Erfahrungsberichte wie ihr zu Fujifilm gekommen seid und ob sich das Konzept passend zu euch weiter entwickelt

[max2331]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich habe auch schon eine lange Reise hinter mir.

2012 habe ich mir noch als Student eine Fujifilm X-S1 gekauft. Der Grund war eine Amerika-Reise 2012, karibik-Trip und eine Reise nach Australien/Neuseeland 2013.

Argument war damals der DSLR-Body mit großem Zoom-Bereich. Habe aber rel. schnell bemerkt, dass Low-Light nicht so das Ware mit der X-S1 war und da ich die Kamera mit meiner damaligen Lebensabschnittsgefährtin geteilt habe kam bei mir noch eine Nikon 1 V1 dazu. Schon immer hatte ich aber auf eine z.B. X-M1 geschielt. war aber als Student nicht drin.

2014 bin ich dann auf mft bzw. Olympus umgestiegen und hab das auch bis 2018 mit div. Kameras und Objektiven genutzt. Dann war ich der Systemkamera überdrüssig und habe alles verkauft und mir nur eine Canon G7X II gekauft nur um dann schnell zu merken, dass mir doch etwas fehlt.

Dann Testweise gebraucht und sehr günstig eine Fujifilm X-A10 mit dem 16-50mm gebraucht gekauft und sieh da es hat Spass gemacht. Die X-A10 ist dann nach einem halben Jahr einer X-E2 gewichen. Dann ging es so richtig los. Später folgten eine X-T20 (wegen Corona fast nie benutzt) und eine X-T30. Die X-T30 musste dann einer X-E4 weichen und die X-E4 letztendlich einer X-S10 da für eine New York Reise für mich IBIS ein Muss war. Das war 2023. Nach 5 Jahren Fujifilm wollte ich dann mal etwas anderes ausprobieren und habe ohne Verlust meine X-S10 Ausrüstung gegen eine Nikon Z5 getauscht. Das ist schon haptisch und bedientechnisch eine andere Nummer als Fujifilm. Auch die Bildqualität war deutlich besser. Aber nach einem halben Jahr und einer weiteren Reise hat sich Vollformat als zu groß und schwer herausgestellt, außerdem Stand Nachwuchs an. Da sollte mehr gefilmt werden und die Z5 ist da nicht sonderlich gut drin. 

Also zurück zu Fujifilm und zur X-S20, da P/L-technisch zu dieser Zeit (Mitte 2024) nichts besseres auf dem Markt war.

Aber ich bin nicht zu Fujifilm zurück weil ich die Marke vermisst habe! Preispolitik, Modellpolitik und die abgehobenen Gebrauchtpreise sprechen gegen das System und an sich bin ich recht unzufrieden. Man schaue sich nur mal den Preisanstieg X-E4 zu X-E5 an, oder was Fujifilm für eine X-T50 will. Wenn damals schon z.B. die Z50II auf dem Markt gewesen wäre, dann wäre ich wahrscheinlich bei Nikon geblieben.

Ich werde jetzt nicht wieder einfach wechseln, zumindest nicht in absehbarer Zeit, aber die nächste Kamera wird wahrscheinlich keine Fujifilm mehr. Da bieten andere Hersteller zu ähnlichen Preisen mittlerweile mehr.

[outofsightdd]

vor 2 Stunden schrieb max2331:

Man schaue sich nur mal den Preisanstieg X-E4 zu X-E5 an, oder was Fujifilm für eine X-T50 will. Wenn damals schon z.B. die Z50II auf dem Markt gewesen wäre...

Die Nutzer haben sich jahrelang überall einen IBIS gewünscht. Wer den jetzt noch immer nicht einbaut, muss so eine Kamera deutlich günstiger anbieten.

[max2331]

vor 1 Stunde schrieb outofsightdd:

Die Nutzer haben sich jahrelang überall einen IBIS gewünscht. Wer den jetzt noch immer nicht einbaut, muss so eine Kamera deutlich günstiger anbieten.

Unterschied X-E4 zu X-S10 waren 100€. Alle Innereien sind bis auf den IBIS identisch. 100€ sind weit entfernt von deutlich......

Ja der Z50II hätte ein IBIS auch sehr gut getan. Wenn ich aber noch im System gewesen wäre, dann hätte ich das geschluckt angesichts solcher Features wie der Imaging Cloud.

[lemon4fuji]

Wie einige andere war auch ich zu analog Zeiten mit Nikon unterwegs. Der Wechsel zu Digital mit Nikon war dann eher schleppend. Lange Zeit habe ich dann nur mit kleinen Lumix Modellen meine Urlaubsbilder gemacht. Im Jahr 2013 bin ich dann auf Fujifilm aufmerksam geworden und das Bedienkonzept hat mich sofort an meine analogen Nikon Zeiten erinnert. Ende 2013 bin ich dann mit einer X-E2 und dem Kit Objektiv gestartet und dann über X-T1 / X-T3  bei der X-T5 gelandet. Die X-E2 wurde später noch durch eine X-E3 ersetzt. Das X100 Virus hat mich dann auch erwischt und über eine X100V zu einer X100VI geführt.

Grundsätzlich kann ich sagen, dass Fujifilm aus meiner persönlichen Sicht vieles richtig gemacht und sich für mich passend weiterentwickelt hat. Doch bei viel Licht gibt es in letzter Zeit auch Schatten. Die sich in den letzten Jahren vermehrenden Lieferschwierigkeiten bei Kameras (X-E4, X100V, …) und jetzt auch bei Objektiven (16-55 2.8 MK II) gepaart mit einer Qualitätsstreuung (16-55 2.8 MK II) sind nicht gut. Das führt dann zu doppeltem Frust. Erst wartet man lange auf die Lieferung um anschließend wegen Qualitätsproblemen zu retournieren. Gerade auch bei den Objektiven habe ich lange nicht nach anderen Herstellern geschaut. Aber in letzter Zeit erwische ich mich mehr und mehr beim Blick auch über den Zaun zu anderen Marken.

Lange Rede kurzer Sinn, Fujifilm hat für mich vieles richtig gemacht, droht aber in letzter Zeit ein wenig den Fokus auf Lieferfähigkeit und durchgängige Produktqualität im X-System zu verlieren.  

[outofsightdd]

vor 13 Minuten schrieb max2331:

100€ sind weit entfernt von deutlich......

Bei Nikon kommt der überspitzt gesagt Ur-Alt-Sensor noch hinzu, damit sie deutlich günstiger als stabilisierte Kameras vom Wettbewerb mit aktuellen Sensoren sein kann.

Es bringt doch nichts, Fuji eine Preispolitik zu unterstellen (und meint damit Willkür ohne technische Hintergründe), wenn man die Details nicht akzeptieren möchte. Vielleicht kommt noch eine X-M5 + Sucher/Ibis zum attraktiven Preis, aber auch die wird dann eben technische Details haben, wieso sich der Preis beim Wert xy einsortiert.

bearbeitet 8. Juli von outofsightdd

[max2331]

vor 47 Minuten schrieb outofsightdd:

wenn man die Details nicht akzeptieren möchte.

Und welche Details mag ich nicht akzeptieren?

 

[outofsightdd]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Allgemeine Preisaufschläge, X-Trans5HR 40MP teurer als vorige Sensoren, alle Modelle (S20/T50/E5) vom Gehäuse deutlich aufgewertet, keine runtermassierten Einstiegspreise zur Schaffung von Anreizen für große Modelle, keine Weiterproduktion alter Chipsatzgenerationen für günstige Einstiegsmodelle... nebenbei hat Fuji gerade ein gewisses Maß an Erfolg, man könnte also schimpfen, dass sich Menschen für die Marke interessieren und stabilere Preise erst möglich machen.

Aber natürlich kann das Konzept einem selbst dann nicht mehr passen, bei dem zwingend Sensoren/Prozessoren eine regelmäßig aktualisierte Generation bilden und dabei das ganze Programm teurer werden kann. Wenn ein bestehendes Modell alles liefert, was man braucht, wandert vielleicht neues weg von eigenen Vorstellungen, aber womöglich ist in zwei, drei Generationen eben wieder was dabei.

bearbeitet 8. Juli von outofsightdd

[DRS]

vor 3 Stunden schrieb outofsightdd:

Bei Nikon kommt der überspitzt gesagt Ur-Alt-Sensor noch hinzu, damit sie deutlich günstiger als stabilisierte Kameras vom Wettbewerb mit aktuellen Sensoren sein kann.

Wenn man allein mal kurz überlegt, wo sich diese Z5II im Nikon Portfolio einsortiert, dann würde ich mal sagen, dass 1900 Euro schon ein amtlicher Preis ist. Was den Sensor betrifft liegt es allein daran, ob einem die 24 MP reichen. Alt ist in diesem Falle aber nicht gleich schlecht.

leider haben sich die Preise sehr extrem nach oben entwickelt, aber solange die Kunden das noch als gerechtfertigt ansehen, wird wohl die Spitze des Eisberges noch nicht erreicht sein.

[outofsightdd]

vor 15 Stunden schrieb DRS:

Alt ist in diesem Falle aber nicht gleich schlecht.

Es ging aber um die 20MP Z50II auf Basis des D500-Sensors von 2016. Der ist betreffend Auslesegeschwindigkeit nach wie vor sicher ganz gut dabei, so dass eben mit einem modernen Prozessor auch der AF sehr gut geht, aber es ist eben eine andere Kalkulation, wenn man so was (oder eben den KB 24MP der Z5II) parallel zu sehr teuren Kameras mit sehr teuren Hochleistungssensoren anbietet (Z6III mit teilgestapeltem 24MP, Z8 mit gestapeltem 45MP...).

Fuji dagegen hat die eine Sensor/Prozessorplattform eben auf aktuellem Stand (und dadurch teuer), weil es oben drüber keine zweite Reihe gibt, immerhin bieten sie aktuell noch den vorigen X-TransIV 26MP BSI in S20/M5 an und damit etwas günstigere Einstiegsmodelle, wobei die S20 ja wiederum eine hochwertige Reisekamera mit verbesserter Ergonomie und dem dicken Akku statt ein Preisbrecher wie die S10 wurde. Vielleicht kommt noch ein direkter Wettbewerbsbeitrag zu Z50II und R10/R50 mit X-TransIV 26MP+EVF (X-S200?).

[DRS]

vor 10 Minuten schrieb outofsightdd:

Es ging aber um die 20MP Z50II auf Basis des D500-Sensors von 2016. Der ist betreffend Auslesegeschwindigkeit nach wie vor sicher ganz gut dabei, so dass eben mit einem modernen Prozessor auch der AF sehr gut geht, aber es ist eben eine andere Kalkulation, wenn man so was (oder eben den KB 24MP der Z5II) parallel zu sehr teuren Kameras mit sehr teuren Hochleistungssensoren anbietet (Z6III mit teilgestapeltem 24MP, Z8 mit gestapeltem 45MP...).

 

das habe ich wohl falsch verstanden und ich hatte den ja auch in meiner ZFC und früher in der D500. Ist ja ein guter Sensor und die Kamera war auch schnell, nur eben mit wenig MP. Im APS-C Sektor haben die ja alle jetzt nicht das, was Fuji so bietet. DAs sehe ich auch als Fehler an. Früher war die D500 eine perfekte Ergänzung zu meiner D800, 850. Schnell mit den BW Vorteil und alles passte dran, was ich sowieso schon hatte.  ich hatte da kein APS-C Objektiv.  Und wenn man das hier so liest, dann geht doch der Fuji Preis fast immer in Ordnung für die meisten Nutzer.  Die S10 war damals schon wirklich eine gute Sache, die auch mal das andere Lager Richtung Fuji schielen ließ. Und die war auf den Stand der T4, also nichts mit alt usw. 

Selbst in den neuen Kameras verbauen sie ja nach wie vor den alten Akku stellenweise. Das ist für mich aber nichts, was besonders gravierend wäre, wo es heute welche gibt, die man sogar direkt mit USB-C laden kann.

[weebee]

On 7/7/2025 at 2:11 PM, zoom said:

Die 999 Dollar, die ich für die X-T3 gespart hatte, reichten nach der Pandemie aufgrund der Preiserhöhung auf 1.499 Dollar nicht mehr aus. 

Ich habe fast alles gebraucht gekauft - beim Händler. Das ist zwar etwas teuerer, aber man kann es ggf. auch wieder zurücksenden. Für ~1000 $/€ bekommt man gebraucht eine tolle Fujifilmausrüstung.  

[zoom]

vor 10 Minuten schrieb weebee:

Ich habe fast alles gebraucht gekauft - beim Händler. Das ist zwar etwas teuerer, aber man kann es ggf. auch wieder zurücksenden. Für ~1000 $/€ bekommt man gebraucht eine tolle Fujifilmausrüstung.  

Danke, ich lebe in Georgien/Tiflis 🙂

[wolle64]

Hallo zusammen 

Fotografieren tue ich schon ein paar Jahrzehnte. Analog mit Canon seit den 80ern und digital zuerst mit Canon DSLR, dann mit Sony DSLM.

Nachdem ich mir das finanziell leisten konnte, wurde alles digitale gegen Leica M und Leica SL2-S getauscht. Seit meiner Jugend träumte ich von einer Leica M und mehr noch von den Leica Objektiven.

Die Fuji X100V hatte mich schon etwas gelockt, aber als die X100VI mit Stabi und 40MP Sensor rauskam, konnte ich nicht mehr wiederstehen. Ich bin zwar an den Kelinbildsensor gewöhnt, finde die Fuji aber als Kamera zum immer mitnehmen, auch ohne Fototasche perfekt.

Die Fuji wird wohl die einzige bleiben, aber sie macht auch richtig Spaß, ist schön und schnell zur Hand.

Gruß 

Wolfgang 

bearbeitet 15. Juli von wolle64
Korrektur

[rontravel]

Meine Hobbyfotografie begann etwa 2007 als die ersten Smartphones aufkamen und ich durch einen beruflichen Wechsel für die Arbeit nun eine Kamera verwendete. Meine erste eigene ernsthafte war dann später die Nikon D5100. Dazu typisch erstmal ein 18-250mm Sigma und DX35mm 1.8

Was mich an der DSLR immer störte war das Fehlen des vom Handy gewohnten "you get what you see" Der AF im Liveview war damals eine echte Herausforderung.

Etwa 2020 kam der Tag an dem ich im Fotogeschäft um die Ecke eine X-E4 mit dem XF35mm f/2 in die Hand bekam. Beim Drehen des Blendenrings war es um mich geschehen. Ich weis es noch wie heute. Das kann Fuji einfach.

Nun hatte ich aber das Problem, daß ich erst ein Jahr zuvor eine D7500 gekauft hatte. Ich schlich quasi fast ein Jahr um die Kamera. Der Ladeninhaber war am Ende per Du mit Käffchen als ich mich durchringen konnte mein Nikonset gegen die X-E4 mit zunächst XF16mm f/2.8 und einem 7Artisan 35mm 0.95 zu tauschen.

Heute bin ich froh diesen Schritt gemacht zu haben. Das manuelle Objektiv mit der DSLM Technik hat meine Fotografie nochmal zu einem neuen Erlebnis gemacht. Fast meditativ. Durch die Kompaktheit habe ich die Kamera auch viel öfter dabei.

Heute besitze ich sogar zwei X-E4 mit einigen Objektiven wovon mich das XF70-300 am meisten positiv überrascht hat. Die X-E5 empfinde ich als sehr-gut-konsequent weiter entwickelten Nachfolger der X-E4. Auch die Ausstattung betreffend. Ich hatte sie noch nicht in der Hand aber das könnte mir durchaus als nächstes zum Verhängnis werden.

Wo ich im Fujisystem noch Potential sehe ist der UWW-Bereich. Gut finde ich die Sensorentwicklung und den Schritt zu mehr MP der zeitgemäß ist. Toll fände ich eine Objjektivlinie mit MF. Aber dafür hat es ja Voigtländer und die chinesischen Hersteller fassen vermutlich auch zu viel an Marktanteilen ab um einen solchen Schritt zu wagen.

Die Entwicklung das Fuji hochwertige Objektive wie das XF18mm 1.4 oder XF33mm 1.4 baut ist ebenfalls zu begrüßen. Denn mit den kleinen Fujicrons hat Fuji ja schon eine echte Macht im Angebot. Am Ende wünsche ich mir das Fujifilm haptisch und größentechnisch da weiter macht wo sie heute stehen. Denn bisher haben sie mich mit allem irgendwie abholen können.

 

bearbeitet 18. Juli von rontravel

[Prantl Christian]

Mein Fehler bei Preise und Kritik.

Gerade ist eine Neue Sony Kamera erschienen kommt mir auch ziemlich teuer vor, Ok, habe verstanden im Allgemeinen steigen also Preise in der Zukunft die schon begonnen hat alles wird ein wenig teuerer darauf war ich nicht vorbereitet, das werde ich jetzt berücksichtigen bei eventuellen neuen Produkte von Fujifilm.

 

[DRS]

Am 15.7.2025 um 12:36 schrieb weebee:

Für ~1000 $/€ bekommt man gebraucht eine tolle Fujifilmausrüstung.  

Ich glaube, dass ist ein bisschen übertrieben, wenn man da von "Ausrüstung" spricht. Was soll das bitte alles sein für 1000 Euro.? Eine gebrauchte T4 kostet um die 1000 Euro,, nur der Body, von ' ner E4 reden wir da nicht genauso wenig wie von einer pro3.  Alles Modelle eine Generation zurück oder schon lange auf dem Markt. Als Objektiv dazu kommen auch nur wenige in Frage.  ne T30 plus ein günstiges Objektiv ist vielleicht drin als Ausrüstung, wenn man von Fujifilm ausgeht, es beim Händler kauft und die hat schon zwei Nachfolger. 

[DRS]

vor 23 Minuten schrieb Prantl Christian:

alles wird ein wenig teuerer

Die Betonung liegt auf " ein wenig" . Die XT50 und die E5 sind doppelt so teuer wie ihre Vorgänger. Das wird zwar immer gerne mit den neuen Features begründet, aber die hatten die damaligen Modelle auch und die T5/x100VI ist beispielweise nicht doppelt so teuer wie die T4 oder X100V. Die sind wohl auch glücklicherweise von der Inflation noch übersehen worden.

Ich bestreite ja nicht, dass alles teurer wird, denn es ist ja so, aber  ich finde trotzdem, dass es von einer gewissen Willkür geprägt ist. Manches wird uferlos teurer, manches relativ moderat,  manches gar nicht. Warum?  Und diese neue Sony ist wirklich der Gipfel, wenn man es mal ganz profan ausdrückt.

[Prantl Christian]

vor 29 Minuten schrieb DRS:

Die Betonung liegt auf " ein wenig" . Die XT50 und die E5 sind doppelt so teuer wie ihre Vorgänger. Das wird zwar immer gerne mit den neuen Features begründet, aber die hatten die damaligen Modelle auch und die T5/x100VI ist beispielweise nicht doppelt so teuer wie die T4 oder X100V. Die sind wohl auch glücklicherweise von der Inflation noch übersehen worden.

Ich bestreite ja nicht, dass alles teurer wird, denn es ist ja so, aber  ich finde trotzdem, dass es von einer gewissen Willkür geprägt ist. Manches wird uferlos teurer, manches relativ moderat,  manches gar nicht. Warum?  Und diese neue Sony ist wirklich der Gipfel, wenn man es mal ganz profan ausdrückt.

Wollte es nur nicht so betonen Preis anstieg, anfangs dachte ich nur an Fujifilm aber jetzt kommt Sony mit neuer RX1R III und auch angebliche wird auch neue Zukunft Kamera A7 V deutlich teuerer ausfallen, mal schauen was Canon, Nikon in Zukunft neues kommt bin gespant auf preise.

Ist keine Kritik von mir, ist mir jetzt bewusst geworden Preis anstieg von 20/30% ist nicht wenig, aber Ok, muss es ja nicht kaufen war nur gedacht bei Diskussionen für Preise vergleiche sollte man das berücksichtigen.

 

bearbeitet 18. Juli von Prantl Christian

[Jimothy]

Sollte der Preis der T5 bei der nächsten Generation so ansteigen wie E4 auf E5 kann ich einen Erfahrungsbericht schreiben "Wie seit ihr von Fujifilm weggekommen".
Zumindest dann wenn die T5 die Grätsche macht und sich die Fuji Gebrauchtpreise weiter so entwickeln.

 

Wie bereits geschrieben habe ich auf Fuji gesetzt, weil mir APSC oder VF egal sind, man bei FUJI aber sehr viel Body für einen okayen Preis bekommen hat.

[DRS]

vor 1 Minute schrieb Prantl Christian:

Ok, muss es ja nicht kaufen war nur gedacht bei Diskussionen für Preise vergleiche sollte man das berücksichtigen.

Ich wollte auch nur sagen, dass es nicht zwingend ist, dass alles um so viel teurer werden muss, weil man es ja überall sehen kann. Mit was will man diese E5 begründen, außer, dass man es anscheinend gewinnbringend gedacht dafür verlangen kann und die Leute es einen aus den Händen reißen, auch zum doppelten Preis. Und auch die vielen Begründungen, an denen man sich versucht sind ja hinfällig, solange es ein Beispiel gibt, was genau das widerlegt. Ibis in eine kleines Gehäuse?  Hat die 100VI auch drin. Neuer Sensor? Haben sie auch beide. Inflation, gestiegene Rohstoff und Transportkosten? Gilt ja auch für alles. Eine wird dann eben 100-200 Euro teurer die andere dann 600. Normal ist das nicht, oder doch? Das richtet sich sehr strak danach, was die Leute auch bereit sind dafür zu bezahlen. Bei der T50 waren es wohl nur wenige, die diesen Preis bezahlen wollten. 

Und wenn man mal die Z8/Z9 anschaut und dann den Preis der Z5II, die sich ja mal ganz weiter unten ins Sortiment fügt, würde ich mal sagen, dass du bei Nikon nicht mehr darauf warten musst, dass es teurer wird. Bei Sony ist es komplizierter, weil da gefühlt eine "Mehrgenerationenhaus" im Regal steht, das bis zur Ururgroßmutter reicht. da verliert man ja den Überblick bei allem, was die so auf dem Markt haben. 

ich denke mir schon, dass man heutzutage eine gewisse Teuerung in Kauf nehmen muss, woher sie auch kommen mag, aber manches ist einfach nur unverschämt, aber solange es einen Markt dafür gibt, gibt es den Herstellern ja Recht und es ist auch in ihren Augen richtig , dass sie es dann verlangen, weil sie es eben können.

[rontravel]

Der Preis für die E5 ist natürlich ambitioniert. Mir ist das momentan auch noch zu hoch. Jedoch wirkt die E4 dagegen wie ein Kassenmodell von der Ausstattung her. Wenn mich jemand zum Kauf einer Fujifilm fragen würde, ich wäre stand heute bei der X-S20 mit meiner Empfehlung oder aber auch der X-T50 da mir der Preis inzwischen mit dem neuen 16/50 zusammen ok erscheint. 

[Gast]

Um weiter beim „off-topic“ zu bleiben.

Ich sehe die E-X5 als Ersatz für meine XT-5. Funktional kommt das ja ganz gut hin … wenn ich das richtig überblicke. Somit interessiert mich ein Preisvergleich zum Vorgängermodell nicht wirklich. Es geht doch um Preis/Leistung. 
Von daher ist der Preis für mich ok. Wenn auch im Vergleich schon am oberen Limit angesiedelt.

bearbeitet 18. Juli von HaraldB

[naturfotofan]

vor 5 Stunden schrieb Jimothy:

Zumindest dann wenn die T5 die Grätsche macht und sich die Fuji Gebrauchtpreise weiter so entwickeln.

Hohe Preise, egal ob neu oder gebraucht, sprechen ja erstmal für eine konstant hohe Nachfrage und damit auch für den Erfolg von Produkten. Kritisieren kann man hier eigentlich nur, wenn die Lücke zwischen Nachfrage udn Angebot zu groß wird. Ich mache mir da mehr Sorgen bei Herstellern, die regelmäßig ihre Neuerscheinungen schon nach kurzer Zeit mit teils heftigen Preisabschlägen und Rabatten belegen (müssen).

[christian ahrens]

Hi,

wie bin ich zu Fujifilm gekommen?

Bei mir war es die die Photokina 2010: dort wurde die erste X100 angekündigt - in einem noch nicht wirklich funktionierenden Holzgehäuse. Aber als ich diese "Kamera" in den Händen hielt und durch den Sucher schaute (der funktionierte schon), wusste ich, dass ich dieses Gerät irgendwann kaufen würde. Zu dieser Zeit gab es überhaupt keine hochwertigen "Sucherkameras" – und die X100 war ein echter Vorreiter und Trendsetter für schnelle, spontane und dynamische Fotografie – und das ist sie bis heute. Ein Jahr später war es dann soweit, und seitdem habe ich eine X100 (aktuell: F) praktisch immer dabei, wenn ich das Haus verlasse. 

Wenig später habe ich dann auch in meiner beruflichen Praxis als Industriefotograf angefangen, mit Fujifilm-Kameras und -Objektiven Jobs zu fotografieren, zunächst mit der X-Pro2, dann der X-T2 (die ich als frischgebackener X-Photographer vor Markteinführung auch im Feldtest hatte) und später der X-T3, die immer noch meine Hauptkamera bei allen Produktionen ist.

Als die X-Pro3 rauskam, war es sofort um mich geschehen, dieses wunderschöne etwas spleenige Stück musste ich haben! Sie benutze ich hauptsächlich für freie Projekte, als 2. Backup-Kamera bei Produktionen oder als Drittkamera bei Reportage-artigen Jobs.

Ich bin mit meinen inzwischen in die Jahre gekommenen Fujis immer noch sehr zufrieden, sie erfüllen alle Anforderungen, die ich und meine Kunden an sie stelle, aber trotzdem werde ich sicherlich in absehbarer Zeit mal ein neueres Modell erwerben: Ich hoffe auf eine X-T6, die vielleicht auch wieder einen Hochformatgriff bekommt, auch wenn das vielleicht eine unwahrscheinliche Hoffnung ist.

Wie auch immer: Fujifilm hat mich von Anfang an begeistert – wegen des schönen "klassischen" Bedienkonzepts, wegen ihrer Haltung zur Fotografie und wegen der guten und im Vergleich zu anderen Marken recht preiswerten Technik.

Macht Freude!
VG, Christian

bearbeitet 18. Juli von christian ahrens

[cvl]

Zu Fuji gekommen bin ich vor zig Jahren wegen der unvergleichlichen Farben der Bilder und der tollen Kamerakonzepte.

8 Bodies verteilt auf apsc und Mittelformat mit über 20 Objektiven insg. habe ich benutzt. In Summe war ich immer zufrieden und habe mein Zeugs geliebt.

Vor 6 Monaten dann der Schnitt und alles wurde verkauft. Für meine gewerbliche Hundefotografie war keine Kamera im Line-Up die mir in Punkto Treffsicherheit und Iso-Perfomance genügte.

Geblieben ist mir meine unverwüstliche T-10 mit (neuerdings) dem kleinen 2.8/16mm.Die Kombi geht immer mit wenn ich das Haus verlasse...;-)

Damit geht's auch nächste Woche auf den Lechtaler Höhenweg in Tirol für 8 Tage. Insofern bin ich Fuji doch zumindest etwas treu geblieben...

[Dein Support für das Forum]

Hat dir das Forum geholfen? So kannst du das Forum unterstützen!

Premium Mitglied werden | Spenden | Bei Amazon* oder eBay* kaufen
Software: Topaz* | DxO Nik Collection* | Skylum Luminar* (–10€ mit Gutschein FXF) | * Affiliate Links