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Hallo zusammen,

nach einiger Zeit mit der X100VI habe ich mich jetzt mal an das Thema "Filmrezepte" gewagt... und bin komplett verwirrt.😂

Die Filmsimulationen an sich sind eine klasse Sache, aber nicht immer zufriedenstellend. Nun dachte ich ganz blauäugig, ich habe 7 Speicherplätze, an denen ich die Rezepte abspeichern kann, und wenn ich am vorderen Objektivring drehe kommen diese zu den Filmsimulationen dazu. Falsch gedacht...

Was mich etwas verwirrt ist die Tatsache, dass ich zwar ein Filmrezept wählen kann, wenn ich dann aber über den Objektivring eine andere Filmsimulation auswähle, das gewählte Rezept weiterhin "drüber" bleibt. Das hat ja im Umkehrschluss zur Folge, dass die Bildwirkung der gewählten Simulation ja immer etwas anders ist, je nachdem welches Rezept auch gerade gewählt ist, sehe ich das richtig?

Ich habe irgendwo gelesen, man solle sich deshalb auf C1 ein Rezept legen, das "neutral" oder "Standard" ist, und zu diesem zurückkehren, wenn man eine andere Simulation wählt. Ich habe aber in den Custom-Settings auch den Wert "A" bzw. "Nichts Ausgewählt". Kam das ggf. mal durch ein Firmware-Update dazu und der reservierte C1 ist damit obsolet?

Nun habe ich aber ja bevor ich Rezepte probiert habe, schon an den Einstellungen herumgespielt, diese greifen dann aktuell in der Position "A". Welche wären denn hier die geeignetsten Standard-Werte bei denen dann die Filmsimulationen so greifen wie sie von Fujifilm vorgesehen wären? Alle Werte auf 0 bzw. aus? Oder verstehe ich das komplett falsch?

Vielleich kann mir da ja jemand auf die Sprünge helfen, ich bin momentan nämlich was das angeht maximal verwirrt. 😅

bearbeitet von mjpr
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  • mjpr changed the title to X100VI - Filmsimulationen, Rezepte... Ich habe Fragen. ;)
vor 19 Minuten schrieb mjpr:

Welche wären denn hier die geeignetsten Standard-Werte bei denen dann die Filmsimulationen so greifen wie sie von Fujifilm vorgesehen wären?

Provia ist der Standard

Ich verstehe nicht so ganz das Problem, aber Du kannst jederzeit in der Kamera das Bild neu entwickeln, dazu musst Du aber das RAW File mit speichern, also JPG + RAW

mit dem Objektivring wird wohl nur die Filmsimulation verändert, besser wäre es, wenn Du das passende Rezept einfach über die C1- Cx Einstellungen wählst, sind auch nur zwei Klicks 😉 

es kann aber nicht schaden eine Einstellung mit neutralen Werten zu belegen ... das muss aber nicht das sein, was Fuji dazu meint 😄 
in meinem Fall (Achtung, eigene Meinung, muss nicht Eurer entsprechen) wäre das zB
Lichter -1 Highlights -1, RAW + JPG, DRAuto/400 (je nachdem wie oft Du in hohem Kontrast fotografierst)

bearbeitet von nightstalker
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vor 1 Minute schrieb nightstalker:

Provia ist der Standard

Ich verstehe nicht so ganz das Problem, aber Du kannst jederzeit in der Kamera das Bild neu entwickeln, dazu musst Du aber das RAW File mit speichern, also JPG + RAW

 

Wenn ich aber Provia auswähle, setzt sich ja dennoch entweder ein Rezept (C1-C7) drüber, oder die Einstellungen die ich vor der Nutzung von Recipies getroffen habe (Einstellung A). Und genau bei A habe ich ja schon recht viel "rumgespielt". Also auch die Verschiebung von R/B, Körnung, etc. Ich müsste also eine möglichst "neutrale" Einstellung für "A" wieder vornehmen, ohne dazu die Kamera auf Werkseinstellungen zurücksetzen zu müssen.

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vor 6 Minuten schrieb mjpr:

Wenn ich aber Provia auswähle, setzt sich ja dennoch entweder ein Rezept (C1-C7) drüber, oder die Einstellungen die ich vor der Nutzung von Recipies getroffen habe (Einstellung A). Und genau bei A habe ich ja schon recht viel "rumgespielt". Also auch die Verschiebung von R/B, Körnung, etc. Ich müsste also eine möglichst "neutrale" Einstellung für "A" wieder vornehmen, ohne dazu die Kamera auf Werkseinstellungen zurücksetzen zu müssen.

siehe oben, ich habe noch einen Satz ergänzt

Im Original sind die Werte auf Null

P.S. nicht viele Einstellungen auf einmal ändern, immer eine nach der anderen, dann schauen, wie es passt

bearbeitet von nightstalker
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Mit dem Wahlrad am Objektiv tauscht du nicht die Rezepte, aus sondern nur die Film- Simulationen. Die weiteren Einstellungen, die zu den sogenannten Rezepten gehören, bleiben indes jedoch gleich.

bearbeitet von Taloan
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Ok, dann habe ich dieses Thema "Rezepte" wohl falsch verstanden. Ich ging ursprünglich wirklich davon aus, das sind im Prinzip weitere "Filmsimulationen" die man zufügen kann.
D.h. wenn ich aus einem "Rezept" auf eine der integrierten Simulationen wechseln will, bietet sich an das vorher gewählte Recipie "abzuwählen" und auf Neutral zu stellen.

Gar nicht mal so intuitiv.... 😅

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Ich kenne die X100VI nicht. An der X-T50 habe ich an dem Filmsimulationsrad die Einstellung C (Custom). Wenn C gewählt ist, ist die Einstellung der Filmsimulation in den Custom-Settings C1 bis C7 ausschlaggebend. Ansonsten, die Filmsimulation, die ich mit dem Filmsimulationsrad gewählt habe. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei X100VI ähnlich funktioniert.

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Bei der X100VI sind Filmsimulationen und die dazu noch zusätzlich veränderbaren Einstellungen (Weißabgleich, Farbintensität, etc.), die Du z.B. hier findest, nur getrennt einstellbar. Mit der Änderung der FilmSim änderst Du somit nicht die zugehörigen Einstellungen eines Rezeptes. Erst mit der kommenden E5 geht das, da die auch Speicherplätze für komplette Rezepte hat, die man dann auf einen Dreh mit FilmSim plus allen zugehörigen Einstellungen ändern kann.

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vor 3 Stunden schrieb Tommy43:

Erst mit der kommenden E5 geht das,

Und mit der X100 V ging es auch, zwar ohne extra Plätze, aber sie hatte bei den C-Plätzen nicht so umfassende Einstellungen beziehungsweise hat sie vorübergehende Änderungen nicht dauerhaft gespeichert, sondern ist dann beim nächsten Aufruf des C-Platzes wieder auf die dort gespeicherte Einstellung zurückgegangen. Ich persönlich finde die Änderung bei der X100 VI in der Hinsicht keinen Fortschritt, sondern eher störend. Mit der V bin ich besser zurecht gekommen, was das angeht.
Und die Kamera so einzustellen, dass sie Änderungen gar nicht speichert, sondern beim Ausschalten wieder vergisst, ist auch keine Lösung. Wenn man zwischen den Aufnahmen die Kamera mal kurz ausschaltet, müsste man ansonsten ja jedes mal eine kleine Änderung, mit der man z.B. die Kamera kurz auf die derzeitige Lichtsituation einstellen wollte, wieder neu einstellen. Bei der X100 V war das anders, da war das Rezept auf einem C-Platz, und die vorübergehende Änderung war so lange gültig, bis man dieses C mal gewechselt hat. Beim erneuten Aufruf des Rezepts stand es dann wieder auf seiner Grundeinstellung.

Ich würde mir echt wünschen, dass die X100 VI mit einem Firmware-Update dieses alte Verhalten wieder bekäme, oder es wenigstens auf Wunsch einstellbar wäre.

bearbeitet von Leicanik
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vor 7 Stunden schrieb mjpr:

Gar nicht mal so intuitiv.... 😅

Es ist vermutlich deshalb nicht so intuitiv, weil Du am Anfang eine andere Vorstellung von Prinzip eines "Rezeptes" hattest. 

Mit den Filmsimulationen hat ja Fuji schon erstmal Grundanmutungen eines Bild bereitgestellt (Farbe oder SW, Farben kräftiger oder weniger kräftiger, mehr bläulich als rötlich, mehr oder weniger kontrastreich). Das Bild kann jetzt noch durch Konfiguration der JPG Entwicklungsparameter verfeinert werden (Spitzenlichter abdecken, dunkle Stellen aufhellen, Korn hinzufügen, etc.). Alle Einstellungen können in den C1-7 Profilen abgespeichert werden (*). Diese jeweilige Kombination von Filmsimulation (die Grundierung) und den Entwicklungsparametern haben einige User jetzt als Rezepte bezeichnet. Und die Community hat diese Bezeichnung jetzt übernommen. Wenn man nun die Simulation des Rezeptes (die "Grundierung") auswechselt (Farbe zu SW), dann macht das ganze Rezept (die übrigen Entwicklungssteinstellungen) keinen rechten Sinn mehr.

Deshalb ist mMn. weiterhin geraten, ein Profil mit relativen "normalen" Einstellungen, wo man ohne große Auswirkungen die Simulation ändern kann, zu behalten.

(*) Um die Situation noch etwas komplizierter zu machen, werden in den C1-7 Profilen außerdem noch Aufnahme und Kameraeinstellungen gespeichert (mit oder ohne Ibis, Auto ISO, etc.). Mit den Wechsel von C1 auf C2 wechselst Du u.U. nicht nur das Rezept, sondern stellst den Ibis aus oder so etwas. 

Erst mit dem letzten Kameras hat Fuji das Konzept des "Rezeptes" aufgegriffen (Simulation+JPG Einstellungen) und lässt diese 'Rezepte' z.T. ohne Änderung der Kameraeinstellung wechseln.

Wenn man sich den Grenzen des Profilhandlings seiner Kamera bewusst ist, dann ist es halbwegs "intuitiv".

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Ja Fujifilm hat da sehr gut angefangen und eine tolle Idee gehabt, aber die Umsetzung ist nach so vielen Jahren immer noch nicht besser geworden bzw. eher schlechter. Nur die X-E5 ist ein kleiner Lichtblick.

Mittlerweile bieten Panasonic und Nikon da deutlich einfachere und zeitgemäßere Lösungen. Das wird hier im Forum nur nicht so gerne gehört.

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Man muss ja auch keine Rezepte verwenden sondern kann einfach nur die Filmsimulationen wechseln und die Bildparameter über die Schnelleinstellungen nach Lust und Laune der Situation anpassen. Wenn man Rezepte verwenden will, bietet es sich an, eine Funktionstaste zur Wahl der Custom Einstellungen einzurichten. Ich habe zb die Ae/Af lock taste dafür eingestellt. Nach drücken der Taste kann man dann bequem mit dem Joystick das gewünschte Rezept auswählen.

bearbeitet von jan_els
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vielleicht hilft es auch, wenn man sich nochmal die technischen Möglichkeiten vor Augen führt:

Analoge Kameras funktionieren mit Film. Hier legt man (Schritt A) für die nächsten 24 oder 36 Auslösungen durch die Filmwahl fest, ob man Dia, Papierbilder oder Schwarzweiss machen will. In technischen Grenzen wählt man dabei mehr oder wenig frei eine feste Empfindlichkeit, die man für die vorgesehene Auslösungsanzahl verwenden will. Anschließend entwickelt (Schritt B) man den Film und kann dabei dem Meister Ansel Adams mehr oder wenig sorgfältig folgen und durch die Wahl des Fotopapiers zusätzlich Parameter der Dynamik, Schärfe usw steuern. Bei Farbabzügen geht das auch, bei Diafilmen nur in sehr engen Grenzen und ohne Sichtkontrolle des Ergebnisses vor der Finalisierung. 

Digital belichtet man immer den selben Sensor. Wer zusätzliche Arbeit nicht scheut, speichert Rohdaten von der Belichtung und nimmt Schritt A und B später manuell in der postproduction vor.

Wir leben aber in einer schnellebigen Welt. keiner hat Bock, Schritte A und B am Rechner für jedes blöde Urlaubsbild durchzuexerzieren, nur um dann nur eins der 350 Bilder jemals irgendwo zu zeigen. Aber wir erinnern uns daran, dass es früher mal das "Labor" gab, das uns früher in der analogen Zeit zumindest Schritt B abgenommen hat. Nur haben wir keine Lust, deshalb wieder analog zu fotografieren.

Fuji hat diesen Kundenwunsch erkannt und eine Lösung in die X100vi eingebaut:

Per Filmsimulation treffen wir die Wahl für Schritt A.

und per Feineinstellung in den übrigen Menüs geben wir dem Rechenzentrum genaue Anweisungen dazu, wie Schritt B auszuführen ist.

Für die Kombination daraus hat sich die Bezeichnung "Rezept" eingebürgert.

 

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