Fragen zum Workflow X100VI / Mac / Capture One Pro / Synology

[mo.]

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Schönen guten Morgen Euch 🙂

Habe mir eine kleine, feine X100VI geholt und überlege nun, wie der "gute" Workflow ausschauen könnte.

Gerne fotografiere ich JPEG Fine + RAW, die meisten "Alltagsbilder landen dann händisch in der Apple Fotos.app, da ich die Filmsimulationen der Kamera schon gerne mag.

Die für mich "wichtigen" Aufnahmen möchte ich gerne in einer Ordnerstruktur auf der NAS ablegen, um darauf im häuslichen Netzwerk mit C1P zuzugreifen, aktuell liegt der Bilderordner noch auf dem iMac, bringt dessen HD-Kapazität allerdings langsam an die Grenze.

Ich überlege nun:

1. Fotografieren
2. SD-Karte an den iMac
3. JPGs von der SD-Karte in Fotos.app importieren und über die iCloud auf alle Geräte synchronisieren
4. RAW-Dateien über C1P in neue Sessions importieren und in eine Ordnerstruktur auf dem Synology NAS ablegen lassen

Klingt das für Euch erstmal sinnig? Geht Ihr ähnlich vor oder habt Ihr Verbesserungsvorschläge für diesen Workflow?

Ich habe immer mal wieder Lightroom Classic probiert, wäre in meiner Adobe CC ja eh dabei, aber irgendwie holt mich das Programm nicht so ab, wie C1P und deshalb werde ich wohl nun bei dem jahrelang und mit verschiedensten Kameras verwendeten RAW-Entwickler bleiben.

Danke für Euer Ohr/Augen und Eure Ratschläge, bleibt aufrecht 🙂

[SamAdams]

Hallo, mo.

ich fotografiere auch RAW und JPEG. Bei mir landen die JPEGs auch in der Apple-Fotos-App, um sie schnell mal auf dem iPad anschauen/vorzeigen zu können. Die RAWs speicherte ich früher auch auf einer Synology-NAS und entwickelte sie in DxO PL. Entwickelte RAWs werden ggf. mit dem entsprechenden JPEG in der Fotos-App ausgetauscht.

Die Ablage auf der NAS hat sich für mich aber nicht als optimal herausgestellt, da mir der Datentransfer einfach zu langsam war.

Heute speichere ich die RAWs auf einer externen 1 TB Samsung Portable SSD T9. Die ist erschwinglich, winzig klein und blitzschnell. So macht die Arbeit mit den RAWs wieder spaß. Einmal/Monat wird dann von der T9 ein Backup auf der NAS gemacht. Damit habe ich einerseits einen schnellen Workflow bei der Fotoentwicklung und durch das Backup auf der NAS und dem Original auf der Speicherkarte die gewünschte Datensicherheit.

Schönen Abend noch

Helmut

bearbeitet vor 17 Stunden von SamAdams

[MaxMax]

Du sprichst eingangs von "meisten Alltagsbildern" (JPG) und "wichtigen Aufnahmen" (RAW). wie machst du das in deinem Ablauf zw. Punkt 2 und 3? Alles von Hand im Finder?

Grundsätzlich sieht mein Arbeitsablauf sehr ähnlich aus. Ich nutze zur Auswahl der Bilder oft Fastrawviewer (FRV). Da könntest du auch direkt Apple Fotos aus externes Programm konfigurieren und direkt aus dem FRV die Bilder in Apple Fotos importieren. FRV hat auch die Funktion, Bilder in ein anderes Verzeichnis zu kopieren oder zu verschieben. 

Falls du versiert bist mit MacOS gibt es eine sehr flexible Lösung, wie du die gesamten Bilder in eine Ordnerstruktur bringst: mit dem Zeilenkommando exiftool gibt es dazu Optionen. Ich mache es so, dass die Bilder in eine Ordnerstruktur kommen in der Art <Jahr>/<Jahr-Monat-Tag>/<Bilddatei>. exiftool kann gleich noch die Namensgebung der Bilddateien anpassen mit Informationen aus den Metadaten.

Wenn dir die Nutzung der Kommandozeile zu mühsam ist kann man das ganze z.B. auch als "Folder Action" starten. 

Ich nutze auch keine Software als Bilddatenbank, die Ablage im Filesystem reicht für mich. Mit den Suchfunktionen komme ich gut an die Bilder. 

 

[mo.]

vor 9 Stunden schrieb SamAdams:

Die Ablage auf der NAS hat sich für mich aber nicht als optimal herausgestellt, da mir der Datentransfer einfach zu langsam war.

 

Danke Helmut, ich werde mal sehen, ob mich die Übertragungsgeschwindigkeit negativ triggert, dann würde ich zu einer externen SSD greifen. Früher hatte ich viele Hochzeiten und Events fotografiert mit jeweils hunderten von RAWs, das mache ich mittlerweile nicht mehr. Von daher ist mein RAW-Aufkommen nicht mehr so hoch und vielleicht ertrage ich das ja dann 🙂

Vielen Dank für Deinen Tipp!

LG

[mo.]

vor 2 Stunden schrieb MaxMax:

Du sprichst eingangs von "meisten Alltagsbildern" (JPG) und "wichtigen Aufnahmen" (RAW). wie machst du das in deinem Ablauf zw. Punkt 2 und 3? Alles von Hand im Finder?

Hallo MaxMax
Ja, ich lade die SD Karte und wähle dann einfach alle JPGs aus, importiere die in die Fotos.app, das geht eigentlich sehr flott und unkompliziert. Oder habe ich Deine Frage missverstanden?

Meine Ordnerstruktur ist sehr ähnlich. Zuvor unterscheide ich noch nach "Privat" (das sind die Fotos der Familie, Urlaub, Alltag, Street und so weiter) und "Büro" (also die paar Auftragsarbeiten, die ich noch mache)
Und darin ebenfalls nach 
<Jahr> / <Monat> / <Thema>

Das "exiftool" hatte ich vor langer Zeit schonmal im Auge, aber das ist tatsächlich u.U. sehr interessant.

Danke für Deine wertvollen Tipps und liebe Grüße!

bearbeitet vor 7 Stunden von mo.

[LKH]

Moin, die einfachste Lösung scheint mir zu sein, zuerst nur Kamera, Rechner und C1 zu nutzen. RAF von der Kamera in C1-Sitzungen mit entsprechender Benennung laden. Ggf. alle oder einzelne RAF mit der Automatik (Zauberstab) im Browser mit "G" auf dem ganzen Monitor gut erkennbar machen, falls mal unter- oder überbelichtet. Eine Auswahl löschen, mit "cmd-j" verschieben oder richtig bearbeiten. Die bearbeiteten RAF können im Block als JPG mit neuer automatischer Benennung exportiert werden, evtl in neuen Ordner. Die Sitzungsordner dann ggf. in einen Katalog von C1 importierten. Bei RAF und JPG im Namen die Nummer aus der Kamera belassen, so können sie im Rechner und Speicher bei Bedarf leicht gefunden/ wiedervereinigt werden. 

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