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Der große tibetische Philosoph Chögyam Trungpa sagte:

“Jeder liebt etwas - und sei es Coca Cola.“

Was zunÀchst absurd klingt, enthÀlt bei genauer Betrachtung tiefe Weisheit. 
ZunĂ€chst einmal ist unser gewohntes Beurteilen und Bewerten kritisch zu hinterfragen. Warum ist es vom allgemeinen Consens positiv bewertet bestimmte Dinge zu lieben, wie Familie, Heimat, Musik, was auch immer, und wenn jemand etwa Donald Duck liebt oder Blasmusik, gilt er gemeinhin als geistig arm. Chögyam Trungpa will aber auf noch etwas anderes hinweisen. Er ist in seiner LehrtĂ€tigkeit hĂ€ufig Menschen begegnet, die von sich behaupteten, wenig emotional zu sein und die meinten, Liebe habe in ihrem Leben kaum einen Stellenwert, Das waren oft die besonders „ coolen“ Typen. Und dann waren da noch jene, von denen man behauptete sie könnten nicht lieben, hĂ€tten kein Herz. Trungpa bewies mit seiner These schnell das Gegenteil. Denn jeder Mensch liebt irgendetwas, egal wie profan das sein mag. Und durch diese Erkenntnis gelingt es, das GefĂŒhl Liebe zu kultivieren und zu etablieren. DarĂŒberhinaus weitet es das Vorstellungsvermögen in der Hinsicht, dass erwas, was wir scheußlich finden, von einem anderen Menschen durchaus innig geliebt wird. Es steht niemandem zu, darĂŒber zu urteilen.

Ich „liebe“ meine Kamera durchaus. NatĂŒrlich auf einer absolut anderen Ebene als ich einen Menschen liebe. Aber da ich tĂ€glich auf eine Kamera angewiesen bin, mag ich sie. Und deswegen kaufe ich mir auch ein Modell, das ich mögen kann. Ein seelenloses Plastikteil im Colani Look könnte ich nicht mögen. Besonders bewusst wird mir die Liebe zu meiner Kamera, wenn ich in russischer Wildnis alleine unterwegs bin. Dann bin ich „dankbar“, dass sie einwandfrei funktioniert, mich nicht im Stich lĂ€sst. Ich passe auf sie auf, weil ich sie ja auch brauche. So ein technisches Ding wird zum Begleiter, wenn man ein Mensch ist, der eher emotional ist. Nach Trungpas Auffassung könnte diese Zuneigung zur Kamera sogar einem vermeintlich weniger emotionalen Menschen diese gefĂŒhlvollere Seite öffnen. So war der Satz gemeint. Trungpa konnte da ansetzen, die Menschen da etwas öffnen. 
Und wie sagte Leonard Cohen? „It does not matter whome  you love, or how you love, but that you love.“

Ich bin ĂŒbrigens sogar immer etwas sentimental, wenn ich eine Kamera verkaufe, mit der ich viele schöne Momente erlebt habe,

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Das wird immer lustiger hier.
Jetzt ist mal also „cool“ und „emotionslos“, nur weil man seine Kamera nicht liebt.

Ich liebe die Fotografie und gute Bilder, aber nicht die Kamera.
Ich liebe Eishockey, aber nicht die Schlittschuhe.
Ich liebe Rotwein, aber nicht den Korkenzieher.
-> das ich die Kamera brauche und ein Werkzeug wÀhle, dass mir gut in der Hand liegt ist selbstverstÀndlich. Ebenso, das ich Schlittschuhe kaufe, die mir passen und bequem sind und einen Korkenzieher, der Flaschen einfach öffnet.
Wenn diese Dinge aber zu sehr im Fokus sind lÀuft etwas falsch.

Jemand, der sein Kamera liebt steht in der Gefahr, das Wesentliche ausser Acht zu lassen. Habe ich in den letzten Jahrzehnten zu oft kennengelernt.
Ich zitiere:

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht MĂ€nner zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die MĂ€nner die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
Antoine de Saint-Exupery

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vor 3 Stunden schrieb Mr.Darcy:

Das wird immer lustiger hier.
Jetzt ist mal also „cool“ und „emotionslos“, nur weil man seine Kamera nicht liebt.

Ich liebe die Fotografie und gute Bilder, aber nicht die Kamera.

Du siehst es so, viele andere sehen es anders. Ist halt so.

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Kein Mensch hat behauptet, dass jemand cool (was positiv besetzt ist) oder emotionslos ist, weil er seine Kamera nicht liebt. So einen Schwachsinn wĂŒrde ich schon einmal gar nicht behaupten, weil es mir erstens egal ist und zweitens jeder Mensch völlig anders ist. Meine AusfĂŒhrung war etwas weiter gefasst, weil ich auf die Arbeit Chögyam Trungpas einging, der erklĂ€rt, dass wirklich jeder Mensch, egal wie er sich nach außen zeigt, fĂŒr irgendetwas Emotionen entwickelt, und sei es nur etwas Profanes wie Coca Cola. Ich finde das nachdenkenswert. Es mĂŒssen nicht immer die ganz großen Dinge sein...

Was ich absolut nicht verstehe ist, warum sich Leute oft gleich persönlich auf dem Fuß getreten fĂŒhlen. Es ist doch nun wirklich schnurz, ob ein Fotograf seine Kamera emotional sieht oder nicht. Ist doch völlig ok. So oder so. 

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Am 26.4.2020 um 21:43 schrieb forensurfer:

Auch wenn es im Grunde egal ist... aber schön ist doch, wenn wir sagen können: "Wir sind World Press Photo Gewinner" 😉

Das ist genauso sinnfrei wie "Wir sind Papst" oder "Wir sind Weltmeister". Das war jemand, der sich fĂŒr denselben Hersteller industrieller Massenware entschieden hat, wie wir. Das ist es aber auch schon.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich halte die Diskussion um "Liebe fĂŒr eine Kamera" fĂŒr vorbelastet. Liebe kann nach meinem sprachlichen VerstĂ€ndnis (abgesehen von psychischen Störungen) nur gegenĂŒber Lebewesen entstehen. Unbelebte GegenstĂ€nde und den Umgang mit ihnen kann man mögen, aber niemals lieben.

Kleines Beispiel zur Veranschaulichung: FĂŒr einen hilflosen Menschen oder auch ein Tier wĂŒrden die meisten ihr Leben riskieren, wenn sie es lieben. Aber wĂŒrdet ihr in ein brennendes Haus laufen, um eine/eure Kamera zu retten?

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vor 4 Minuten schrieb Mattes:

Ich halte die Diskussion um "Liebe fĂŒr eine Kamera" fĂŒr vorbelastet. Liebe kann nach meinem sprachlichen VerstĂ€ndnis (abgesehen von psychischen Störungen) nur gegenĂŒber Lebewesen entstehen. Unbelebte GegenstĂ€nde und den Umgang mit ihnen kann man mögen, aber niemals lieben.

Kleines Beispiel zur Veranschaulichung: FĂŒr einen hilflosen Menschen oder auch ein Tier wĂŒrden die meisten ihr Leben riskieren, wenn sie es lieben. Aber wĂŒrdet ihr in ein brennendes Haus laufen, um eine/eure Kamera zu retten?

Dazu mĂŒsste jetzt erstmal jemand festlegen, was normal ist und was eine Störung ;) 
 

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vor 9 Stunden schrieb rednosepit:

Was ich absolut nicht verstehe ist, warum sich Leute oft gleich persönlich auf dem Fuß getreten fĂŒhlen

das tue ich nicht, da kannst du ganz beruhigt sein. Ich will dieser Diskussion halt einen Aspekt hinzufĂŒgen, nĂ€mlich die Fokussierung auf das Wesentliche, und das sind letztendlich immer noch die Bilder, die entstehen. Mir persönlich steht halt manchmal das "Mit welcher Kamera" zu sehr im Vordergrund. 
 

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vor 13 Minuten schrieb Mattes:

Ich halte die Diskussion um "Liebe fĂŒr eine Kamera" fĂŒr vorbelastet. Liebe kann nach meinem sprachlichen VerstĂ€ndnis (abgesehen von psychischen Störungen) nur gegenĂŒber Lebewesen entstehen.

Ich gebrauche das L-Wort im Bezug auf GegenstĂ€nde auch gelegentlich. Gemeint ist dann allerdings das Erlebnis bzw. Ergebnis. Die Speisebereitung im Wok, ein FahrgefĂŒhl ... oder eben die Haptik von bestimmtem fotografischem GerĂ€t und/oder bestimmte Abbildungseigenschaften.

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Den Begriff "Liebe" sehe ich in Bezug auf ein technisches GerÀt eher metaphorisch. Aber wie ist es dann mit Coca Cola?

Jetzt wird es philosophisch oder halt auch nur haarspalterisch. Liebe fĂŒr einen Menschen oder ein Tier ist natĂŒrlich etwas völlig anderes, als Liebe zu einer Kamera. Sonst bewegt man sich in Richtung Fetischismus. Was ist aber mit Liebe zu BĂ€umen? Zur Heimat? (Soll ja vorkommen...) Darf man darĂŒber urteilen? Ich finde das schwer.

Ich finde, das Wort "Liebe" wird hĂ€ufig inflationĂ€r und unreflektiert benutzt. Das gilt aber auch, und noch viel stĂ€rker, fĂŒr das Wort "Hass". Wenn ich mitunter höre, dass jemand sagt, er "hasse" Montage, Einkaufen, Busfahren, Hausputz oder bestimmte Speisen, dann weiß der nicht, was "Hass" wirklich ist. Mir persönlich fĂ€llt nicht einmal ein Mensch ein, von dem ich sagen könnte, ich hasse ihn. Egal, ob ich mit diesem einmal ein Problem hatte. Hass ist etwas derart Schwerwiegendes, dass es bestimmt nicht zu Musik oder Speisen passt. Und strengenommen ist Liebe ein sehr großes Wort. Wenn man statt dessen sagen wĂŒrde, ich mag meine Kamera sehr gerne, mag es akzeptabler sein. Nur, sind wir hier wieder beim Bewerten...

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vor 5 Minuten schrieb snow:

Ich gebrauche das L-Wort im Bezug auf GegenstÀnde auch gelegentlich. [...]

Und da ist das Problem der Diskussion. Die Begriffsbestimmung. Der Eine wird beim Begriff Liebe ein FĂŒllhorn von Attributen hinzudenken, die erfĂŒllt sein mĂŒssen, um dieses Wort zu gebrauchen, der Andere verwendet es, wenn er etwas besonders mag. Das ist wie der Begriff Freund.

Und wenn hier schon ein Unterschied der persönlichen Definition existiert, dann driftet natĂŒrlich auch eine Diskussion, die auf diesen Definitionen beruht.

Ich liebe gute Spaghetti, wĂŒrde fĂŒr diese aber auch nicht in ein brennendes Haus rennen, um sie zu retten. Aber vielleicht mag ich sie auch nur ganz arg.

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vor 13 Minuten schrieb snow:

Ich gebrauche das L-Wort im Bezug auf GegenstĂ€nde auch gelegentlich. Gemeint ist dann allerdings das Erlebnis bzw. Ergebnis. Die Speisebereitung im Wok, ein FahrgefĂŒhl ... oder eben die Haptik von bestimmtem fotografischem GerĂ€t und/oder bestimmte Abbildungseigenschaften.

Ich musste spontan an Lieb(ling) denken - ans Lieblingsgericht, an das Lieblingsbuch oder das Lieblingslied, an den Lieblings Pullover oder den Lieblingsfilm. Unter diesen erweiterten Liebesbegriff sollte auch die Lieblingskamera ihren Platz finden, ohne gleich erotische Assoziationen zu wecken.

bearbeitet von Don Pino
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Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 

wer kennt nicht das A-Team und diesen Spruch.

Persönlich liebe ich meine Frau und meinen Hund und Familie und Freunde, die mir ans Herz gewachsen sind...

Trotzdem sage ich auch, ich liebe es, wenn die Kamera mir besonders ausgewogen ist und sich in meine Hand „schmeichelt“, weil ich das GefĂŒhl habe, das wir ein „Team“ bilden. 
Was ich damit deutlich machen möchte ist, dass ich im Inneren sehr wohl einen gedanklichen und realen Unterschied mache, in Wort und Text aber nicht so verbissen bin um daraus ein Problem zu machen! 
Jeder Jeck ist anders und mit dem eigenen Schmunzeln werden nicht nur Diskussionen sondern sogar ernste Konflikte vermieden. 
 

Bleibt gesund und nachsichtig mit euch und auch den Menschen, denen ihr begegnet!

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vor einer Stunde schrieb Mattes:

Aber wĂŒrdet ihr in ein brennendes Haus laufen, um eine/eure Kamera zu retten?

FĂŒr eine Fuji mit Sicherheit nicht.

FĂŒr eine Leica......Mmmmmh .......   vielleicht wĂŒrde ich meine Frau reinschicken   :ph34r:

bearbeitet von hbl55
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vor einer Stunde schrieb Uwe Richter:

Dazu mĂŒsste jetzt erstmal jemand festlegen, was normal ist und was eine Störung ;) 
 

Das ist schon passiert, von Leuten, die davon mehr verstehen als wir hier (vermute ich mal).

Es gibt eine Störung, die "Liebe zu Objekten" beinhaltet. Aber von der hier sprechen wir ja sicherlich nicht.

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Gerade eben schrieb Mattes:

Das ist schon passiert, von Leuten, die davon mehr verstehen als wir hier (vermute ich mal).

Es gibt eine Störung, die "Liebe zu Objekten" beinhaltet. Aber von der hier sprechen wir ja sicherlich nicht.

Es gibt sicher auch Störungen, die Liebe zu Lebewesen beinhalten.
Ich bin immer etwas skeptisch, wenn irgendwer, irgendetwas festlegt ;) und sich alle daran halten oder es akzeptieren mĂŒssen.
Wer sagt denn, dass diese Menschen, die mehr verstehn und es festlegen, selber „normal“ waren?

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vor 52 Minuten schrieb rednosepit:

Den Begriff "Liebe" sehe ich in Bezug auf ein technisches GerÀt eher metaphorisch. Aber wie ist es dann mit Coca Cola?

Jetzt wird es philosophisch oder halt auch nur haarspalterisch. Liebe fĂŒr einen Menschen oder ein Tier ist natĂŒrlich etwas völlig anderes, als Liebe zu einer Kamera. Sonst bewegt man sich in Richtung Fetischismus. Was ist aber mit Liebe zu BĂ€umen? Zur Heimat? (Soll ja vorkommen...) Darf man darĂŒber urteilen? Ich finde das schwer.

Ich finde, das Wort "Liebe" wird hĂ€ufig inflationĂ€r und unreflektiert benutzt. Das gilt aber auch, und noch viel stĂ€rker, fĂŒr das Wort "Hass". ...

Nach meinem SprachverstĂ€ndnis kann man auch Coca-Cola weder lieben noch hassen. Man kann sie mögen oder nicht, sogar verabscheuen. Begriffe wie "Liebe" oder "Hass" verwenden wir in der Alltagssprache natĂŒrlich viel hĂ€ufiger, als wir es in einem eng begrenzten Wortsinn meinen.

WĂŒrde man das "dafĂŒr wĂŒrde ich mein Leben riskieren" darauf anwenden, wĂ€ren sicherlich die allermeisten unserer Vorlieben und Abneigungen weder "Liebe" noch "Hass". Das Beispiel aus dem A-Team kam mir auch in den Sinn, aber ich verstehe nicht genug vom englischen Sprachgebrauch, um einschĂ€tzen zu können, welche Konnotationen da mitschwingen. Das ist ja im Deutschen schon schwer genug, wie man hier sehen kann.

Nicht umsonst werden diese Begriffe ja auch deswegen gerne von Dikatoren und Extremisten gerne ge- bzw. missbraucht, weil man sie zwar fĂŒr starke Emotionen hĂ€lt, sie aber andererseits oft eben nicht eng definiert verwendet.

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vor 3 Minuten schrieb Uwe Richter:

Es gibt sicher auch Störungen, die Liebe zu Lebewesen beinhalten.
Ich bin immer etwas skeptisch, wenn irgendwer, irgendetwas festlegt ;) und sich alle daran halten oder es akzeptieren mĂŒssen.
Wer sagt denn, dass diese Menschen, die mehr verstehn und es festlegen, selber „normal“ waren?

Naja, "diese Menschen" haben Standards geschaffen, die von Generationen von Wissenschaftlern immer wieder diskutiert, verfeinert und manchmal verworfen wurden. Denen gestehe ich zu, ein brauchbares Maß entwickelt zu haben.

Was natĂŒrlich weder bedeutet, dass sie unfehlbar sind, noch die Berechtigung beinhaltet, irgendeine Art von Wertmaßstab daraus abzuleiten.

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vor 1 Minute schrieb Mattes:

Naja, "diese Menschen" haben Standards geschaffen, die von Generationen von Wissenschaftlern immer wieder diskutiert, verfeinert und manchmal verworfen wurden. Denen gestehe ich zu, ein brauchbares Maß entwickelt zu haben.

Was natĂŒrlich weder bedeutet, dass sie unfehlbar sind, noch die Berechtigung beinhaltet, irgendeine Art von Wertmaßstab daraus abzuleiten.

Das ist gut, denn mir fĂ€llt bei den Diskussionen ĂŒber die Menschen, die etwas vor langer Zeit als „normal“ oder auch „abnormal“ definiert haben, bis heute sofort ein Begriff ein:

HomosexualitÀt

... und es ist nur einer ;) 

(allerdings gibt es ja solche Menschen immer noch) .... Aber jetzt driften wir wirklich zu weit vom World Press Photo ab. Sorry.

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NatĂŒrlich besteht die Gefahr, alles, was vom "normalen" abweicht, auch abzuwerten. Diese Gefahr gilt es zu erkennen und darauf hinzuweisen, dass "anders" nicht "minderwertig" bedeutet. Das hat nicht immer geklappt, mit teils dramatischen Konsequenzen.

Dennoch halte ich fĂŒr falsch, deswegen die Existenz von Unterschieden zu leugnen, wie es immer wieder geschieht. Nicht "alle Menschen sind gleich" ist richtig, sondern "alle Menschen sind gleichwertig".

Aber um mal die Kurve zurĂŒck zum Thema zu bekommen: Ich halte die Tatsache, dass immer mehr spiegellose Kameras Siegerbilder produzieren, fĂŒr nichts weiter als eine normale (ups) Entwicklung, die die Verschiebungen im Kameramarkt widerspiegelt. Ganz frĂŒher warens es SpeedGraphics, dann Leicas, Nikons und Canons. Jetzt eben auch Sonys und Fujis. Und zukĂŒnftig sicherlich auch zunehmend Mobiltelefone. 

Ob es Àhnliche Diskussionen gab, als die ersten Pressebilder mit Kleinbildfilm aufgenommen wurden?

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