Slow Photography - der neue Fototrend?

[Gast]

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Nur am Ende waren sie immer sehr schnell,

 

Pleite.

Pleite waren die schnell.

[Crischi74]

Mir gehen diese Moden auf den Kecks die mit einem Anglizismus daher kommen. "Nordic Walking" hat da echt den Vogel abgeschossen. Beim fotografieren bewege ich mich ja schon recht langsam. Also bin ich doch schon voll auf der Höhe.

 

Die Dummen sind die "Hipster".

 

EDIT: händi Händy händi koi Schnur?

Händy? Sagt doch schon lang keiner mehr. Das waren doch die Knochen wo Nokia, Siemens oder Ericsson draufstand. Die sind vor gut 10 Jahren ausgestorben.

Nur in Japan kaufen sich die alten Leute noch solche Geräte. Die haben den schönen Namen „Galapagos-Phone“ weil sie wie die Galapagosechsen auf der Inselgruppe die Evolution verpasst haben.

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet 3. Dezember 2017 von Crischi74

[Harlem]

Jetzt muss schleunigst ein Slow-Photography e.V. gegründet werden. Mit Vorstand, Geschäftsführung, Satzung, Convivien und Beitragsordnung. Wichtig ist auch eine Verankerung in der transparenten Zivilgesellschaft und ein paar knackige Statements, wie und warum Slow-Photography in eine bessere Welt.führt.

[DeLuX]

Pleite.

Pleite waren die schnell.

 

Genau das meinte ich.

Schnell am Ende.  

bearbeitet 3. Dezember 2017 von DeLuX

[Fetzenberger]

Boah bin ich froh den Trend bereits vor 3 Jahren erkannt zu haben!

Danke Rollei, warst ein guter Überblendprojektor mit bugs, den ich rechtzeitig in Sale geben konnte.

 

Deshalb kaufte ich mir trendymässig ein 60mm Makro, schnarchlangsam mit verstellbarer Blende und so nem komischen Zahlenring drauf, aber very slow!

 

Planst Du noch weiteres zu bauen Rollei, ausser Stativ, Filter und einen Blitz?

bearbeitet 4. Dezember 2017 von Fetzenberger

[Homer Wells]

... Ich orakele mal weiter und behaupte, dass im Jahr 2010 ein japanischer Kamerahersteller diesen Trend sofort aufgreift ... (...) . Auch andere Hersteller werden in der Vergangenheit diese Idee aufgreifen oder bereits aufgegriffen haben.

Danke 2002!

 

Das ist aus meiner Sicht der wesentliche Beitrag dieses Threads für die Zukunft: wenn wir heute orakeln können, was in der Vergangenheit passieren wird, dann sind die Grenzen von Raum und Zeit dahin ...

bearbeitet 4. Dezember 2017 von Homer Wells

[lefou]

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Meine beiden X-E1 können slow seit 2012. 

[rednosepit]

An Plattheiten und Pauschalisierungen nicht zu überbieten, gut dass ich noch eine Aspirin im Haus hatte.

 

Ja, klar gibt es Massenknipser, die Insektenschwärmen gleich durch die Straßen ziehen und alles ablichten, was

ihnen vor das Objektiv kommt.

Klar gibt es das Phänomen, dass schnelle Serien geschossen werden, in der Hoffnung ein brauchbares Bild sei dabei.

Und es gibt eine Flut belangloser Bilder, mit denen zufällig anwesende Opfer gefoltert werden. Wisch und weg....

Das gab es schon zu analogen Zeiten, ich erinnere mich an die einschläfernden Diaabende nach den großen Ferien.

Nur, was hat das mit mir und anderen Fotografen zu tun?

Es gab immer auch pure Genussfotografen, die sich bemühen, Qualität statt Quantität zu kreieren.

Umgekehrt ist es absoluter Nonsens, Geschwindigkeit zu verteufeln.

Beides zu seiner Zeit.

Ich wurde zum Beispiel mit der XPro1 nicht vollständig glücklich, weil ich eben nicht einseitig bin.

Ich möchte durch den Wald wandern und kann mich lange mit einem Blatt im Gegenlicht befassen oder einer tollen Moorlandschaft im Nebel.

Aber, wenn dann Hunde herumtollen oder eine Gruppe Reiter kommt im Galopp auf mich zu, möchte ich auch das nicht verpassen.

Und ich besuche gerne Sportveranstaltungen.

Sprich, ich möchte alles abdecken und dafür nicht verschiedene Kameras haben.

Daher finde ich die Geschwindigkeit meiner aktuellen Fujis hammergeil und ich werde dadurch doch nicht in meiner Langsamkeit gestört.

Ich schreibe das grade so bissig, weil ich oft solche Aussagen höre, von Leuten, die sich gerne etwas überlegen darstellen.

Natürlich nicht im Forum, sondern im realen Leben - wenn die dann loslegen, wie die Fotografie doch früher die einzig wahre war...

bearbeitet 4. Dezember 2017 von rednosepit

[herbert-50]

 

Also eines muss man Rollei lassen, von Langsamkeit verstehen sie etwas.

Sie brauchten schon immer etwas länger als Andere.

 

Nur am Ende waren sie immer sehr schnell, egal wie oft sie einen Neustart versuchten.

 

 

Ein dreifaches "Gefällt mir" von mir.

 

Trotzdem zur Verteidigung von Rollei (nicht des Artikels) : Die Stative sind gut und günstig. Hab selber eines.

[Altländer]

Umgekehrt ist es absoluter Nonsens, Geschwindigkeit zu verteufeln.

Beides zu seiner Zeit.

Ich wurde zum Beispiel mit der XPro1 nicht vollständig glücklich, weil ich eben nicht einseitig bin.

Ich möchte durch den Wald wandern und kann mich lange mit einem Blatt im Gegenlicht befassen oder einer tollen Moorlandschaft im Nebel.

Aber, wenn dann Hunde herumtollen oder eine Gruppe Reiter kommt im Galopp auf mich zu, möchte ich auch das nicht verpassen.

Und ich besuche gerne Sportveranstaltungen.

Sprich, ich möchte alles abdecken und dafür nicht verschiedene Kameras haben.

Daher finde ich die Geschwindigkeit meiner aktuellen Fujis hammergeil und ich werde dadurch doch nicht in meiner Langsamkeit gestört.

Ich schreibe das grade so bissig, weil ich oft solche Aussagen höre, von Leuten, die sich gerne etwas überlegen darstellen.

Natürlich nicht im Forum, sondern im realen Leben - wenn die dann loslegen, wie die Fotografie doch früher die einzig wahre war...

Du hast natürlich 100% recht. Und ich verstehe, dass du mit deiner Pro1 nicht recht glücklich geworden bist. Allerdings impliziert der nächste Satz (weil ich eben nicht einseitig bin) dass jeder der mit dieser Kamera glücklich ist, auch einseitig sein muss   

Da muss man schon etwas vorsichtig sein, weil sich sonst jemand auf die Füße getreten fühlt. 

Die X-PRO 1 ist für die von dir angeführten Zwecke wie, laufende Hunde, Reiter im Galopp, einfach nicht die richtige Kamera. Da ist eine X-T2 oder Pro2 sicher um Welten besser. Und du sagst hier richtig, die Möglichkeit schränkt ja nicht ein, sondern sie erweitert. Es kommt halt immer darauf an, wie man damit umgeht.

 

Im übrigen bin ich noch auf der Suche nach einem fähigen Labor, das meine SD Karte entwickelt. Ich möchte endlich mal wieder eine Woche auf meine Bilder warten, wie es früher bei Diafilmen der Fall war.  

Gruß Wolfgang

[Rica]

Du hast natürlich 100% recht. Und ich verstehe, dass du mit deiner Pro1 nicht recht glücklich geworden bist. Allerdings impliziert der nächste Satz (weil ich eben nicht einseitig bin) dass jeder der mit dieser Kamera glücklich ist, auch einseitig sein muss   

Da muss man schon etwas vorsichtig sein, weil sich sonst jemand auf die Füße getreten fühlt. 

 

Einseitig ist schon ok. Manche Leute meinen auch, man muss eine Haltung durchziehen um Fotograf zu sein, dann kann man doch auch einseitig fotografieren. Ich halte die Kamera immer rechts.

Muss ja nicht eindimensional sein

[Gagravarr]

Auch wenn der Auslöser meiner Meinung nach nur Marketing-Geblubber ist:

 

Ich denke, es geht mehr um die Geschwindigkeit bei der Motivauswahl als beim Fotografieren selber. Und da ist ein Stativ tatsächlich sehr hilfreich: Wenn ich anfange mein Stativ auszurichten, mache ich mir viel mehr Gedanken über das fertige Bild als wenn ich einfach aus der Hand raus den Auslöser drücke. Trotzdem brauche ich auch auf dem Stativ je nach Einsatz einen schnellen AF und eine hohe Serienbildgeschwindigkeit, z.B. bei Wildlife-Fotografie. Es ist ein ein großer Unterschied, ob ich warte, bis der Protagonist "meine" Bühne betritt oder ob ich ihn einfach so knipse, egal wie der Hintergrund aussieht...

[Gast canis lupus]

Der Rollei-Onkel wird´s wissen. Gut, dass wir darüber gesprochen haben.

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