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Auslösungsanzahl bei Objektiven bestimmen


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Rein theoretisch wäre es möglich, die Zahl der Auslösungen mit einem Objektiv zu speichern, sofern die Objektive einen nicht-flüchtigen Speicher haben. Objektive, deren Firmware sich aktualisieren lässt, haben einen geeigneten Flash-Speicher, aber der wird eben für die Firmware genutzt und nicht für diesen Zweck. Mir ist kein Objektiv – egal welchen Herstellers – bekannt, in dem die Zahl der Auslösungen gespeichert würde. Irgendeinen Nutzen hätte es ohnehin nur bei Objektiven mit Zentralverschluss, denn der Zentralverschluss ist ja ein Verschleißteil, bei dem der Verschleiß mit der Zahl der Auslösungen korreliert. Bei Fuji-X-Objektiven wäre die Zählung der Auslösungen ziemlich sinnlos.

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Danke für die Antworten. Dass sich so ein Objektiv im Betrieb eigentlich nicht 'abnützt' verstehe ich. Aber wie verhält sich mit den im Ruhezustand (transport) 'klappernden Innereien'?

Ich stelle mir vor, dass so ein Objektiv horizontal in einer Fahrradtasche verpackt auf einer Weltreise durch das dauernde Bewegen der Innereien nicht unbedingt an Qualität gewinnt...

Oder ist dies einfach völlig Bedenkenlos?

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Am 27.10.2018 um 14:03 schrieb mjh:

Rein theoretisch wäre es möglich, die Zahl der Auslösungen mit einem Objektiv zu speichern, sofern die Objektive einen nicht-flüchtigen Speicher haben. Objektive, deren Firmware sich aktualisieren lässt, haben einen geeigneten Flash-Speicher, aber der wird eben für die Firmware genutzt und nicht für diesen Zweck. Mir ist kein Objektiv – egal welchen Herstellers – bekannt, in dem die Zahl der Auslösungen gespeichert würde. Irgendeinen Nutzen hätte es ohnehin nur bei Objektiven mit Zentralverschluss, denn der Zentralverschluss ist ja ein Verschleißteil, bei dem der Verschleiß mit der Zahl der Auslösungen korreliert. Bei Fuji-X-Objektiven wäre die Zählung der Auslösungen ziemlich sinnlos.

Wie verschleißfrei ist eigentlich so eine Blendenmechanik?

Davon ab könnte man natürlich noch diverse Spielchen spielen. Die Betriebsstunden lassen sich zum Beispiel zählen, die Fokussiervorgänge und bei einem Zoom natürlich auch die Bewegung der Zoom-Mechanik. Als Statistik-Fan fände ich das zumindest mal interessant..

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Am 26.10.2018 um 07:39 schrieb GFsolar:

(…) Kann man bei einem 'neuen' Objektiv irgendwie auslesen, ob dieses tatsächlich neu ist, oder ob es sich um einen Rückläufer handelt? Die Verpackung hat ja keinerlei Siegel.

(…)

 

Am 27.10.2018 um 14:36 schrieb GFsolar:

(…) Ich stelle mir vor, dass so ein Objektiv horizontal in einer Fahrradtasche verpackt auf einer Weltreise durch das dauernde Bewegen der Innereien nicht unbedingt an Qualität gewinnt... (…)

... hmm, geht es dir jetzt um Neuware, ob mit oder ohne Anführungszeichen, oder um gebrauchte Objektive? 

Ein neues Objektiv ist neu und unterliegt der handelsüblichen Gewährleistung. Sprich, wenn es sich um einen Rückläufer handelte, wären Defekte/Ausfälle/Fehler Umfang der Garantieleistung. Bei sichtbaren Mängeln, kannst du es ehh direkt zurückschicken.

Bei einem Gebrauchtkauf bietet es sich, bei deinen Befürchtungen, an den Verkäufer über das Objektiv zu befragen, etwa, was er damit schon Schönes aufgenommen hat.

Ich habe es nicht getan, aber du kannst ja mal spaßeshalber im Netz schauen, was du unter Objektivverschleiß oder so findest. Das ein Rückläufer per Fahrrad retour nach Japan geht, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. 😉

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Am 29.10.2018 um 15:49 schrieb MadCyborg:

Wie verschleißfrei ist eigentlich so eine Blendenmechanik?

Sie dürfte ziemlich verschleißfrei sein, denn bei einer spiegellosen Kamera sind die Blendenlamellen ja in ständiger Bewegung. Würde dabei ein nennenswerter Verschleiß auftreten, würden wir dauernd mit festgefressenen Blendenlamellen zu tun haben, aber die Erfahrung sagt, dass das nicht passiert. Natürlich gibt es einen Verschleiß, wie es ihn bei beweglichen Teilen immer gibt, aber er ist weitgehend zu vernachlässigen.

Anders sieht es bei einem Zentralverschluss aus, dessen Lamellen extremen Beschleunigungskräften standhalten müssen, aber außer bei den X100-Modellen ist das hier ja kein Thema. Ich erinnere mich, dass Hasselblad früher 50.000 Zyklen für ihre Zentralverschluss-Objektive garantiert hat.

Alles in allem wäre eine statistische Erfassung aller möglichen Bewegungen der Objektivteile wenig nützlich, schon weil nicht klar wäre, wie man sie bewerten soll.

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