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Fokussieren auf der Straße


Strassenmeister

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Tach, Leute, mein erster Post hier, noch bevor ich eine X-T5 besitze. 
Ich fotografiere seit vielen Jahren, und mein liebstes Genre ist die Strassenfotografie. Damit meine ich ausschließlich Bilder von Menschen, meist in Bewegung, aus mittlerer bis kurzer Entfernung, einzeln und in kleinen Gruppen:

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Dabei gibt es mit AF-Kameras immer wieder dieselben Schwierigkeiten:
  1. Der flotte AF, der auf die Augen einer gehenden Person in 3m Entfernung scharfstellen soll, findet es viel wichtiger, die Auslage eines Marktstands in 2m Entfernung scharf abzubilden (vermutlich weil Auberginen gerade im Angebot sind).
  2. Drei Personen sind im Bild, je eine in 2m links, 3m rechts, 5m Mitte - worauf die Kameras scharfstellen ist wie eine Lotterie.
  3. Bei gutem Wetter mit genug Licht habe ich früher an einem Ring am Objektiv ablesen können, wie tief der Schärfenbereich ist. Einfach feste Blende und Zeitautomatik einstellen, und dann zwei Stunden fotografieren ohne je über die Schärfe nachzudenken. Hier sehr schön erklärt. So etwas haben heutige Objektive nicht mehr. Schade.

Wie kommt Ihr bei solchen Aufnahmesituation zurecht? Wie macht Ihr es?

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schau hier mal auf Seite 91

https://dl.fujifilm-x.com/de-de/handbuecher/X-T5.pdf

Manueller Fokus ist auch mit der T5 in Verbindung mit allen Objektiven möglich. Auch die manuelle Auswhl der Blende ist ohne weiteres machbar. Die jeweilige Einstellung ist jedoch je nach Objektiv unterschiedlich. Auch kannst du komplett manuelle Objektive neu oder alt (dann mit Adapter) einsetzen.

Also viel Spass

Gruß Markus

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Ich mache sowas immer noch ganz klassisch. Wenn ich die Bewegung abschätzen kann oder die Situation sowieso einen breiten Schärfebereich erfordert, fokussiere ich (ggf. manuell) in Ruhe auf die Stelle, an der sich gleich was tut, warte kurz und löse dann nur noch aus, wenn es soweit ist.

bearbeitet von Wachtelzüchter
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vor 7 Stunden schrieb Strassenmeister:

Dabei gibt es mit AF-Kameras immer wieder dieselben Schwierigkeiten:

  1. Der flotte AF, der auf die Augen einer gehenden Person in 3m Entfernung scharfstellen soll, findet es viel wichtiger, die Auslage eines Marktstands in 2m Entfernung scharf abzubilden (vermutlich weil Auberginen gerade im Angebot sind).
  2. Drei Personen sind im Bild, je eine in 2m links, 3m rechts, 5m Mitte - worauf die Kameras scharfstellen ist wie eine Lotterie.
  3. Bei gutem Wetter mit genug Licht habe ich früher an einem Ring am Objektiv ablesen können, wie tief der Schärfenbereich ist. Einfach feste Blende und Zeitautomatik einstellen, und dann zwei Stunden fotografieren ohne je über die Schärfe nachzudenken. Hier sehr schön erklärt. So etwas haben heutige Objektive nicht mehr. Schade.

Wie kommt Ihr bei solchen Aufnahmesituation zurecht? Wie macht Ihr es?

Erst einmal ist es ja absolut nicht so, wie du das beschreibst. Kommt sicherlich mal vor, aber ist nicht die Regel. Außerdem kann man den Augen AF abstellen, AF-C an und den Joystick dahin delegieren, wo das Bild scharf werden soll. Das geht super. Außerdem geht es nach wie vor, wie bereits beschrieben auch manuell und mit Altglas, wo das nach wie vor beschriftet ist. Des weiteren kann man sich das ausrechnen oder aber hat auch ein Gefühl dafür, wenn man das schon früher stundenlang gemacht hat.

Wie gesagt vereinfachen meiner Ansicht nach die neueren Kameras das Fotografieren auf der Straße.

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Am 26.12.2023 um 11:55 schrieb Strassenmeister:
  • Der flotte AF, der auf die Augen einer gehenden Person in 3m Entfernung scharfstellen soll, findet es viel wichtiger, die Auslage eines Marktstands in 2m Entfernung scharf abzubilden (vermutlich weil Auberginen gerade im Angebot sind).
  • Drei Personen sind im Bild, je eine in 2m links, 3m rechts, 5m Mitte - worauf die Kameras scharfstellen ist wie eine Lotterie.
  • Bei gutem Wetter mit genug Licht habe ich früher an einem Ring am Objektiv ablesen können, wie tief der Schärfenbereich ist. Einfach feste Blende und Zeitautomatik einstellen, und dann zwei Stunden fotografieren ohne je über die Schärfe nachzudenken. Hier sehr schön erklärt. So etwas haben heutige Objektive nicht mehr. Schade.

Zu 1) dann hast Du den falschen AF-Mode gewählt - Single-Point mit AF-S oder AF-C wären hier meine Wahl, die Kamera darf nicht entscheiden, worauf sie fokussiert sondern Du

Zu 2) Wenn Du das unbedingt mit dem Augen-AF machen willst, kann man mit einer Taste "weiterschalten" zur nächsten Person, sonst siehe 1)

Zu 3) Das geht auch heute noch problemlos, besonders mit Fuji durch den Blendenring am Objektiv, Zeitautomatik und Feuer frei

bearbeitet von wurzelwaerk
typo
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Noch eine kleine Ergänzung: Wenn du manuell fotografieren möchtest, dann Kauf auch ein manuelles Glas. Das gibt's von sehr vielen Drittherstellern z.B. auch von Voigtländer. Ja man kann auch mit einem AF Objektiv manuell fokusieren, aber das ist nicht das selbe, es fehlt immer (Ausnahme sind die Clutch Objektive)noch die Schärfetiefeskala und Fokus by Wire kann schon Mal ziemlich dabbig sein. Probiert Mal das alte XF56, das kann das Problem des "Springfokus" sehr gut 😭

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Da der "smarte" KI-AF ja immer das Objekt wählt, das sich in der Nähe des Felds des darunter liegenden normalen AF-Modus liegt, ist die Objektauswahl eigentlich das Gegenteil von zufällig. Man muss eben den darunter liegenden AF-Modus entsprechend konfigurieren und Größe/Position des Zielfelds entsprechend steuern.

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Am 26.12.2023 um 11:55 schrieb Strassenmeister:

 

  1. Der flotte AF, der auf die Augen einer gehenden Person in 3m Entfernung scharfstellen soll, findet es viel wichtiger, die Auslage eines Marktstands in 2m Entfernung scharf abzubilden (vermutlich weil Auberginen gerade im Angebot sind).
  2. Drei Personen sind im Bild, je eine in 2m links, 3m rechts, 5m Mitte - worauf die Kameras scharfstellen ist wie eine Lotterie.
  3. Bei gutem Wetter mit genug Licht habe ich früher an einem Ring am Objektiv ablesen können, wie tief der Schärfenbereich ist. Einfach feste Blende und Zeitautomatik einstellen, und dann zwei Stunden fotografieren ohne je über die Schärfe nachzudenken. Hier sehr schön erklärt. So etwas haben heutige Objektive nicht mehr. Schade.

 

hallo Strassenmeister,

also für mich liest sich deine Beschreibung der Probleme die du befürchtest, irgendwie ein bisschen so, als hättest du entweder generell wenig Erfahrung in der digitalen Fotografie, oder zumindest dass deine Erfahrungen bezüglich „modernen“ Kameras, viel Jahre alt sind. Was beides ja beides völlig in Ordnung wäre, nicht falsch verstehen. Nur beißt sich das irgendwie ein bisschen mit deiner Aussage, dass du seit vielen Jahren fotografierst.

Du hast ja auch geschrieben, dass du „noch“ keine X-T5 besitzt. Das impliziert ja dass du vorhast, dir eine zu kaufen. Ich hatte auch am Anfang ein paar Probleme, das lag aber an mir und nicht den Fähigkeiten, bzw. Möglichkeiten der Kamera. 

Also ich würde drauf wetten, wenn das, wie du es beschreibst, deine Erfahrungen sind, und du dann eine X-T5 in den Händen hältst, wirst du ziemlich geflasht sein. Denn alles was du oben beschreibst, trifft einfach nicht, bzw. schon lange nicht mehr, zu. Also nicht nur auf die X-T5, sondern auf alle "neueren" Kameras bezogen.

LG Michél

bearbeitet von SenseiMiheru
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Wenn du lieber ohne KI arbeiten möchtest: 
Die Schärfentiefen-Skale „alter Objektive“ (wie du es nennst) kannst Du in Deiner Fuji auch digital im Sucher oder auf dem Display einblenden. Dann klappt es auch mit dem Zonenfokus. Zusätzlich Fokus-Peaking aktivieren und man sieht sehr gut wo die Schärfe liegt. Das funktioniert für mich noch besser, wenn ich die Kamera auf Schwarz-Weiß einstelle. Im RAW kann ich daraus ja wieder jeden Farbfilm machen, den ich möchte. 

LG Sebastian 

bearbeitet von Kielograf
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vor 1 Stunde schrieb Kielograf:

Wenn du lieber ohne KI arbeiten möchtest: 
Die Schärfentiefen-Skale „alter Objektive“ (wie du es nennst) kannst Du in Deiner Fuji auch digital im Sucher oder auf dem Display einblenden. Dann klappt es auch mit dem Zonenfokus. Zusätzlich Fokus-Peaking aktivieren und man sieht sehr gut wo die Schärfe liegt. Das funktioniert für mich noch besser, wenn ich die Kamera auf Schwarz-Weiß einstelle. Im RAW kann ich daraus ja wieder jeden Farbfilm machen, den ich möchte. 

Wenn man alte Objektive nutzt ist die doch meistens auch noch drauf und man hat ja die Wahl der KI nicht und muss manuelle fokussieren. Ich mache das da aber auch wie du und nehme s/w und rotes Peaking. Da ist man sehr schnell und hat im RAW das Farbbild.

Auf der anderen Seite muss man aber bedenken, dass die 40MP schon wollen, dass man sehr genau fokussiert, wenn man am Ende ein scharfes Bild möchte. Und gerade in der Straßenfotografie ist die Objekterkennung oder Gesichtserkennung doch ein wirklicher Vorteil, wenn sie so gut funktioniert.

Wie gesagt. Abschalten kann man fast alles, wenn man es nicht möchte. Dazu brauche ich aber dann auch keine Kamera, die das alles kann, wenn ich es nicht nutze. Von der Bildqualität gibt es da auch aus vorangegangen Generationen sehr gute Alternativen, die nur das nicht können, was man sowieso nicht braucht in diesem Falle.

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vor 4 Stunden schrieb Kielograf:

Die Schärfentiefen-Skale „alter Objektive“ (wie du es nennst) kannst Du in Deiner Fuji auch digital im Sucher oder auf dem Display einblenden.

Bei meiner X100V gibt es dafür im Menü zwei alternative Einstellungen: pixelorientiert vs. filmformatbezogen. Bei ersterem ist der angezeigte Schärfenbereich ziemlich winzig. Die zweite Einstellung zeigt es dann so, wie man es von Objektiven aus der analogen Fotografie mit Film kennt.

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vor einer Stunde schrieb Leicanik:

Bei meiner X100V gibt es dafür im Menü zwei alternative Einstellungen: pixelorientiert vs. filmformatbezogen. Bei ersterem ist der angezeigte Schärfenbereich ziemlich winzig. Die zweite Einstellung zeigt es dann so, wie man es von Objektiven aus der analogen Fotografie mit Film kennt.

Pixelorientiert ist präziser. Kommt drauf an, wie genau die Schärfe sitzen muss und mit welcher Brennweiten-Blendenkombination man fotografiert.

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