EmHa Geschrieben 3. September 2019 Share #276 Geschrieben 3. September 2019 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 52 Minuten schrieb Bluepixel: Da gibt es andere Dinge, wo man ansetzen könnte, mit mehr Effekt. Es ist genau ein Tropfen, der ein Fass zum Überlaufen bringt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 3. September 2019 Geschrieben 3. September 2019 Hallo EmHa, schau mal hier Kamerahersteller und der Klimawandel . Dort wird jeder fündig!
tabbycat Geschrieben 3. September 2019 Share #277 Geschrieben 3. September 2019 vor 11 Minuten schrieb EmHa: Es ist genau ein Tropfen, der ein Fass zum Überlaufen bringt. Nicht, wenn der Wasserhahn voll aufgedreht ist 😜. jakob_ehrhardt und thardy haben darauf reagiert 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Uwe Richter Geschrieben 3. September 2019 Share #278 Geschrieben 3. September 2019 vor 27 Minuten schrieb Lenz Moser: Das ist eine arge Verzerrung der Tatsachen. Das auf den Regenwaldgebieten angebaute Soja fressen zur Gänze die Masttiere in den Industrieländern. Niemand, der auf seine Ernährung achtet, wird dieses noch dazu genmanipulierte Zeugs essen. Das machen die Fleischesser einfach indirekt und genau die sind Hauptverantwortlich für die Abholzung. Acker- und Weideland statt Urwald, für die Fleischesser in Europa und USA. Wobei man auch hier nicht alle Fleischesser über einen Kamm scheren sollte. Es gibt Alternativen zur Massentierhaltung. PrimaFoto und jakob_ehrhardt haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beemer Geschrieben 3. September 2019 Share #279 Geschrieben 3. September 2019 (bearbeitet) vor 15 Stunden schrieb Lenz Moser: Das ist eine arge Verzerrung der Tatsachen. Das auf den Regenwaldgebieten angebaute Soja fressen zur Gänze die Masttiere in den Industrieländern. ... ...und das ist an den Haaren herbeigezogen und unrichtig. Soja oder besser die Sojabohne ist in allererster Linie ein Pflanzenöllieferant. Das, was über den Atlantik kommt ist sogenanntes Sojaextraktionsschrot. Ein Abfall- oder Nebenprodukt der Sojaölproduktion. Dies nur zur Erläuterung. Und dass Europa im Begriff ist, mit 4 südamerikanischen Staaten ein Freihandelsabkommen zu ratifizieren - im Moment dauert es noch, aber ich bin fast sicher, dass es kommt - halte ich angesichts dessen, was man uns zu Klimawandel, Umweltschutz u.dgl. erzählt, für einen Skandal. Und warum macht Europa das? Um weiterhin die Schornsteine rauchen lassen zu können und Fahrzeuge und was weiß ich noch alles dorthin ohne saftige Zölle liefern zu können. Im Gegenzug erhalten wir zollfreie Agrarprodukte aus Produktionen, die unseren Standards, nicht nur im Hinblick auf Genmanipulation, längst nicht entsprechen. Und zwar billiger als je zuvor. Genmanipuliertes Soja wird dort verfüttert, nicht bei uns. (Korrektur: ich hatte es mit dem Anbauverbot verwechselt. Verfüttert werden auch GV-Produkte) Und der Globalisierungswahn, der einen großen Anteil an dem hat, worüber hier diskutiert wird, wird noch ein bisschen größer. Kein außereuropäisches Fleisch auf die Teller, damit wäre uns gedient. Auch im Sinne des Regenwalds. Darüber darf man auch mal fein nachdenken bei der Diskussion über die "Ökologisierung" unserer Landwirtschaft mit niedrigeren Erträgen als bei konventionell. Nur weil die Erträge dann niedriger ausfallen, werden wir nicht weniger essen wollen. Was hier nicht mehr produziert wird karren wir dann eben aus anderen Ecken der Welt heran. So wie mit vielen anderen Gütern, die wir schon nicht mehr selbst herstellen. bearbeitet 4. September 2019 von beemer EmHa, street discreet und Allradflokati haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
street discreet Geschrieben 3. September 2019 Share #280 Geschrieben 3. September 2019 vor 47 Minuten schrieb Lenz Moser: Das ist eine arge Verzerrung der Tatsachen. Das auf den Regenwaldgebieten angebaute Soja fressen zur Gänze die Masttiere in den Industrieländern. Niemand, der auf seine Ernährung achtet, wird dieses noch dazu genmanipulierte Zeugs essen. Das machen die Fleischesser einfach indirekt und genau die sind Hauptverantwortlich für die Abholzung. Acker- und Weideland statt Urwald, für die Fleischesser in Europa und USA. Du bringst es auf den Punkt. Das möchte aber niemand von "denen" (das sag ich jetzt mal so, ich war ja auch so einer) hören weil es schmeckt (im Kopf) halt einfach zu gut und außerdem kann man unter keinen Umständen drauf verzichten, so redet man sich ein. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bluepixel Geschrieben 3. September 2019 Share #281 Geschrieben 3. September 2019 Das Schnitzel darf höchstens 1,99 kosten und muss 5 cm über den Tellerrand ragen. Wie es hergestellt wird und aus welchen Rohprodukten und unter welchen Bedingungen, das interessiert leider viele Leute immer noch nicht. Und natürlich wollen die Leute jedes Jahr in die Dom-Rep, für 899 all inclusive. Sicher sind das die Punkte, wo jeder ansetzen kann/sollte. Da fangen die Themen an mit Zahlen, die in der Bilanz vor dem Komma stehen. Das sollte auch Priorität haben. Dagegen ist die Frage, wie klimaneutral eine Digitalkamera hergestellt wird, in meinen Augen ein ziemliches Klein-Klein. Das meinte ich mit meiner Polemik. Man kann sich sicher solche Fragen stellen - aber wenn man 2-mal im Jahr nach Malle fliegt und 1-mal auf Karibik-Kreuzfahrt auf die Schwerölschleuder eincheckt und im Winter auf der Piste in St. Nockerln die gerodeten Berghänge umpflügt, und wenn man jeden Mittag seinen Schweinebraten braucht - naja, dann ist eine Diskussion über die klimaneutrale Herstellung von Digitalkameras eher ein obsoletes Klein-Klein. Allradflokati, Rudi531 und street discreet haben darauf reagiert 2 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MightyBo Geschrieben 3. September 2019 Share #282 Geschrieben 3. September 2019 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Das ist mein erster Beitrag hier in diesem Thread und ich möchte erst mal meine Freude darüber euch mitteilen, wie diszipliniert ihr bei diesem Thema seit. Respekt 👍. Folgendes Diagramm aus Wikipedia (Hier verwendbar, da es unter einer freien GNU Lizenz dort veröffentlicht wurde) zeigt das eigentliche Problem, dass einige von euch schon angesprochen haben: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Ich habe es bewusst reingestellt und nicht verlinkt, gerade das erste Diagramm sollte man bewusst wahrnehmen. Wie soll das auf Dauer funktionieren? Jeder kennt so einen Populationsverlauf aus dem Biounterricht und weiß auch wie der weitergeht. Da sollten wir realistisch sein und nicht all zu viel Hoffnung haben. Dennoch bin ich ein Optimist und mache mir Gedanken wie das funktionieren kann. Mit vorindustriellen Methoden ist es schlich nicht möglich 8 Mrd. Menschen zu ernähren und am leben zu erhalten. Das hat vor 200 Jahren mit knapp 1. Mrd Menschen eher schlecht funktioniert, wenn man sich an den Geschichtsunterricht zurück erinnert. Wie soll das mit 8 Mrd., tendenz steigend, gehen? Deshalb gibt es für mich nur die Flucht nach vorne durch Technologie. Durch die bekannten technologischen Sprünge hat der Mensch die Grundlagen für weiteres Bevölkerungswachstum geschaffen. Nun müssen diese aber in die Richtung der Nachhaltigkeit gehen um dies auf Dauer zu sichern. Dafür muss die Menschheit die großen Dinge angehen, das klein-klein kann man und sollte man machen, wird aber nicht die Lösung sein. Das Hauptthema ist dabei für mich die nachhaltige Energieversorgung und dieses Thema sollte rational betrachtet werden und nicht ideologisch. Energie ist die Grundlage für jedes modernes handeln und leben. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Problem lösbar ist, ihr alle kennt genügend vorhandene potentielle Technologien, die ich nicht alle hier aufzählen will. Wir haben so viel Ressourcen um allen möglichen Quatsch zu entwickeln und zu produzieren, z.B. allein in Deutschland tummeln sich 11.000 Beschäftigte, davon die meisten SW Entwickler im Computerspielebereich (laut Verband Games). Deutschland spielt gar keine Rolle im internationalen Markt. Ich habe keine Zahlen finden können, aber es werden weltweit mehr als 100.000 Entwickler sein, die sinnvollere Sachen machen könnten. Die Industrie ist nicht in der Lage, dass Thema so konsequent anzugehen, da kann man ihr keinen Vorwurf machen, die Marktgesetze lassen dies schlicht nicht zu. Jede noch so große Firma wäre bald pleite wenn sie das Thema der nachhaltigen Energieversorgung mit der Konsequenz angeht, wie es angegangen werden müsste. Die Zeit ist so dermaßen knapp, dass man auch nicht mehr groß demokratisch mit dem Thema umgehen kann, so a la hier eine Bürgerbewegung gegen einen Masten und hier gegen eine Stromleitung usw. Bei mir um die Ecke werden Milliarden verpulvert, weil man meint, man müsste den radioaktiven Abfall aus der Asse holen, obwohl keiner weiß wohin damit, eben Ideologie und keine Vernunft! Ich erkläre das immer mit dem Autofahren, wenn du auf einer Landstraße bewusst fährst, reichen minimalste Lenkbewegungen aus, um das Auto auf der Straße zu halten, schläfst du etwas und kommst auf den Randstreifen, musst du schon heftig lenken und schleudern ist möglich. Bist du erst mal im Grünstreifen wird es richtig eckelig und dann kannst du scheitern und nur deshalb weil du vorher diese eine kleine Lenkbewegung nicht gemacht hast. Viele Probleme wären ein leichtes, wenn sie rechtzeitig angegangen wären, jetzt sind wir schon mit 2 Rädern im Graben und müssen eine grausame Achterbahnfahrt durchmachen um hoffentlich wieder auf die sichere Straße zu kommen. Die Grundlagen um eine nachhaltige und umfassende Energiequelle zu bekommen kann nur die Politik und die internationale Staatengemeinschaft schaffen, weil die nicht, bzw. nur zum Teil dem Ratio der Betriebswirtschaft unterliegen. Aber bei den Geistesverwirrten, die die Tage weltweit in den höchsten Ämtern stecken, habe ich leider wenig Hoffnung. Am meisten Chance gebe ich den Chinesen, weil diese durch die Diktatur, inzwischen, bzw. bald ausreichende Kompetenz und Größe so ein Programm von Heute auf Morgen umsetzen könnten. Deshalb finde ich die Greta gut, weil Sie ein Teil der Jugend klar macht, dass die Politik die richtigen Weichen stellen muss. Da gibt es für mich nichts zu kritisieren. Wenn ein einzelnes Mädchen, dass Gestern noch ein Nichts war, so viel erreichen kann, wieviel ist möglich wenn in dem Stil eine Millionen oder Milliarden gleichgerichtet handeln? Das ist für mich die einzige Chance die wir haben! Peter Swissbob, tabbycat, Allradflokati und 10 weitere haben darauf reagiert 8 5 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PrimaFoto Geschrieben 3. September 2019 Share #283 Geschrieben 3. September 2019 Solange Staatenlenker, ob Trump, Putin, die iranischen Mullahs und weitaus mehr Spinner und Kriegstreiber es wieder für wichtig erachten, ihre jeweiligen Militärs mit Atomwaffen weiter aufzurüsten, solange kann die Menschheit niemals an einem Strang ziehen, um sich nachhaltig und effizient den Umweltproblemen zu widmen. Man sieht ja, was aus nationalistischem Populismus erwächst: ob Großbritannien, Russland, USA und weitere. Da werden Umweltprobleme geleugnet, dummes Zeug geredet und Chancen vertan. Religiöse Eiferer sind da m.E. sogar noch schlimmer. street discreet und Allradflokati haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sargecke Geschrieben 4. September 2019 Share #284 Geschrieben 4. September 2019 (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb MightyBo: Bei mir um die Ecke werden Milliarden verpulvert, weil man meint, man müsste den radioaktiven Abfall aus der Asse holen Sehr schöner Beitrag erstmal. Bin jetzt nicht auf dem Stand, aber gibt es überhaupt schon ein verlässliches Endlager auf der Erde? Hatten wir nicht 60 Jahre Zeit um uns darum zu kümmern? Und jetzt sollen die Menschen ein noch größeres Problem in kürzer Zeit lösen! Wir Menschen sind anscheinend nicht dafür geschaffen gemeinschaftlich in längeren Zeiträumen zu denken und danach zu handeln. Und wie lange sollen wir auf den Atommüll aufpassen, 1Mio Jahre? bearbeitet 4. September 2019 von Sargecke street discreet, MightyBo und Swissbob haben darauf reagiert 1 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MightyBo Geschrieben 4. September 2019 Share #285 Geschrieben 4. September 2019 vor einer Stunde schrieb Sargecke: Sehr schöner Beitrag erstmal. Bin jetzt nicht auf dem Stand, aber gibt es überhaupt schon ein verlässliches Endlager auf der Erde? Hatten wir nicht 60 Jahre Zeit um uns darum zu kümmern? Und jetzt sollen die Menschen ein noch größeres Problem in kürzer Zeit lösen! Wir Menschen sind anscheinend nicht dafür geschaffen gemeinschaftlich in längeren Zeiträumen zu denken und danach zu handeln. Und wie lange sollen wir auf den Atommüll aufpassen, 1Mio Jahre? Mein Nachbar und Freund ist Physiker beim Bundesamt für Strahlenschutz und ist im Moment einer der leitenden Personen der Asse und vor ein paar Jahren für Schacht Konrad. Er sagt , dass man heute sicher weiß wie geologische Formationen gestaltet sein müssen um Atommüll für Millionen von Jahren sicher zu lagern. Diese gibt es auch. Er ist vom Typ her eher kritisch und sehr nüchtern. Früher wusste man das nicht so genau, die Probleme liegen heute eher im politischen/gesellschaftlichen Bereich. Wahrscheinlich werden das aber nicht die Probleme werden, die uns tatsächlich zu schaffen machen. Die Irrationalität mit der Menschen zu Werke gehen ist das eigentliche Problem. Vor Jahren habe ich mal einen Satz gelesen der das gut aufzeigt. Der ging sinngemäß so: Er fährt mit 220 auf der Autobahn daher und macht sich darüber Gedanken inwieweit die Konservierungsmittel im Joghurt seine Lebensdauer verringern könnten. Peter Swissbob, Crischi74, Sargecke und 6 weitere haben darauf reagiert 4 5 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 4. September 2019 Share #286 Geschrieben 4. September 2019 vor 18 Minuten schrieb MightyBo: Die Irrationalität mit der Menschen zu Werke gehen ist das eigentliche Problem. Vor Jahren habe ich mal einen Satz gelesen der das gut aufzeigt. Der ging sinngemäß so: Er fährt mit 220 auf der Autobahn daher und macht sich darüber Gedanken inwieweit die Konservierungsmittel im Joghurt seine Lebensdauer verringern könnten. Eine sehr treffende Beschreibung. street discreet hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 4. September 2019 Share #287 Geschrieben 4. September 2019 das Autobahn/ Konservierungsmittel Ding is gut... wahr auch Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jakob_ehrhardt Geschrieben 4. September 2019 Share #288 Geschrieben 4. September 2019 vor 11 Stunden schrieb MightyBo: Die Industrie ist nicht in der Lage, dass Thema so konsequent anzugehen, da kann man ihr keinen Vorwurf machen, die Marktgesetze lassen dies schlicht nicht zu. Es gibt keine Marktgesetze - ich gehe nicht so weit wie seinerzeit E.v.Glasersfeld, der die Frage stellte, ob man nicht auch Naturgesetze als Gewohnheiten der Evolution betrachten könne - aber bei Marktgesetzen bin ich mir sicher: Das ist eine Mischung aus Konventionen und Gewohnheiten. Wie schwer Gewohnheiten zu ändern sind, wissen wir allerdings alle ... und wie erfindungsreich man sein kann, etwas nicht andern zu müssen oder gar zu dürfen ... Die Grundlagen um eine nachhaltige und umfassende Energiequelle zu bekommen kann nur die Politik und die internationale Staatengemeinschaft schaffen, weil die nicht, bzw. nur zum Teil dem Ratio der Betriebswirtschaft unterliegen. Hast Du den Eindruck, Politik und internationale Staatengemeinschaft (welche Realität hat die eigentlich?) seien unabhängig in ihren Handlungsspielräumen? Ich habe manchmal eher den Eindruck, das Kapital (sträflich vereinfacht, ich weiß ... nehmen wirs als diskursive Komplexitätsreduktion) hält sich die Politik, um damit die Bevölkerung in geordneten Bahnen zu halten und zu beschäftigen. Und, auch wenn ich mir da zu widersprechen scheine, aber das gehört zur Realität, wie könnte sich ein Staatswesen ohne ökonomische ratio über Wasser halten? Ich denke, es ginge weniger um die Gegensätze, sondern eher um die Gestaltung der Wechselwirkungen ... und dann werden wir nicht je nach Interessenslage die eine umfassende Energiequelle forcieren, sondern einen nachhaltigen, flexiblen und anpassungsfähigen Energiemix aus nachhaltigen Quellen ... die vier Elemente haben da ja reichlich - Licht (Sonne), Luft (Wind), Erde (u.a. Geothermie), Wasser (bis hin zur Nutzung der Gezeitenströme) ... reichlich da von allem ... Was allerdings die Populationsentwicklung anlangt, bin ich einigermaßen ratlos. Da wird's für meine Kinder schon eng, und die sind Anfang 30. Und irgendwann ist die Sonne ausgebrannt, spätestens, wenn nicht vorher der Komet kommt. Die Vorstellung, wir könnten die Welt retten, halte ich für irgendwo zwischen naiv und anmaßend angesiedelt. Allerdings - ein paar Jahrzehnte, Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende könnten schon noch drin sein, wenn wir klug sind. Danke für den wichtigen Beitrag ... hab nur zwei kleine Anmerkungen, s..o. - und ich stimme zu: beachtlich, auf welchem Niveau der Diskurs hier abläuft! 🙂 DeLuX, MightyBo und forensurfer haben darauf reagiert 2 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MightyBo Geschrieben 4. September 2019 Share #289 Geschrieben 4. September 2019 vor 4 Minuten schrieb jakob_ehrhardt: Es gibt keine Marktgesetze - ich gehe nicht so weit wie seinerzeit E.v.Glasersfeld, der die Frage stellte, ob man nicht auch Naturgesetze als Gewohnheiten der Evolution betrachten könne - aber bei Marktgesetzen bin ich mir sicher: Das ist eine Mischung aus Konventionen und Gewohnheiten. Wie schwer Gewohnheiten zu ändern sind, wissen wir allerdings alle ... und wie erfindungsreich man sein kann, etwas nicht andern zu müssen oder gar zu dürfen ... Strenggenommen hast du Recht, ich meinte, dass der Kapitalismus, bei aller Kritik immerhin die erfolgreichste Wirtschaftsform, gewisse Bedingungen vorgibt, z.B. Arbeitsteilung, Angebot und Nachfrage, der "Schwächere"/"Schlechtere" scheitert, usw. von den Prinzipien kann sich kein Wirtschaftsunternehmen entziehen, wenn es langfristig bestehen will. Das wird ja täglich im Alltag bewiesen, Ausnahmen davon sind nur zeitlich begrenzt, bzw. in einem engen Rahmen möglich und gibt es auch, aber nicht grundsätzlich. vor 8 Minuten schrieb jakob_ehrhardt: Hast Du den Eindruck, Politik und internationale Staatengemeinschaft (welche Realität hat die eigentlich?) seien unabhängig in ihren Handlungsspielräumen? Auch hier hast du Recht, jedoch können Staaten aus politischen Gründen von den kapitalistischen Prinzipien abweichen und das tun Sie auch. Z.B. ein Gesetz erlassen, dass andere Rahmenbedingungen erzeugt. Passend zum Thema z.B. der Emmissionshandel, also CO2 Erzeugung mit Kosten belegen, ist ein Werkzeug, was viel Potential hat wenn man es richtig einsetzt. Damit die Industrie und damit die Arbeitsplätze nicht leiden, ist jedoch ein staatenübergreifendes Handeln eine Voraussetzung. Ansonsten ist z.B. unsere Industrie durch lokales Handeln futsch und die betroffenen Produkte werden wo anders produziert und nichts ist insgesamt gewonnen. Peter Rudi531 und forensurfer haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
forensurfer Geschrieben 4. September 2019 Share #290 Geschrieben 4. September 2019 (bearbeitet) Peter, du hast diesem Thread noch einmal einen sehr klugen und stimmigen Schub gegeben - danke dafür! Es hat bei mir den Gedanken ausgelöst, dass wir uns vielleicht die verschiedenen Seiten des "Gesamtspiels" vor Augen führen müssen. Wirtschaftlich, ökologisch, soziologisch und politisch sowie global. Da eine für alle Seiten halbwegs gerechte Balance zu finden ist nicht so einfach, wie es uns populistische Gemüter gerne Glauben machen wollen. Manches Mal habe ich den Eindruck, dass es überhaupt nicht geht und das wir uns hüten sollten zu glauben, dass wir wirklich nachhaltig und auf sehr lange Sicht etwas gestalten zu können, denn wir bekommen immer wieder neue Herausforderungen, die wir heute noch nicht kennnen können. Mir fällt gerade der Film "Soylent green" aus dem Jahr 1973 ein: https://www.rogerebert.com/reviews/soylent-green-1973 https://en.wikipedia.org/wiki/Soylent_Green Vielleicht ist das die Zukunft, vielleicht wird es aber auch in dem kommenden Jahrzehnt so innovative Menschen und ehemalige FFF's geben, die alles daran setzen, das wir wieder neue Möglichkeiten konsequent einsetzen, um der heranwachsenden Bevölkerung ein Überleben zu sichern. Ich gebe dir recht, dass wir gesamtgesellschaftlich an die Sache herangehen müssen, wenn wir etwas nachhaltig erreichen wollen. Für die meisten ist das zu komplex in der Wahrnehmung und ich stoße auch an Grenzen... aber ich glaube an den Überlebenswillen der Menschen und ich glaube fest an die Natur, die genau weiß, was für einen Ausgleich sie benötigt... bearbeitet 4. September 2019 von forensurfer Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beemer Geschrieben 4. September 2019 Share #291 Geschrieben 4. September 2019 vor 7 Minuten schrieb MightyBo: Strenggenommen hast du Recht, ich meinte, dass der Kapitalismus, bei aller Kritik immerhin die erfolgreichste Wirtschaftsform, gewisse Bedingungen vorgibt, z.B. Arbeitsteilung, Angebot und Nachfrage, der "Schwächere"/"Schlechtere" scheitert, usw. von den Prinzipien kann sich kein Wirtschaftsunternehmen entziehen, wenn es langfristig bestehen will. Das wird ja täglich im Alltag bewiesen, Ausnahmen davon sind nur zeitlich begrenzt, bzw. in einem engen Rahmen möglich und gibt es auch, aber nicht grundsätzlich. Auch hier hast du Recht, jedoch können Staaten aus politischen Gründen von den kapitalistischen Prinzipien abweichen und das tun Sie auch. Z.B. ein Gesetz erlassen, dass andere Rahmenbedingungen erzeugt. Passend zum Thema z.B. der Emmissionshandel, also CO2 Erzeugung mit Kosten belegen, ist ein Werkzeug, was viel Potential hat wenn man es richtig einsetzt. Damit die Industrie und damit die Arbeitsplätze nicht leiden, ist jedoch ein staatenübergreifendes Handeln eine Voraussetzung. Ansonsten ist z.B. unsere Industrie durch lokales Handeln futsch und die betroffenen Produkte werden wo anders produziert und nichts ist insgesamt gewonnen. Peter Da bin ich grundsätzlich bei dir, Peter. Die Wirtschaft lebt vom Absatz ihrer Produkte. Je mehr Konsumenten sich dafür entscheiden umso besser für das jeweilige Unternehmen. Dem Unternehmen ist daraus kein Vorwurf zu machen und lokal betrachtet erhöht das den Wohlstand. Global gesehen halte ich die angesprochene Arbeitsteilung allerdings in vielen Bereichen für einen Irrweg bei dem man sich von inländischer Produktion aus welchen Gründen auch immer trennt, um den Bedarf durch Importe wieder zu decken. Hintergrund ist meist ein kurzfristig ausgerichtetes Profitdenken, wie es heute überwiegend in der Wirtschaft anzutreffen ist. Nicht nur, dass eine solche Verhaltensweise in immer mehr Abhängigkeiten mündet, die globalen Folgen für die Gesellschaft in Form der notwendigen weiten Transportwege verbunden mit den ökologischen Nachteilen daraus, haben dann gefälligst alle zu tragen. Vor dem Hintergrund mag eine CO2-Bepreisung vielleicht zielführend sein. Aber nur dann, wenn sie alle Erzeuger auf dem Globus gleichermaßen trifft (staatenübergreifendes Handeln). Ich glaube jedoch heute noch nicht daran, dass sich dies so durchsetzen lässt. Mehr Regionalität bei Erzeugung und Konsum halte ich in diesem Sinne für einen wichtigen Schritt, der aber auch vom Konsumenten ausgehen muss. Leider ist der aber oft zu bequem - man müsste ja die gewohnten Verhaltensweisen ändern. lichtschacht hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bluepixel Geschrieben 4. September 2019 Share #292 Geschrieben 4. September 2019 Ja, man kann auf keinen Fall warten, bis "der Markt das regelt". Solche Sachen regelt der Markt überhaupt nicht. Mit liberalistischen Methoden ist da nichts zu machen. Ein Beispiel, was passiert, wenn man den freien Markt alles regeln lässt, war z.B. das Aufkommen der sogenannten Alko-Pops. Von der Getränkeindustrie ganz gezielt auf den Markt lanciert, um Jugendliche und junge Erwachsene im verstärkten Maß an den Alkoholkonsum heranzuführen. Die Folgen: Koma-Saufen, zunehmender Alkoholismus, damit einhergehend zunehmende soziale Probleme. - Und wer zahlt die Folgekosten? Aber bestimmt nicht die Getränkeindustrie. Denen ist das wurstegal, Hauptsache die Aktionäre sehen eine fette Dividende. Also musste der Staat regulierend eingreifen und Alko-Pops 2004 selektiv mit einer Sondersteuer belegen. Aber erst nach etlichen Interventionen der Krankenkassen und Sozialträger. Der Konsum an Alko-Pops ging danach auch stark zurück - auch wenn vorher die Getränkeindustrie in teuer finanzierten Werbeanzeigen das Gegenteil prognostiziert hatte. Der Widerstand der Lobbyisten in solchen Szenarien ist beeindruckend. Sehen wir ja zur Zeit auch bei der Diskussion um das Verbot der Tabakwerbung in Deutschland. Es gibt dazu eigentlich eine EU-Richtlinie, die aber in Deutschland aufgrund des Einflusses der Tabakindustrie und eines gewissen Herrn Kauder von der CDU jahrelang nicht umgesetzt wurde. Da sind die Dienstwege ganz klein. Genauso kann man den Klimaschutz und die Energiewende nicht dem freien Markt überlassen. Nur mal so nebenbei: wenn es nach dem freien Markt ginge, hätten unsere Autos heute noch keinen Kat. Und was hat damals bei der Zwangseinführung des Kat die Autoindustrie nicht lamentiert. Untergangs-Horrorszenarien noch und nöcher wurden uns damals täglich präsentiert, ein angeblicher Millionenverlust an Arbeitsplätzen etc.pp. Interessanterweise waren die Japaner die ersten, die den Kat im eigenen Land eingeführt haben. InTokio konnte man nämlich kaum noch atmen aufgrund des Smogs. Ob das, was momentan von staatlicher Seite her in dieser Richtung passiert, in allen Punkten richtig ist, und ob das reicht, das ist wieder eine andere Frage. Grundsätzlich wird aber ohne Reglementierung und z.T. auch Subventionierung gar nichts passieren. Siehe USA. Als in Kalifornien die Wälder brannten, hat Herr Trump der dortigen Democrats-Regierung vorgeworfen, man habe eben die Wälder nicht richtig gefegt. Sonst wäre das nicht passiert. Und daher kriege Kalifornien dann auch keine Bundesmittel für die Waldbrandbekämpfung. Na klar, als Showmaster und Immobilien-Titan kennt Herr Trump sich mit Wald-Ökologie ja auch am besten aus. Aber vielleicht lernen ja die Amerikaner durch solche Dinge wie den momentanen Hurricane etc. auch irgendwann mal, dass das so nix wird. lichtschacht, Sargecke, jakob_ehrhardt und 3 weitere haben darauf reagiert 2 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
axel g Geschrieben 4. September 2019 Share #293 Geschrieben 4. September 2019 Nicht vergessen, die Natur regelt es sowieso...... street discreet und Allradflokati haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jakob_ehrhardt Geschrieben 4. September 2019 Share #294 Geschrieben 4. September 2019 vor 9 Minuten schrieb axel g: Nicht vergessen, die Natur regelt es sowieso...... Dazu fällt mir der eh schon alte Witz ein: Treffen sich zwei Planeten in den unendlichen Weiten des Alls. "Schaust Du aber schlecht aus!" sagt der eine. "Mir geht's auch schlecht", meint der andere. "Der Arzt meint, lange werde ich's nicht mehr machen." "Was ist denn los, um Himmels willen?" "Ich habe Menschen ..." "Ach, denk dir nix dabei. Das vergeht!" MightyBo, Sargecke, axel g und 1 weiterer haben darauf reagiert 1 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
street discreet Geschrieben 4. September 2019 Share #295 Geschrieben 4. September 2019 Geht's der Wirtschaft gut, geht's dem Land gut deswegen ist der Regierung in der Hinsicht nicht viel vorzuwerfen. Nur die Umsetzung ist wie gewohnt eine Katastrophe. Man hätte jedoch viel früher mehr Weitsicht beweisen müssen und sich nicht so sehr an den USA orientieren sollen. Unsere Autoindustrie z.B. wird wohl in den nächsten Jahren noch weitere Dämpfer bekommen, da die Asiaten, allen voran Japan, seit längerem deutlich zuverlässigere Fahrzeuge bauen die zeitgleich einen ökologischen Reiz bieten und vor allem bezahlbarer sind. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
EmHa Geschrieben 4. September 2019 Share #296 Geschrieben 4. September 2019 Egal, was wir für Maßnahmen ergreifen, nachhaltig geht es wohl nur, wenn wir das Bevölkerungswachstum, neben allen anderen Maßnahmen, beenden bzw. sogar eher etwas „gesundschrumpfen“. Statt Anreize wie Kindergeld etc., sollte es Anreize wie Keinekindergeld oder zumindest Wenigekindergeld geben. Bieten wir Frauen statt Mütterrenten, Kinderlosrenten an. Verbieten wir Religionen, weiterhin gegen Familienplanung und Verhütung zu agitieren. Und, Bildung, Bildung, Bildung. Egal, wie hart es klingen mag, Probleme durch zu viele Menschen löst man nicht mit noch mehr Menschen. Siehe Sozialkassen etc. Natürlich funktioniert das nur weltweit. lichtschacht hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PrimaFoto Geschrieben 4. September 2019 Share #297 Geschrieben 4. September 2019 vor 20 Minuten schrieb EmHa: Egal, was wir für Maßnahmen ergreifen, nachhaltig geht es wohl nur, wenn wir das Bevölkerungswachstum, neben allen anderen Maßnahmen, beenden bzw. sogar eher etwas „gesundschrumpfen“. Statt Anreize wie Kindergeld etc., sollte es Anreize wie Keinekindergeld oder zumindest Wenigekindergeld geben. Dei deutsche Bevölkerung schrumpft seit Jahrzehnten. Die Gesamtgeburtenzahl steigt eher auf Grund von Migranten und Einwanderern, deren Kinderzahl oft deutlich über dem Schnitt liegt. Das ist bei uns auch nicht das Problem. Sondern die exponentiell steigende Bevölkerung in weiten Teilen Afrikas und Asiens. Aus 1,2 Milliarden Afrikanern wird das Doppelte in wenigen Jahrzehnten. Wenn das so weitergeht, ohne jede Geburtenbegrenzung, werden wir allerschlimmste Zustände in absehbarer Zeit haben. Dazu noch Religionen, die weiterhin das Lied '...ihr Kinderlein kommet ...' singen, ganz unbeirrt. axel g, street discreet und MEPE haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
EmHa Geschrieben 4. September 2019 Share #298 Geschrieben 4. September 2019 vor 3 Minuten schrieb PrimaFoto: Das ist bei uns auch nicht das Problem. Deshalb schrieb ich, dass sowas nur weltweit funktionieren kann. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 4. September 2019 Share #299 Geschrieben 4. September 2019 (bearbeitet) vor 30 Minuten schrieb EmHa: Egal, was wir für Maßnahmen ergreifen, nachhaltig geht es wohl nur, wenn wir das Bevölkerungswachstum, neben allen anderen Maßnahmen, beenden bzw. sogar eher etwas „gesundschrumpfen“. Glaube auch, dass man u.A. da ansetzen müsste. Problem: dort wo es Steuerungsmöglichkeiten wie Kindergeld, etc. gibt, existiert das Problem ja gar nicht. Wir schrumpfen doch schon seit Langem. Und wie willst du beispielsweise Afrikaner dazu bewegen, weniger Kinder zu zeugen ? Da müsste man ja Anreize setzen ... wie könnte sowas aussehen? Wir sollten uns auch nicht überschätzen, was unseren Einfluss auf die Welt angeht. Denn die ist riesig und wir sind klein ... mit stetig und rasch schwindendem Einfluss und immer weniger finanziellen Möglichkeiten. Manchmal, vor dem Einschlafen, stelle ich mir vor, dass ich König der Welt wäre 😀 ... und was ich dann tun würde, um die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Aber egal wie lange ich drüber nachdenke ... wie ich es drehe und wende ... die Sache ist, zumindest für mich, einfach viel zu komplex. Löst man ein Problem, schafft man damit ein neues oder es ploppt einfach eines, an anderer Stelle wieder auf. So wie beispielsweise mit den Batterien der Elektroautos. Oder eben mit dem einfachen, konsumbefreiten Leben und der daraus folgenden Massenarbeitslosigkeit. Oder das Problem der fehlenden Infrastruktur in bevölkerungsmäßig explodierenden Ländern. Wie sollen die sich dort jemals nen Fusionsreaktor oder auch nur ein halbwegs sicheres KKW hinstellen, um ihren ebenfalls explodierenden Energiebedarf zu decken? Völlig ausgeschlossen. Manchmal glaube ich, es muss nicht weniger als ein Wunder geschehen, wenn wir die Kurve nochmal kriegen wollen. Ansonsten lassen halt Mad-Max, Bladerunner und der Terminator grüßen ... blöde Vorstellung ... ich hab ja selber Kinder in die Welt gesetzt ... Vielleicht bin ich aber auch einfach zu pessimistisch und unterschätze den Willen der Menschen, zu sein und gut zu Leben. Immerhin gibt es ja ein unendliches Potential an Möglichkeiten, die Dinge zum Besseren zu wenden. Möglichkeiten, von denen wir am heutigen Tag noch nichtmal etwas ahnen ... und die morgen den Lauf der Welt schon auf den Kopf stellen könnten. Ich hatte es ja anfangs schon mal gesagt ... spannende Zeiten ... bearbeitet 4. September 2019 von Gast Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 4. September 2019 Share #300 Geschrieben 4. September 2019 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb MightyBo: Vor Jahren habe ich mal einen Satz gelesen der das gut aufzeigt. Der ging sinngemäß so: Er fährt mit 220 auf der Autobahn daher und macht sich darüber Gedanken inwieweit die Konservierungsmittel im Joghurt seine Lebensdauer verringern könnten. Ja, da kann man drüber schmunzeln, aber es ist eben genauso "sinnvoll", darüber nachzudenken, ob man das Klima rettet, wenn man in Deutschland Inlandsflüge verbietet. Es stimmt, vieles fängt im Kleinen an, aber die bevorstehenden Probleme werden sich nur unter massiver Beteiligung der größten CO2-Emittenten lösen lassen und da sehe ich eher "dunkel". vor 31 Minuten schrieb EmHa: Statt Anreize wie Kindergeld etc., sollte es Anreize wie Keinekindergeld oder zumindest Wenigekindergeld geben. Aber doch hoffentlich nicht hier. Das fällt für mich genau in die Kategorie wie der obige Satz mit dem Konservierungsmittel. Die Geburten müssen in den Ländern reduziert werden, wo sie am stärksten sind und die vorhandenen und neuen Menschen kaum ernährt werden können. Wenn wir in den Ländern mit dem höchsten Sozial- und Bildungsstandards aufhören, Kinder zu bekommen, wo sollen dann die Ingenieure, Wissenschaftler usw. herkommen, die Technologien entwickeln, um den Klimawandel zu bekämpfen? Es ist niemandem geholfen und fällt weltweit nicht ins Gewicht, ob Deutschland seine Geburten um 20% reduziert. Wenn im Privathaushalt das Geld fehlt, geht man auch eher die größeren Ausgaben an, als Joghurt bei Lidl statt Rewe zu laufen. P.S.: Meine Vorschreiber waren schneller... bearbeitet 4. September 2019 von MEPE MightyBo hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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