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Reinschnuppern ins MF, Kameras mit Balgen


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Moin, 

seit längerem fotografiere ich KB Analog (Rollei 35, Minolta X300) und auch digital (XT2). Ich bin kein Profi und verschiesse einen Film im Quartal, vielleicht auch zwei, da ich nur bewusst analog fotografieren gehe und eigentlich keine Schnappschüsse mache. Dafür habe ich die Fuji.

Ich sehe auf Ebay und auf Flohmärkten immer mal wieder analoge Mittelformatkameras und bin echt angetan. Ich würde gerne mal ins Mittelformat reinschnuppern. Allerdings habe ich keine Lust gleich 500€ auszugeben, dadurch bin ich auf Falter (Balgenkameras) gestoßen. Zum Beispiel die Agfa Isolette, welche es auf Ebay für 20-50€ gibt. Der Balgen ist dabei auch meistens (angeblich) dicht.

Taugt so eine Kamera was um mal einen Film oder zwei zu verschiessen? Oder lieber das Geld und die Nerven sparen und in was besseres Investieren? Welchen Tipp habt ihr für mich? Es muss keine Kamera mit besonderen Fähigkeiten sein. 

Lg 

bearbeitet von michel_2608
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Für 50 Euro kann man nicht viel falsch machen. Es gab die Isolette mit verschiedenen Objektiven, Agnar (einfacher Dreilinser), Apotar (verbesserter Drelinser) und Solinar (Vierlinser). Ich würde versuchen wenigstens ein Apotar zu bekommen. Die Solinar Varianten sind auf ebay zu völlig absurden Preisen unterwegs.

Für 100-200 Euro sollte auch schon eine Pentacon SIx hergehen, und die hat ein richtig gutes Objektiv.

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vor 13 Stunden schrieb fujirai:

Für 50 Euro kann man nicht viel falsch machen. Es gab die Isolette mit verschiedenen Objektiven, Agnar (einfacher Dreilinser), Apotar (verbesserter Drelinser) und Solinar (Vierlinser). Ich würde versuchen wenigstens ein Apotar zu bekommen. Die Solinar Varianten sind auf ebay zu völlig absurden Preisen unterwegs.

Für 100-200 Euro sollte auch schon eine Pentacon SIx hergehen, und die hat ein richtig gutes Objektiv.

Danke dir! Die Pentacon Six ist eher für 250€- 400€ bei mir zu finden. Lohnt sich der Aufpreis deutlich? 

vor 9 Stunden schrieb forensurfer:

Ich selber habe mit der Isolette schon ansprechende Bilder gemacht. Apotar ist schon gut. Sofern du nicht mit Negativfilm arbeitest und gut schätzen kannst, denke noch an einen Handbelichtungsmesser.

Das habe ich. Warum denn kein Negativfilm? Ich hatte eher vor S/W zu fotografieren. 
 

danke euch

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Ich hatte diverse Falter (und habe noch eine Billy Record 6x9 mit Solinar). Hängen geblieben bin ich bei der chinsischen Seagull 203. Ist von Haptik und Bedienung mit Abstand die beste, die ich hatte. Vor allem hat sie einen gekuppelten Mischbild-Entfernungsmesser, was bei größeren Blende wichtig ist, weil man da ja kaum Schärfentiefe hat. In den 50ern, als diese Kameras ihre Blütezeit hatten, war das nicht so wichtig, weil die Filme einerseits viel schlechter waren als heute und andererseits kaum Vergößerungen sondern Kontaktabzüge gemacht wurden. Jedenfalls sind die meisen Bilder in den Alben meiner Eltern auch nur 6x9 groß. Zurück zu Seagull: Das Objektiv ist meiner Meinung leicht abgeblendet gut genug auch für gößere Prints. Man sollte angeblich nur darauf achten, eine mit Metalltransporthebel zu bekommen und nicht mit Plastiktransporthebel, weil das die jüngeren weniger guten Kameras sein sollen (billigere Produktion?).

Die Isoletten werden auch häufig mit einem ungekuppelten Entfernungsmesser angeboten. Da muss man die Entfernung vom Einstellrädchen des E-Messers auf das Objektiv übertragen. Leider sind die Zahlen so winzig, dass man dazu eine Brille braucht. Da ist ein aufsteckbarer WATA-Entfernungsmesser deutlich angenehmer.

Gruß

Jochen

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vor 2 Stunden schrieb michel_2608:

Danke dir! Die Pentacon Six ist eher für 250€- 400€ bei mir zu finden. Lohnt sich der Aufpreis deutlich? 

Das habe ich. Warum denn kein Negativfilm? Ich hatte eher vor S/W zu fotografieren. 
 

danke euch

Doch gerade Negativfilm-war undeutlich formuliert - kann mit etwas Übung und geschätzten Zeiten genutzt werden. 
Wenn du nicht selber entwickeln möchtest, würde ich den Ilford XP2 nehmen, der in jedem Grosslabor entwickelt werden kann.

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