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vor 21 Stunden schrieb snooopy:

Das ist auch ein Punkt warum ich meine Q so vermisst habe. Ich habe damals mich auf das Fuji Abenteuer eingelassen, weil ich wenig Zeit zum fotografieren hatte und auch sehen wollte ob Fuji so dolle ist, wie manche Leute erzählen. 

Hi,

die sind ja auch "doll". Neben Leica bietet in meiner Wahrnehmung Fujifilm als einziger Hersteller Produkte an, die mehr sind als nur gut funktionierende Fotocomputer. Leica reitet den Nimbus der 30er bis 60er Jahre des 20. Jahrhunderts (und die Q ist die in meinen Augen einzige zeitgemäße Übersetzung dieses Nimbus' in die Gegenwart) und Fujifilm ist so etwas wie der würdige und zeitgemäße Fortschreiber dieser Idee des dynamischen, flexiblen und "unbeschwerten" Fotografierens für die Gegenwart und hoffentlich auch für die Zukunft.

Oskar Barnack hat damals das Aufnahmeformat radikal verkleinert (auf ungefähr 1/27 des damals Üblichen), und Leica versprach "große Bilder aus kleinen Kameras". Das tut Fujifilm in gewisser Weise auch, auch wenn die Verkleinerung mit 50% diesmal recht moderat ausgefallen ist. Damals wie heute haben und hatten solche Schritte Vor- und Nachteile – wir kennen sie ja alle. 

Ich interessiere mich für Fotoequipment, das mehr ist, als nur ein technisch gut funktionierender Apparat. Ich will auch einen "Spirit", etwas, das mich motiviert und mich daran erinnert, weswegen man eigentlich mal ausgezogen ist, das Abenteuer Fotografie zu leben. Leica hat im zwanzigsten Jahrhundert Generationen von Fotografen inspiriert. Ich glaube, dass im 21. Jahrhundert Fujifilm eine ähnliche Rolle einnehmen könnte.

VG, Christian

 

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vor 1 Minute schrieb Photoweg:

sag ma mal so, wir würden es zumindest uns wünschen

....

Mit Leben füllen müssen es aber natürlich die Fotografen.

So war es bei Leica auch. Der Leica-Nimbus ist nichts anderes als der Nimbus, der auf die vielen großartigen Fotografen zurückgeht, die vor 90 bis 50 Jahren (und manche noch viel länger) professionell mit Leica gearbeitet haben. Ihre Arbeit, ihre Bilder, ihre Reportagen sind es, auf die das alles zurückgeht. Allerdings hatten die Fotografen sicherlich auch gute Gründe, sich in dieser Zeit für eine Leica zu entscheiden, genau wie es ab 1960 sehr viele Fotografen waren, die mit einer Nikon F oder F2 gearbeitet haben (und auch einen Nimbus begründeten).

Im Kollegenkreis sehe ich immer mehr Fotografen mit einer Fujifilm, sehr oft mit einer Pro2. Die haben auch ihre guten Gründe. Und neben Formfaktor, Technik und Ästhetik spielt m.E. auch diese durchaus eindrucksvoll gelebte "Kaizen"-Philosophie eine wichtige Rolle. Kein anderer Hersteller kümmert sich so nachdrücklich um die Verbesserung älterer Modelle wie Fujifilm. Das ist etwas, womit sich alle anderen Hersteller nicht gerade mit Ruhm bekleckern und was in unserer Zeit ein fast schon vergessener Wert zu sein scheint. Ich mag das.

VG, Christian

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Am 15.10.2019 um 22:04 schrieb wildlife:

Ja, ein Thread Leica Q vs. Sony/Panasonic/Nikon fehlt im Fuji Forum aktuell tatsächlich 😅

Zum Glück hatten wir die Diskussion ja schon mehrfach, dass es vor allem auf das Glas davor ankommt. Insofern bringen die anderen 47 und gar 60 MP bietenden Kameras wenig, weil es an vergleichbaren Objektiven mangelt.

  • Sony FE28/2? Als Günstiglinse sicher gut und eine der wenigen kompakten Alternativen, als Partner für hoch aufgelöste Sensoren zu viel elektronische Objektivkorrektur
  • Sony FE35/1.8 und Nikon Z Nikkor 35/1.8? Von der Leistung wohl für Auflösungsvergleiche durchaus geeignet. Natürlich deutlich größer als ein integriertes Objektiv. Charakter? Eher nicht.
  • Panasonic? Womit denn? Das sie wenigstens für Leica M adaptiert geeignet wären, glaube ich nach Bekanntwerden des Sensoraufbaus nicht so recht.
  • Zeiss ZF.2 28/2? Ja, das Hollywood-Distagon an einem hoch auflösenden Sensor neben der Q2, da könnte man wahrscheinlich endlich mal einen Bildlook diskutieren. Ist natürlich an egal welcher Kamera groß und schwer. Im Übrigen gibt bei mir ein ZF.2 25/2 per Speedbooster an Fuji ein ziemlich cool zeichnendes 17,75mm/F1.4... Fehlen nur noch 36 MP in der Fuji X. :D
  • Voigtländer VM Ultron 28/2? Ein kleines, interessant zeichnendes Objektiv mit diesem Blickwinkel, was aber Sensoren mit zu dickem Glasaufbau vorn dran mit schlechter Randschärfe quittiert. Also hoch aufgelöst am ehesten an der Nioon Z7. Durch F2 etwas weniger Freistellung als die Q2, nur MF.

Zum Forum als Ort für Vergleiche: In Andreas seinem parallelen Systemkamera-Forum ist es inzwischen so weit gekommen, dass die Sonys ein extra Forum bekommen. In diesem steht bereits in der Selbstbeschreibung sinngemäß drin, dass Vergleiche mehr oder weniger unerwünscht sind. Einige hauptberufliche Meinungsmacher beissen gegen alles, was herstellerübergreifend als Frage gestellt wird. Hier haben wir uns lange halten können als Forum, was solche Diskussionen locker aushält, weil jeder mit seinem Weg und seiner Ausrüstung zeigen kann, was so geht. Ich hoffe, das hält sich auch weiterhin.

bearbeitet von outofsightdd
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Der bis heute immer noch anhaftende Nimbus von "Leica" begründet sich auch, oder gerade auf die Revolution durch die Etablierung des Kleinbildes in den 20er und 30er Jahren. Es bot genug Bildqualität bei wesentlich besserem, schnellerem Händling und zugleich viel kompakteren Kameras, gegenüber den bekannten Kameras, wodurch Fotos in Situationen möglich wurden, die zuvor eigentlich unmöglich waren.

 Und wenn man den Thread hier verfolgt, sieht man den Versuch die Qualitäten der Q zu begründen, die sich immernoch ähnlichen. Da ist aber leider ein relativ großer Unterschied zu damals: die Filme damals haben bei deutlich reduzierter "Qualität" genug wiedergeben zu können, so dass es schon wieder "mehr" war. Die heute höhere technische Bild-Qualität z.B. gegenüber meiner Fuji X-T20 mit dem 27er Pancake oder besser des 18-55er drauf sind im endgültigen Bild nicht wirklich relevant - außer natürlich für die zurecht begeisterten Nutzer der Kamera 😉.

bearbeitet von Michael_H
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vor 23 Minuten schrieb outofsightdd:

Zum Glück hatten wir die Diskussion ja schon mehrfach, dass es vor allem auf das Glas davor ankommt. Insofern bringen die anderen 47 und gar 60 MP bietenden Kameras wenig, weil es an vergleichbaren Objektiven mangelt.

ja es fehlt für einen Vergleich ein 28mm f/1.7
Am ehesten würde die Kombination A7RIV + 24mmGM passen. Da bleiben bei einem Crop 44MP übrig und die Eintrittspupille ist ebenfalls gleich groß. Aber es ist halt nur noch ein Crop Sensor und nicht mehr Voll Rahmen. Also nichts vernünftiges :D

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vor 22 Minuten schrieb outofsightdd:

Wobei es mit der Q2 schizophren funktioniert: Cropsensoren sind für viele immer noch Mist, die Bilder aus der Vollformatkamera Q2 werden aber sehr häufig nicht im Vollformat genutzt. Manchmal gar im MicroFourThirds-Format (50er-Crop-Mode).

Dass die Q2 durch die hohe Auflösung die Möglichkeit bietet, auch qualitativ hochwertige Crops zu erstellen, ist sicher praktisch. Gleichzeitig ist es ja fast notwendig, denn man hat keine Möglichkeit das Objektiv zu tauschen. Wer bei 50mm-e ankommt und rund 15MP Auflösung hat, zu dem werden aber auch mFT Fotografen nicht neidisch aufblicken. (Vielleicht sollte der Crop Modus in der Kamera in "Nicht mehr Kleinbild Modus" umbenannt werden. Wäre interessant, ob sich dadurch das Nutzungsverhalten ändert 😆

Aber es gibt sicher Gründe, sich eine Leica Q zu kaufen, so wie es für fast alles irgendwelche Gründe gibt.

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vor 35 Minuten schrieb wildlife:

Dass die Q2 durch die hohe Auflösung die Möglichkeit bietet, auch qualitativ hochwertige Crops zu erstellen, ist sicher praktisch. Gleichzeitig ist es ja fast notwendig, denn man hat keine Möglichkeit das Objektiv zu tauschen. Wer bei 50mm-e ankommt und rund 15MP Auflösung hat, zu dem werden aber auch mFT Fotografen nicht neidisch aufblicken. (Vielleicht sollte der Crop Modus in der Kamera in "Nicht mehr Kleinbild Modus" umbenannt werden. Wäre interessant, ob sich dadurch das Nutzungsverhalten ändert 😆

Aber es gibt sicher Gründe, sich eine Leica Q zu kaufen, so wie es für fast alles irgendwelche Gründe gibt.

So ist es. Für mich ist es auf Reisen/Urlaub die einzige Kamera die ich mitnehme. Mehr braucht es nicht!

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vor 1 Stunde schrieb outofsightdd:

Wobei es mit der Q2 schizophren funktioniert: Cropsensoren sind für viele immer noch Mist, die Bilder aus der Vollformatkamera Q2 werden aber sehr häufig nicht im Vollformat genutzt. Manchmal gar im MicroFourThirds-Format (50er-Crop-Mode).

50mm an der Q² hat einen Cropfaktor von 1,79 und ist somit größer als MFT.

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vor 2 Stunden schrieb snooopy:

Ich denke die meisten Leute, die eine Q oder Q2 kaufen und dafür auf Fuji verzichten bzw. ergänzen haben schon ihre Gründe. 

Unzufrieden war ich (sieht man mal von einer unangenehmen Häufung von Defekten und schlecht justierten Optiken ab Werk in den letzten Jahren ab) mit Fujifilm Produkten nicht.

28mm ist meine Lieblingsbrennweite und Fujifilm ist da leider nicht so gut aufgestellt, zumindest im Vergleich.

Fuji hat viel mehr Know-How bei den Farben (JPG), aber immer wenn ich mir ein Q-Foto anschaue (mach sowieso fast nur SW) und vergleiche (habe nur noch eine X-E3, weil mich das Neue bisher nicht überzeugt hat und die X-Pro3 war letztendlich der Abschuss des Themas Fuji vorerst für mich), dann bin ich so geflasht, dass Fujifilm es schwer bei mir hat.

Der Rest von Leica interessiert mich nicht so sehr und als APS-C-Lösung würde ich aktuell eine Fuji einer Leica CL tausendmal vorziehen. Aber in der (IQ-)Klasse der Q, finde ich leider nichts vergleichbares bei Fujifilm. Schade eigentlich.

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vor 15 Minuten schrieb jmschuh:

 Aber in der (IQ-)Klasse der Q, finde ich leider nichts vergleichbares bei Fujifilm. Schade eigentlich.

Wenn es mal eine Kamera geben sollte mit dem jeder voll zufrieden ist.... Es ist keine Schande mit einer Q zu  fotografieren, oder bei Fuji nichts passendes zu finden 😉 für mich persönlich sind die besonderen Vorzüge der Q halt nicht relevant und teilweise schlicht nicht nachvollziehbar. Meine schwerwiegendsten Kritikpunkte an meiner X-T20 löst zur Zeit nur die X-T3, keine Q und auch keine GFX.

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vor 43 Minuten schrieb jmschuh:

28mm ist meine Lieblingsbrennweite und Fujifilm ist da leider nicht so gut aufgestellt, zumindest im Vergleich.

Aber in der (IQ-)Klasse der Q, finde ich leider nichts vergleichbares bei Fujifilm. Schade eigentlich.

Wer 28mm liebt, der hat es bei Fuji tatsächlich nicht leicht. Ich gehe auch nicht davon aus, dass es in absehbarer Zeit ein 18mm f/1.2 geben wird. Früher hätte ich durchaus Interesse an so einem Objektiv gehabt. Mittlerweile frage ich mich, ob ich die Freistellung tatsächlich brauche (und die Konsequenzen die damit einher gehen in Kauf nehmen will) 

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Am 15.10.2019 um 21:25 schrieb snooopy:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Das wäre doch mal eine neue Serie im Foto-Forum "Menschen" wert: Thema Rentner-Bauaufsicht. Man findet sie ja überall wo gebaut wird, diese spezielle Spezies ...

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Ich war gester noch mit der Q2 am Abend unterwegs und hab paar Bilder bis ISO 3200 gemacht und muss sagen da ist irgendwo auch die Grenze. Man muss im diesem Bereich wirklich aufpassen was man macht und wie die Lichtverhältnisse sind. Das Rauschen, wenn man pusht ist anders als bei Fuji, nicht so "schön" ich spreche immer von voller Auflösung 47MP im Notfall kann man herunterrechen aber darum geht`s nicht. Wenn man den Crop nutzen möchte ist da nach meinem Empfinden wirklich Schluss mehr ist nicht schön, ab da muss man wirklich retuschieren und schauen. 

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3200 ist erfahrungsgemäß auch meine Schmerzgrenze. Das hatte ich schon an der Lei(h)ca beim nächtlichen Hochzeitstanz für mich ausgemacht. Es gibt aber auch Aufnahmen bei 5.000, welche durchaus verwertbar sind, würde es aber sofern möglich vermeiden. 

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Leica Q2, Summilux 28mm f1,7@1,7 ISO3200, 1/250s CaptureOne 12.1, PS  (Raw einfach in C1 geöffnet und gewandelt Jpg 10 )

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Leica Q2, Summilux 28mm f1,7@1,7 ISO3200, 1/100s CaptureOne 12.1, PS  (Raw einfach in C1 geöffnet und gewandelt Jpg 10 )

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vor 8 Minuten schrieb Mowgli:

3200 ist erfahrungsgemäß auch meine Schmerzgrenze. Das hatte ich schon an der Lei(h)ca beim nächtlichen Hochzeitstanz für mich ausgemacht. Es gibt aber auch Aufnahmen bei 5.000, welche durchaus verwertbar sind, würde es aber sofern möglich vermeiden. 

Ja, die Q rauscht etwas mehr, aber die Details bleiben gut erhalten und werden nicht so weichgespült

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vor 46 Minuten schrieb RAWky:

Das wäre doch mal eine neue Serie im Foto-Forum "Menschen" wert: Thema Rentner-Bauaufsicht. Man findet sie ja überall wo gebaut wird, diese spezielle Spezies ...

Also nicht nur hier bei uns ... die alten Herrn sind wirklich köstlich.

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