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Die Berichte zu den beiden reverenz Objektiven xf 2,0/90mm und 2,8/80mm macro haben es mir angetan. Überzeugend fand ich jeweils die extrem hohe Schärfe über den ganzen Bildbereich und den schnellen Linear AF Motor. Da ich gerne Macro fotografiere als auch Porträts mit schönem Bokeh liebe, brauche ich eine Kaufentscheidung.

Meine Zweifel:

 

Ich habe eine X-T1. Werde ich die hohe Abbildungsleistung umsetzen können?

 

Ich habe schon das xf 2,4/60 macro, welches sowohl ein Macro ist, als auch den Portraitbereich gut erfüllt.

Würdet ihr eher mit dem 90mm Portraitobjektiv oder mit dem 80mm Macro ergänzen.

 

Nach Papierform ist das 80mm gegenüber dem 90mm durch OIS und als volles Macro breiter einsetzbar, gilt das auch für die Abbildung auf die Ferne?

Hat das 80er gegenüber dem 60er bei Portraits auch ein schöneres Bokeh?

 

Das 60mm liesse sich mit dem 16 Zwischenring in der Macroanwendung aufrüsten. Der dabei erzielte Abbildungsmasstab würde mir schon genügen!

Wie nutzvoll ist die Freihandtauglichkeit des OIS speziell bei max Abbildungsmassstab 1:1.

 

Ist der Mehrgewinn an Fluchtdistanz beim 80 mm Macro noch gegeben, a) schließlich ist es länger und B) wird bei modernen Macro Objektiven ein grösserer Abbildungsmasstab oft durch verkürzen der Brennweite erkauft.

 

Ist der Af im Macrobereich noch treffsicher oder mach ich mir da was vor. Bisher habe ich bei max Vergrößerung oft nur manuell durch Vor und Zurückbewegung fokusiert.

 

 

Wer Erfahrungswert zum 80 oder 90 er hat, darf mich gerne zum Kauf überzeugen.

bearbeitet von klausentreiben
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Du kannst auch mit der T1 die „hohe abbildungsleistung“ umsetzen. Hauptunterschied wäre die AF-Performance, welche an der T2 merklich besser ist (insbesondere mit dem 80er im Makrobereich).

 

Ich würde mit dem Objektiv ergänzen, welches meinem zukünftigen einsatzzweck am dienlichsten ist.

 

Die abbildungsleistung des 80er ist auch in der Ferne excellent, jedoch fällt es beim Bokeh außerhalb des Nahbereiches weit hinter dem 90er ab. In meinen Augen hat auch das 60er ein schöneres Bokeh (auf Portritdistanz) als das 80er.

 

Ich nutze das 80er freihand im 1:1-Bereich und erachte den OIS für mich hier als unabdingbar.

 

Das mit der fluchtdistsnz erachte ich als Quatsch.

 

Der AF des 80er ist auch im Makrobereich sehr treffsicher, wie oben jedoch bereits erwähnt an der T1 merklich langsamer. Hier hat der AF bei meinen ersten Tests im letzten Jahr merklich öfter gepumpt bis er mal ins Ziel gefahren ist.

 

Der Erfahrungswert ist recht simpel. Wenn Portrait überwiegt, dann 90mm, wenn Makro überwiegt, dann 80er.

Das 80er ist nicht die eierlegende Wollmilchsau auf welche viele gehofft haben, es ist ein Makro.

 

Just my 2 Cent , viel Spaß bei der Kaufentscheidung.

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Ich würde das 80er für die Makroleidenschaft kaufen,

das 60er eventuell verkaufen, dafür ein 56er holen.

Dann würde ich auf eine X-T2 oder H1 sparen um das Fokusbracketing nutzen zu können.

 

Die letzten Bilder von dir waren ja die Schmettelingshaften.

Dafür würde ja auch ein 50-140mm mit TC gehen. Davon hab ich schon so viele Spitzenbilder gesehen, hauptsächlich von mcmodus glaube ich (hab ich das jetzt richtig geschrieben?) Die mit dem Rahmen und den Werten drin...

Das 50-140mm hat ja auch ein tolles Bokeh und die Blende unterscheidet sich nur knapp vom 60er, wäre für Portrait und Nahdistanz gut.

Echtes Makro dann das 80er.

 

Die Fluchtdistanz ist bei Käfern eh egal, weil nicht wichtig und bei Schmetterlingen ist der Unterscheid zwischen 60 und 80mm nicht groß genug.

bearbeitet von Rica
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Ich würde das 80er für die Makroleidenschaft kaufen,

das 60er eventuell verkaufen, dafür ein 56er holen.

Dann würde ich auf eine X-T2 oder H1 sparen um das Fokusbracketing nutzen zu können.

Genau! So habe ich es auch gemacht und nicht bereut! 

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Ich habe mich für das 60er und das 80er entschieden. Da die T1 sicher nicht für alle Zeiten die Cam der Wahl sein wird und es IBIS nun auch bei Fuji gibt, ist der fehlende OIS am 80er kein Problem mehr. Die BQ ist jedenfalls klasse!

 

Du meintest wohl dass du das 90mm ohne ois hast.

Nutzt du das 60er auch mit Zwischenring?Funktioniert das vom AF und vom verwackeln noch oder brauchst du ein Stativ.

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In #2 sind die Zusammenhänge schön beschrieben.

 

Ich besitze das 90'er an der T2 und bin mit ihm, nicht zuletzt wegen seiner relativen Kompaktheit, sehr zufrieden.

Den fehlenden OIS vermisse ich nicht wirklich. Ich fotografiere damit, wenn immer möglich leicht angelehnt an festen Bauteilen etc., bis in die späten Abendstunden "freihand".

Das Objektiv ist wenig bis garnicht streulichtanfällig, so dass ich sich die Baulänge bei Verzicht auf die Streulichtblende auf ziemlich kompakte Maße reduzieren lässt.

Und bei Umstieg auf eine T3 hoffentlich vielleicht mit IBIS oder auf eine H1- gebraucht in einiger Zeit, ist OIS auch kein Thema mehr.

 

LG

Harald, Fujiuser-Fotografen-Stammtisch München

bearbeitet von St.-Gaudens
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Danke für die nützlichen und individuellen Erfahrungen, die mir mehr weiterhelfen als Testberichte und Superlative Beschreibungen des Käufers der seine Kaufentscheidung rechtfertigen will.

 

Was nehme ich für mich mit?

 

Das 2,4/60mm ist vom Bildwinkel nützlicher für Portraits als das 80mm und 90mm.

 

Das 2,4/60mm ist vom Bokeh auch gefälliger als das 80mm insbes. bei gr. Entfernung.

 

Das 80mm ist für den Makrobereich mit Ois interessanter als das 60mm macro.

 

Leider werde ich wegen der X T1 nicht schneller am 80er und 90mm fokusieren können, das finde ich nun schon am bedauerlichsten.

 

Meine Tendenz: das 60mm als Macro und für Portrait zu behalten. Evtl. Kann ich das 90mm, als Brennweitenergänzung zulegen, dann wenn ich auch eine XT2, pro 2 oder HS 1 wegen der besseren AF Geschwindigkeit, mein eigen nennen kann. Derweil probiere ich mit meinem Nikkor 2,5/105mm, ob mir die Brennweite taugt.

 

Sollte mir die 90mm Brennweite nicht so nützlich erscheinen, Plan B: Das 60 er macro gegen das 80er macro austauschen. Und für Portraits ein 1,2/56mm zulegen.

bearbeitet von klausentreiben
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Du kannst auch mit der T1 die „hohe abbildungsleistung“ umsetzen. Hauptunterschied wäre die AF-Performance, welche an der T2 merklich besser ist (insbesondere mit dem 80er im Makrobereich).

Da habe ich wohl was verpasst. Welche technische Neuerung macht denn die x-T2 gegenüber der T1 langsamer. Ich dachte bei der XT1 gab es ein entscheidendes Update in Bezug auf AF Geschwindigkeit?

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Ich würde das 80er für die Makroleidenschaft kaufen,

 

Dann würde ich auf eine X-T2 oder H1 sparen um das Fokusbracketing nutzen zu können.

 

Die letzten Bilder von dir waren ja die Schmettelingshaften.

Dafür würde ja auch ein 50-140mm mit TC gehen. Davon hab ich schon so viele Spitzenbilder gesehen, hauptsächlich von mcmodus glaube ich (hab ich das jetzt richtig geschrieben?) Die mit dem Rahmen und den Werten drin...

 

Die Fluchtdistanz ist bei Käfern eh egal, weil nicht wichtig und bei Schmetterlingen ist der Unterscheid zwischen 60 und 80mm nicht groß genug.

Noch so eine Neuerung. Fokusbracketing. Funktioniert das einwandfrei auch am 90er? Welches Equipment braucht man noch? Software? Nehme an, dass ein Staiv auch unabdingbar ist.

 

Die Macros mit dem 90er sollen auch nicht von schlechten Eltern sein. Siehe auch dazu den Bildertreat zum 90er. Was ist bevorzugt zu empfehlen Zwischenring, Voärsatzlinse oder TC?

bearbeitet von klausentreiben
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Da habe ich wohl was verpasst. Welche technische Neuerung macht denn die x-T2 gegenüber der T1 langsamer. Ich dachte bei der XT1 gab es ein entscheidendes Update in Bezug auf AF Geschwindigkeit?

Rein technisch kann ich dir das nicht erklären, ich bin eher der Anwender. Für die X-T2 gibt es jetzt auch schon das dritte oder vierte große AF-Update, somit hat das nicht viel zu sagen. Fuji holt halt aus der gegebenen Technik durch die Updates das bestmögliche raus, dass die Technik von T1 zu T2 unterschiedlich ist und somit die T2 mehr Möglichkeiten bietet ist denke ich normal.

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Das habe ich als Ergänzung zum Thema Zwischenringen gefunden.

 

http://www.fujifilm.com/products/digital_cameras/accessories/pdf/mcex_01.pdf

 

Erkenntnis: Gegen das 60er macro können die meisten Fujinon Linsen keinen besseren Abbildungsmaßstab erziehlen, bei einem noch vernünftigem Arbeitsabstand von min 0,5. (Außer natürlich das macro 80mm selber).

 

Mit dem 90mm und dem 16mm Ring erreicht man immerhin einen Arbeitsabstand von 28 cm ab Frontlinse, mit gerademal 0,40 Vergrößerungfaktor. Gegenüber dem 60er macro mit 0,5x Vergrößerung und 18,5cm Arbeitsabstand, ohne Einsatz der Zwischenringe.

bearbeitet von klausentreiben
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  • 2 years later...

Ich stehe auch vor der Wahl. Sehe ich das richtig, dass das 80er besser ist als Makro Linse, da Abbildungsmaßstab 1:1 und das 90er nur 1:5? Ich dachte immer Makro ist nur 1:1 und 1:2.

 

Edit: Uff, ich sehe gerade, dass das 90er auch gar kein Macro ist. Habe "Fuji XF Macro" bei Amazon eingegeben um schnell zu sehen, welche es da so gibt. Aber das hat sich dann wohl nur untergemogelt.

 

Somit ist die Auswahl an Macros ja mit 2 Stück sehr bescheiden. 

bearbeitet von bet4test3r
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  • 5 weeks later...

Nun meine letzte Entscheidung. Nach dem ich mir die xT3 zugelegt habe, sollte es ein adäquat schnell zu fokusierendes Objektiv geben.

Ich habe mir das 90er gebraucht zugelegt. Es erfüllt die Portrait fotografie, besser als das 60er. Mit Vorsatzaccromat bildet es genau so gross 1:2 und ebenso scharf ab wie das 60er macro. Bei grösserer Fluchtdistanz und besserem AF.

Folglich habe ich das 60er macro verkauft und durch  das 90 ersetzt.  Das 90er wird öfter angeboten als das 60er, weil es für viele nur als Spezialist gehandhabt wird und folglich wenig Anwendung findet. Für mich überwog  aber die Qualität des 90ers. Unterm Strich habe ich für den Tausch nur 200 Euro investiert.

Es kommt manchmal anders als man denkt. 

bearbeitet von klausentreiben
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