Festbrennweiten-Empfehlungen

[User34238]

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Am 17.10.2019 um 17:43 schrieb Sina:

Welches Objektiv würdet ihr mir da also für den Anfang zusätzlich zu meinem bereits vorhandenen 18-55 mm Objektiv empfehlen?

Hallo Sina,

wenn Du das Fotografieren handwerklich erlernen möchtest (und danach liest sich Dein Eröffnungsbeitrag), dann leih Dir das 2/35 Deines Bruders als Festbrennweite mit Autofokus und kauf Dir für kleines Geld und ein paar manuelle Takumare von Pentax und oder Minolta Rokkore aus den späten 1970er oder den 1980er Jahren. Sehr gut geeignet sind hierfür z.B. 2.8/24 als "immer drauf" sowie 50er (auch Makro) bis 135er zur Abrundung nach oben. Damit kannst Du die Zusammenhänge von Zeit und Blende aber auch den Umgang mit der Schärfe als bildgestaltendes Element spielerisch erlernen.

Wenn Du auch mit Filtern fotografieren möchtest, achte auf möglichst gleiche Filtergewinde oder besorge Dir rechtzeitig vor der nächsten Reise passende Adapterringe.

 

[User34238]

Am 18.10.2019 um 14:19 schrieb Uwe Richter:

Wenn das Budget größer ist und du nicht zu sehr auf eine Festbrennweite fixiert bist, nimm doch das 10-24er Zoom. Mit zwei Zooms lässt es sich ja auch wunderbar reisen

Wenn das Budget etwas größer ist, sollte Sina lieber gleich zum 8-16mm Zoom greifen. Das wäre eine noch sinnvollere Erweiterung nach unten.

[X-dreamer]

Ich vermute mal, dass Sina schon lange auf Hawaii ist. Angesichts ihrer Anfrage und Definition eines FB-Bedarfs komme ich bei der Empfehlung für ein 8-16er schon etwas ins Schmunzeln. Klein und handlich geht anders.

[Parallaxe]

vor 5 Minuten schrieb X-dreamer:

Ich vermute mal, dass Sina schon lange auf Hawaii ist. Angesichts ihrer Anfrage und Definition eines FB-Bedarfs komme ich bei der Empfehlung für ein 8-16er schon etwas ins Schmunzeln. Klein und handlich geht anders.

Recht hast du. In Threads wie diesem schreibe ich auch gar nichts mehr. Spätestens ab der zweiten Seite verselbständigt sich das Ganze. Die Beiträge gehen gar nicht mehr auf die konkreten Fragen des TO ein, sondern es wird meist das empfohlen,  was man sich selbst empfehlen würde. 

[User34238]

vor 50 Minuten schrieb X-dreamer:

Angesichts ihrer Anfrage und Definition eines FB-Bedarfs komme ich bei der Empfehlung für ein 8-16er schon etwas ins Schmunzeln. Klein und handlich geht anders.

Das war ja nur meine Antwort auf Uwes Empfehlung, das 18-55 nach unten um ein 10-24 zu erweitern. Weder 10-24 noch 8-16 sind an so einer zierlichen Kamera wie der X-T20 wirklich handlich. Insofern hast Du natürlich völlig Recht.

Ich persönlich würde an Sinas Stelle aber ohnehin erst einmal nach oben oder in Richtung mehr Lichtstärke erweitern. Die 18mm nach unten genügen m.E. für den Einstieg völlig und Lichtstärke 2.8 ist für ein leichtes Weitwinkel doch völlig ok. Mehr Lichtstärke bieten die meisten festbrennweitigen Weitwinkel auch nicht.

16mm bringen gegenüber 18mm keine wirklich wesentliche Erweiterung des Horizonts und 14mm, 12mm oder noch kürzer sind dann doch eher etwas für Fortgeschrittene. Bildgestaltung im WW-Bereich kann man aber auch mit 18mm gut üben und lernen.

Als Anfänger mit Festbrennweiten zu beginnen, wenn man ernsthafter einsteigen möchte, ist hingegen sehr sinnvoll. So habe ich meine eigenen ersten fotografischen Gehversuche ab 11 Jahren mit einer damals 20 Jahre alten Agfa Silette der ersten Generation ( https://de.wikipedia.org/wiki/Agfa_Silette ) und feststehendem 3.5/45er vom Vater gemacht. Diese wurde mit 14 durch eine selbst ersparte Praktika TTL mit 35, 50 und 135mm ersetzt. Später kam ein 28er dazu und erst danach das erste Zoomobjektiv (ein Beroflex 3.8/85-205) usw., usf..

Meiner Tochter (20) habe ich das Fotografieren ab ihrem 13. Lebensjahr mit einer DX-Nikon D60 und dem 1.8/35 beigebracht. Zwei später hinzu gereichte Zoomobjektive (18-70 und 55-200) verwendet sie auch heute  - fast sieben Jahre später -  so gut wie nie, da sie von Anfang an sehr bewusst an die Sache heran gegangen ist und das 35er bis heute ihr Liebelingsobjektiv geblieben ist.

bearbeitet 27. Dezember 2019 von Michael2811

[User34238]

vor 43 Minuten schrieb Parallaxe:

Recht hast du. In Threads wie diesem schreibe ich auch gar nichts mehr. Spätestens ab der zweiten Seite verselbständigt sich das Ganze. Die Beiträge gehen gar nicht mehr auf die konkreten Fragen des TO ein, sondern es wird meist das empfohlen,  was man sich selbst empfehlen würde. 

Wo ist das Problem?

Da die Themeneröffnerin Sina hier ausdrücklich Wert auf Meinungen und persönliche Erfahrungen gelegt hat und  - wie man an ihrem späteren Feedback auf Seite 2 deutlich erkennen kann -  sehr wohl in der Lage ist, dieses auch auszuwerten und zu reflektieren, finde ich es nicht schlimm, wenn sich so ein Thread zum "Freien Fahren" entwickelt.

Wen es nicht interessiert, der muss sich nicht daran beteiligen. Für alle anderen hat es zumindest einen gewissen Unterhaltungswert.

bearbeitet 27. Dezember 2019 von Michael2811

[Parallaxe]

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vor 22 Minuten schrieb Michael2811:

(...) finde ich es nicht schlimm, wenn sich so ein Thread zum "Freien Fahren" entwickelt.

Na ja. Ich habe ja gar nichts dagegen, wenn man beim Fahren auch nach links und rechts schaut und nicht nur stur geradeaus. Solange es der Sache dient und man das Ziel nicht aus den Augen verliert. Es gab mal einen Thread, da fragte der TO - ein Anfänger beim Blitzen - nach Tipps für ganz einfaches Blitzen mit Aufsteckblitz. Nach zwei Seiten empfahl dann jemand eine Blitzanlage mit mehreren entfesselten Blitzen 

Frank

[User34238]

Auch sowas kann passieren ...  😉

[Gast]

Der TO war das letzte mal am 1. Nov hier online. Schönen Urlaub auf Hawaii!

Spart euch doch die Zeit für was sinnvolleres

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