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Hallo zusammen,

ich will euch hier nicht mit meinen Experimenten langweilen, mit der ich die zuverlässigste Autofokus-Einstellung für Landschafts- Städtefotografie erreiche und frage einfach mal so in die Runde: Mit welchen Einstellungen (AF-C/AF-C/manuell, Einzelpunkt/Zone/Weit) arbeitet Ihr?

wb 

bearbeitet von weebee
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Eigentlich stehen meine Kameras meist auf AF-C und Einzelpunkt oder Weit/Verfolgung (ggf. plus EyeAF wenn Menschen Motive sind). Das klappt auch gut bei Architektur oder Landschaft. Wenn es mal was Besonderes sein soll wie ein Panorama vom Stativ, wo ich Zeit habe, dann halt manuelle Fokussierung mit entsprechenden Fokussierhilfen. Meist mit Fokuspeaking mit Einstellung niedrig. Oder AF+MF on. Aber nicht vergessen, das wieder abzuschalten 😉.

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Instant-AF und ggf. dann manuell die hyperfokale Distanz einstellen, wenn möglichst viel optimal scharf im Bild erscheinen soll. Dabei dann nicht mehr als Blende 8 (wenn möglich), um maximale BQ aus dem Sensor zu holen, sprich 40 MP bei den entsprechenden Kameras. 

Bei Sonne und viel Licht ist AF-S oft nicht allzu zuverlässig, wenn man nicht gerade mit Offenblende fotografiert. Was man bei Landschaften in der Regel ja nicht macht. 

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16 hours ago, Lighthouse said:

MF mit Focuspeaking , da hat man das scharf was man will.

Ehrlich gesagt habe ich ja manchmal den Verdacht, dass der Autofokus gaaanz kapp daneben liegt. Nun frage ich mich, ob man dem Focuspeaking trauen kann, dieser basiert doch letztendlich auf der gleichen Technik. 🤔

bearbeitet von weebee
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vor 13 Minuten schrieb weebee:

Ehrlich gesagt habe ich ja manchmal den Verdacht, dass der Autofokus gaaanz kapp daneben liegt. Nun frage ich mich, ob man dem Focuspeaking trauen kann, dieser basiert doch letztendlich auf der gleichen Technik. 🤔

Wenn die Kamera sich mehr Zeit nehmen würde, den CDAF zur Feinjustierung immer einzusetzen, wäre die Genauigkeit vermutlich besser. Aber da Peaking mit Offenblende passiert und AF-S oft eben bei viel Licht nicht, liegt hier naturgemäß der Hund begraben. Versuche mal Peaking mit Arbeitsblende 8 zu machen, da liegst du dann auch schnell ganz knapp daneben. Und du hast dabei die gesamte Sensorauflösung inkl. Zoom zur Verfügung. Deshalb empfehle ich ja auch Instant AF. Manche Leute schlagen meine Empfehlung aber in den Wind, und dafür bekommen sie dann manchmal unscharfe Bilder. Instant Karma statt Instant AF 🤷‍♂️

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Ich lese schon heraus, dass der Fokuspunkt wohl ganz gut zu funktionieren scheint - außer bei zuviel Licht. 

Aber ich kann euch vielleicht doch mal meinen „Leidensweg“ schildern:

Ich präferiere eigentlich die Arbeitsweise, dass ich mir ein kontrastreiches Ziel der gewünschten Entfernung in der Szene heraussuche, dieses anziele, und per Autofocus scharf stelle. Diese Einstellung wird eingefroren, dann verschwenke ich die Kamera auf meinen gewünschten Bildausschnitt und mache das Bild.

Fujifilm X10 (nicht die XT10 ist gemeint): mit der o.a. Vorgehensweise hatte ich ein unglaublich großen Ausschuss. Ich hatte die Kamera damals zu Fuji geschickt, sie haben diese neu justiert, aber das Problem war nicht behoben. Ein weiterer Reparatur-Versuch hat auch nicht geholfen. Interessanterweise waren die Ergebnisse DAU-Vollautomatikmodus viel besser. Ich muss gestehen, dass ich nie die anderen Fokus Einstellungen ausprobiert hatte. Ich war mir einfach sicher, dass die Kamera eine Macke hat.

Fujifilm X30: Nach einigen Umwegen bin ich dann wieder bei Fujifilm gelandet, es war die X30. Eigentlich eine tolle, völlig unterschätzte Kamera. Der Fokuspunkt-Modus war aber auch hier unzuverlässig. Ich bin dann dazu übergegangen den Modus „weit“ zu wählen, bei dem die Kamera sich innerhalb des gesamten Bildes selbst passende Fokuszonen heraus sucht. Das hat ziemlich zuverlässig funktioniert, allerdings mit dem Nachteil, dass er sich manchmal Sachen herausgesucht hat, die ich nur nicht unbedingt scharf haben wollte, wie beispielsweise Zweige im Vordergrund.

Fujifilm XT30: Aber das ist ja alles Schnee von gestern, die Grund meines Beitrags ist folgender: Als sich neulich mit der XT30 und dem XF 10-24 im Park ein paar Bilder bei herrlichem Sonnenschein mit Blende 8 machte, musste ich feststellen, dass eine Vielzahl der Bilder leicht unscharf waren. Ich hatte da übrigens, aus meiner oben geschilderten Erfahrung noch den Modus „mittelgroßes Feld in dem der Autofokus sich einzelne Punkte selbst heraussucht“ gewählt. (Ich weiß nicht genau wie Fuji Modus nennt.) Ich war ein wenig erschrocken: Weitwinkel, Blende acht, Sonnenschein - also kurze Verschlusszeiten - sowas Muss von vorne bis hinten scharf sein. Was ist da los?Da andere Bilder hingegen knackscharf waren, schließe ich ein Problem des Objektives aus. 

Nun bin ich auch auf den Einzelfeldfokus umgestiegen, und die Resultate sind schon besser  😀

Während ich das schreibe, fällt mir auf: häufig werden ja bestimmte Objektive als nicht soo herausragend scharf beschrieben, das 10-24 gehört ja auch dazu. Mittlerweile frage ich mich, ob vielleicht auch ein knapp danebenliegender Autofokus an dem angeknacksten Ruf der betreffenden Objektive Schuld sein kann!?

 

 

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vor 39 Minuten schrieb weebee:

Ehrlich gesagt habe ich ja manchmal den Verdacht, dass der Autofokus gaaanz kapp daneben liegt. Nun frage ich mich, ob man dem Focuspeaking trauen kann, dieser basiert doch letztendlich auf der gleichen Technik. 🤔

Nein, er basiert keineswegs auf der gleichen Technik. Der AF mit Kontrastvergleich wertet den Kontrast benachbarter Sensorpixel aus und der AF mit Phasendetektion nutzt die Phasendetektionspixel des Sensors, um die Verschiebung des Bildes zwischen den Pixeln, die links durch das Objektiv schauen und jenen, die rechts hindurch schauen zu messen. Das Focus Peaking hingegen zeigt an, wo es im stark verkleinerten Sucherbild hohe Mikrokontraste gibt, was leider nicht so viel besagt. Was in einem herunterskalierten Sucherbild noch als „Mikrokontrast“ durchgeht, hat mit dem echten Mikrokontrast zwischen benachbarten Sensorpixeln nur wenig zu tun. Eines stimmt daher: Dem Focus Peaking kann man nicht hundertprozentig trauen, und für eine ganz präzise Scharfeinstellung taugt es nicht.

bearbeitet von mjh
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Fokussieren und Verschwenken führt ja per se zu unscharfen Ergebnissen in Kombination mit größeren Bildwinkeln, wegen: Physik. Da kannst du die Schärfe auch gleich direkt ungenau einstellen und dich anschließend über unscharfe Ergebnisse beklagen. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 8 Minuten schrieb weebee:

Ich präferiere eigentlich die Arbeitsweise, dass ich mir ein kontrastreiches Ziel der gewünschten Entfernung in der Szene heraussuche, dieses anziele, und per Autofocus scharf stelle. Diese Einstellung wird eingefroren, dann verschwenke ich die Kamera auf meinen gewünschten Bildausschnitt und mache das Bild.

Wie Rico schon schrieb: Diese Focus&Recompose-Technik garantiert Dir eine Fehlfokussierung; die Frage ist nur noch, wie groß diese im Einzelfall ist. Siehe https://www.docma.info/blog/focus-recompose-revisited. Hiermit kannst Du Dir den Fehler berechnen lassen: https://digicam-experts.de/schaerfentiefe

bearbeitet von mjh
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Nochmal zu Fokus - Recompose: unabhängig davon, dass die oben beschriebene Methode von @Rico Pfirstinger die präziseste ist, kann man den „Workflow“ von Fokus- Recompose aber auch weniger fehleranfällig nachbilden, wenn man AF-C in Verbindung mit Weit-Verfolgung nutzt. Da wird der sich beim Verschwenken ändernde Abstand ja nachgeführt. 

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Das kann ich aus der Praxis 1:1 bestätigen. Ich fotografiere seit Anfang des Jahres mit AF-C + Weit/Verfolgung; zuvor habe auch oft verschwenkt (bei AF-S). Die Anzahl der fehlfokussierten Fotos ist geringer geworden.

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…. Und er funktioniert halt mit der 5. Generation ziemlich gut, auch mit einer X100VI z.B.. Dazu im Hintergrund noch den EyeAF aktiviert oder schnell per Button erreichbar und man ist fast für alles gewappnet.

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AF-C für sonnige Landschaften mit kürzeren Brennweiten ist seit mehreren Jahren eine Art Geheimtipp. Grundsätzlich etwas abstrus, aber im Endeffekt wohl mit weniger Ausschuss verbunden als klassischer AF-S. Wobei Fuji da wohl bei den neueren Kameras mit der aktuellen FW etwas nachgebessert hat. Aber wie gesagt: Instant-AF-S und gut. Das ist die genaueste Methode. Je lichtstärker das Objektiv ist, umso genauer arbeitet sie.

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Habe gesehen im blauen Fuji Forum mit den tema (Funktioniert der AF der X-H2 und der X-H2s inzwischen zuverlässig?), wurde Blockiert also ein ziemliches Heikles tema bei Fujifilm.

Außerdem wurde da ja neuerdings auch nachbessert mit Firmware das macht es noch ein wenig verwirrender aber Ok.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Naja, ich wollte ja auch gar nicht meckern, sondern eure Erfahrungen und Tipps sammeln.

Beispielsweise schreiben ja einige, dass sie mit AF-C gute Erfahrungen gemacht haben. Das finde ich interessant, ich wäre nicht drauf gekommen, da der Algorithmus dahinter ja vermutlich derselbe ist wie bei Single-AF.  Manchmal kommt man halt mit probieren weiter.

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Instant-AF: Ich habe das jetzt mal mit mehreren Objektiven an unterschiedlichen Gehäusen ausprobiert. Es ist wirklich so, dass im Autofocus Modus die Kamera entweder mit der eingestellten Blende arbeitet oder, wenn man den Auslöser noch nicht gedrückt hat, die Blende pumpt - je nachdem wie viel Licht gerade einfällt. Wenn ich den Auslöser halb durchdrücke zuckt die Blende jedoch kurz. 

Im manuellen Modus bleibt die Blende tatsächlich geöffnet, auch wenn ich - wie Rico es sagt - Instant AF aktiviere. So gesehen hat es der Autofocus ist natürlich wesentlich einfacher die Schärfe einzustellen. Übrigens auch in diesem Modus zuckt die Blende kurz, wenn ich in den Instant-AF drücke.

Da frage ich mich natürlich warum Fuji dieses Autofokusverhalten mit geschlossener Blende gewählt hat. Die machen es doch so dem Autofocus unnötig schwer. Früher, also ganz früher, haben wir doch auch unsere Einstellung bei offener Blende vorgenommen, und beim Auslösen wurde die Blende dann auf den voreingestellten Wert geschlossen (Springblende). Vielleicht mag der Grund sein, dass Fuji uns ein ordentliches Suchbild bieten möchte.

 

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Focus&Recompose-Technik: die Theorie dazu ist natürlich klar. Aber ich denke das Problem tritt eigentlich nur dann auf, wenn man mit extrem kurzer Schärfentiefe arbeitet. Mein Beispiel war aber ja: Ich stehe im Park und hätte gern alles scharf, also so von etwa 2 m bis 50 m. Um den Schärfentiefenbereich auszunutzen suche ich also irgendein Objekt irgendwo zwischen 2 und 50 m und stelle darauf scharf. Dieser Punkt ist natürlich aus dem Bauch gewählt. Vielleicht sind es 10 m, vielleicht 22 m.

Nun, leider befindet sich kein Objekt in der Bildmitte, den ich zum Scharfstellen anvisieren kann, also nehme ich den Baum, der 3 m außerhalb der Bildmitte steht. Es kann durchaus sein, dass dieser aber 3 oder 5 m weiter von der Kamera entfernt ist, oder näher. Das Spielt in der Praxis aber alles keine Rolle, da ich ja mit dem großen Schärfentiefenbereich arbeite - dessen Mittelpunkt sowieso nur geschätzt ist. 

Die von Michael verlinkte Seite berechnet mir bei 12 mm Brennweite und Blende acht einen Schärfentiefenbereich von 50 cm bis unendlich. Also, was ich oben meinte: Unter diesen Bedingungen Muss einfach alles scharf sein. Wenn dann noch Unschärfen auftreten, liegt irgendwo etwas anderes im Argen, aber nicht an der Focus&Recompose-Technik.

Aber der AF-C-Hinweis ist gut, das werde ich testen. Instant-AF auch; mal sehen, ob das meine Kameras alle können.

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Am 20.7.2025 um 18:11 schrieb Prantl Christian:

Habe gesehen im blauen Fuji Forum mit den tema (Funktioniert der AF der X-H2 und der X-H2s inzwischen zuverlässig?), wurde Blockiert also ein ziemliches Heikles tema bei Fujifilm.

Außerdem wurde da ja neuerdings auch nachbessert mit Firmware das macht es noch ein wenig verwirrender aber Ok.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ohne die Texte im blauen Forum zu kennen, wurde eventuell durch persönliche Gespräche oder Angriffe untereinander das Thema gesperrt?

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So langsam wird mir das ein wenig klarer: Wenn der Autofokus durch ein Weitwinkel guckt, bei dem ja sowieso alles mehr oder weniger scharf ist, und dann noch bei Blende 8 arbeiten muss (noch mehr Schärfe), dann fällt es ihm vermutlich schwer zu unterscheiden zwischen knackscharf und gaaanz leicht daneben. Da 10-24 ist durchaus super (meins zumindest), aber wenn der Autofocus leicht daneben liegt, dann denkt der Kunde vielleicht: Objektiv nicht gut?! Ist das vielleicht der Grund, warum die Reputation des 10-24 nicht die allerbeste ist?

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