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vor 34 Minuten schrieb MightyBo:

@outofsightdd und @Photoweg  der bisherige Verlauf ist doch normal. Am Anfang weiß man wenig über das neues Virus, aber man muss rasch Maßnahmen treffen. Diese ersten Maßnahmen können nur auf Vermutungen und wenig Wissen basieren. Trotzdem müssen diese rasch getroffen werden, dass haben wir alle gelernt. Im Laufe der Zeit kommen Erkenntnisse, die auf Wissen basieren, in die Phase kommen wir jetzt. Dann zeigt es sich auch ob die Maßnahmen richtig waren und werden gegebenenfalls nachkorrigiert. Ich schreibe das nur, weil ich den Eindruck hatte, dass bei euren Beiträgen Kritik an den bisherigen Maßnahmen mitschwingt, kann auch gut sein das ich mich täusche.

Peter

Ich finde, es ist gut verschiedene Quellen zu nutzen um sich selbst ein Bild zu machen (bei Allem und Jedem). Mir scheint, ich höre oder sehe immer wieder die selben Experten und die Medien (Radio und Fernsehen) multiplizieren oft diese Ansichten und Daten ohne "links und rechts" zu schauen. Ausnahmen bestätigen die Regel, allerdings sind die Sendeplätze ungleich.

Spektrum der Wissenschaft ist für mich oft eine Quelle, die mir neue interessante Aspekte zu einem Thema bringt. SdW war auch (für mich) die erste Quelle, die die These der Aerosole verbreitet hat (für mich passt das zu vielen Beschreibungen wann und wo sich Menschen infiziert haben), den link dazu hatte ich schon vor mehreren Tagen auch hier eingestellt, leider ohne dass dies hier aufgegriffen wurde. Es wird halt nicht jedem Überbringer von Informationen (Meinungen) die selbe Aufmerksamkeit zu teil. SchwarmIntelligenz versagt mal wieder total (ziemlich) ... Die Links habe ich bewußt ohne meinen Kommentar eingestellt, weil mir nicht daran liegt "Influenzer" zu sein (schwingt da jetzt auch wieder was mit? Jeder geht mit seiner Verantwortung halt anders um).

Ich kenne keine Wahrheiten zum Thema (selbst alle Zahlen die jetzt rumschwirren sind nur Größenordnungen und werden in jedem Land unterschiedlich erhoben, Vergleiche sind "schwierig") und werde auch keine Empfehlungen geben, außer der sich breiter zu Informieren. Wie läuft das in anderen Ländern, wie wird berichtet, welche Massnahmen werden getroffen, wohl wissend, dass auch die Verhältnisse in anderen Ländern anders sind.

Anlass zu Kritik gibt es reichlich (keine Vorsorge in den letzten Jahren trotz Studie und Warnung von Experten, zu späte Reaktion als "man" wissen konnte was kommt ...), nur hilft das jetzt auch wenig.

Wenn für dich da was mitschwingt, kannst du recht haben, aus deiner Sicht. Hättest du gern mehr Anerkennung für deine Meinung? Worauf willst du jetzt hinaus? 

Claus

bearbeitet von Photoweg
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vor 2 Minuten schrieb Photoweg:

Hättest du gern mehr Anerkennung für deine Meinung? Worauf willst du jetzt heraus? 

Nein, Nein. Jeder bekommt die Anerkennung die er verdient. Alles gut.

Ich finde manchmal die Argumentation doof. Wir haben eine sehr ernste Krise. Wir wissen noch zu wenig und wir wissen auch nicht wie es ausgeht. Deshalb sollte man sich breit informieren, so wie du es sagst. Es ist aber die Zeit gekommen ernsthaft die Sachen zu diskutieren. Z.B. wenn z.B. einige Fachleute meinen die Corona App sei sinnvoll und habe in einigen Ländern entscheidend zum Erfolg mitgetragen. Es wurde offengelegt, wie mit dem Datenschutz umgegangen wird. Ich kann kann ich nicht verstehen, warum einige die  Chance der App nicht nutzen, sondern sogar verteufeln, weil man meint, man wird in seinen Rechten beschnitten und ausgehorcht und überhaupt hat man jetzt die Möglichkeit es dem Staat heimzuzahlen, für die Enttäuschungen der Vergangenheit. Deshalb wird die App dann nicht und man macht mit seinem Halbwissen sogar Werbung dagegen. Eh, es ist kein Spiel, viele Menschen sterben unnötig! Das Maskenthema, was ich ich für mich beendet habe, ist so ähnlich. Nicht wenige Fachleute finden es gut, wenn selbstgenähte Stoffmasken in der Öffentlichkeit getragen werden. Aber man kann immer ein Haar in der Suppe konstruieren und finden und begründen, dass es sogar schlecht ist. Auch findet man immer einen Fachmann der seine Aussage stützt. Das ist doch nichts neues. Alles wird zerredet, anstatt das man was gemeinsam macht. Mit dieser Denkweise kann man aus meiner Sicht keine gut Krise meistern. Wie ich oben schrieb, wir wissen am Anfang wenig und müssen trotzdem Entscheidungen treffen. Das ist der wesentliche Punkt.

Claus, ich meine nicht dich im speziellen oder irgendjemand anders. Es ist diese Haltung die mich stört. Die sieht man überall und zu häufig. Diese Haltung nimmt mir Zuversicht.

Peter

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sorry ich bin einfach zu müde um noch einen brauchbaren Gedanken zu äußern, dafür ist das ganze Thema viel zu komplex und Hoffnung und Zuversicht im Bezug auf die "Menschen"/Menschheit hält sich bei mir auch aus vielen anderen Erfahrung schon länger in Grenzen

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Meine Frau und ich (64/67), mit Risiken belastet, haben für dieses Jahr nichts mehr vor, nur noch eines 

überleben,

alles andere steht für uns ganz!!!! hinten an.....

Und daher verfolgen wir die Entwicklung und die notwendigen Massnahmen genau und werden auch unangenehme Entscheidungen wie Maskenpflicht, App, etc. akzeptieren, solange es eben notwendig ist, und es wird lange sein.....

Und eines sollten wir nicht vergessen, wir sind bei ca.100.000 erfassten Infizierten, das sind bei 2/3 der Bevölkerung BRD ca. 0,2%......

Selbst eine Dunkelziffer mit Faktor 10 ändert derzeit nichts....

P.S.: leben im Kreis Heinsberg, 15 km vom Epicentrum...., Wir sind gespannt was die Studie hier ergibt.

 

 

 

 

bearbeitet von axel g
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vor 3 Stunden schrieb EchoKilo:

Hmm, was ist denn der Unterschied zwischen Tröpfchen-Infektion und Luftübertragung?

Grob gesagt: Das Virus befindet sich im Wasser oder in der Luft. Die Wassertröpfchen, in denen das Virus steckt, schweben zwar durch die Luft, aber Luft ist nicht das eigentliche Medium. Da das Wasser in den kleinen Tröpfchen schnell verdunstet und die großen Tröpfchen schnell zu Boden sinken, ist es eine vergleichsweise gute Nachricht, dass es vornehmlich um eine Tröpfcheninfektion geht.

Das ist auch für die Maskenfrage relevant. Das Virus selbst ist zwar viel zu klein, als dass es übliche Masken zurückhalten könnten, aber je nach Maskentyp können unterschiedlich große Tröpfchen zurückgehalten werden. Einzelne durch die Luft schwebende Viren sind nicht unser Problem.

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vor 4 Stunden schrieb outofsightdd:

Also gut beobachten, nicht überreagieren, keine panischen Schnellschüsse machen. Die Grundlagen für vernünftige Maßnahmen sind noch gar nicht da, die müssen erst erzeugt und geprüft werden. Auch die Arbeit eines Dr. Streeck sollte von weiteren separat geführten Studien validiert werden, bei Differenzen nochmal usw.

Wir werden noch relativ lange Zeit mit diesem Virus leben müssen. Im Grunde ist das eine durchaus bekannte Situation: Wir gehen in unserem Leben bestimmte Risiken ein, die wir akzeptieren, weil wir gleichzeitig bestimmte Vorteile genießen – der Straßenverkehr ist ein gutes Beispiel. Oder der Alkoholkonsum. Wir haben aber auch keine Lust, unser Leben sinnlos aufs Spiel zu setzen, und haben uns daher gewisse Vorsichtsmaßnahmen angewöhnt. Was den Straßenverkehr betrifft, so werden wir von klein auf daran gewöhnt, uns in einer Umgebung zu bewegen, in der uns ein Auto jederzeit töten könnte, wenn wir nicht aufmerksam wären. Damit wird das Risiko beherrschbar – es ist nicht gleich Null, aber das verbleibende Restrisiko akzeptieren wir. Genauso müssen wir uns mit dem Virus arrangieren – diesem und den anderen, die noch kommen werden. Wir können uns nicht dauerhaft verbarrikadieren, genauso wie wir uns nicht in den eigenen vier Wänden verstecken können, weil uns der Straßenverkehr zu gefährlich wäre.

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vor 10 Stunden schrieb MightyBo:

Diese Haltung nimmt mir Zuversicht.

Peter

Na hoffentlich nicht! Deine Zuversicht kommt aus Dir selbst, Deinem Überlebenswillen, von Deinen Kindern, Deiner Frau, Deiner Familie, allem was Dir nahe und wichtig ist*. Das Denken anderer ist irritierend, störend, zum Haare raufen oder was auch immer. Deine Zuversicht ist aber immun und lässt sich dadurch nicht aus der Bahn werfen. 

* Euer Pferdle hab ich noch vergessen, damit es nicht so pathetisch im Raum steht.

bearbeitet von FxF.jad
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vor 21 Minuten schrieb FxF.jad:

Na hoffentlich nicht! Deine Zuversicht kommt aus Dir selbst, Deinem Überlebenswillen, von Deinen Kindern, Deiner Frau, Deiner Familie, allem was Dir nahe und wichtig ist*. Das Denken anderer ist irritierend, störend, zum Haare raufen oder was auch immer. Deine Zuversicht ist aber immun und lässt sich dadurch nicht aus der Bahn werfen. 

* Euer Pferdle hab ich noch vergessen, damit es nicht so pathetisch im Raum steht.

 

Danke! Ich selber bin Berufsoptimist. Das ändert sich nicht. In dieser Krise brauchen wir Solidarität. Dir Wirkung des Einzelnen ist sehr gering, die zielgerichtete Wirkung der Masse kann sehr groß sein. Da die Risikogruppe für Corona sehr einseitig ist, ist für die größte Gruppe Solidarität eine Einbahnstrasse, also ein einseitiger Dienst an die Schwachen im Sinne von Corona. Ich habe manchmal den Eindruck, dass das Wort Solidarität zwar schnell ausgesprochen wird, wenn Sie aber gefordert ist und man Nachteile für sich erkennt oder selbstausgedachte Zweifel hat und man selber wenig oder keine Vorteile hat, verkommt die Solidarität zu einer Worthülse

Peter

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vor 11 Stunden schrieb MightyBo:

Ich kann kann ich nicht verstehen, warum einige die  Chance der App nicht nutzen, sondern sogar verteufeln, weil man meint, man wird in seinen Rechten beschnitten und ausgehorcht und überhaupt hat man jetzt die Möglichkeit es dem Staat heimzuzahlen, für die Enttäuschungen der Vergangenheit. Deshalb wird die App dann nicht und man macht mit seinem Halbwissen sogar Werbung dagegen. Eh, es ist kein Spiel, viele Menschen sterben unnötig!

Das ist ganz einfach und mit ein wenig Nachdenken auch zu erklären:

Die Corona-App ist sinnlos, solange so wenig getestet wird. Man kennt den Status der Infektionen ja gar nicht, nicht einmal ansatzweise. Wer hat Covid, wer hat Covid schon gehabt? Stochern im Nebel. Was sollte die App denn anhand des nicht bestehenden Zahlenmaterials herausfinden? Beispiel: Ich habe von den Symptomen her einen Schnupfen und gehe (natürlich mit Mundschutz) spazieren. Die App weiß weder etwas von Schnupfen noch von Corona, das ich ja auch haben könnte. Sie kann also keine Ansteckungswege nachvollziehen. - Andersherum: Ich gehe als Gesunder spazieren und begegne einem Menschen, der unwissentlich Corona-infiziert ist. Wie soll die App davon wissen?

Eine App macht nur Sinn, wenn großflächig getestet wird. Das wiederum ist schwierig, weil a. die Tests ungenau sind und wiederholt werden müssen, und b. sich der Status täglich ändern kann: Wer heute als gesund gilt, kann morgen positiv sein.

Besser, weit besser: App sein lassen und auf Antikörper testen: denn den Grad der Durchimmunisierung zu kennen, ist die einzige Konstante in all dem unsinnigen und zu vergessenden Zahlenwirrwarr. Das ist aber natürlich zu teuer, bisher auch noch zu wenig verfügbar, darum lässt man es.

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vor 13 Minuten schrieb Kanteletar:

Das ist ganz einfach und mit ein wenig Nachdenken auch zu erklären:

Die Corona-App ist sinnlos, solange so wenig getestet wird. Man kennt den Status der Infektionen ja gar nicht, nicht einmal ansatzweise. Wer hat Covid, wer hat Covid schon gehabt? Stochern im Nebel. Was sollte die App denn anhand des nicht bestehenden Zahlenmaterials herausfinden? Beispiel: Ich habe von den Symptomen her einen Schnupfen und gehe (natürlich mit Mundschutz) spazieren. Die App weiß weder etwas von Schnupfen noch von Corona, das ich ja auch haben könnte. Sie kann also keine Ansteckungswege nachvollziehen. - Andersherum: Ich gehe als Gesunder spazieren und begegne einem Menschen, der unwissentlich Corona-infiziert ist. Wie soll die App davon wissen?

Eine App macht nur Sinn, wenn großflächig getestet wird. Das wiederum ist schwierig, weil a. die Tests ungenau sind und wiederholt werden müssen, und b. sich der Status täglich ändern kann: Wer heute als gesund gilt, kann morgen positiv sein.

Besser, weit besser: App sein lassen und auf Antikörper testen: denn den Grad der Durchimmunisierung zu kennen, ist die einzige Konstante in all dem unsinnigen und zu vergessenden Zahlenwirrwarr. Das ist aber natürlich zu teuer, bisher auch noch zu wenig verfügbar, darum lässt man es.

Genau so sehe ich das auch. Andererseits - solange es keine gesicherten Erkenntnisse gibt, ob und wie lange Menschen die es gehabt haben überhaupt immunisiert sind.........?

Gibt es denn mittlerweile eine mit vertretbarem Aufwand zeitnah funktionierende Methode, auf Antikörper zu testen?  Ich denke dass bei der angenommenen hohen Dunkelziffer viele dabei sind, die denken - ich habs überstanden, jetzt kann mir nichts mehr passieren und anfangen, sich wieder unter die Leute zu mischen. Entweder die hatten eine normale Erkältung o.ä. oder sie werden zu tickenden Zeitbomben. Irgendwie ist offensichtlich  jeder Ansatz eine Art  trial & error.   

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vor 39 Minuten schrieb Kanteletar:

Die Corona-App ist sinnlos, solange so wenig getestet wird.

Führende Wissenschaftler die sich damit beschäftigen sehen das gar nicht so.

Natürlich ist es besser wenn wir mehr testen können. Das ist eine Binsenweisheit, aber nicht einfach umzusetzen. Ziel ist es die Tests bis auf 1 Millionen Täglich zu erweitern. Das wird aber dauern.

Dein Vorschlag mit Antikörpetests zeigt u.s. dass du die Wirkung der App gar nicht verstanden hast. Die Antikörper hat man erst nach überstandener Infektion. Noch sind die Tests unbedeutend, weil es zu wenige gibt die die Infektion überstanden haben. Es ist laut Fachleuten nicht zu erwarten, dass wir im Moment eine hohe Dunkelziffer an unentdeckten Infektion haben. Der Antikörpertest ist wichtig, hilft im Moment aber nicht entscheidend.

Wichtig ist doch, dass wir eine Alternative zum Lockdown haben und zwar schnell. Die APP kann das tatsächlich sein. Das zeigen Auslandsserfahrungen und Simulationen. Die technischen und alltagspraktischen Einschränkungen sind den Machern der App durchaus bewusst. Ich will jetzt hier nicht die Funktion der App erklären, dass geht zu weit. Google wird dir helfen. Empfehlen kann ich in auch die NDR Podcast vom Drosten (ich erwähne das so oft, das man meinen könnte ich bekomme Geld dafür 😁). Der Drosten hat die Wirkung der App in zwei Podcasts gut erklärt.

Ich finde es immer „putzig“ wenn selbsternannte Fachleute erklären warum eine von Fachleuten entwickelten Ideen nicht funktioniert. Typisch deutsch. Ein Volk der Nörgler und Besserwisser.  

Peter

bearbeitet von MightyBo
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vor 31 Minuten schrieb MightyBo:

Ich habe manchmal den Eindruck, dass das Wort Solidarität zwar schnell ausgesprochen wird, wenn Sie aber gefordert ist und man Nachteile für sich erkennt oder selbstausgedachte Zweifel hat und man selber wenig oder keine Vorteile hat, verkommt die Solidarität zu einer Worthülse

Dem ist leider so: In unserem Freundeskreis etwa treffen sich befreundete Familien laufend mit ihren Kindern, obwohl diese nicht mehr bei den Eltern wohnen. Die Freundin wird natürlich mitgebracht.

Und wir? Skypen daheim und verzichten. Da schleicht schon mal das Gefühl hoch, man ist blöde mit dem eigenen Selbstverzicht. Klar, es ist andersrum, die Fahrlässigen und Ignoranten sind u.E. diejenigen, welche sich als 'Misfits', als nicht gesellschaftsfähig im Sinne der erfoderlichen Solidarität beweisen. Aber die kannst Du nicht alle missionieren, denn das finge morgens beim Einkauf schon mit den ersten Trollen an, die sich praktisch auf Körperkontakt vorbeidrängen.

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vor 29 Minuten schrieb MightyBo:

 

😁Ein Volk der Nörgler und Besserwisser. 

Aber auch der obrigkeitshörigen Mitläufer, genau wie die Österreicher. Wenn ich in unser Nachbarland Ungarn schaue, weiß ich warum ich keiner staatlich kontrollierten App traue. Und sei sie noch so hilfreich. 

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vor 40 Minuten schrieb MightyBo:

Typisch deutsch. Ein Volk der Nörgler und Besserwisser.  

Peter

Eine Nebenbemerkung. Deinen wachsenden Unmut kann ich verstehen. Aber wenn jemand nach einer guten und nachvollziehbaren Argumentation solch einen Satz hinterher wirft. Dann zieht es mir den Teppich unter den Füßen weg. Also, ohne den Nachsatz bin ich 'voll bei Dir'. (geschwollendeutsch)

bearbeitet von FxF.jad
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vor einer Stunde schrieb MightyBo:

Es ist laut Fachleuten nicht zu erwarten, dass wir im Moment eine hohe Dunkelziffer an unentdeckten Infektion haben. Der Antikörpertest ist wichtig, hilft im Moment aber nicht entscheidend.

Ich finde es immer „putzig“ wenn selbsternannte Fachleute erklären warum eine von Fachleuten entwickelten Ideen nicht funktioniert. Typisch deutsch. Ein Volk der Nörgler und Besserwisser.  

Peter

Sorry Peter,

dein Engagement zu einem Lösungsvorschlag per App hier in allen Ehren, aber ich habe das Gefühl, dass man diesen nicht überbewerten sollte.

Die von dir zitierten Fachleute mögen vielleicht Spezialisten auf ihrem Gebiet sein, aber solange die Ihre Schlüsse aus der gleichen, dünnen Faktenlage ziehen, die wir täglich hier und in anderen Medien wieder aufgekocht kriegen, dann ist die Gewichtung einzelner Maßnahmen sehr schwierig.Es gibt z.B. mindestens genausoviele Fachleute, die die Dunkelziffer wesentlich höher einschätzen.

Auch ich gehöre zu der Minderheit derer, die Ihr Mobiltelefon hauptsächlich zum telefonieren oder mailen nutzen. Aber wir wissen auch warum wir Apps der sogenannten sozialen Medien, Standortverfolgung etc garantiert nicht nutzen wollen - denn das ist wie mit der Schwangerschaft. Ein Bischen schwanger gibts halt nicht und wohin das unweigerlich führen wird kann jeder sehr gut erkennen, wenn er sich mal über das Corona Wunderland VR China informiert. Wenn du dann noch davon ausgehst, das 90% aller Smartgeräte dort produziert wurden.....

Das braucht hier niemand.

Gruss,

Thomas.    

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vor 59 Minuten schrieb MightyBo:

In dieser Krise brauchen wir Solidarität.

Das ist schlimm. Ohne Krise geht es offensichtlich gut ohne. Jetzt stellen wir uns auf den Balkon und beklatschen die schlecht bezahlten Helfer. Wenn die mal streiken gegen ihren Hungerlohn, meckern wieder alle.

vor 11 Minuten schrieb MightyBo:

Ziel ist es die Tests bis auf 1 Millionen Täglich zu erweitern.

Südkorea schafft 400.000. Dass dieses Land technologisch und von der Art der Beschränkungen weit vor Deutschland unterwegs ist, dürfte bekannt sein.

Ich finde es, so deutlich muss ich jetzt werden, ziemlich unfair von dir, meinen verlinkten Beitrag zum Stand der aktuellen Datenerhebung in die Ecke unberechtigter Kritik und mangelnder Solidarität zu rücken.

Es werden seit Wochen auf Modellrechnungen beschränkende Festlegungen getroffen, ohne sich auf ein Review zu verständigen. Frei nach dem Motto, vielleicht sagen wir nach Ostern was, aber wir müssen nicht. Schülern wird ihr Prüfungsjahr nach Klasse 10 oder 12/13 versaut, ohne eine Aussicht auf die nächste Entscheidungsstufe. Die Jugendlichen können nichts für unsere Gesellschaft, werden dann aber am besten mit einem "geschenkten Schulabschluss" belohnt, der ihnen ihr Leben lang vorgehalten wird: "Abschluss 2020, ihr musstet ja nie was leisten..."

Ich darf meine Kinder seit Wochen zuhause "einsperren", ihnen auf Spaziergängen die gesperrten Spielplätze erklären, während 70-jährige Risikopersonen rauchend an mir vorbeispazieren oder zum Grillen mit ihrem großen Auto auf das Wochenendgrundstück fahren (oder gibt's irgendwo regelmäßige Fahrzeugkontrollen? Bei mir nicht.). Wenn mein Kind zum körperlichen Ausgleich mit mir Fahrrad fährt, müssten wir in meinem Herkunftsbundesland "in der näheren Umgebung" der Wohnung bleiben (kein Mensch weiß, was das genau bedeuten soll), wenn es eine kurze Pause braucht, dürfen wir uns auch am derzeitigen Wohnort nicht auf eine Parkbank setzen.

Ich habe einen Krebsfall in der Familie, da wurde nach ambulanter Chemo im Februar eine Stammzellentherapie geplant. Unter bereits geltenden Beschränkungen der Bewegungsfreiheit begann diese im März. Besondere Zugangsregelungen im Krankenhaus aufgrund der großen Gefahren gab es keine über das übliche Maß hinaus. Nachdem die Leukozyten usw. gerade so die minimal zulässige Untergrenze wieder überboten hatten, wurde die Entlassung aus dem KKH durchgeführt. Erhöhtes Risiko auf Basis des gerade zerstörten Immunsystems? Zusätzliche Unterstützung für den gefährdeten Patienten, der allein schon vom Alter ü65 der Risikogruppe angehört? Auf Basis der geltenden Regelungen nicht erforderlich.

Ich habe kein Problem damit, aktuell geltende Maßnahmen mit zu tragen, ich habe das in vollem Umfang getan. Ich habe meine Mitarbeiter ins Home Office geschickt und alles dafür Benötigte mit organisiert, damit sie dort arbeiten können. Niemals würde ich erwarten, dass sie da von jetzt auf gleich imstande sind, so effektiv zu arbeiten wie im Büro. Vom Dogma des überwachten Leistungsprinzips wechseln wir gerade komplett auf Vertrauensarbeitszeit. Bei meiner Frau wurde die grundsätzliche Freistellung der Risikogruppe von der Arbeit durch sie unterstützt im Austausch für gleiches im Fall von Kleinkindern. So viel zur Solidarität. 

Wenn ich jetzt ein Medizinstudium vorweisen muss, um überhaupt mal was anmerken zu dürfen, wird’s hier schnell ganz ungemütlich. Haben wir das nötig? Nein, das halten wir aus, denn in einer aufgeklärten Gesellschaft werden sachliche Antworten darauf gefunden, nicht mit "das muss jetzt so" abgewiesen. Auch muss eine solche Gesellschaft es aushalten, das manches eben nicht komplett durchsetzbar ist.

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vor 12 Minuten schrieb Uwe Richter:

Warum sind eigentlich die, die ständig die dünne Faktenlage beklagen, dagegen, solche Fakten zu sammeln?
z.B. mit Hilfe einer App?

Weil dann die "dünne Faktenlage" zu mir als Privatperson garantiert auch "ergänzt" wird. Nicht umsonst nutze ich kein Facebook, Twitter und Co. 

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vor 33 Minuten schrieb tomix:

Die von dir zitierten Fachleute mögen vielleicht Spezialisten auf ihrem Gebiet sein, aber solange die Ihre Schlüsse aus der gleichen, dünnen Faktenlage ziehen, die wir täglich hier und in anderen Medien wieder aufgekocht kriegen, dann ist die Gewichtung einzelner Maßnahmen sehr schwierig.Es gibt z.B. mindestens genausoviele Fachleute, die die Dunkelziffer wesentlich höher einschätzen.

Darum geht’s doch gar nicht. Lese doch einfach mal eine der zahlreichen Erklärungen, wie die App funktionieren soll; dann können wir weiterreden.

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vor 32 Minuten schrieb mjh:

Darum geht’s doch gar nicht. Lese doch einfach mal eine der zahlreichen Erklärungen, wie die App funktionieren soll; dann können wir weiterreden.

Und Zweck und Funktion sind ziemlich simpel (ich hoffe, ich hab das richtig verstanden):

App instalieren. Fertig.

Es wird jemand postitiv getest mit App. Fertig.

War ich in seiner Blue-tooth Nähe? Ja=Info, Nein= keine Info

Je mehr getestet und je weniger positiv sind umso zuverlässiger können potentielle Multiplikatoren entdecktund ggfls. zur Quarantäne angehalten werden. Was wiederum zu weniger Infektionen führt.

Dazu muss weder ich noch die App vorab wissen, wie der Status der Menschen in meiner Nähe ist. Wenn die App kommt, mache ich mit. Klar! Gehöre zur Risikopgruppe, aber ich werde in den bewaffneten Untergrund gehen, wenn dieser Staat zu sehr in einen Überwachungsstaat abdriftet (oh, das hätte ich jetzt vllt. nicht schreiben sollen...). Und ich ergreife jeden Strohhalm.

Nein, ich schiebe keine Panik, fühle mich recht wohl, bekomme weiterhin mein Gehalt, meine misanthropische Seite wird gerade ein wenig verhätschelt, der Garten lebt etc.pp...

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Fachleute ... ich hoffe, die politischen Entscheidungsträger entscheiden (weiter) so weise, wie möglich, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten. Was die Installation einer (welche Art eigentlich?) "Corona App" angeht: Ich werde es nur tun, wenn vertrauenswürdig (siehe dazu z.B. https://www.ccc.de/de/updates/2020/contact-tracing-requirements). Die "Merkelschen Regeln" fand ich nachvollziehbar und i.d.S. ok. Eine regierungs-/ verwaltungstechnisch (die Trennung wird, unter Ausschluss parlamentarischer Funktion, imo zunehmend "kritischer") verordnete Software ohne Offenlegung des Quellcodes wäre es nicht und ich würde sie nicht nutzen. Genausowenig, wie mir eine Elster in mein privates Nest kommt 😉.

bearbeitet von snow
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vor 2 Stunden schrieb FxF.jad:

Eine Nebenbemerkung. Deinen wachsenden Unmut kann ich verstehen. Aber wenn jemand nach einer guten und nachvollziehbaren Argumentation solch einen Satz hinterher wirft. Dann zieht es mir den Teppich unter den Füßen weg. Also, ohne den Nachsatz bin ich 'voll bei Dir'. (geschwollendeutsch)

Da hast du Recht. War etwas zu heftig. Asche auf mein Haupt.

Peter

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vor 3 Stunden schrieb lefou:

Aber auch der obrigkeitshörigen Mitläufer, genau wie die Österreicher. Wenn ich in unser Nachbarland Ungarn schaue, weiß ich warum ich keiner staatlich kontrollierten App traue. Und sei sie noch so hilfreich. 

 

Gerade bei dieser App wird mit viel Transparenz gearbeitet. Der Code ist open source und die Wirkungsweise wird ausführlich erklärt, so dass eine Parallele zu Ungarn zu ziehen aufzeigt, dass du dich damit gar nicht auseinander gesetzt hast, sondern reflexartig handelst.

Du predigst eine Einstellung und merkst nicht das du eine selbsterfüllende Prophezeiung provozierst.

Wenn wir unseren Staat nicht trauen, ist dieser immer weniger leistungsfähig  und wenn eine kritische Masse von Personen, die deine Denkweise haben erreicht wurde,  bricht das freiheitliche System mangels Vertrauen zusammen. Schließlich ist Vertrauen die Grundlage unserer Gesellschaft. Ohne Vertrauen hätte ich nichts im Leben erreichen können. Damit meine ich selbstverständlich keine obrigkeitshörige Mitläuferschaft. Es ist ein wichtige elementare Eigenschaft richtig und den Richtigen vertrauen zu können. Leider lernen zu Viele das nicht mehr oder haben schon früh diesbezüglich schlechte Erfahrung gemacht und verwehren sich dann dagegen. Das sind Vorraussetzungen das ein demokratisches System funktionieren kann. 

 

 

Peter

bearbeitet von MightyBo
Ergänzung
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vor einer Stunde schrieb docmarten:

Und Zweck und Funktion sind ziemlich simpel (ich hoffe, ich hab das richtig verstanden):

App instalieren. Fertig.

Es wird jemand postitiv getest mit App. Fertig.

War ich in seiner Blue-tooth Nähe? Ja=Info, Nein= keine Info

Je mehr getestet und je weniger positiv sind umso zuverlässiger können potentielle Multiplikatoren entdecktund ggfls. zur Quarantäne angehalten werden. Was wiederum zu weniger Infektionen führt.

Dazu muss weder ich noch die App vorab wissen, wie der Status der Menschen in meiner Nähe ist. Wenn die App kommt, mache ich mit. Klar! Gehöre zur Risikopgruppe, aber ich werde in den bewaffneten Untergrund gehen, wenn dieser Staat zu sehr in einen Überwachungsstaat abdriftet (oh, das hätte ich jetzt vllt. nicht schreiben sollen...). Und ich ergreife jeden Strohhalm.

Nein, ich schiebe keine Panik, fühle mich recht wohl, bekomme weiterhin mein Gehalt, meine misanthropische Seite wird gerade ein wenig verhätschelt, der Garten lebt etc.pp...

Das ist ja OK und bringt auf jeden Fall mehr, als einfach nur zu hoffen, dass es irgendwann besser wird. Solange es kein Pflicht gibt teilzunehmen und jeder selbst entscheiden kann ob der sein Handy überwachen lässt ist das auch akzeptabel. Was es am Ende bringt wird sich zeigen.Eine Demokratie mit totaler Überwachung jedes Einzelnen wird und kann es nicht geben - ich gehe weiterhin fest davon aus, dass eine große Mehrheit in Deutschland und Europa das auch so sieht. In sofern wirst du auch in Zukunft hoffentlich weiter genug verdienen, um später mal einen Gärtner zu beauftragen - u.a. ;  )

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