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Ich weiss solche Threads gibt es eigentlich schon genug, ich habe mich auch schon durch vieles durchgelesen und bin trotzdem noch nicht ganz schlüssig.

ich habe eine Fuji X-T3 mit dem Kitobjektiv XF 18-55mm.

Ich fotografiere hauptsächlich in den Bergen, also Landschaft (+ Mensch in Landschaft, auch mal mit Fokus auf den Menschen) und sehe dabei auch viele Tiere (Steinböcke, Gämse, Murmeltiere, etc), an die man natürlich nicht nah ran kommt und für die ich gerne etwas Zoom hätte. Ausserdem übernachte ich auch ab und zu in den Bergen und mache gerne Fotos vom Zelt + Sternenhimmel.

Für Sternenfotos bin ich auf das Samyang 12mm f 2.0 gestossen. Ist das als WW auch sonst für mich für die Landschaftsfotografie geeignet oder würdet ihr da ein anderes empfehlen?

Zudem schwanke ich zwischen dem XC 50-230mm und XF 55-200mm, tendiere aber eher zum XC, da leichter und grösserer Brennweitenbereich. Auch wenn das 55-200mm sicher das bessere Objektiv ist. Aber ich bezweifle, dass das für mich als Hobbyfotografin die entscheidende Rolle spielt? Oder macht das lichtstärkere 55-200mm mehr Sinn? Ich bin schon bereit, den Aufpreis zu zahlen, wenn mir das tatsächlich mehr bringen sollte. 

Was meint ihr? Oder würdet ihr mir eher nochmals andere Objektive empfehlen?

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Das 12 mm Samyang soll ein tolles Objektiv sein. Wenn du keinen Autofokus brauchst, wirst du da wohl nichts falsch machen.Wenn du bereit bist mehr auszugeben, haben Zeiss und Fuji natürlich Alternativen mit AF und besserer Bildqualität (letzteres wird in der Praxis aber wohl nicht so ins Gewicht fallen). Die beiden Teles sind nah beieinander, ich würde aufgrund des Metalls das XF nehmen, aber der Allgemeinheit sollte wohl das XC ausreichen.

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Hallo Corinne,

Deine Überlegungen sind sehr gut. Das Samyang 12mm habe ich auch für Landschaftsaufnahmen genommen, bin später aber auf das Zeiss Touit 12mm gewechselt, was man durchaus für 500 EUR in neuwertigem Zustand bekommen kann und das neben AF auch noch einen Tacken besser ist bei den Details.

Das XC 50-230 ist ebenfalls in der Abbildung sehr gut, wenn du um eine Stufe abblendest. Dazu deutlich leichter und von der Konstruktion durchaus stabil genug für die üblichen Anwendungen.

Viel Freude mit der Ausrüstung!

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Ich habe mit dem Samyang 12mm sehr gute Erfahrungen, auch in der Landschaftsfotografie ... ich setzte das Dinge primär für Reisefotografie, Street und Landschaft ein. "Setzte" schreibe ich, weil inzwischen ein Fujinon 10-24mm die Nachfolge angetreten hat.

Ich habe auch schon ziemlich lang das 55-200 und bin hochzufrieden. Der OIS macht seinen Job recht anständig, die Bildqualität ist sehr gut (und das fällt für mich in der Praxis sogar vehement ins Gewicht), insgesamt ist für mich das Preis-Leistungs-Verhältnis absout überzeugend.

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vor 1 Minute schrieb jakob_ehrhardt:

die Bildqualität ist sehr gut (und das fällt für mich in der Praxis sogar vehement ins Gewicht)

Natürlich ist die Bildqualität wichtig. Ich wollte vorhin nur sagen, dass das Samyang sowie die Fujis und Zeiss-Objektive alle gut sind und die Bildqualität des Samyangs den meisten reichen wird, auch wenn es nicht die beste ist

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Ich nutze 6 Objektive zwischen 12 und 200mm für „Landschaft“.  Ein Ultraweitwinkel hier speziell zu empfehlen halte ich für fern der fotografischen Praxis.  18mm, 23mm, 35mm und 90mm kommen bei mir bei Landschaftsbildern häufiger zu Einsatz als 16 oder gar 12mm.  10-12mm sind einfach zu speziell und eher dazu da mit der perspektivischen Verzerrung und um mit den Größenverhältnisse von nahen und entfernteren Objekten zu spielen und weniger für ein umfassendes Panorama.

@jakob_ehrhardt Deine Empfehlung zum 55-200mm kann ich gut nachvollziehen. Meine Frau nutzt es oft und vielseitig und der OIS macht die Bedienung unkompliziert. 
 

als Grundausstattung empfehlenswert fand ich immer das Standardzoom, das aufbauende Telezoom und eine lichtstarke Normalbrennweite.

bei Canon (APS-C) war es das EF-S 18-55mm, EF-S 55-250mm und das EF 50mm f/1.8 als günstiges Starterset.

Bei Fuji X kann man das mit den XC Zooms oder etwas teurer mit dem 18-55 und dem 55-200 plus dem 35mm f/1.4 gut abdecken.

So hat man einen weiten Brennweitenbereich abgedeckt und eins für Spielereien mit wenig Schärfentiefe.

bearbeitet von Crischi74
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vor 5 Stunden schrieb corinne:

Was meint ihr? Oder würdet ihr mir eher nochmals andere Objektive empfehlen?

Für Steinböcke, Murmeltiere und ähnliche  Viecher würde ich mir das Geld für ein 55-200 sparen und gleich ein 100-400 kaufen. 

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vor 8 Minuten schrieb octane:

Für Steinböcke, Murmeltiere und ähnliche  Viecher würde ich mir das Geld für ein 55-200 sparen und gleich ein 100-400 kaufen. 

Ich würde dafür in den Zoo gehen.  Und nicht das schwere Zeug durch die Naturschutzgebiete schleppen um dort die Tiere zu stören. 
Hier muss wirklich nicht alles von Jedem fotografiert werden.

bearbeitet von Crischi74
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vor 6 Stunden schrieb corinne:

Ich weiss solche Threads gibt es eigentlich schon genug, ich habe mich auch schon durch vieles durchgelesen und bin trotzdem noch nicht ganz schlüssig.

zu1) Stimmt! Gibt es ohne Ende

zu2) Kann ich mir nicht vorstellen, da alle deine Frage hier schon ellenlang breit diskutiert wurden.
12er oder 50-230 vs 55-200 .. Alles da. Nur mal ein wenig stöbern.

Ach ja ... Herzlich willkommen im Forum.
wer bist du? Woher kommst du? Was machst du sonst so?

Das sind doch die viel spannenderen Fragen, die hier sicher noch nicht beschrieben wurden ;)

 

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vor 6 Stunden schrieb corinne:

Zudem schwanke ich zwischen dem XC 50-230mm und XF 55-200mm, tendiere aber eher zum XC, da leichter und grösserer Brennweitenbereich. Auch wenn das 55-200mm sicher das bessere Objektiv ist. Aber ich bezweifle, dass das für mich als Hobbyfotografin die entscheidende Rolle spielt? Oder macht das lichtstärkere 55-200mm mehr Sinn? Ich bin schon bereit, den Aufpreis zu zahlen, wenn mir das tatsächlich mehr bringen sollte. 

Was meint ihr? Oder würdet ihr mir eher nochmals andere Objektive empfehlen?

Ich würde mich für das XF 55-200 entscheiden. Zum Einen hat es eine etwas höhere Auflösung und Bildqualität; entscheidender ist aber für mich die Lichtstärke. So kann ich z.B. einen Rehbock besser freistellen und vom Hintergrund abheben.

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Also deine Überlegungen sind so ähnlich wie meine.

Das mir gefällt das Samyang 12mm aber weniger im Vergleich zum Fuji 10-24. Zeiss hatte ich noch nicht.  Ich habe es aber noch für die Nacht-/Sternen Fotos.
Das XC 50-230 ist für meine Zwecke voll ausreichend und auch schön scharf. Ich nutze ein Zoom >100 aber eher selten daher wollte ich hier auch nicht so viel anlegen.

Die Festbrennweiten sind top. Wobei mein 35/1.4 wirklich langsam ist offen blendig. Ich überlege daher dort auf das 35/2 zu gehen  und auf meiner Wunschliste steht noch ein 50/2 für die "Portraits".

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vor 3 Stunden schrieb Crischi74:

Ich würde dafür in den Zoo gehen.  Und nicht das schwere Zeug durch die Naturschutzgebiete schleppen um dort die Tiere zu stören. 

Dafür muss man nicht in ein Naturschutzgebiet. In der Schweiz geht man dafür einfach in die Berge. Solls noch geben 🙄. Bergwandern kennst du?  Die TO ist anscheinend oft in den Bergen unterwgs. Darum geht es. Wenn du im Flachland wohnst ist das dein Problem.

bearbeitet von Gast
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vor 3 Stunden schrieb octane:

Für Steinböcke, Murmeltiere und ähnliche  Viecher würde ich mir das Geld für ein 55-200 sparen und gleich ein 100-400 kaufen. 

Das waren auch schon meine Gedanken, doch ich bin oft den ganzen Tag unterwegs und gehe nicht explizit raus, um Tiere zu fotografieren. Das 100-400 hat ja nochmals ein ganz anderes Gewicht. Ich habe auch schon gelesen, dass das für Anfänger nicht so geeignet sein soll. 

vor 2 Stunden schrieb Crischi74:

Ich würde dafür in den Zoo gehen.  Und nicht das schwere Zeug durch die Naturschutzgebiete schleppen um dort die Tiere zu stören. 
Hier muss wirklich nicht alles von Jedem fotografiert werden.

Wow. Ich persönlich würde niemals einen Zoo mit meinem Geld unterstützen, der Tiere gefangen hält. Ich befinde mich natürlich auf Bergwanderwegen. Ob ich nun ein Foto schiesse oder nicht, macht bestimmt keinen Unterschied. Ich leg mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer und warte oder suche ein wildes Tier. Ich sehe die Tiere zufällig. Da bin ich sowieso, ob mit Kamera oder ohne.

vor 2 Stunden schrieb Uwe Richter:

zu1) Stimmt! Gibt es ohne Ende

zu2) Kann ich mir nicht vorstellen, da alle deine Frage hier schon ellenlang breit diskutiert wurden.
12er oder 50-230 vs 55-200 .. Alles da. Nur mal ein wenig stöbern.

Ach ja ... Herzlich willkommen im Forum.
wer bist du? Woher kommst du? Was machst du sonst so?

Das sind doch die viel spannenderen Fragen, die hier sicher noch nicht beschrieben wurden ;)

 

2) Habe ich tatsächlich gemacht. Doch ich wollte auch wissen, ob ich damit völlig falsch liege und ihr mir für meine Bedürfnisse vielleicht zu ganz anderen Objektiven ratet.

Danke fürs willkommen! Ich hab mich im Eingangspost an die für meine Fragen relevanten Dinge gehalten 😉

Danke allen anderen für die Kommentare! Ich lese mir alles nochmals durch und schau, ob ich danach schlauer bin :)

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vor 6 Minuten schrieb corinne:

Wow. Ich persönlich würde niemals einen Zoo mit meinem Geld unterstützen, der Tiere gefangen hält. Ich befinde mich natürlich auf Bergwanderwegen. Ob ich nun ein Foto schiesse oder nicht, macht bestimmt keinen Unterschied. Ich leg mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer und warte oder suche ein wildes Tier. Ich sehe die Tiere zufällig. Da bin ich sowieso, ob mit Kamera oder ohne.

Ich denke dass du die aktuellen Aufgaben von Zoos missverstehst.  Das passt aber hier nicht ins Thema rein.

Ich habe die letzte Woche in meiner Fototasche sowohl das 90er als auch das 55-200 dabei gehabt. Da hätte ich mir gewünscht einen Rucksack dabeizuhaben. 

bearbeitet von Crischi74
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vor 10 Stunden schrieb corinne:

Was meint ihr?

Ich versuch´s mal auf den Punkt zu bringen:
Alle XC Objektive finde ich preis-wert. Das 16-50 nutze ich selbst gern und das, was ich hier aus dem 50-230 gesehen habe (auch Nahaufnahmen), fand ich von der Abbildungsleistung her überzeugend. Und sie sind leicht. Durchaus treffende Argument für fotografierende Rucksackwanderer, und es geht ja um Naturfotografie. Erkauft wird es dann durch die geringere Lichtstärke, was schon in der Dämmerung einschränkt. Das können die schweren XF-Telezooms sicherlich besser. Vll. auch mehr (gleichmäßig verteilte) Schärfe. Imo "echte" Wildlife-Fotografie, wie die Gams in der Bergwand gegenüber oder das Murmeltier im Profil, ist dann jedoch auch schon knapp. Da würde ich in die Region 300 - 400mm peilen. Dürfte nicht viel anders sein als norddeutsches Reh auf Lichtung oder Robbe auf Sandbank. Dazu ggf. noch ein Stativ ... puh*.
Stativ bräuchtest du aber ohnehin für Sternenfotografie. Für das stimmungsvolle Bild vom Zeltlager unter dem Sternenhimmel würde ich weder das Samy kaufen noch ein Stativ in der 1kg+ Größenordnung mitschleppen. Ich kenne allerdings deine Kondition und deine Ausrüstung nicht. Meine Faustformel ist jeweils rd. 1kg für Rucksack, Packkram, Schlafsack, Unterkunft, Kochkram, (Ersatz)Kleidung, Notfall und Restliches (inkl. ISOMatte :D, Wasseraufbereitung - letztere dürfte in den Bergen nicht das Thema sein). Macht 6 7kg fix . Dazu 2l Wasser und vll. 1kg Proviant: Mndestens 9 10kg Leichtausrüstung.
 

bearbeitet von snow
Rechenfehler
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Eigentlich ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem 😉. Das Samy 12 ist das Beste für Astro. Gegenlicht hat es nicht so gern, dafür gib'ts die Alternative von Zeiss. Ich würde bei Deinerm Anforderungsprofil erst einmal ein gebrauchtes Samy schießen. 

Beim Tele für gelegentliche Schüsse beim Wandern das XC 50-230 (gebraucht). Bestes Preis/Leistungs- und vor allem Gewichtsverhältnis. Das 100-400 wäre sicher optimal, aber Du hast ja schon gesagt, Du willst es nicht dauernd rumtragen. Kann ich gut verstehen.

Damit wärst Du gut aufgestellt und kannst probieren, ob das passt und dann immer noch ohne Verlust umswitchen bei Bedarf.

Was ich zusätzlich noch ordern würde, wäre das 35 1.4. Es ist superleicht und Du hast ein Unversalobjektiv auch für etwas schlechteres Licht alternativ zum 18-55.

 

bearbeitet von Tommy43
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vor 45 Minuten schrieb snow:

Ich versuch´s mal auf den Punkt zu bringen:


...


Stativ bräuchtest du aber ohnehin für Sternenfotografie. Für das stimmungsvolle Bild vom Zeltlager unter dem Sternenhimmel würde ich weder das Samy kaufen noch ein Stativ in der 1kg+ Größenordnung mitschleppen.

Danke!

Also sind 200/230mm schon eher zu knapp, um ein gescheites Foto von einem Tier in den Bergen zu machen?

Wie würdest du das Sternenfoto machen? Es wäre ja perfekt, wenn es ein lichtstarkes WW Objektiv gäbe, das sowohl für Landschaft als auch für Sternenfotos gut geeignet ist (vlt habe ich es auch einfach noch nicht gefunden). Ich hatte bisher schon ein Stativ dafür dabei. Das ist aber nicht das neuste und vermutlich gibt es da inzwischen auch leichtere. 

bearbeitet von corinne
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vor 4 Minuten schrieb corinne:

Also sind 200/230mm schon eher zu knapp, um ein gescheites Foto von einem Tier in den Bergen zu machen?

Ich halte es für eng, ohne große Bergerfahrung zu haben. Deshalb der "Reh-Vergleich auf der Lichtung".

vor 13 Minuten schrieb corinne:

Wie würdest du das Sternenfoto machen? Es wäre ja perfekt, wenn es ein lichtstarkes WW Objektiv gäbe, das sowohl für Landschaft als auch für Sternenfotos gut geeignet ist (vlt habe ich es auch einfach noch nicht gefunden). Ein Objektiv nur für Sternenfotografie ist für mich ja schon etwas übertrieben. Ich hatte bisher schon ein Stativ dafür dabei. Das ist aber nicht das neuste und vermutlich gibt es da inzwischen auch leichtere. 

Mit Sternenfotografie habe ich keine nennenswerte Erfahrung. Das 12er Samy wird dafür oft genannt, wäre mir für Landschaft/ Natur allerdings zu "geschwätzig". Dann ist meist nur Gegend auf dem Bild ;) . Guck mal

Da sind auch passable Bilder aus dem 18-55. Was wiegt denn dein Stativ? Vll. ist das ja eher eine zielführende Investition, gerade wenn du längere Belichtungszeiten brauchst.

 

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Ich habe mir nach dem XF 18-55 für genau den selben Einsatzbereich noch das Sammy 12mm und das XC 50-230 zugelegt. Beides sind hervorragende Objektive angesichts des Preises. Ich bin stundenlang zu Fuß unterwegs, Gewicht und Größe der Ausrüstung ist deswegen für mich wichtig. Deswegen würden für mich Objektive wie das XF 10-24 oder XF 50-200 nicht in Frage kommen. Die gesamte Ausrüstung - Kamera, alle Objektive, Ersatzbatterie - sollte möglichst unter 1 kg bleiben.

Zum Samyang: mir waren die 12mm etwas ZU weit. Ich hatte das Gefühl, die Brennweite nicht im Griff zu haben. Fotos mit dominanten Vordergrundobjekten waren einfach zu extrem. Technikseitig hatte ich das Gefühl, dass es etwas dunkler abbildet als bei der eingestellten Blende erwartet - evtl. sind die Blendenwerte im Vergleich zu den Fuji-Linsen etwas geschönt. Vielleicht kommt es auch von der relativ starken Vignettettierung - habe mich nicht tiefergehend damit beschäftigt. Außerdem scheint es leicht andere Farben zu produzieren als die Fuji-Linsen. Kein großer Unterschied, aber spürbar. Abgesehen davon ist die Bildqualität super - in Punkto Schärfe übertrifft es das XF-18-55 und kommt es an die XF-Festbrennweiten heran. Der fehlende AF hat mich entgegen meiner ursprünglichen Befürchtungen nur in sehr wenigen Situationen gestört.

Ich habe mir später gebraucht das XF 14mm geholt, das gefällt mir insgesamt besser und erfüllt meine Größen- und Gewichtsanforderungen ebenfalls (s.o.). Und Astro geht auch, trotz der vermeintlich "schlechteren" Blende f2.8.  Ist aber natürlich gebraucht in gutem Zustand nicht unter 500 EUR zu bekommen, und damit eine ganze Ecke teurer. Bei ausreichendem Budget würde ich deswegen das 14er empfehlen.

Eine ganz frische Alternative scheint das XF 16mm f2.8 zu sein, das wohl in der Realität eine kleinere Brennweite hat als angegeben und wohl vom Blickwinkel eher bei 14mm als bei 16mm liegt. Die Erfahrungsberichte lesen sich sehr gut, ich habe es aber selbst nie getestet.

Zurück zum Sammy: wenn dir 500 EUR zu happig sind, kannst du jederzeit bedenkenlos zugreifen. Ich habe damals nach etwas Suchen nur ca. 250 EUR neu gezahlt - angesichts dieses Preises ist das Objektiv der Hammer.

Zum XC 50-230: Da Tele bei mir nur ein Nebenkriegsschauplatz ist, hat mir das XC immer ausgereicht. Alle anderen Alternativen sind mir zu groß/schwer und zu teuer für die wenigen Gelegenheiten im Jahr, wo ich es nutze. Für den Preis halte ich das XC, wie auch das Samyang, für extrem gut. Letztlich ist es eine Frage des Anspruchs. Ich gehe in erster Linie zum Wandern in die Berge und habe einen Foto dabei, um Erinnerungsfotos ohne großen künstlerischen Anspruch festzuhalten. Eine A3-Doppelseite im Fotobuch ist das höchste der Gefühle, meistens werden die Bilder sogar nur am Handy, PC oder Fernseher betrachtet. Dafür reicht das Objektiv locker aus. Wenn ich in erster Linie fürs Fotografieren in die Berge gehe, und evtl. sogar vorhabe meine Bilder zu verkaufen, dann würde ich auch eher zum XF (dann aber 100-400) greifen.

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Warum erwähnt eigentlich keiner das 1.4 16mm oder hab ich was überlesen?
Das lässt sich mit seiner tollen Nahgrenze dazu ganz hervorragend auch für Blümle verwenden. Dazu hat es einen AF, ggü. dem Chinsen 12mm - nachts gewinne ich dazu einen ganzen Blenden/Zeitwert,  dazu habe ich die Anfangsblende 1.4 statt 2.0.

Wenn ich weniger Brennweite für Panorama brauche, verwende ich das 16mm in Hochformat. Damit mache 3-5, leicht überlappende Bilder in Hochformat, den Rest erledigt Lightroom.

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vor 7 Minuten schrieb Fetzenberger:

Warum erwähnt eigentlich keiner das 1.4 16mm oder hab ich was überlesen?
Das lässt sich mit seiner tollen Nahgrenze dazu ganz hervorragend auch für Blümle verwenden. Dazu hat es einen AF, ggü. dem Chinsen 12mm - nachts gewinne ich dazu einen ganzen Blenden/Zeitwert,  dazu habe ich die Anfangsblende 1.4 statt 2.0.

Wenn ich weniger Brennweite für Panorama brauche, verwende ich das 16mm in Hochformat. Damit mache 3-5, leicht überlappende Bilder in Hochformat, den Rest erledigt Lightroom.

Also a) Du hast Recht -> geiles Glas! Portrait, Landschaft, Street, Reportage, Hilfsmacro... kann es alles und das geil.
b) nein - für nachts ist es nicht der Hit. Das kann Samyang besser. Zuviel Coma. Aber hey, es kann ja ned alles können. ^^
c) die ca 750 Euro Preisunterschied ist es wert, aber es ist natürlich auch ne Budgetfrage. :)

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vor 1 Minute schrieb Thebi:

Also a) Du hast Recht -> geiles Glas! Portrait, Landschaft, Street, Reportage, Hilfsmacro... kann es alles und das geil.
b) nein - für nachts ist es nicht der Hit. Das kann Samyang besser. Zuviel Coma. Aber hey, es kann ja ned alles können. ^^
c) die ca 750 Euro Preisunterschied ist es wert, aber es ist natürlich auch ne Budgetfrage. :)

Coma, das 1.4 16mm? Dann muss ich ein gutes erwischt haben. Beim Chinesen 12mm, war es gerade umgekehrt, das war in den Ecken grausig, weil vielleicht schlecht zentriert.
Ne danke, ich bin geheilt. Ja, es war mir bewusst, das es nicht das leichteste ist, aber eben auch ein erstklassiges Pseudomakro mit hervorragender Freistellung. Tasche auf, Blümle knipsen, einpacken, weiter gehts.

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vor 23 Minuten schrieb Fetzenberger:

Warum erwähnt eigentlich keiner das 1.4 16mm oder hab ich was überlesen?

Wegen Astro (Koma) und weil 16 schon recht nah bei 18 sind. Auch etwas schwerer. Aber es ist richtig: Nahaufnahmen mit Landschafthintergrundbokeh gehen damit natürlich unvergleichlich. Wenn Astro keine dezidierte Anforderung wäre, eigentlich ein must have für Bergtouren. Das genannte 14er ist weniger spektakulär aber optisch ein Sahnestück und noch dazu leicht. Mit etwas Geduld bekommt man es auch für 450€ gebraucht. Und es hat genügend Abstand zum 18-55.

bearbeitet von Tommy43
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Hallo Corinne.

Zunächst mal: willkommen hier im Forum.

Das 12 mm Samyang kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, habe aber bisher nur Gutes davon gehört. Ein guter Freund von mir macht damals seit langem sehr beeindruckende Polarlichtfotos.

Das 50-230 mm kenne ich aus eigener Erfahrung und schätze es sehr. Die Bildqualität ist wirklich gut. Die Verarbeitung ist nicht der Hit, aber dafür ist es leicht genug, um es auch mal auf Verdacht mitzunehmen. Das 55-200 hatte ich auch mal, die Bildqualität war aber nicht sichtbar besser. Die etwas bessere Lichtstärke und der schnellere AF sprechen allerdings für das XF. 

Ich war 2015 in Schottland und habe ca. 40% aller Aufnahmen mit dem 50-230 mm gemacht. Bilder im Format 60x90 cm davon hängen bei mir an der Wand, und die stammen noch aus der X-T1.

Wenn Du die Bildqualität selbst mal beurteilen willst, kann ich Dir gerne mal ein paar Raw-Dateien zukommen lassen. 

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