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Fuji & HDR (mit Davinci Resolve 15)


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Mahlzeit

Wer benutzt eigentlich noch Davinci Resolve? Momentan versuche ich einen möglichst einfachen aber verbindlichen HDR Workflow für die Fuji zu erstellen, hab da aber noch das eine oder andere Fragezeichen.

Laut Data Sheet hat F-Log den gleichen (großen) Farbraum wie BT.2020. In den Metainformationen steht aber BT.709. Alle LUT erzeugen gemäß Dokumentation einen BT.709 konformen Farbraum. Mir erschließt sich hier der Sinn einer solchen Beschneidung nicht, zumal für HDR der Farbraum BT.2020 standard ist und Fuji die X-T3 als "HDR" Kamera bezeichnet.

Auch das Thema Weißpunkt und F-Log bereitet mir etwas Kopfzerbrechen. Egel ob ich die Eterna oder WDR LUT nehme wirken vor allem Rot- und Haut Töne immer eine Idee zu kühl. Die gleichen Settings mit Filmsimulation OOC passen deutlich besser. Das lässt sich zwar recht einfach korrigieren, ist aber doch eigenartig.

Zuletzt noch die Ausgabe. Das ist jetzt eher ein Davinci Resolve Problem, aber vielleicht hat ja noch jemand eine bessere Idee. DR hat in der Ausgabe h.265 nur rudimentär implementiert und erzeugt weder besonders effektive noch zu HDR kompatible Dateien. Derzeit exportiere ich einen "Master" in DNxHR und codiere das dann mit ffmpeg in ein HDR konformes h.265. Das geht ganz gut, ist aber etwas umständlich. Wenn es andere Tools oder Workarounds gibt, bin ich ganz Ohr :)

 

Punkt 2 hat sich erledigt. Das ist schlicht eine andere Wahrnehmung durch die höhere Dynamik. 🙄 

 

bearbeitet von Winkelsucher
Punkt 2 hat sich erledigt.
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Nach einigem, frustrierendem Rumprobieren bin ich mir nun sicher, dass DR und h.265 (zumindest das was aus der Fuji kommt) inkompatibel sind. Zwar lässt sich das Performance Problem durch "Optimized Media" recht simpel lösen, beim Rendern friert DR aber regelmäßig ein. Egal, welches Format ich in der Ausgabe wähle. 

Ich habe meinen Workflow daher so geändert, dass ich nun doch erstmal Alles mit Hilfe des DR Media Management in DNxHR transcodiere. Das bekommt DR komischerweise ohne Probleme hin. Im Gegensatz zu ffmpeg bleiben auch ohne weitere Bastelarbeit alle Meta Informationen erhalten. Für SDR verwende ich das HQ Profil, für HDR 444. Theoretisch würde auch HQX reichen, aber dazu später.

Durch die Transcodierung sind die Performance Probleme weg und der Renderer läuft ohne Probleme durch. Auch einige Freezes in Fusion scheinen damit behoben zu sein. Insgesamt scheint die Performance mit dem VC-3 Codec besser zu sein. Die Dateien sind etwas größer, Qualitätseinbußen sind quasi nicht zu erkennen. Da die Zeit für das Erstellen der "Optimized Media" Dateien quasi identisch zum Transcodieren ist bleibt als "Nachteil" nur der etwas höhere Platzbedarf. Nach Abschluss des Projekts werfe ich vor der Archivierung die h.265 Dateien weg.

In der Ausgabe schreibe ich SDR direkt in h.264. Interessanterweise funktioniert das mit DNxHR auch erheblich besser. Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher ob ffmpeg bei niedrigen Bitraten nicht ein besseres Ergebnis liefern würde. DR erzeugt bei 4k SDR 150-200 Mbit/Sek. was schon heftig viel ist. Bei der Begrenzung der Bitrate auf z.B. 50 Mbit/Sek. scheint mir das Ergebnis etwas suboptimal. 

Bei HDR schreibe ich nach wie vor einen "Master" in DNxHR 444. Theoretisch würde HQX ausreichen, aber dann mag ffmpeg die Dateien nicht mehr. Die finale Konvertierung in h.265 mit passenden HDR10 Metadaten erfolgt dann mit ffmpeg.

 

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  • 4 weeks later...

Ich habe DR ausprobiert. Viele Möglichkeiten, insbesondere die aus meiner Sicht sehr effektive und qualitativ hochwertige Audiobearbeitung, finde ich interessant. Die Bearbeitung der Konzertaufnahmen der Band, in der mein Sohn spielt, ist - unabhängig vom verwendeten Videocodec - videoseitig in der Regel unproblematisch, am Sound muss oft gefeilt werden.

Leider überfordert DR meinen Rechner: trotz 16 MB RAM und nur einer Videospur plus Audiospur mit Effekten verabschiedet sich das Programm regelmäßig mit der Meldung, nicht genügend Speicher zu haben. Schade, die Problematik habe ich wohl nicht allein, wenn man so querliest. Hätte mich an DR gewöhnen können, so bleibe ich erstmal bei Magix VdL.

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Ich komme mit 24 GB recht gut klar, benutze allerdings kaum Fusion und Fairlight überhaupt nicht. Wenn ich etwas mit Musik aufnehme bekomme ich in der Regel die Tonaufnahme fertig abgemischt von den Tontechnikern oder wir nehmen das mit einem Zoom auf. 16 GB scheint wirklich etwas knapp zu sein, vor Allem mit Fusion.

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Zu HDR kann ich nichts beitragen.

Mein Windowsrechner hat auch nur 16GB Ram, nutze ab und zu Fairlight, Fusion aber überhaupt nicht, und habe bisher noch keinen Hänger gehabt, auch keine Speichermeldung.
Vielleicht liegt es daran, dass ich immer nur recht kurze Filme mache, kürzer als 30 Minuten, allerdings mit vielen Einzelvideos, Musikclips und Fotos gemixt.

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FHD oder 4k? Für FHD sehe ich auch 16 GB als ausreichend. Bei 4k kommt auch mein Rechner mit 24 GB, einer Nvidia 1060 und einer nicht mehr aktuellen CPU an die Grenzen des Erträglichen. Ich denke nicht, dass man jetzt riesen Geschütze auffahren muss, aber eine sinnvolle Konfiguration für 4k (ohne oder nur mit wenig Fusion) startet vermutlich bei 32 GB, einem halbwegs aktuellem i7 und einer Nvidia 1080. AMD scheint in dieser Disziplin eher nicht so gut zu sein, wie ich gelesen habe. 

Für ernsthaftes Arbeiten mit Fusion wird man vermutlich nicht um 64GB+ und eine Quadro herum kommen. 

 

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