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Hallo zusammen,

ich fotografiere bisher mit einer X-E1 und bin mit der Bildqualität zufrieden (Menschen/Gesichter ausgenommen).

Weniger zufrieden war ich bisher

- mit dem AF, der selbst bei unbewegten Objekten nicht immer treffsicher war

- mit dem EVF, der mir zu grob auflöst (inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, würde mich aber über eine Verbesserung freuen)

- mit dem Kunststoffgehäuse, bei dem auf der Unterseite durch die Verwendung einer Stativwechselplatte bereits kleine Ecken herausgebrochen sind und bei dem an einigen Stellen bereits die silberne Farbe abgescheuert ist

Die X-T1/XT-2-Serie hatte ich immer schon im Auge, u.a. da mir diese solider gebaut erschien. Da die XT-2 zurzeit im Rahmen einer Cashback-Aktion für 900€ incl. Handgriff erhältlich ist, überlege ich, ob ich wechseln soll. Ich habe die XT-2 im Laden in der Hand gehabt und hatte den Eindruck, dass der AF schon mal deutlich schneller und treffsicherer arbeitet. Das Gehäuse wirkte auch insgesamt robuster, allerdings auch schwerer.

Hat jemand hier Erfahrung mit einem solchen Wechsel? Da 900€ schon eine Investition sind, möchte ich mich zuvor vergewissern, ob das Geld gut angelegt ist.

Ich arbeite mit dem 18-55mm Kit-Zoom, dem f2,8/27 sowie manuellen Festbrennweiten von Voigtländer und Pentax. Meine Schwerpunkte sind Reisefotografie, Schwarzweiss und Available light.

Für konstruktive Beiträge bin ich sehr dankbar!

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Ich habe von der T1 auf die H1 gewechselt. Die T1 ist ja vermutlich eher mit der X-E2 zu vergleichen, die noch etwas besser ist als eine X-E1. Die H1 bzgl. Prozessor und Sensor mit der T2.

Ich mochte die T1 sehr, aber die Verbesserung bzgl. AF war schon gewaltig. Die Verbesserung beim Sucher auch nochmal, der Deiner X-E1 ist ja sogar kleiner als der der T1

Von daher wirst Du Dich mit einer T2 sehr deutlich verbessern ausgehend von der X-E1. Allerdings bekommst Du für den Neupreis der T2 auch eine gute gebrauchte H1 mit IBIS für Dein Altglas.

Die X-E1 mit dem 27er kannst Du ja dann immer noch behalten, wenn es mal klein sein soll.

Oder Du schielst nicht auf eine T, sondern holst Dir eine X-E3, auch die ist deutlichst schneller als Deine X-E1.

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Ich habe von einer E3 auf eine T2 gewechselt.

Die eine ist halt kompakt und hübsch.

Die andere hat einen Sucher wie ein Kino, fast sich um Längen massiver und wertiger an, hat deutlich mehr Räder und keine Wischgesten.

Halt ein richtiges Profigerät in jeglicher Hinsicht.

Wenn größere Objektive in Planung sind, würde ich auch auf die T2 gehen.

E3 mit 90 2.0 war zwar möglich, aber für mein Empfinden nicht angenehm.

Dabei meiner Meinung nach noch um einiges handlicher als die H1.

Ich denke wenn man auf einen Body dieser Größe upgraden möchte, wird es beim Neukauf schwer, mehr Kamera für das Geld zu bekommen.

bearbeitet von Gast
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vor 12 Minuten schrieb Humboldt:

Hat jemand hier Erfahrung mit einem solchen Wechsel?

Hallo Humboldt,

Erfahrungen für dein Vorhaben habe ich zwar nicht, aber grundsetzlich ist die E1 ja von der Technik etwas betagter, als die T2.
Und natürlich kann der AF der T2 mehr und arbeitet schneller als jener in der E1.
Wenn du unbedingt eine robustere Kamera benötigst (Klappmonitor incl.), dann ist die T2 eine gute Wahl.
Wenn es dir aber auch um den "Rangefinder-Stil" geht, wäre auch die E3 eine Überlegung wert.
Die Pro2 wäre das zwar auch, jedoch bekommst du diese nicht für 900€ als Neugerät.
Wenn es auch gebraucht sein darf, könnte dir auch die E2(s) reichen, denn die hat ja auch noch den kleinen Blitz eingebaut - oder die T1 mit ähnlicher Technik, was Sensor und den AF angeht. Allerdings macht die T2 oder die E3 einen besseren Job - wenn man den Äußerungen der anderen Forenten mit diesen Kameras glauben darf.
Die H1 ist noch einmal eine andere Hausnummer - von der Größe, dem Gewicht und der AF-Leistung.

Viel Erfolg bei deiner Entscheidungsfindung ;) ...

Christian

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vor 20 Minuten schrieb Tommy43:

Oder Du schielst nicht auf eine T, sondern holst Dir eine X-E3, auch die ist deutlichst schneller als Deine X-E1

oder eine X-T20 oder gleich die neue X-T30.
Für Deine genannten Anwendungsbereiche ist die T2 auf jeden Fall noch eine gute Investition. Ob Du einen Handgriff für die T2 benötigst, kannst nur Du wissen, sie wird dadurch natürlich noch größer. Der Sucher ist auf jeden Fall eine Wucht. Mit der T30 bekommst Du für's gleiche Geld eine Kamera auf dem neuesten Stand und mit bestem AF. Für Reisen sicher eine ideale Kamera.

edit: Vorteil der T30 gegenüber der E3: T30 hat einen eingebauten Blitz und ein Klappdisplay

bearbeitet von X-dreamer
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Egal, was Du machst, die neueren Serien T2(0), X-E3, H1, Pro2 sind ein sehr deutlicher Schritt von einer X-E1 aus gesehen. Jede mit unterschiedlichen Schwerpunkten. T3/T30 dann bzgl. Prozessor nochmal besser z.B. dann mit gut funktionierendem Eye-AF. Ich persönlich finde aber aber, dass eine T2 der beste Schritt in Richtung besserer Haptik, Solidität, Features wäre angesichts Deines Budgets und wenn Dir eine H1 zu groß ist.

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Vielen Dank - Eure Beiträge haben mich dazu animiert, mich noch einmal mit Alternativen auseinanderzusetzen, die ich bisher nicht so sehr in Betracht gezogen hatte. Das anfangs überschaubare X-System hat inzwischen viel Zuwachs bei der Modellpalette bekommen.

Die H1 habe ich dabei mal außen vor gelassen, weil ich mich vor etlichen Jahren von SLR her kommend für Rangefinder-Systeme entschieden habe und es weiterhin kompakt halten möchte. Technisch natürlich eine hochinteressante Kamera - wobei ich mich immer mehr für's Fotografieren als für die Technik interessiert habe. Dies bringt seit dem Digitalzeitalter sicherlich auch Nachteile mit sich. Aber darum gibt es ja eben auch Foren, wie dieses hier, damit man seine Defizite etwas aufbessern und von anderen lernen kann.

Die Pro2 käme mir von den genannten Kandidaten wahrscheinlich mit am Nächsten, da ich am liebsten Kameras vertraue, mit denen man zur Not eine Fensterscheibe einschlagen kann. Wie aber Allradflokati schon bemerkte, komme ich hier mit dem veranschlagten Budget (als Neugerät) nicht aus und mein Händler riet mir wegen der aus seiner Sicht umständlichen OVF/EVF-Kombination ab. Ich selbst kann dazu nichts sagen.

Bei den T20/T30-Modellen stört mich das Touch-LCD - ich drehe lieber am Rad und versuche, das Display eher von Fingerabdrücken frei zu halten. Dies trifft ja auch auf die E3 zu. Dazu kommt das "Made in China", dem man vielleicht gar nicht so viel Bedeutung beimessen sollte. Es stört mich trotzdem.

Zitat

Ich persönlich finde aber aber, dass eine T2 der beste Schritt in Richtung besserer Haptik, Solidität, Features wäre angesichts Deines Budgets und wenn Dir eine H1 zu groß ist.

Dieser Satz scheint meine momentane Einschätzung zusammenzufassen. Die T2 wäre für mich evtl. eine Synthese aus Robustheit, guter Größe und noch gerade eben akzeptablem elektronischen Ausstattungspark. Die Entscheidung für das X-System war mit der Idee von Reduzierung zugunsten des eigentlichen Fotografierens verbunden. Für mich darf die Kamera ruhig ein paar weniger Features haben, nur sollte ich mich auf sie verlassen können. Ich mag die E1 sehr und wie Tommy43 sagte, werde ich sie in Verbindung mit dem 27mm sicher weiterhin einsetzen. Aber ich ärgere mich einfach zu oft über den AF und das anfällige Gehäuse. Und die Arbeit im Videomodus verlangt extrem viel Toleranz.

Bleibt die Frage, ob ich mit der T2 auf das richtige Pferd setze. Den Handgriff brauche ich eher nicht...

Ich hoffe nicht, dass der Eindruck entsteht, dass mir hier viele bedenkenswerte Alternativen genannt werden, die ich nun der Reihe nach zunichte mache. Ohne Eure Anregungen hätte ich mich mit diesen Alternativen erst gar nicht auseinandergesetzt. Daher schon mal besten Dank dafür!!

Bernd

 

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vor 13 Minuten schrieb Humboldt:

Ich hoffe nicht, dass der Eindruck entsteht, dass mir hier viele bedenkenswerte Alternativen genannt werden, die ich nun der Reihe nach zunichte mache

Nein, der Eindruck entsteht bei mir nicht. Die bedenkenswerten Alternativen haben ja nur dazu geführt, dass Dein Anforderungsprofil deutlicher wurde. So soll's sein!

edit: wegen der Pro2 würde ich mir nochmal Gedanken machen, vielleicht wird sie ja im Laufe des Jahres etwas günstiger, da der Nachfolger in den Startlöchern steht.
Das mit dem EVF/OVF würde ich mal an Deiner Stelle selber ausprobieren.
Zur T2: Ich habe die E2 als erste Systemkamera gekauft, wegen dem Rangefinderdesign, später dann noch als Schnäppchen die T1 gezogen und ich habe mich sehr an sie gewöhnt. Die Handhabung und Solidität sind schon klasse.

bearbeitet von X-dreamer
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@Humboldt

Fokussieren, besonders im Weitwinkelbereich bei schlechtem Licht, ist bei Fuji so eine Sache. Der AF der T2 ist deutlich schneller als der der E1. Trotzdem kann es auch da passieren, dass das AF-Quadrat grün und das Bild trotzdem unscharf wird, auch bei eingestellter Fokuspriorität, d. h. eigentlich darf nur ausgelöst werden, wenn der AF der meldet, das scharf gestellt wurde. Beim Erscheinen der T2 gab es hier einen Faden, in dem das thematisiert worden ist. Ein Mitforent hat aus Frust über den AF der T2 mit diessr Kamera nur noch manuell fokussiert. Erst bei der T3 hat er sich wieder auf den AF verlassen und war bei seinen Berichten darüber sehr zufrieden. Meine T2 trifft auch manchmal nicht, besonders bei schlechtem Licht, aber sie trifft oft genug, dass ich nicht unzufrieden bin. Es gibt hier im Forum aber auch einige Leute, die mit dem AF der T2 und dem 50--140/2.8 fantastische Actionbilder gemacht haben, u. a. rennende Hunde und springende Motocross Maschinen. 

Also, wenn der AF sehr wichtig ist, würde ich zur T3 oder T30 greifen, die Objektive nach AF-Geschwindigkeit aussuchen, viel üben und über die anderen von Dir genannten Dinge wie Wertigkeitsgefühl, Produktionsort usw. hinwegsehen.

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Zitat

Also, wenn der AF sehr wichtig ist, würde ich zur T3 oder T30 greifen, die Objektive nach AF-Geschwindigkeit aussuchen, viel üben und über die anderen von Dir genannten Dinge wie Wertigkeitsgefühl, Produktionsort usw. hinwegsehen.

In meiner Sammlung stehen 4 manuelle 2 AF-Objektiven gegenüber, d.h. ich arbeite vergleichsweise viel mit Focus Peaking. Da würde ich hoffen, dass die T2 das gut beherrscht. Dennoch ist das 18-55 die Allzweckwaffe in vielen Standardsituationen und da dies in der Summe meiner Aufnahmen den überwiegenden Teil ausmacht, würde ich mir beim AF eine deutlich höhere Trefferquote wünschen. Bei wenig Licht bin ich da toleranter und würde die Kamera nicht gleich verwerfen, wenn da der AF mal nicht sitzt. Da Action nicht so sehr zu meinem Portfolio gehört und das 50-140/2,8 nicht so sehr zu meinem Budget, müsste die Kamera also nicht über den State-of-the-art-AF verfügen. Dennoch möchte ich die 900€ so gut wie möglich anlegen und mich hinterher möglichst wenig ärgern.

Klar, die perfekte Kamera gibt es wohl nicht. Meine Reise hat mich von Minolta über Voigtländer, Hasselblad und Sony zu Fuji geführt. In der analogen Fotografie hatte ich irgendwann ein Gefühl, "angekommen" zu sein. Ein stimmiges Set, alles gute Qualität. Mir ist klar, dass die Weiterentwicklungen im Digitalbereich schon auch darauf angelegt sind, dass man letztlich nie ganz ankommt. Aber für einige Jahre - das wäre schon schön.

Daher zielte meine Frage auch auf die Erfahrungen der Forenten hier ab: gibt es eine klassisch zu bedienende Kamera, mit der man sich wenig herumärgern muss, weil sie tut, was man möchte? Oder anders herum: mit der man glücklich werden kann?

Da ich das Budget nicht gern überschreiten möchte, bleiben wohl T2 und T30 übrig. Oder warten und hoffen, dass die Pro2 günstiger wird. Allerdings scheinen die Tage gezählt, wo die T2 noch im Handel erhältlich ist. Sehr viel Zeit zum Überlegen bleibt da nicht...

 

 

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vor einer Stunde schrieb Humboldt:

Allerdings scheinen die Tage gezählt, wo die T2 noch im Handel erhältlich ist. Sehr viel Zeit zum Überlegen bleibt da nicht...

Nur, wenn du unbedingt eine nagelneue Kamera haben willst.
Ich habe z.B. meine H1 im Dezember 2018 mit etwa 380 Auslösungen von einem Händler über EBay-Kleinanzeigen gekauft.
Später - Anfang 2019 - gab es die Kamera dann nagelneu für den gleichen Preis.
Wer so etwas vorher weiß, könnte mir dann auch die korrekten Lottozahlen vor der Ziehung mitteilen :) ...

Zur Zeit sind auch bei EBay einige günstige Pro2 innerhalb deines Budgets im Angebot:

https://www.ebay.de/itm/Fujifilm-X-PRO2-schwarz-Gehäuse-TOP-Zustand-A-GEBRAUCHT-HÄNDLER-PRO-2/143303678758?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649
 

Hier ist jedoch noch Spielraum nach oben, da die Auktion noch gut 5 tage läuft: https://www.ebay.de/itm/Fujifilm-X-Pro2-APS-C-X-Trans-Systemkamera-XPro2-schwarz-top-Zustand-OVP/163753835031?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649

Oder hier im Forum:


 

bearbeitet von Allradflokati
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vor 1 Stunde schrieb Humboldt:

Da ich das Budget nicht gern überschreiten möchte, bleiben wohl T2 und T30 übrig.

Bei mir war es jüngst die Entscheidung zwischen gebrauchter T1 und T20. Es ist erstere geworden. Wegen dem Sucher und der Haptik. Die Suchervergrößerung ist noch objektiv zu messen. Die Haptik ist dagegen eher subjektiv (die "einstelligen" sind ja etwas größer). Das sind für mich allerdings entscheidende Kriterien und da hat die alte bei mir gepunktet: Auge und Hand. Ist mir persönlich wichtiger als (Papier-/ Laborwerte) betreffend Messpunkten, Autofokus etc.

Bei deinen Alternativen ist es imo ähnlich: M.W. Suchervergrößerung X-t2 0.77x vs. x-t30 0.62x. In manchen anderen Punkten ist die t30 natürlich eine Generation weiter.

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Wegen der von Dir genannten AF Probleme bin ich sehr schnell von von der X-E1 auf die X-E2 umgestiegen und bin jetzt seit Jahren glücklich. Im Prinzip haben alle neueren Modelle die Phasenmessung mit der Schärfenmessung kombiniert. Das war ein Quantensprung.

Bei der Vielfalt ist die Entscheidung schwer. Ich tendiere wegen des Gewichts zur X-E3.

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Wenn man von der XE1 kommt und die allerneuste Technik nicht braucht, kann man m.E. mit einer XT1 schon sehr glücklich werden (gebraucht für teilweise unter 300€, das letzte gute Angebot auf ebay lag bei 279 bzw. Preisvorschlag), für den Rest ein tolles lichtstarkes Objektiv...? Da hast du für deine Art der Fotografie vermutlich mehr von als von der T2 OHNE neues Objektiv...und manuell fokussieren funktioniert mit dem Sucher der T1 um Welten besser als mit der E1. Die BQ der unterschiedlichen Generationen der X-Trans Sensoren ist m.E. eh kaum merkbar.

Ich fotografiere mit einer E2 und 27/18-55, Kamlan 28mm/1,4 , Leica Elmar 90mm (welches zum Verkauf steht, zu lang am APS-C für mich) und sonstigem Altglas, hab aber auch noch eine Sony A7Rll.

bearbeitet von Gast
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Zitat

Wenn man von der XE1 kommt und die allerneuste Technik nicht braucht, kann man m.E. mit einer XT1 schon sehr glücklich werden (gebraucht für teilweise unter 300€, das letzte gute Angebot auf ebay lag bei 279 bzw. Preisvorschlag), für den Rest ein tolles lichtstarkes Objektiv...? Da hast du für deine Art der Fotografie vermutlich mehr von als von der T2 OHNE neues Objektiv...

Puh, da komme ich tatsächlich nochmal schwer ins Nachdenken. Tatsächlich habe ich immer mehr in gute Objektive investiert, als in Gehäuse. Dieses Prinzip ist seit Einführung der Digitaltechnik nicht mehr bedenkenlos aufrecht zu erhalten. Dennoch finde ich diesen Vorschlag hier sehr reizvoll. Und es gibt in meiner Stadt gerade jemanden, der eine XT1 in sehr gutem Zustand verkauft.

Ich kann nur leider nicht wirklich beurteilen, ob ich mir einen Gefallen damit tue. Manche raten zu den ganz aktuellen Modellen (z.B. T30). Gleichzeitig gibt es hier im Forum einen Faden, der sich damit beschäftigt, ob die E1 noch zeitgemäß ist. Hier liest man wiederum viele zufriedene Meinungen zur E1.

Ich will mal so sagen: mein Hauptanliegen ist eine Kamera, die zuverlässig funktioniert und bei der die Kinderkrankheiten abgestellt sind. Wenn ich auf eine XT1 wirklich bauen kann, soll mir das auch recht sein. Meine Überlegung, zur XT2 zu greifen, leitet sich wahrscheinlich aus der Erfahrung mit der XE1 ab, denn die "1" im Namen stand für mich in den letzten Jahren für eben solche Kinderkrankheiten, die ich gerne überwinden würde. Da wäre natürlich auch die XE3 ein naheliegender Schritt, allerdings überzeugt mich die E Reihe von der Verarbeitungsqualität nicht so wirklich.

Gibt es vielleicht noch weitere Meinungen zur XT1 (bezogen auf mein Anliegen)?

Dankeschön bis hier schon einmal für die wirklich hilfreichen Anregungen!

Bernd

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vor 2 Stunden schrieb Humboldt:

Gibt es vielleicht noch weitere Meinungen zur XT1 (bezogen auf mein Anliegen)?

Ich habe ja mit der T1 den Einstieg in das Fuji-System gewagt und war sofort überzeugt (die Handlingsprobleme wegen der Umgewöhnung von Canon-DSLR mal abgesehen).
Rein von der Bildqualität brauchst du dir keine Sorgen zu machen - ich nutze sie auch für meinen Anspruch bis 6400-ISOs. Als dann die Pro2 dazu kam, konnte ich auch die 12800-ISOs gebrauchen. Der Unterschied zwischen beiden Sensor-Generationen ist außer der nativen Auflösung, der größeren Anzahl an Phasendetekoren für den AF und der besseren High-ISO-Fähigkeit auch in der Dateigröße der RAWs und JPGs. Das war mir anfangs auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber Speicherplatz ist heutzutage nicht das Problem.
Wenn du allerdings auch gerne mal den Fokus an den Rand des Bildes legst, hast du im AF-Betrieb mit der T2(0) oder T30 natürlich größeren Spielraum.
Aber das relativiert sich schnell, wenn man sich an die Felder der T1 gewöhnt.
Ich habe übrigens alle meine Kameras mit Batteriegriff oder Handgriff ausgestattet. Im Falle der Pro2 und der E2s habe ich daurch auch die Arca-Schiene direkt dran.
Den Handgriff gibt es zwar auch für die T1/2, aber ich wollte die größere Akku-Leistung haben ;) .
Der Kameraboden ist dadurch auch gleichzeitig geschützt und du kannst die Kamera auch bei dickeren Objektiven so auflegen, dass sie nicht nach Oben zeigen.
Wenn du also mit der BQ deiner E1 sonst zufrieden bist und das Angebot einer T1 günstig wahrnehmen kannst, würde ich nicht lange überlegen.
Den "Aufstieg" kannst du später immer noch vollziehen, wenn die nächsten neuen Fujis da sind und wechselwillige das Angebot weiter ausdehnen :) ...

Und "Kinderkrankheiten" hat die T1 eigentlich auch keine mehr, wenn die aktuelle Firmware drauf ist 😁 ...
Und verarbeitungsmäßig hätte ich auch keine Bedenken bei der E2(s) - ich merke da keinen Unterschied zur T1.

 

bearbeitet von Allradflokati
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vor einer Stunde schrieb Allradflokati:

Den "Aufstieg" kannst du später immer noch vollziehen, wenn die nächsten neuen Fujis da sind und wechselwillige das Angebot weiter ausdehnen :)

Das wäre grundsätzlich auch völlig i.O. für mich, allerdings befürchte ich, dass dann nur noch Bodys mit Touch-Display im Umlauf sind. Das ist nicht so meins.

 

vor einer Stunde schrieb Allradflokati:

Und verarbeitungsmäßig hätte ich auch keine Bedenken bei der E2(s) - ich merke da keinen Unterschied zur T1.

Die E1 hat ein Plastikgehäuse, die T-Reihe ist aus Magnesium. Ist man denn bei den Nachfolgern der E-Reihe auf Magnesium umgeschwenkt? Vom Gewicht her ist doch da immer noch ein deutlicher Unterschied!?

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vor 3 Stunden schrieb Humboldt:

Gibt es vielleicht noch weitere Meinungen zur XT1 (bezogen auf mein Anliegen)?

Bei manchen ersten soll das berüchtigte Lichtleck bei geöffnetem linkem Gehäusedeckel aufgetreten sein, den wohl Filmer zuerst bemerkt haben. Damaliger Garantiefall.

Meine Meinung: Du hast einen imo ordentlichen Objektivpark. Die Einser kann (außer dem vll. geringerem Stromverkauf) nichts besser als die X-T2. Deshalb würde ich, bei deinem vorhandenem Budget, letztere für gut 700,00 neu kaufen. Nicht zuletzt wegen der Garantie/ Gewährleistung. Den Wiederverkaufswert schätze ich zu diesem Kurs auch als gut ein.

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vor 8 Minuten schrieb snow:

Deshalb würde ich, bei deinem vorhandenem Budget, letztere für gut 700,00 neu kaufen.

Den NP für die XT2 habe ich bisher nicht unter 900 gesehen!? Kennst du eine Quelle, wo man sie für gut 700 bekommt? Gebrauchte XT2 gibt es gerade wie Sand am Meer. Die Preisdifferenz zur Neuen ist aber nicht sehr hoch, so dass ich aus Garantiegründen usw. zur Neuen tendiere.

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vor 4 Stunden schrieb Humboldt:

...Tatsächlich habe ich immer mehr in gute Objektive investiert, als in Gehäuse. Dieses Prinzip ist seit Einführung der Digitaltechnik nicht mehr bedenkenlos aufrecht zu erhalten. Bernd

Klar, hoher turn over macht die Margen, viel Hype um technischen Schnickschnack für Hobbyisten. Besser werden die Fotos dadurch nicht wenn man sich in den einschlägigen Foren/Medien (und bei sich selbst) umschaut.

Fujis "Problem" in meinen Augen ist der Umstand, dass die erste Generation der Trans Sensoren bereits so gut war...und der EVF ab der E2/T1 absolut ausreichend ist v.a. fürs manuelle Fotografieren.

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Ob gebrauchte T1 oder E2(s) letztere mit aktueller Firmware, die Kameras sind sich vom Stand der Technik sehr ähnlich, beide sind vom EVF und vom AF ein deutlicher Fortschritt zur E1 und spottbillig zu bekommen. Preiswerter kann man kaum upgraden.

Manchmal möchte man aber vielleicht auch noch eine Schippe drauflegen und das tut die T2 in jeder Beziehung ganz sicher. Bis vor kurzem noch Topmodell, heute Auslaufmodell, aber Neuware mit Garantie.  

Von der E3 würde ich persönlich eher Abstand nehmen, ich finde sie fühlt sich weniger „wertig“ wie ihr Vorgänger an, ist die entscheidenden mm zu klein (mein Eindruck) und hat derzeit das schwächste P/L Verhältnis. Den Aspekt Touchscreen ja/nein kannst du vernachlässigen, er ist m.W. abschaltbar (so kenne ich es von der H1) und bietet so keine Nachteile.

Die E1 würde ich so lange sie läuft auf jeden Fall behalten, ein Backup ist immer sinnvoll, den auch eine neue Kamera kann unvorhergesehen ausfallen. Viel Nutzen wirst du sie wohl aber nicht mehr mehr. 

Letztlich kann dir die Entscheidung niemand abnehmen.

(Edit: keine Ahnung wieso der letzte Satz plötzlich größer dargestellt wird, ist aber vielleicht gar nicht so verkehrt 😉)

bearbeitet von AS-X
Komische Formatierung entdeckt
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vor 5 Stunden schrieb Humboldt:

Tatsächlich habe ich immer mehr in gute Objektive investiert, als in Gehäuse. Dieses Prinzip ist seit Einführung der Digitaltechnik nicht mehr bedenkenlos aufrecht zu erhalten.

Zur Analogen Zeit war dies sicherlich ein praktikabler Ansatz - und ist es auch in der digitalen Welt mittlerweile auch wieder angebracht.
Die Unterschiede in der technischen Bildqualität sind innerhalb der Auflösungsklassen nur noch messtechnisch nachweisbar, bzw. für den Einen oder Anderen auch von 16MP nach 24MP nicht unbedingt so relevant.
Ich z.B. sehe keinen Unterschied bei A3-Ausdrucken zwischen beiden Sensor-Generationen.
Sicherlich hast du bei 24MP mehr Reserven bei Ausschnitten oder Geraderücken.
Aber wenn du es schon in der analogen Zeit etwas genauer beim Fotografieren genommen hast, wirst du es digital nicht derart schleifen lassen.
Will sagen: Ich versuche auch bei der digitalen Knipserei den Ausschnitt und die Belichtung weitestgehend so hinzubekommen, dass es nicht oder kaum nachbearbeitet werden muß.
Die Ausnahmen sind dabei überraschende Erkenntnisse, dass ein anderer Ausschnitt doch besser aussieht, wie ursprünglich gedacht ;) ...

Von daher ist es fast egal, welche der Kameras dein Upgrade sein soll - du musst damit klar kommen und sie gerne in die Hand nehmen.
Da dies bei meinen vier Gehäusen relativ gleich verteilt ist (vielleicht die T1 wegen der H1 in letzter Zeit etwas weniger), kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass es weitestgehend egal ist, ob du mit 16MP oder 24MP unterwegs bist - hauptsache du bist mit einer Kamera unterwegs :) !!!

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Uch bin zwischenzeitlich mit der E3 sehr zufrieden.

Die entscheidenden mm habe ich durch ein zusätzliches Halfcase gewonnen und mit der Handschlaufe halte ich die Kamera perfekt in der Hand.

 

der Zugewinn an BQ und die bessere Leistung ggü der E1 ist jederzeit spürbar! Für mich neben der T2 der zweite Preis/Leistung Sieger 

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