tabbycat Geschrieben 13. Januar 2017 Share #226 Geschrieben 13. Januar 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Nicht das Abschotten, sondern die Öffnung führt zu einem kulturellen Höhenflug. Das Einigeln führt hingegen zu einer Ignoranz und zur Engstirnigkeit. Die Geschichte gibt mir diesbezüglich sicherlich recht. Die Geschichte lehrt uns, dass man mit beiden Extremen ins Verderben läuft. Nur führt die eine Variante schneller dahin als die andere. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 13. Januar 2017 Geschrieben 13. Januar 2017 Hallo tabbycat, schau mal hier Was ist unsere Kultur?. Dort wird jeder fündig!
Gast digineuling Geschrieben 13. Januar 2017 Share #227 Geschrieben 13. Januar 2017 (bearbeitet) Wie schon gesagt: Kultur wird geteilt, nicht verteidigt. -Zitat @digineuling deswegen ist noch so viel von der Kultur der ZB Ureinwohner Amerikas, Minderheiten in Tibet usw. übrig , was nicht verteidigt wird -wird Dir genommen wenn ! Wenn Minderheiten versuchen, ihre Kultur gewaltsam zu verteidigen, haben sie schon verloren. Wenn Mehrheiten versuchen, ihre Kultur gewaltsam durchzusetzen, ist diese auf Dauer untauglich. Die einzige angemessene Form der Verteidigung ist Öffnung und Teilung. Daß dabei Einflüsse von außen durchaus kein Rückschritt sein müssen, wurde hier schon erwähnt und sollte in "unserer" Kultur selbstverständlich sein. Nicht jede kulturelle Änderung bedeutet Verderben - es geht auch in die andere Richtung. Ergänzung: Und wenn hier jetzt jemand mit sogenannt "islamistischem" Terror kommt - die Verteidigung gegen Terror ist die Verteidigung von Unverletzlichkit von Leib und Leben, nicht die von Kultur. bearbeitet 13. Januar 2017 von digineuling wolfgang-s, Crischi74, Soleil und 5 weitere haben darauf reagiert 8 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 13. Januar 2017 Share #228 Geschrieben 13. Januar 2017 Wenn Minderheiten versuchen, ihre Kultur gewaltsam zu verteidigen, haben sie schon verloren. Wenn Mehrheiten versuchen, ihre Kultur gewaltsam durchzusetzen, ist diese auf Dauer untauglich. Die einzige angemessene Form der Verteidigung ist Öffnung und Teilung. Daß dabei Einflüsse von außen durchaus kein Rückschritt sein müssen, wurde hier schon erwähnt und sollte in "unserer" Kultur selbstverständlich sein. Nicht jede kulturelle Änderung bedeutet Verderben - es geht auch in die andere Richtung. Ergänzung: Und wenn hier jetzt jemand mit sogenannt "islamistischem" Terror kommt - die Verteidigung gegen Terror ist die Verteidigung von Unverletzlichkit von Leib und Leben, nicht die von Kultur. ich stimme dem nicht zu , nehme Ihre Sichtweise zur Kenntnis Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bluepixel Geschrieben 13. Januar 2017 Share #229 Geschrieben 13. Januar 2017 Man darf ja nicht vergessen, dass in der Geschichte die arabische Kultur lange Zeit wichtige Impulse gegeben hat. Das Wort "Algebra" ist ein arabisches Wort, die Seife wurde in Arabien erfunden, viele Musikinstrumente (frühe Formen der Geige und der Gitarre, über Spanien und Italien weiterverbreitet...). Dagegen ist der Trend zur Abschottung äußerst ungesund. Diesen Trend gibt es nicht nur in Europa oder den USA, sondern eben auch gerade in den arabischen Ländern, wo viele der Meinung sind, dass man den wahren Islam nur durch Abschottung vom Westen retten könne. Die Geschichte zeigt aber auch, dass das auf Dauer nie funktioniert hat. Ein kultureller Bereich, der monolithisch verkalkt und nicht mehr lernfähig ist, ist auf Dauer zum Untergang bestimmt. Der wirtschaftliche Erfolg der asiatischen Länder ist gerade durch einen hohen Grad an Anpassungsfähigkeit und Lernfähigkeit möglich geworden - ohne dass deswegen jedoch gleich alle elementaren Bestandteile der asiatischen Kultur verleugnet werden. Es geht immer um die Balance zwischen Anpassungsfähigkeit und falscher Selbstaufgabe. Crischi74 hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 13. Januar 2017 Share #230 Geschrieben 13. Januar 2017 Die einzige angemessene Form der Verteidigung ist Öffnung und Teilung. [...] die Verteidigung gegen Terror ist die Verteidigung von Unverletzlichkit von Leib und Leben, nicht die von Kultur. Das Beispiel zeigt aber dennoch sehr schön, dass man die Öffnung filtern sollte. Sonst hat man letztlich den ganzen Kaffesatz in der Tasse. Merke: Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht! ISO hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 13. Januar 2017 Share #231 Geschrieben 13. Januar 2017 so hat halt jeder SEINE Sichtweise auf die Dinge , das ist auch gut so! Die Zeit wird's zeigen , wir bleiben gespannt und freuen uns der Dinge die da kommen, ich bin hier raus Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fetzenberger Geschrieben 13. Januar 2017 Share #232 Geschrieben 13. Januar 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht! mei Red! Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast digineuling Geschrieben 13. Januar 2017 Share #233 Geschrieben 13. Januar 2017 Das Beispiel zeigt aber dennoch sehr schön, dass man die Öffnung filtern sollte. Sonst hat man letztlich den ganzen Kaffesatz in der Tasse. Merke: Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht! Solltest Du Kultur gleich mitfiltern, schmorst Du nur in Deiner eigenen. Viel Spaß! Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 13. Januar 2017 Share #234 Geschrieben 13. Januar 2017 (bearbeitet) Ach ja, einen hab ich noch, bezüglich der Geschichte. Nicht das Abschotten, sondern die Öffnung führt zu einem kulturellen Höhenflug. ... Die Geschichte gibt mir diesbezüglich sicherlich recht. Da könnte man beispielhaft natürlich seriöse Quellen verlinken, wie die hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Cajamarca Aber diese Version (letzter Abschnitt) ist kürzer und zeigt besser die infantile Naivität auf, die ich auch in diesem Land sehr häufig spüre: http://www.achgut.com/artikel/wenn_aberglaube_wehrlos_macht bearbeitet 13. Januar 2017 von tabbycat Little Head hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 13. Januar 2017 Share #235 Geschrieben 13. Januar 2017 Solltest Du Kultur gleich mitfiltern, schmorst Du nur in Deiner eigenen. Viel Spaß! Ich finde das immer total angemessen, anderen irgendwelche Absichten und Motive zu unterstellen und daraus dann Abwegiges abzuleiten. Lass mich doch filtern... Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast digineuling Geschrieben 13. Januar 2017 Share #236 Geschrieben 13. Januar 2017 tabbycat, ich unterstelle nichts und leite auch nichts ab. Was mich im Augenblick interessiert: In welchen Ländern spürst Du denn weniger häufig oder womöglich keine infantile Naivität? Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 13. Januar 2017 Share #237 Geschrieben 13. Januar 2017 Was mich im Augenblick interessiert: In welchen Ländern spürst Du denn weniger häufig oder womöglich keine infantile Naivität? Nun ja, ich lebe hier, habe demnach nur ein unzureichendes Gespür für die Befindlichkeiten in anderen Ländern. Aber Schweiz, Kanada, Australien sind so Beispiele wie ich mir einen akzeptablen Mittelweg zwischen bedingungsloser Offenheit und völliger Abschottung vorstellen kann. ISO hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klabund Geschrieben 13. Januar 2017 Share #238 Geschrieben 13. Januar 2017 Die Lernfähigkeit nimmt nach dem Verlust der Kindlichkeit deutlich ab. Crischi74 hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 13. Januar 2017 Share #239 Geschrieben 13. Januar 2017 Der Erfahrungsschatz dafür zu. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klabund Geschrieben 14. Januar 2017 Share #240 Geschrieben 14. Januar 2017 Das ist richtig - obwohl ich Befangenheit nicht als Schatz bezeichnen würde. Crischi74 hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gurkendoktor Geschrieben 14. Januar 2017 Share #241 Geschrieben 14. Januar 2017 Aber Schweiz, Kanada, Australien sind so Beispiele wie ich mir einen akzeptablen Mittelweg zwischen bedingungsloser Offenheit und völliger Abschottung vorstellen kann.Die Schweiz hat doch einen relativ hohen Anteil von Zuzueglern, die sich weigern, die Sprache zu lernen oder die Kultur zu akzeptieren, und dann auch noch zu Dumpingloehnen arbeitet. Aber so sind sie eben, die Deutschen. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 14. Januar 2017 Share #242 Geschrieben 14. Januar 2017 Das ist richtig - obwohl ich Befangenheit nicht als Schatz bezeichnen würde. Das tue ich ja auch nicht . Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klabund Geschrieben 14. Januar 2017 Share #243 Geschrieben 14. Januar 2017 (bearbeitet) bearbeitet 14. Januar 2017 von klabund Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmwtastro Geschrieben 14. Januar 2017 Share #244 Geschrieben 14. Januar 2017 Wenn Minderheiten versuchen, ihre Kultur gewaltsam zu verteidigen, haben sie schon verloren. Wenn Mehrheiten versuchen, ihre Kultur gewaltsam durchzusetzen, ist diese auf Dauer untauglich. Die einzige angemessene Form der Verteidigung ist Öffnung und Teilung. Daß dabei Einflüsse von außen durchaus kein Rückschritt sein müssen, wurde hier schon erwähnt und sollte in "unserer" Kultur selbstverständlich sein. Nicht jede kulturelle Änderung bedeutet Verderben - es geht auch in die andere Richtung. Ergänzung: Und wenn hier jetzt jemand mit sogenannt "islamistischem" Terror kommt - die Verteidigung gegen Terror ist die Verteidigung von Unverletzlichkit von Leib und Leben, nicht die von Kultur. Dem ist nichts hinzuzufügen. Du hast die richtigen Worte gefunden Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
luci e ombre Geschrieben 14. Januar 2017 Share #245 Geschrieben 14. Januar 2017 (bearbeitet) Die Schweiz hat doch einen relativ hohen Anteil von Zuzueglern, die sich weigern, die Sprache zu lernen oder die Kultur zu akzeptieren, und dann auch noch zu Dumpingloehnen arbeitet. Aber so sind sie eben, die Deutschen. Was verstehst Du untere relativ hohen Anteil? Was verstehst Du genau unter Zuzüglern? In welchen Berufen arbeiten sie zu Dumpinglöhnen? Mich interessieren die Quellen Deines Textes. Wie sind sie eben die Deutschen? Auf was beziehst Du dich mit diesem Satz? bearbeitet 14. Januar 2017 von Giorgio Torelli Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 14. Januar 2017 Share #246 Geschrieben 14. Januar 2017 Und was tun diejenigen eigentlich genau, die sich weigern die Kultur zu akzeptieren? luci e ombre hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soleil Geschrieben 14. Januar 2017 Share #247 Geschrieben 14. Januar 2017 (bearbeitet) Für mich ist das ganz egal, in welchem Umfeld, welchem Land, welcher Kultur , Religion... jemand aufgewachsen ist: seinem gegenüber eine Charaktereigenschaft, Glauben, was auch immer .... aufzwingen zu wollen, die Fehler bei dem jeweils anderen zu suchen und sich gegenseitig in seiner Unterschiedlichkeit nicht zu akzeptieren, zu achten oder womöglich sogar genau deswegen zu lieben, führt unweigerlich in den Abgrund. Das können wir seit Anfang der Menschheitsgeschichte in mannigfaltiger Ausprägung beobachten und leider werden die Menschen es wohl so lange nicht lernen, bis sie sich gegenseitig ausgerottet haben. Da brauchen wir nichteinmal weiter zu schauen, als in unsere eigenen Familien, Ehen, Foren usw. das Prinzip ist im Großen, wie im Kleinen immer das gleiche. http://www.cultureforcompetence.com/tl_files/Dokumente/Kulturtheorie.pdf bearbeitet 14. Januar 2017 von Soleil h-E1-nning, lichtschacht und kleinfriese haben darauf reagiert 3 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 16. Januar 2017 Share #248 Geschrieben 16. Januar 2017 Es ist wie in den politischen Talkshows - die Gesinnungsethiker argumentieren in Kategorien wie "gut" und "böse", wobei von vornherein klar ist, wer der Gute ist. Die Verantwortungsethiker argumentieren mit "richtig" oder "falsch", aber auch da steht von vornherein fest, wer recht hat. Und so redet man gerne und ausdauernd aneinander vorbei und die Diskussion endet - immer ohne Ergebnis - aufgrund totaler Erschöpfung. :-) Gruß Klaus Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 16. Januar 2017 Share #249 Geschrieben 16. Januar 2017 Sehr treffende Analyse. Muss man dem entnehmen, dass "Gut" = "Falsch" und "Böse" = "Richtig" ist? Sonst würde man ja zum gleichen Ergebnis kommen, statt aneinander vorbei zu reden. Rica hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rica Geschrieben 16. Januar 2017 Share #250 Geschrieben 16. Januar 2017 (bearbeitet) Meinst du das ist böse? Nein falsch! Richtig. Gut oder? Richtig falsch ist das. Falalaaa bearbeitet 16. Januar 2017 von Rica klabund hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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