliefert und es kauft sie sogar jemand aus dem Forum und kann uns da mehr dazu zeigen.

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vor 2 Stunden schrieb MartinHuelle:

Was war an meiner Ausführung missverständlich oder gar ein Denkfehler? Ging es doch um das grundsätzliche Verhalten verschiedener Brennweiten in Bezug auf den Aufnahmestandort.

Und Du beschreibst es im Grunde ja genauso. Gehst Du mit den 35mm der GFX100RF formatfüllend drauf (bei einem Portrait z. B.), dann gefällt Dir eventuell die Perspektive nicht, weil zu nah dran (Stichwort große Nase). Also gehst Du ein paar Schritte zurück, nimmst den digitalen Zoom (und damit Verlust an Auflösung in Kauf) und hast die Perspektive eines Teles. Dieses Bild entspricht nun jenem, dass Du alternativ vom selben Standort mit einer Wechselobjektiv-GFX mit entsprechender Brennweite machen könntest. Da hättest Du dann natürlich noch die komplette Auflösung, aber die Perspektive wäre identisch. Einzig die Wirkung (Freistellung) wäre aufgrund eines anderen Schärfeverlaufs sicherlich etwas anders, weil es eben kein Crop aus einer Weitwinkelaufnahme wäre ...

Sorry - ich hab was zu schnell gelesen.
Den Anfang im Satz jeweils Beispiel 1 und 2:
Ich hab die Aussagen irrtümlich in Zusammenhang gesetzt. 😊

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vor 47 Minuten schrieb Allradflokati:

Die können auch die anderen GFX-Kameras ;) !

Sicher, dass die aktuell auch schon 17:6 können? Oder 3:4? Das besondere ist aber eben das Wahlrad. Angeregt durch die RF hab ich die Formate eben mal bei der H2s auf einen Button gelegt. Ging erst nicht, weil ich nur RAW und nicht Fine+RAW eingestellt hatte 🤦🏼‍♂️. 16:9 war dabei das Format, was am ehesten Richtung Pano ging. Ich vermute, das ist auch bei den GFX (noch) nicht anders. Für die 100MP, wo das sinnvoll wäre, ginge das ja über FW Update.

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vor 2 Stunden schrieb Thomas B. Jones:

...und das passiert aber nur wenn du die Position der Kamera relativ zum fotografierten Motiv änderst.

Natürlich … habe ich das irgendwo bestritten?

Ich habe die Nützlichkeit des Croppens in der Praxis - um mehr „Reichweite  herauszuholen“ - in Frage gestellt, weil es aus meiner Sicht, die optischen Vorteile eines echten längeren Objektivs, wie z B. 80mm, nicht annähernd ausgleicht.

Auch wenn es sicherlich einen marginalen pragmatischen Nutzen gibt: Digitale Telekonverter, die mit reduzierter Auflösung oder Interpolation arbeiten sind aus meiner Sicht reine Gimmicks …

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Meine "GFX50R F" für die nächsten Jahre.....gefällt MIR wesentlich besser und um einiges günstiger 😉😉 
Passt auch in eine (Schimanski) Jackentasche 😂

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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bearbeitet von Josch007
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vor 9 Minuten schrieb Josch007:

Passt auch in eine (Schimanski) Jackentasche

Toll! Die Jacke hab' ich nämlich schon - sogar nach Wahl schwarz, beige, blau.... 😂

Wobei Schimansky die M65 ohne Schulterklappen trug.

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vor 7 Stunden schrieb A. Garcia:

Ich muss da nichts ausprobieren ... auch wenn ich mich wiederhole, die Brennweite beeinflusst nicht nur den Bildausschnitt, sondern auch die perspektivische Wirkung eines Fotos. Eine längere Brennweite (85mm vs. 35mm) komprimiert den Raum optisch, sodass der Hintergrund näher und unschärfer erscheint. 

 

vor 28 Minuten schrieb A. Garcia:

Natürlich … habe ich das irgendwo bestritten?

Ich habe die Nützlichkeit des Croppens in der Praxis - um mehr „Reichweite  herauszuholen“ - in Frage gestellt, weil es aus meiner Sicht, die optischen Vorteile eines echten längeren Objektivs, wie z B. 80mm, nicht annähernd ausgleicht.

Auch wenn es sicherlich einen marginalen pragmatischen Nutzen gibt: Digitale Telekonverter, die mit reduzierter Auflösung oder Interpolation arbeiten sind aus meiner Sicht reine Gimmicks …

Für mich zwei völlig unterschiedliche Geschichten.

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Ich habe da mal eine Frage an die Techniker. Wäre bei so einer Kamera ein quadratischer Sensor nicht am Besten, gerade wenn man das Format des Bildes in der Kamera anpassen will? Oder mache ich da einen Denkfehler? Ob sich so was zum Produzieren lohnt, ist dann natürlich was ganz anderes. Aber rein vom Gedanke her, die Kamera bzw das Objektiv hat einen Zentralverschluss, nur eine Festbrennweite und doch am liebsten verschiedene Bildformate...

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vor 1 Minute schrieb Raumfahrer:

Ich habe da mal eine Frage an die Techniker. Wäre bei so einer Kamera ein quadratischer Sensor nicht am Besten, gerade wenn man das Format des Bildes in der Kamera anpassen will?

Wenn es den gäbe ;) ?
Soweit ich weiß, hat es Olympus mal mit so einem "Überformat-Sensor" praktiziert, aber die waren deutlich kleiner.

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vor 8 Minuten schrieb Allradflokati:

Wenn es den gäbe ;) ?
Soweit ich weiß, hat es Olympus mal mit so einem "Überformat-Sensor" praktiziert, aber die waren deutlich kleiner.

Mir ist ja auch nicht bekannt, dass jemand so einen Sensor hat, darum der hypothetische Gedanke...

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vor 38 Minuten schrieb Raumfahrer:

Ich habe da mal eine Frage an die Techniker. Wäre bei so einer Kamera ein quadratischer Sensor nicht am Besten, gerade wenn man das Format des Bildes in der Kamera anpassen will? Oder mache ich da einen Denkfehler? Ob sich so was zum Produzieren lohnt, ist dann natürlich was ganz anderes. Aber rein vom Gedanke her, die Kamera bzw das Objektiv hat einen Zentralverschluss, nur eine Festbrennweite und doch am liebsten verschiedene Bildformate...

Bin zwar kein Techniker. Aber das „Problem“ solcher Sensoren wäre dann halt, dass man bei gängigen Formaten wie 3:2 regelmäßig Platz, den man ja bezahlen muss, „verschenkt“. Wenn 1:1 das übliche Format wäre, dann nicht. Aber mit der gezielten „Verschwendung“, die nun über die RF zum Normalfall wird, wäre das tatsächlich konsequent, auch darüber mal nachzudenken. 

bearbeitet von Tommy43
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