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Wenn ihr schon den Rahmen weg haben wollt, was ich verstehen kann, dann müsste ihre linke (also die bildrechte) Hand aber an der Scheibe liegen, nicht am Rahmen. Ich könnte mir vorstellen, dass das dort jetzt komisch aussieht, wenn der Rahmen weg ist.

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Under Ice

XPro2  mit dem neuen XF23 2 R WR, Iso 400, bei Offenblende 2.0, 1/240sec.

 

 

 

Der Titel wäre für mich persönlich besser getroffen, wenn Du den Rahmen konsequent weggeschnitten hättest.

 

So schaue ich mir kurz die Brust an, dann das Gesicht, dessen Ausdruck in nicht deuten kann, ziemlich schnell wieder die Brust, frage mich, was eine Frau dazu bewegt, sich dort   piercen zu lassen, und dann wandert mein Blick zügig zu den beiden Schrauben im Rahmen, bei denen ich am längsten verweile mit der Frage, welchem Zweck sie dienen und was das durch den Überstand für ein Pfusch ist.

 

Mein Fazit: Der Rahmen und die Schrauben ziehen bei mir sehr viel Aufmerksamkeit. Aber vielleicht ist das ja so gewollt.

 

 

Ich finde, der Rahmen muss unbedingt bleiben, vor allem wegen der der Metallschrauben, die Bezug auf das metallische Piercing in der Brustwarze nehmen.

Ohne den Rahmen mit seinen Schrauben ist es ein schönes Bild, aber für mich weniger interessant.

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Under Ice

XPro2  mit dem neuen XF23 2 R WR, Iso 400, bei Offenblende 2.0, 1/240sec.

 

Under-Ice.jpg

 

Schön, neue Wege zu begehen. Sehr lobenswert rumzuexperimentieren. Mit einem Experiment kann man auch scheitern. Wenn's mein Bild wäre, würde ich es unter "gescheitert" subsumieren. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Das Gesicht sieht aus, als wäre sie mit Vollgas in eine Sicherheitsglasscheibe gerannt. Ich sage damit nichts über die Schönheit des Modells oder über die Qualität des Fotografen aus. Das Ohr sehe ich als Platsch. Damit sage ich nichts über die reale Schönheit ihrer Ohren aus. Nase, rechtes Auge sehen eigenartig aus. Mit Rahmen oder ohne Rahmen, mit Schrauben oder ohne Schrauben ist für mich Hans wie Heiri. Ein Blumenstrauss für den neuen Weg!

bearbeitet von nadja.bruna
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[...] Die Nörglerei hier an den Models ist schon sehr nervig! [...]

 

Zeig mir bitte, wo genau jetzt von wem bei dem letzten Bild am Model rumgenörgelt wurde. Wo? Kann ich nicht sehen.

 

Das Bild heißt "Under Ice", was mich dazu bewogen hat, darüber nachzudenken, den für mich störenden Rahmen wegzuschneiden. Die einen finden den Rahmen wichtig, die anderen nicht. Mal mit Begründung, mal ohne. Bisher hat man sich über die persönlichen Wirkungen des Bildes unterhalten. Und jeder hat bisher - ungewöhnlicherweise - irgendwie geschrieben: Ich finde..., für mich..., ich glaube..., ich denke...

Also immer mit Betonung der eigenen Sicht.

 

Zeig mir bitte die Nörgelei am Model?

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@ Graufilter

 

"... ziemlich schnell wieder die Brust, frage mich, was eine Frau dazu bewegt, sich dort piercen zu lassen, ..."

 

So eine Bemerkung hat in einer Kritik nichts verloren. Punkt!

Ăśber den Rahmen im Bild, die Schrauben, das unvorteilhaft abgebildete Ohr kann man diskutieren, nicht aber ĂĽber die BeweggrĂĽnde fĂĽr ein Piercing!

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"So schaue ich mir kurz die Brust an, dann das Gesicht, dessen Ausdruck in nicht deuten kann, ziemlich schnell wieder die Brust, frage mich, was eine Frau dazu bewegt, sich dort piercen zu lassen, und dann wandert mein Blick zügig zu den beiden Schrauben im Rahmen, bei denen ich am längsten verweile mit der Frage, welchem Zweck sie dienen und was das durch den Überstand für ein Pfusch ist." Zitat

 

der Fotograf erläuterte seine Sichtweise / Herangehensweise beim Betrachten des Bildes, wenn wir eine EyeTracking Brille aufhätten , liese sich dieses sogar veranschaulichen. Das er sich Gedanken macht warum sich jemand piercen lässt, bedeutet meiner Ansicht nach doch keine Kritik.

 

Für mich war das eine konstruktive Kritik am Bild, nicht mehr und nicht weniger. Punkt .

bearbeitet von Gast
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@ Graufilter

 

"... ziemlich schnell wieder die Brust, frage mich, was eine Frau dazu bewegt, sich dort piercen zu lassen, ..."

 

So eine Bemerkung hat in einer Kritik nichts verloren. Punkt!

Ăśber den Rahmen im Bild, die Schrauben, das unvorteilhaft abgebildete Ohr kann man diskutieren, nicht aber ĂĽber die BeweggrĂĽnde fĂĽr ein Piercing!

 

Wir hatten im Porträtthread eine Diskussion über die Wirkung, die ein Bild beim Betrachter auslöst, auslösen soll. Auch wird immer wieder darüber diskutiert, wie ein Bild mit den grafischen und farblichen Elementen den Blick lenkt. Ich hatte beschrieben, wie ich das Bild erfasst habe und was ich gedacht habe. Es hat genau die beschriebene Frage ausgelöst. Die Diskussion über die Beantwortung der Frage gehört tatsächlich nicht in ein Fotoforum. Ich wollte auch nicht darüber diskutieren.

 

Ich kann mit der Schilderung meines Gedankenganges keine "Nörgelei" am Model erkennen. Zudem zeigt ja der Threadverlauf und die nachfolgende Kommentare, dass das Piercing in Kombination mit den Schrauben das tragende Element des Bilds sein könnte.

 

Schade, dass wir von ValentinW noch nichts zum Bild gehört haben. Vielleicht gab's ja eine intendierte Bildwirkung, bei dem speziell das Piercing und die Schrauben eine Rolle spielen. Oder auch eben gar nicht. Vielleicht wollte er einfach nur sehen, wie das Forum darauf reagiert. Auf jeden Fall hat es zu einer Reihe aus meiner Sicht interessanter Kommentare geführt.

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Schön, neue Wege zu begehen. Sehr lobenswert rumzuexperimentieren. Mit einem Experiment kann man auch scheitern. Wenn's mein Bild wäre, würde ich es unter "gescheitert" subsumieren. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Das Gesicht sieht aus, als wäre sie mit Vollgas in eine Sicherheitsglasscheibe gerannt. Ich sage damit nichts über die Schönheit des Modells oder über die Qualität des Fotografen aus. Das Ohr sehe ich als Platsch. Damit sage ich nichts über die reale Schönheit ihrer Ohren aus. Nase, rechtes Auge sehen eigenartig aus. Mir Rahmen oder ohne Rahmen, mit Schrauben oder ohne Schrauben ist für mich Hans wie Heiri. Ein Blumenstrauss für den neuen Weg!

 

Da sitz' ich hier nun und ĂĽberlege, warum ich das Bild absolut nicht mag,

und dann kommst Du und erklärst es mir. Schön.

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Ich kann mit der Schilderung meines Gedankenganges keine "Nörgelei" am Model erkennen. Zudem zeigt ja der Threadverlauf und die nachfolgende Kommentare, dass das Piercing in Kombination mit den Schrauben das tragende Element des Bilds sein könnte.

 

 

Zunächst: Wenn ich sage, ich mag dieses Bild nicht, heißt das nicht, es sei schlecht.

 

Zur Sache: Ich sehe es wie Soleil, Graufilter und sicher auch andere: Das Piercing ist für die Bildkomposition so wichtig, dass man es hätte hineinarbeiten müssen, trüge das Modell keins. (Vielleicht hat man das ja auch?)

 

Des Weiteren: Hat das Ding ĂĽber die formale Bildwirkung hinaus eine Funktion, also hat es eine Bedeutung fĂĽr die dargestellte Situation?

Ist es also wichtig, dass die (gedachte) Dame (nicht das Modell) in der (vorgestellten) Situation es trägt, weil vielleicht ein bestimmter Typ Frau, der hier dargestellt werden soll, dergleichen trägt?

Wäre das so, gehört das natürlich in Überlegungen zur Bildwirkung.

 

Ob und warum Frauen im allgemeinen oder Männer oder Models das tun, mag dabei durchaus anklingen, ist ansonsten aber völlig egal.

 

GruĂź

Klaus

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ich bin auch noch nicht ganz sicher, ob mir das Bild nur mit einer oder den zwei weiteren "Brustwarzen"(Schrauben) besser gefällt    :cool:

Eine interessante optische 3er- Kombination

bearbeitet von ISO
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O.K. ... wie wäre es mal mit einem neuen Bild? ... ist ja ein Fotoforum ;)

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Schade, dass wir von ValentinW noch nichts zum Bild gehört haben. Vielleicht gab's ja eine intendierte Bildwirkung, bei dem speziell das Piercing und die Schrauben eine Rolle spielen. Oder auch eben gar nicht. Vielleicht wollte er einfach nur sehen, wie das Forum darauf reagiert. Auf jeden Fall hat es zu einer Reihe aus meiner Sicht interessanter Kommentare geführt.

 

Under Ice

 

Was man über mich erfahren muss ist, dass ich als kleines Kind im zugefrorenen Steppensee eingebrochen bin und durch die Strömung sofort unter die Eisoberfläche gezogen wurde. Ich sah von unten wie mein Vater verzweifelt auf das Eis sprang um ein Loch zu treten. Mein Gesicht rutschte in eine kleine Luftblase und so konnte ich 2, 3 kleine Atemzüge machen. Dort war das Eis auch nicht so dick und mein Vater konnte es durchbrechen und mich rausholen. 

Seither „laboriere“ ich an dieser Erinnerung herum, mal mehr, mal weniger.  

 

Als wir das Glashausshooting vorbereitet haben, wurde auch die Idee geboren das seitlich geneigte Wellenglas zu nutzen. Ich erkannte das bildwirksame Potential und ließ den Tag und das Thema auf mich zukommen. 

Was mir nicht gefiel war Hautkontakt mit dem Glas, denn eine aufgelegte Hand oder Arm sah verfremdet und platt aus, jedoch war alles weiter als 10cm schon fast nicht mehr erkennbar. Daher entschied ich mich für diese Pose wo alles so am Bild ist wie ich es wollte. Die Handhaltung entsprang noch der vorigen Pose wo das Modell weiter links stand, aber das Glas mehrere Vertiefungen hatte und ich einfach keinen Ausgleich im Gesichtsbereich schaffte. Daher rückte ich das Modell immer weiter zur anderen Seite bis Auge (mir besonders wichtig) Mund und Gesichtsformen klar definiert waren. Auf die angelehnte Hand habe ich leider nicht mehr so geachtet, das ärgert mich jetzt. 

Hinter mir stand eine graue Betonmauer und diese leichte Aufhellung reichte um gräuliche Reflexionen hervorzurufen und diesen malerischen Effekt zu verstärken. Und mit dem 23er schaffte ich gerade noch so ein nahezu verzerrungsfreies Bild zu gestalten. Die Schwierigkeit lag eher darin, mich nicht im Bild zu reflektieren, daher versteckte ich mich hinter einem matten Abschatter. Und das alles während mich ein kalter Wintersturm durch jede Hemdritze kalt umarmte. 

Während dessen kamen mir immer wieder die Bilder „von früher“ in den Sinn, aber ich wollte kein Bild danach nachstellen. Dafür brauche ich noch etwas mehr Zeit - jedoch habe ich mit Petra garantiert auch für diese „Geschichte“ das richtige Modell. 

 

„Under Ice“ soll eher eine Gefühlswelt darstellen, jedoch werde ich hier dem Betrachter kein Futter mitgeben, ich möchte mit dem Titel maximal einen Weg meiner Intuition zeigen, aber nichts vorkauen.  Ein Bild soll ja auch ein kleines Geheimnis bleiben und/oder für jeden etwas eigenes aussagen, nicht wahr? Jedenfalls ist dieses Thema für mich noch lange nicht durch und habe durch dieses Shooting einige wichtige Erkenntnisse gewonnen mit denen ich mich nächstens verbessern kann.

Daher bin ich wirklich - also wirklich - dankbar über jede einzelne Auseinandersetzung mit dem Bild. Ich erachte es als Ehre und nicht als Selbstverständlichkeit wie Ihr Euch zahlreich darüber mitgeteilt habt. 

 

Ich bin noch nicht lange in diesem Forum aber auffallend ist, dass man sich hier sehr oft verteidigen muß. Mir ist klar, wo Künstler, Intellektuelle, Kreative, Profis wie auch Amateure in konzentrierter Form auftreten, es zu Reibereien kommt. Ihr solltet das feie aber ehrlich ausgesprochene Wort mehr schätzen, als die überlegte, gegenderte, wohlwollend klingende und ständig korrigierte Wortwahl.

Denn die permanente Zurechtweisung und Wortklauberei sowie die Entschuldigung seiner Meinung empfinde ich als extrem kreativlos und Energie verschwendend. 

Wenn mir/dir also jemand den Verlauf seines Blickes versucht in Worte zu fassen ist das ein großes Geschenk. In einem Forum wo es um visuelle Bilder geht sogar das größte Geschenk das man machen kann. 

 

Nochmals danke fĂĽr die zahlreichen und mitgeteilten Sichtweisen!

 

Liebe GrĂĽĂźe

 

Valentin

bearbeitet von ValentinW
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Under Ice [...]

 

Valentin

 

 

Vielen Dank für die lange Erklärung zum Bild und zur Entstehungsgeschichte.

Bestätigt sie mich doch, dass der Bildtitel auf das Aussehen unter Eis abzielt. Wenn man Deine Geschichte hinzunimmt, ergeben plötzlich auch die Dinge, die nadja als unschön empfunden hat, einen Sinn. Es wird wahrlich kein schöner Anblick für Deinen Vater gewesen sein. Mein ganz ganz persönliches Fazit vor dem Hintergrund der offen dargelegten Geschichte: Rahmen weg. Was die aktiv offenbarte Brust vor dem Hintergrund der Geschichte ausdrückt, habe ich für mich noch nicht erschlossen.

 

Danke!

 

GruĂź

Andreas

bearbeitet von Gast
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