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Die Bären sind los...und die X-T2


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Hallo Jörg - also ganz ehrlich nicht...

 

ich habe sehr viele ruppige Kollegen erlebt, speziell im Ausland.

Die schubsen, treten, drängeln - besonders schlimm die von den Agenturen losgeschickt werden.

Aber bestimmt nicht wegen der Kamera.

Ich wurde mit der dicke Einser auch zu schubsen versucht (versucht, wohlgemerkt)

Ich kenne das, wie im entscheidenden Moment mit harten Bandagen um das Bild gekämpft wird (eklig)

Du hast Recht, widerlicher Futterneid bei Einigen.

Aber mit Sicherheit nicht wegen der Kamera!

Im Gegenteil.

Ich trete mit meiner Fuji Ausrüstung, auf die ich extrem stolz bin, überall sehr selbstbewusst auf.

(das soll mal einer wagen....)

Ich glaube, das liegt wirklich am eigenen Auftreten und nicht am Gewicht der Kamera.

Liebe Grüße

Ana

bearbeitet von rednosepit
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Warum soll  es denn bitte ein Problem sein, sich an Aussichtspunkten mit einer Systemkamera durchzusetzen????

 

Weil man damit nicht wirklich ernst genommen wird. Leider! Wenn Du in deren ( möglichen ) Radius der Langtüten trittst dann weißt Du was ich meine :-)  Jörg schrieb es ja auch schon.

 

Und dann noch; Wenn man da eine fette Kamera aufbaut gehen die meisten Besucher freiwillig auf die Seite.

bearbeitet von spartacus
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Unangenehm...zu eng, rüpelhaft?

Also ich kann das zumindest aus meinen 8 Tagen dort nicht bestätigen.

Dort waren fast ausnahmslos nette Kollegen die teilweise sogar an der Fuji interessiert waren. Ich habe einige sehr nette Kontakte geknüpft.

Es gab ein paar wenige Einzelkämpfer die sich etwas absonderten. Und natürlich ein paar die z.B. bei den Wildkatzen den besten Platz für Stunden belegten. Das muss meiner Meinung nach nicht sein und man sollte auch ein wenig Rücksicht auf die "normalen" Besucher nehmen.

Es ging das Gerücht um der Nationalpark plane im Winter das Fotografieren mit Stativ zu untersagen...es muss also tatsächlich teilweise heftig gewesen sein.

 

Als die Bären dann das Schauspiel lieferten wurde es schon mal eng...aber es ging echt harmlos zu. Ich würde mich aber auch nicht schubsen lassen...das ist auch klar.

 

Natürlich, mit der "kleinen" X-T2 und dem 100-400 sieht man aus als hätte man bei Toys'r us eingekauft. Zumindest im Vergleich zu den Kollegen mit Bollerwagen. 

Aber es hat halt auch enorme Vorteile - ich war wendig, konnte permanent die Perspektive wechseln und so teilweise über die Schultern der Kollegen fotografieren. 

Man muss auch nicht immer in der ersten Reihe stehen...gerade bei der Flora in den Gehegen ist es wichtig die Position schnell wechseln zu können damit man möglichst wenig geäst im Bild hat.

Ich denke die Resultate sprechen für sich. Da muss man sich nicht verstecken.

 

@Chorge: Ich bin auch kein Freund von z.B. der Zoo-Fotografie. Die Freigehege im Nationalpark sind aber schon etwas anders. Hier braucht es wirklich Geduld und die Tiere leben auch etwas anders und "freier" als im Zoo.

Natürlich ist das alles nicht vergleichbar mit echter Wildlife-Fotografie. Aber nicht jeder kann sich eine Reise nach z.B. Finnland oder Alaska leisten um dort Bären zu fotografieren.

Dafür sind die Freigehege dann natürlich toll - und meiner Meinung nach viel besser und näher an der Realität als ein Zoo. 

 

 

Gruß

Michael

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Meine schlechten Erfahrungen im Nationalpark beziehen sich auf meine Besuche im Winter und besonders auf die obere Luchskanzel. Da habe ich in der Tat einige unschöne Szenen erlebt. An die Brüstung der Kanzel kommt man oft nicht ran weil die Stative dort in zwei Reihen stehen und diese Position unbedingt gehalten wird. Wenn dann ein Luchs über die Kuppel kommt, drehen manche Kollegen ganz schön am Rad. Der Fangzaun ist ja nicht umsonst da ;). Für Leute, die nicht fotografieren, besonders für Familien mit Kindern, ist es zum Teil unmöglich einen freien Blick auf die Luchse zu bekommen. An den anderen Gehegen wie bei Wölfen und Bären geht es meist entspannter zu, da haben die Fotografen ja auch mehr Auslauf. Mich würde nicht wundern, wenn die Nationalparkverwaltung das Fotografieren im Winter mit Stativ untersagt, es gibt ja auch "normale Besucher" die sich die Tiere anschauen möchten.

Klar ist man mit einer Systemkamera wesentlich beweglicher und daher nicht unbedingt auf einen Platz in der ersten Reihe mit Stativ angewiesen, mit einem 4/500 und einer Nikon D4 schaut die Welt schon anders aus. So eine Kombi hält man nicht stundenlang im Anschlag.

Die Vorteile einer Systemkamera konnte ich erstmals auf Helgoland genießen, im Vergleich zu den Kollegen mit den schweren Telelinsen war ich wesentlich flexibler wenn es darum ging die Position zu wechseln. Für mich ist der Wechsel zur Systemkamera eine echte Erleichterung, gerade in der Tierfotografie.

 

Gruß Jörg

bearbeitet von Boennsch
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Hallo Jörg,

 

an der Luchskanzel ist es tatsächlich eng. Ich hatte wirklich Glück das nicht viel Betrieb war. So war das kein Problem...besonders da kein Luchs zu sehen war (meistens) ;-)

 

Bei den Wölfen war zur Fütterung ein wenig Gedrängel...aber das ging noch. Ich kann mir gut vorstellen wenn es so richtig voll ist...wird es evtl. unschön.

 

Zurück zur Kamera...schade das damals die Filmerei noch nicht vernünftig implementiert war...das wäre interessant gewesen.

 

Gruß

Michael

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Ok, ich kenne die Verhältnisse im Nationalpark nicht.

Mir geht es gerade aum das Selbstbewusstsein als Fuji - Fotograf/in.

Ich bin in alle Regel bei Veranstaltungen akkreditiert und sichtbar gekennzeichnet :rolleyes:

Dann treffe ich auf Kollegen, ebenfalls mit der selben Legitimation.

Die tragen schwere Nikon oder Canon Geschütze.

Aber das gibt denen nicht das Recht, mich irgendwie schlechter zu akzeptieren und das tun die auch nicht.

Möglich, dass einige denken "kuck, die Arme kann sich noch kleine richtige Ausrüstung leisten, ist wohl noch Anfänger"

Früher hätte mich so was vielleicht gestört, heute lache ich über so etwas.

Ich kucke natürlich auch, was die anderen haben und mache mir mein Urteil. Nicht immer zu Recht.

Ich denke auch "wie kann man nur mit einer xyz fotografieren", die Gedanken sind zum Glück frei.

 

Lustig ist immer, wenn ich privat unterwegs bin und mich im Zoo oder bei Veranstaltungen ganz frech mit dem IPhone

neben die Edel - Amateure mit ihren DSLRs stelle.

Die rümpfen dann deutlich die Nase. Und?

 

Und wie gesagt, ich kenne sehr rohes Verhalten, auch unter Profis, wenn man stundenlang auf das eine Bild wartet.

Und dann steht plötzlich ein Kopf oder Rohr im Wege... :mad:

Aber, ehrlich, dann ist es egal, von welchem Hersteller das störende Teil ist.

 

Ich schreibe das jetzt mal, weil ich so oft von Fuji - Fotografen die Befürchtung hören muss "nicht Ernst genommen" zu werden.

Und das ist nun wirklich absolut unsinnig.

Man muss von sich und seiner Wahl felsenfest überzeugt sein, dann kommt das auch so rüber.

Und wer die Nase über meine Ausrüstung rümpft, zeigt doch nur, dass er keine Ahnung hat.

 

Liebe Grüße

 

Ana

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Lustig ist immer, wenn ich privat unterwegs bin und mich im Zoo oder bei Veranstaltungen ganz frech mit dem IPhone

neben die Edel - Amateure mit ihren DSLRs stelle.

Die rümpfen dann deutlich die Nase. Und?

 

Ich schreibe das jetzt mal, weil ich so oft von Fuji - Fotografen die Befürchtung hören muss "nicht Ernst genommen" zu werden.

Und das ist nun wirklich absolut unsinnig.

Man muss von sich und seiner Wahl felsenfest überzeugt sein, dann kommt das auch so rüber.

Und wer die Nase über meine Ausrüstung rümpft, zeigt doch nur, dass er keine Ahnung hat.

 

 

So sehe ich die Sache auch, mancher Edel-Amateur schaut schon etwas mitleidig auf meine Systemkamera, ist mir aber völlig egal. Am Ende des Tages zählen die Bilder und der Spaßfaktor beim fotografieren. Wenn jemand meint, dass man mit einer Systemkamera eine arme Socke ist kennt sich nicht wirklich aus. Ich war mit meiner Nikon D610 und einer Olymus E-M1 auf Helgoland, danach hab ich die Nikon verkauft (später dann die E-M1für die X-T1) weil ich mit den Ergebnissen absolut zufrieden war. Abends bei der Bildbesprechung, konnte niemand zweifelsfrei erkennen, welches Foto mit der Nikon und welches mit der Olympus gemacht wurde. Mit der Fuji X-T1 hat sich der Abstand zu den DSLR ja nochmal verkürzt, da ist der Unterschied kaum noch sichtbar. Mir ist es sowas von "wumpe", was die Leute von meiner Kamera halten, solange ich damit Spaß habe ist meine Welt doch in Ordnung.

 

Liebe Grüße Jörg

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Ich erhielt gestern den Anruf von einer Kollegin.

Eine wirklich erfolgreiche Fotografin für Reitsport und auch Hochzeit.

Wir fotografieren häufig auf denselben Events.

Sie hat  die ganz große Canon - Ausrüstung (die ich auch noch im Schrank habe)

Sie bewundert immer wieder meine Bilder mit den Fujis und hat mich um einen ganz aufrichtigen Rat gebeten.

Sie überlegt, zu Fuji zu wechseln und dann gleich auch die entsprechenden Objektive zu kaufen.

(50 - 140 mm und 100 - 400 mm )

Das ist schon ein radikaler Schritt und Schnitt.

 

Meine ehrlichste Antwort dazu ist: anhand der fertigen Bilder wirst du null Unterschied sehen. Mindestens das.

 

Dass meine Fuji nun die Canon 1DX weghaut, das würde ich nicht leichtfertig behaupten.

Da spielt zu Vieles zusammen und lässt sich so pauschal niemals sagen.

Sie wird sich jetzt entsprechende Fujis zum Test beim Händler ausleihen.

Ich finde, man muss sich selbst ein Urteil bilden.

 

Will sagen: die Fujis wecken ganz ganz viel Interesse bei ernsthaften Fotografen.

Und es spricht sich im Moment schnell herum, was das so ist.

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Will sagen: die Fujis wecken ganz ganz viel Interesse bei ernsthaften Fotografen.

Und es spricht sich im Moment schnell herum, was das so ist.

 

Hi,

 

das stimmt, ich erlebe es in meinem Umfeld unter Kollegen auch so. Das Interesse ist sehr groß und die evtl. noch bestehenden Vorbehalte schmelzen angesichts des großen technischen Fortschritts, der gerade mit der letzten Kamerageneration Einzug gehalten hat.

 

Die Frage ist schon längst nicht mehr: "Geht das auch mit Fujifilm?". Sondern vielmehr: Welche Vorteile hat das System, die die DSLRs nicht haben? 

 

Ich sehe diese Kameras als Avantgarde, nicht als Kompromiss.

 

VG

Christian 

bearbeitet von christian ahrens
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Sehr gute Bilder. Chapeau! Sind die alle mit der neuen X-T2 entstanden oder auch mit der X-Pro2?

Vielen Dank!

Die Bilder sollten alle mit der X-T2 gemacht worden sein. Evtl. kann in einzelnen Fotos in den Exif Daten allerdings X-Pro2 stehen, da dies damals die einzige Möglichkeit war die RAWs mit Lightroom zu öffnen. Ich habe die Dateien damals dahingehend gepatched.

 

Viele Grüße Michael

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