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Fokussieren in der Dunkelheit


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vor 22 Minuten schrieb gscholz:

Spannendes Projekt, was du da betreibst. Auf mich wirken die Aufnahmen stark farbstichig. Hast du mal den Weisabgleich auf das Fell der Dachse gesetzt? Mit weicherem Licht würde die Beleuchtung sicher angenehmer wirken, aber dann brauchst du noch eine Softbox oder etwas ähnliches.

Gruß
Guido

Ja der Farbstich ist schon zu erkennen. Hab die Bilder ja auch als RAW und könnte das etwas anpassen, nur dazu gefallen die Aufnahmen noch nicht. War gestern nur ein Versuch erstmal die grobe Richtung zu finden. 

Softbox hab ich nicht, wäre da auch schwer einzusetzen. Höchstens eine ganz kleine 30x30 da schaue ich gleich mal. Zwischenzeitlich klappe ich jetzt mal die Weitwinkelscheibe herunter. Aber ich habe ja noch 4 Monate Zeit zum ausprobieren.... 

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Wenn Du blitzen musst, wirst Du das immer sehen. Ausser Du baust ein ganzes Set, wie im Filmstudio auf.

Ich würde an Deiner Stelle die Blitztechnik erst mal "erlernen" an einer Schaufensterpuppe etc. Vermutlich brauchst Du die geringste Stärke dazu. Dann würde ich den Blitz "von oben" über das ganze Geschehen platzieren. So das auch ein Schatten nach unten fällt.

Dazu brauchst Du eine Klemme (Klettband oä) um den Blitz über der zu erwartenden Szenerie aufbaust. Musst die Abschaltautomatik abschalten, das frisst aber Batterie. Kannst damit ggf. Eneloops killen. Also über ein Batteriepack noch nachdenken.

Ach ja und Du brauchst auch einen Sender.

Dann würde ich am Dachsbau Kohle um den Schuh befestigen. Wenn der sich erst mal festbeisst, hört er erst wieder auf, wenn es "Knack" macht.

Kurzum, die Technik zuhause probieren, bzw. eine LED auf schwache Leistung stellen und ähnlich platzieren.
Dann störst Du wirklich am wenigsten Tiere. Ach und Zecken (Nymphen) freuen sich, wenn sie in einen abgestellten Rucksack krabbeln können, also Folie unter den Rucksack legen und alle Klamotten zB. in die Badewanne, Dusche, Waschmaschinenkeller nach der Exkursion, inkl. der Schuhe.

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Die mit Nass sind doch Biber, oder? Ich finde das Projekt schon recht behutsam angegangen; und solange die Förster nicht schiessen. Tiere, wird oft berichtet, ignorieren Blitze. Sie werden zwar insgesamt gestört, klar, doch geht es hier darum, ob sie panisch werden (oder es nur noch drei gibt...).

Farbstich und Lichtfarbe sind unterschiedlich. Mit dem Weissabgleich wird sich ersteres regeln lassen (oder mit LR, C1...). Dass Blitz und LED-Lampe unterschiedliches Mischlicht produzieren sehe ich eher nicht, da letztere doch oft auch mit 5.000 K werben.

Farbfilter sind wohl nicht nötig/ sinnvoll. Wenn ich richtig erinnere, reicht schon eine knappe halbe Blende mehr Blitz als Hauptlicht zur Überdeckung anderer Lichtquellen, etwa grünliche Leuchtstoffröhren in grösseren Räumen. Bei grossen Tageslichteinstrahlungen wird das anders.

 

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vor einer Stunde schrieb iso800:

Die mit Nass sind doch Biber, oder? Ich finde das Projekt schon recht behutsam angegangen; und solange die Förster nicht schiessen. Tiere, wird oft berichtet, ignorieren Blitze. Sie werden zwar insgesamt gestört, klar, doch geht es hier darum, ob sie panisch werden (oder es nur noch drei gibt...).

Ich denke auch hier sehr behutsam zu sein, zumal ich mich zuvor sehr gut über diese Tiere informiert habe. Auch die Jäger sind sehr kooperativ, haben mir gezeigt Dachsspuren von Anderen zu unterscheiden und zu erkennen. Beim Blitzen habe ich kein einziges Mal irgend eine Reaktion feststellen können. Heute geht es zu anderem Ort im Wald, dort soll dann erstmalig die Taschenlampe an einer Baumklemme eingesetzt werden. Den Blitz nur als Reserve falls die Belichtungszeit zu lang wird. Diesmal wieder remote mit dem Handy in sicherer Entfernung und im Lee vom Wind. 

vor einer Stunde schrieb iso800:

 

 

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vor 2 Stunden schrieb annajo:

Förster schießen nicht, es sind die Jäger, die schießen.

Wenn Du die Wahl hast zwischen Büchse und Kettensäge - ich wüsste, was ich wählen würde...

Zu der ganzen Wildtier-Stör-Kritik kann ich nur zu Bedenken geben, dass ein Stören der Wildtiere äusserst kontraproduktiv wäre. Sollten sich die Dachse dennoch mal gestört fühlen, würde ich nicht auf den Fotografen wetten.

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vor 2 Stunden schrieb Fetzenberger:

Wenn Du blitzen musst, wirst Du das immer sehen. Ausser Du baust ein ganzes Set, wie im Filmstudio auf.

Ich würde an Deiner Stelle die Blitztechnik erst mal "erlernen" an einer Schaufensterpuppe etc. Vermutlich brauchst Du die geringste Stärke dazu. Dann würde ich den Blitz "von oben" über das ganze Geschehen platzieren. So das auch ein Schatten nach unten fällt.

Dazu brauchst Du eine Klemme (Klettband oä) um den Blitz über der zu erwartenden Szenerie aufbaust. Musst die Abschaltautomatik abschalten, das frisst aber Batterie. Kannst damit ggf. Eneloops killen. Also über ein Batteriepack noch nachdenken.

 

Vielleicht mache ich mir das Ganze selbst etwas schwer. ISO, Bende und Zeit stelle ich noch selbst ein, und den Blitz habe kürzlich ohne TTL gekauft, geht also nur manuell. Vielleicht kann da etwas automatisches mehr als ich? Jedenfalls übe ich weiter mit dem Blitz, auch wenn dieser nicht mein Freund ist. Aber da gibt es ja noch die Taschenlampe für eine Freundschaft. Aber dazu brauche ich die Zustimmung der Dachse, vielleicht kann ich die mit ein paar Erdnüssen erkaufen 🙄

 

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vor 3 Stunden schrieb annajo:

Förster schießen nicht, es sind die Jäger, die schießen.

Das sehe ich auch so. Deshalb bin ich auch zwiespältig, einerseits brauche ich deren Mithilfe, bin aber ein Gegner der Hobbyjagd. Letzte Woche erzählte mir ein Jäger wie er mal einem Dachs mit Schrot ins Gesicht geschossen hat. Eigentlich würde man ja in die schießen, der dann den Hang herunter gekullert ist, und das Tier dann mit einem Knüppel erschlagen hat. Erst wollte ich fragen weshalb nicht eine bessere Schussposition gesucht hat. Hab dann nur so etwas wie "traurig" gesagt. Dann sagte er Dachse würden kaum noch geschossen weil es keine Trophäen sind....... 

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Tjaa ich war überrascht als ich den Post hier sah ...

Ich habe so ein System laufen , aber leider nicht auf Fuji . Kostspielige Sache kann ich nur sagen. Vor allem das Objektiv da es sich um ein Pana 35 - 100 mm f/2.8 handelt

und die verwendeten " Lenser " , wie sie sich nennen nur im Ausland zu bekommen sind und mindestens 3 Cree - LEDs besitzen müssen mit mehreren hunderten Lumen

Leuchtkraft um brauchbare Ergebnisse zu bekommen . Hier in dem Fall Reichweite 300 - 500 m  mit bis zu min. 500 Lumen und max. 1000 Lumen. .

Ich propagier solch ein Thema aber nicht , da solche Sachen auch im rechtlichen Bereich spielen und nur unter gewissen Absprachen durch zu führen sind.

Zudem muß es sich um Licht handeln was für Menschen sichtbar , aber auf das Sichtspektrum der betreffenden Wildgattung / Art nicht sichbar ist ( Wildbiologie )

und kein IR oder UV Licht ist weil keine normale Kamera das wahr nehmen würde und zu Bild bringt.

Die billigste Lösung wäre ein Nachtsichtgerät mit Fotofunktion welche in bezahlbaren Bereichen zu bekommen sind .

Ich füge ein Beispielbild hier an das es auch mit Fotoequipment geht und verbleibe auch so . Und: Ich bin kein Jäger , stamme aber aus einer solchen Familie .

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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vor 4 Stunden schrieb Pathfinder:

die Zustimmung der Dachse, vielleicht kann ich die mit ein paar Erdnüssen erkaufen 🙄

So was hatte ich auch in einem anderen Forum schon gelesen, da wurde mit Geflügelfleisch vom Discounter Vögel angeludert.

Das find ich abscheulich und würde Dich bitten, dann noch mal mit dem Jäger zu sprechen. Der hat Aufbruch. Musst halt beim Einfrieren gut kennzeichnen, sonst könnte das ein Scheidungsgrund werden :D

Wildtiere sollten generell Wildfutter bekommen und keine Penecilingöckele aus ALiNe und Co

Wenn man Wildtieren "ihren" Lebensraum weiter einengt, sollte man noch mal in sich hören, ob es das wirklich wert ist.

Jeder fordert sein ind. Recht. Mittlerweile kommen noch E-Bike Crosser dazu, die neue Wege anlegen.
Es ist auch die Kinderstube von Tieren! WIR SIND GAST in deren Wohnzimmer, nicht umgekehrt!

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@Fetzenberger Danke für deine Worte.

Ich käme nicht im Traum darauf, Tiere zu blitzen oder anzufüttern. Ich verwende lichtstarke Festbrennweiten und was ich vom Weg aus oder aufgrund mangelnder Lichtverhältnisse nicht auf den Sensor bekomme, das geht dann halt nicht. Das Erlebnis der Begegnung habe ich ja trotzdem. Und, wenn ich wirklich gute Wildlife Fotografien sehen möchte, gucke ich mir die von Profifotograf*innen an. 

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vor 20 Minuten schrieb Trulla:

@Fetzenberger Danke für deine Worte.

Ich käme nicht im Traum darauf, Tiere zu blitzen oder anzufüttern. Ich verwende lichtstarke Festbrennweiten und was ich vom Weg aus oder aufgrund mangelnder Lichtverhältnisse nicht auf den Sensor bekomme, das geht dann halt nicht. Das Erlebnis der Begegnung habe ich ja trotzdem. Und, wenn ich wirklich gute Wildlife Fotografien sehen möchte, gucke ich mir die von Profifotograf*innen an. 

Also ich erinnere mich an geblitzte Tierbilder die von der GDT prämiert wurden. Wenn man deren Website heute aufruft sieht man als erstes ein geblitztes Bild einer Schwalbe im Flug mit dem Hinweis auf die Naturfotografen des Jahres. 
Das Anfüttern ist in vielen Bereichen durchaus gängig, das fängt beim Vogelhaus im Garten an. 
Es scheint also nicht so einfach zu sein sich hier richtig zu verhalten bzw.  auch das Verhalten der Fotografen zu bewerten wenn man nicht besondere Fach-/Tierkenntnis hat. 

Der letzte Satz stößt mir in der Tat unangenehm auf. Den Gedanken ausweitend könntest du dann gleich auf andere Sujets ausweiten und deine Fuji gegen ein Smartphone tauschen. Für gute Bilder schlägst du dann einfach ein Buch auf 😉


Viele Wildlifefotoprofis sind übrigens keine Berufsfotografen, sondern üben ganz andere Berufe aus.
Allerdings sind viele Wildtierbilder die wir auch hier im Forum zu sehen bekommen tatsächlich keine Augenweide, sondern taugen maximal als Belegfoto

Ich möchte jetzt aber auch nicht so verstanden werden, dass ich alles gut heiße was von manchen für ein Foto gemacht wird, der Gedanke von Manzoni trifft es da für mich ganz gut. 

vor 4 Minuten schrieb Manzoni:

Ich denke, es geht hier um den Respekt des Fotografen vor dem Objekt seiner Wahl

 

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vor 11 Stunden schrieb AS-X:



Der letzte Satz stößt mir in der Tat unangenehm auf. Den Gedanken ausweitend könntest du dann gleich auf andere Sujets ausweiten und deine Fuji gegen ein Smartphone tauschen. Für gute Bilder schlägst du dann einfach ein Buch auf 😉

 

Das ist ja Unsinn. Ich leiste mir ja eine Fujiausrüstung, damit mehr geht als mit einem Smartphone und ich darüberhinaus mehr kreative Möglichkeiten habe. Ich würde halt nicht anfüttern oder blitzen, das hat für mich etwas mit Respekt gegenüber meiner Umwelt zu tun und ich verzichte dann eher auf ein Foto. Mehr wollte ich nicht sagen.

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vor 22 Minuten schrieb Trulla:

Das ist ja Unsinn. Ich leiste mir ja eine Fujiausrüstung, damit mehr geht als mit einem Smartphone und ich darüberhinaus mehr kreative Möglichkeiten habe. Ich würde halt nicht anfüttern oder blitzen, das hat für mich etwas mit Respekt gegenüber meiner Umwelt zu tun und ich verzichte dann eher auf ein Foto. Mehr wollte ich nicht sagen.

Das las sich in deinem vorherigen Beitrag anders. Aber danke für die Klarstellung. 

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