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Aus aktuellem Anlass: RAW-Konverter für Fuji-Kameras


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vor einer Stunde schrieb Ergebnis:

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich uralte Tabellenkalkulationen gespeichert habe, die zumindest Excel heute nicht mehr öffnen kann.

Deshalb halte ich des grd. für sinnvoll, Daten in Standardformaten zu speichern (xls/x, doc/x, pdf) und dazu gehört m. E. bei RAWs ein DNG.

DNG ist halt auch kein wirkliches Standardformat ... 

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vor 11 Minuten schrieb Ergebnis:

Faktischer Standard, weil von Adobe verwendet, aber schon, oder?

Du verlagerst halt einfach nur die Abhängigkeit. RAW Dateien aufheben macht imho sehr viel mehr Sinn. Oder eben fertige Endergebnisse in bestmöglichster Ausführung.

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Ich kann ein paar Worte zu Lightroom und Darktable sagen.

Bis vor kurzem hat Capture One meines Erachtens komplett stagniert. Während Lightroom mit AI Masking und AI Denoise und Generative Fill herauskam, passierte einige Jahre lang bei Capture One nichts im Sachen Photobearbeitung. 

Also kaufte ich Anfang des Jahres -schweren Herzens- eine Lightroom-Lizenz. Ich kann aber ohne Speed Edit Keys nicht mehr arbeiten, dich dafür gibt es ein Addon namens LrSuperKeys, welches diese in Lightroom nachrüsten. 

Zuerst einmal, Lightroom funktioniert gut. Der Highlights- und Shadows-Regler greift weniger tief in die Mitten ein, das ist ganz angenehm. Die Layers sind funktional etwas eingeschränkter, aber das stört nur selten. Dagegen sind die AI Masken und AI Denoise wirklich sehr nützlich. Besonders cool ist, dass die AI Masken beim kopieren nicht schlicht mit kopiert werden, sondern etwa der "Himmel" oder "Person" jeweils neu gerechnet werden. Auch das dabei liegende Photoshop ist ein echter Mehrwert, gerade auch mit dem Generative Fill und AI Uncrop. 

Die UI von Lightroom finde ich aber im Vergleich nervig. Das allfällige Importieren geht zwar schnell, aber wirkt unnötig. Der ständige Wechsel zwischen Develop und Lighttable erscheint antiquiert. Überhaupt sieht die UI schlicht altbacken aus, und viele Funktionen sind unverständlicherweise hinter Modifiern versteckt. Etwa zeigen viele Slider etwas ganz anderes, wenn man Alt gedrückt hält, ohne dass es dafür in der UI irgendeinen Indikator gäbe. Das sind zwar alles Kleinigkeiten, aber es macht den Workflow doch unrunder als ich ihn gern hätte. 

Im Gegenzug ist Lightroom beim Bearbeiten deutlich flotter als Capture One. Wo Capture One auf meinem M1 Mac gelegentlich kurz zögert, bevor eine Slider-Bewegung sichtbar wird, ist das im Lightroom jederzeit instantan. Das ist schon gut. 

Ein Problem für mich stellt das Rendering dar, und zwar in beiden Programmen. Insbesondere, was gesättigte Highlights angeht. In Capture One tendieren gesättigte Highlights dazu, zu Sekundärfarben zu verfärben. Himmel werfen Cyan, Haut wird Gelb, und Rosen werden Magenta. Dem kann man entgegenwirken, indem man die Highlights zurücknimmt, und ggf. mit der Luma Curve wieder anhebt. Umständlich, aber immerhin. In Lightroom ist es das umgekehrte Problem: Highlights werden aggressiv entsättigt, und sind im Vergleich farblos und blass. Das ist tatsächlich mein Haupt-Kritikpunkt an diesen beiden Programmen. 

Darktable verwende ich, wann immer ich wirklich feine Kontrolle brauche. Dort gibt es einfach eine Menge Tools, die weder Lightroom noch Capture One zur Verfügung stellen. Etwa echte Frequency Separation zum selektive Schärfen. Oder den Tone Equalizer, der in etwa die Tonkurve und die HDR Slider vereint und dabei aber mehr kann als Beide, etwa fast keine Halos. Und ganz zentral das Modul Sigmoid, mit dem ich tatsächlich präzise steuern kann, inwieweit meine Highlights verfärben oder entsättigen. Einfach ein Traum. 

Jenseits alledem ist Darktable allerdings umständlich und langsam. Ich habe mir da schon viel zusammengebastelt mit intelligenten, adaptive Presets, eigenen Film-Simulationen, Speed Edit Keys, und sogar eigenen UI-Erweiterungen. Aber es bleibt einfach ein langsamerer Workflow, und daher verwende ich es immer nur als zweite Wahl, wann immer mir Capture One nicht genug ist. Ganz wie Lightroom muss man erst importieren, und dann in den Darkroom wechseln, bevor man editieren darf. 

Jetzt allerdings, wo Capture One auch seine eigenen AI Maskierung herausgebracht hat, bin ich wieder zurück bei Capture One. Alles in allem bleibt es mein Lieblingsprogramm, auch wenn es von seinem Entwickler so sträflich vernachlässigt wird. 

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vor 10 Stunden schrieb Ergebnis:

Ich überlege gerade ernsthaft, künftig aus meinem RAFs sicherheitshalber DNGs zu machen. 

Wozu? Der Sicherheit dient es ja schon mal nicht. Früher, als Fuji noch keine verlustfreie RAF-Kompression anbot, sprach noch die Speicherplatzersparnis dafür, aber heute hat DNG als Alternative zu RAF nur noch Nachteile.

bearbeitet von mjh
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  • 3 weeks later...

Tja also ich sehe da nur:

Zitat

Vor Ablauf der dreimonatigen Testphase erhältst du von uns eine E-Mail-Erinnerung. Wenn du mit einem Abo fortfahren möchtest, musst du nichts unternehmen. Wir belasten deine Karte automatisch ab dem 4. Monat.

Wenn du nichts zahlen möchtest, kannst du dich einfach in dein Profil einloggen und das Abo vor Ablauf der Testversionszeit abbrechen.

Da C1 es aber immer noch nicht schafft, Bilderimporte direkt von der Kamera über USB umzusetzen (seit Jahren nicht!), ist zumindest für mich C1 sowieso raus.
Hatte zwar bis C22 immer parallel meine Lizenz upgegraded, aber bei der neuen Lizenzpolitik (sobald man eine Version kauft, gibts nur noch Bugfixes, keine Updates mehr) oder dem sauteuren Abo, das das Vielfache von LR+PS kostet, jetzt hab ich jetzt letztendlich die Faxen dicke.

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  • 1 month later...
vor 8 Minuten schrieb Isno:

ACDSee Photo StudioProfessional ?

lt. seiner Liste kann es von meiner X-T4 nur unkomprimierte RAW Bilder bearbeiten.....

Unter Windows konnte ich damit verlustfrei komprimierte RAWs der X-T4 verarbeiten. Mit ACDSee Photo Studio für Mac ist das nicht möglich. 

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Die Programme von ACDSEE sehen brauchbar und bezahlbar aus

https://www.acdsee.com/de/product-comparison/

Vor allen Dingen kenne ich ACDSEE schon seit Jahrzehnten. Ich werde einmal eine Probeversion ziehen.

Jemand, der nur bearbeiten möchte, kann mit Gemstone ein recht preiswertes Tool bekommen.

Schaumermal

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Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und habe mich bisher wenig um RAW Konvertierung gekümmert.

Fuji X Studio RAW habe ich schon mal probiert und finde das mit der Entwicklung mittels des Prozessors in der Kamera ganz schlüssig. Großartig bearbeiten (Retusche, Verfremden, Pitch etc.) tue ich meine Fotos aber nicht.

Auf Grund des Bezahlmodells interessiert mich eure Einschätzung zu Affinity Photo 2. Ist das ein konkurrenzfähiger RAW Konverter ?

Danke, Gruss Rüdiger 

 

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Ebenfalls eine günstige Variante von guter Qualität ist nach wie vor Iridient X-Transformer, wenn man es mit kostenlosen Tools kombiniert.

Da man dort auch Objektivdaten auf Wunsch sauber weiterverarbeitet, entstehen dann auskorrigierte DNGs, die man in anderen Tools nutzen kann (welche sonst auf manuelle Datenbanken wie Lensfun angewiesen sind und die Objektivprofile nicht so sauber wie direkt aus der Kamera bieten).

  • RawTherapee beherrscht zwar auch selbst Demosaicing von Fuji RAFs (inkl. losless compressed), ist dort aber in den Einstellungen recht komplex, so dass man bei schwierigen Bildern mit Artefakten zu kämpfen hat. Der Belichtungsspielraum ist erfahrungsgemäß sehr groß, es gibt eine riesige Filmsimulationsdatenbank (HaldClut) und wenn man sich einmal eingefuchst hat, geht auch alles recht flink.
  • Durch eine Nutzung von Canon EOS R mit deren neuen losless compressed cr3-RAWs bin ich auf einen Entwicklungszweig gestoßen: ART auf Netzwelt.de - Hier sind einige in RawTherapee recht komplex aufgebaute Regler anders zusammengefasst, um intuitiver bedienbar zu sein, was einen schneller zum Ziel kommen lässt. Was mir dafür aber aufgefallen ist, ist der geringere Spielraum in den Belichtungsreglern. Die gleiche Filmsimulationdatenbank wie bei RawTherapee kann man auch hier einbinden und beide Tools parallel einrichten. Die Sidecar-Files zur Bearbeitung haben unterschiedliche Formate, so dass man sich zwischen den Programmen auch nicht in die Quere kommt.

Zum allgemeinen Diskussionsfaden geht's da lang:

Von den Leistungsanforderungen ist alles recht entspannt, auch übliche erschwingliche Ultrabooks mit normalen CPUs und Grafik Onboard schaffen damit die Bildbearbeitung ohne Probleme.

Da ich das alles als Hobby betreibe, mische ich in der Nutzung auch noch folgende Tools direkt mit den Fuji RAFs dazu:

  • Fuji X RAW Studio - das Tools für die echten Fuji-Farben, aber erst ab den 24MP X-TransIII-Kameras nutzbar. Könnte gern mal eine Variante für Android-Tablets mit USB-OTG-Adaptern erhalten...
  • Fuji RAW File Converter EX (Silkypix) - sehr ordentlichem Demosaicing und guter Schärfung stehen nur begrenzte Fähigkeiten in den Belichtungsreglern gegenüber. Bei extremen Nachbelichtungen kommt man schnell an Grenzen, wo Silky die Farben aus dunklen Bereichen einfach nicht mehr schafft zu erzeugen. Immerhin die originalen Filmsimulationen jeder Kamera sind gut nachgebildet, so dass es als etwas feiner einstellbare Alternative zum X Raw Studio durchgeht.

Mit C1 Express habe ich nie so flexibel arbeiten können wie mit den genannten kostenlosen Alternativen, daher trauere ich dem jetzt nicht nach. Mir geht das notwendige Laden in eine Bibliothek sowieso auf den Keks...

bearbeitet von outofsightdd
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Hi, ich habe in den sauren Apfel gebissen, und mir 2 Update Lizenzen von Capture One Express geholt. Da ich eine ganze Menge an PC‘s verwende, brauche ich eine Menge an Lizenzen. 60 % Update Rabatt war wenigstens OK. Und ein paar zusätzliche Features der Pro Version kann ich gut gebrauchen, bekomme also einen Mehrwert für das kostenpflichtige Update. Aber ob wer die zusätzlichen Features der Pro Version braucht, muss jeder für sich entscheiden. Tatsache ist jedenfalls, das Fuji und Capture One sehr eng zusammen arbeiten und daher mit Capture One „alles“ aus einem Fuji RAW heraus geholt werden kann. Und das Thetering Feature für Fuji Kameras ist auch sehr gut.

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Wir hatten diese Softwarediskussionen ja schon.

Denke das beste Produkt ist derzeit: Adobe

Ich persönlich verwende Capture One, weil ich mit meinen Bildern nicht viel mache. 

Die Software von Skylum, wäre ebenfalls eine Möglichkeit. 

Eine kostenlose kleine Version für Fujifilm ist die Software von Silkypix, die man bei bedarf auch noch kostenpflichtig erweitern kann.

https://fujifilm-x.com/de-de/products/software/raw-file-converter-ex-powered-by-silkypix/

Für die meisten Softwarepakete hat man eine 14 tägige Demo. Dann kann man das passende einfach ausprobieren. 

 

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Am 16.2.2024 um 09:07 schrieb Pingar:

 

Auf Grund des Bezahlmodells interessiert mich eure Einschätzung zu Affinity Photo 2. Ist das ein konkurrenzfähiger RAW Konverter ?

Danke, Gruss Rüdiger 

 

Kann sein, dass es für dich einer ist.

Mit der Testversion kannst du das leicht herausfinden.

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vor 24 Minuten schrieb McKlimm:

Ich arbeite mit Exposure 7 und bin sehr zufrieden. Im Chat gibt es allerdings sehr wenige Kommentare zu dieser Software. Warum?

Empfand ich auch nicht so übel das Programm, ähnelt LR extrem.  Nur da rührt sich seit bestimmt 2 Jahren nichts mehr. 
 

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vor 8 Stunden schrieb McKlimm:

Ich arbeite mit Exposure 7 und bin sehr zufrieden. Im Chat gibt es allerdings sehr wenige Kommentare zu dieser Software. Warum?

Einerseits weil der Hersteller seit ein paar Jahren keine Neuigkeiten mehr von sich gegeben hat, und angeblich auch nicht mehr auf Support-Anfragen reagiert. 

Andererseits, weil in meinen Augen einige der Features nicht so ausgereift sind wie in anderen Programmen. Denoising, Highlight recovery, und Auto-Masking können etwa nicht mit günstigerer Konkurrenz mithalten. 

Aber das soll dich nicht stören. Die Fähigkeit des Benutzers ist viel wichtiger als die Details der Software. 

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vor 9 Stunden schrieb McKlimm:

Ich arbeite mit Exposure 7 und bin sehr zufrieden. Im Chat gibt es allerdings sehr wenige Kommentare zu dieser Software. Warum?

In welchem Chat? Exposure war ein Nischenprodukt und ist seit Jahren ein auslaufendes Model, das nicht mehr gepflegt wird. Ich nutze es als Plugin immer noch gern, weil es u.a. feine Filmsimulationen bietet.

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Am 16.2.2024 um 09:07 schrieb Pingar:

Affinity Photo 2

Früher produzierte AfPh extrem große Dateien bei der RAF-Entwicklung; die Qualität war gut, es gibt wohl auch mehr Bildbearbeitung als bei anderen Konvertern, aber stets ist – wie mehrfach gesagt – das Ausprobieren entscheidend.

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