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vor 38 Minuten schrieb der-Flo:

Wenn das Bokeh im Nahbereich gut ist wäre es denke ich ok.

Im Nahbereich kämpft man ja zumeist gegen zu wenig Schärfentiefe und blendet ab, da sind die 9 Lamellen sicher hilfreich. Der für Makros typische hohe Mikrokontrast ist sicherlich dem XF80mm ähnlicher als dem XF60mm, das trotz nur 7 Lamellen ein sehr ruhiges Bokeh liefert, aber auch weniger Kontrast als etwa das Zeiss Touit 50mm Makro. Swirling Bokeh wie beim XF80mm habe ich beim XF30mm bisher jedoch keines gefunden.

Hier das XF30mm offen bei Porträtentfernung:

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Hier zum Vergleich nochmal als recht simple Astia-Entwicklung in Lightroom, um Effekte durch die Filmkurve etc. auszuschließen:

Weicher als mit Astia geht es bei den Lichtern ohnehin nicht mit den eingebauten Filmsimulationen.

Astia wird ja nicht umsonst auch als "Soft" bzw. "Weich" in den Menüs betitelt, das bezieht sich auf die Lichtergradation. Der Hintergrund dabei ist, dass Astia ein Porträt-Diafilm ist, bei dem helle weibliche Hauttöne in der Gradation komprimiert werden, um Unreinheiten zu verbergen. Dadurch wirkt die Haut auch ohne Retusche glatter und reiner. Komprimiert bedeutet dabei, dass die Gradationskurve zwischen dunkleren und helleren Lichtern einen leichten Buckel aufweist, die dunklen Hauttöne werden also aufgehellt und die hellen abgedunkelt. Man trifft sich quasi überwiegend in der Mitte, was den Kontrast zwischen Unreinheiten (dunkel) und reiner Haut (heller) reduziert, da sie näher zusammenrücken, was dann so aussieht wie ein leichtes Make-up. So funktionieren natürlich auch professionelle Portät-Negativfilme wie Kodak Portra. Man muss sie nur korrekt belichten, also die Haut mit der Belichtungsmessung in die korrekte Zone setzen (typischerweise etwas über Zone 6), der Film erledigt dann bei korrekter Entwicklung den Rest.

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Gibts irgendwo Infos zu den Pufferspeicherungen der X-H2 aus SD? 
Das was bisher angegeben wurde, ist ja immer die bestmögliche Leistung auf CF-Express.

Würde interessieren um den tatsächlichen Unterschied zur X-T5 erkennen zu können.

Natürlich gehe ich davon aus, dass die höhere Performance der X-H2 nicht nur auf das schnellere abführen der Bilder auf die CF-Express zurück zu führen ist. 
Aber gibts irgendwo Daten auf SD im Vergleich?

Das dürfte einigen die Entscheidung erleichtern, die nicht unbedingt auch noch Geld in teure CF-Express stecken wollen, weil genügend SD zur Verfügung stehen.

DANKE …

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Ob eine Kamera ein PASM-Rad hat oder nicht, ist letztlich für das Bedienkonzept nicht entscheidend, man wechselt den Belichtungsmodus ohnehin nur selten – und das geht dann mit beide Methoden ruckzuck.

Es gab von Fuji auch schon einige Retro-Kameras mit PASM-Rad, etwa die X10, X20, X30. Fanden alle klasse.

Aber natürlich gibt es durchaus eine Problematik, sie sich aus der zusätzlichen Verfügbarkeit des "klassischen Bedienkonzepts" ergibt, also bei der T5 aus den beschrifteten Einstellrädern für Zeit, Blende, ISO, Belichtungskorrektur, Fokusmodus, Kameramodus und DRIVE-Modus. Siehe dazu auch hier:

Die grundlegend unterschiedliche Handhabung der C-Settings zwischen der T5 und der H2(S) ist für viele Benutzer sicherlich viel praxisrelevanter als das Vorhandensein oder Fehlen eines PASM-Rads.

Tatsächlich gehört ein PASM-Rad streng genommen zum Retro-Konzept der T-Serie, denn nur mit einem PASM-Rad kann man von außen bei ausgeschalteter Kamera sicher erkennen, welcher Belichtingsmodus eingestellt ist. Und das ist ja das Mantra dieser beschrifteten Rädchen und Schalter. "A" kann am Blendenring nämlich vieles bedeuten – niemand kann von außen sagen, ob die Kamera damit nun (wenn die Zeit ebenfalls auf A steht) mit Belichtungsmodus P oder S arbeitet. Das sieht man erst nach dem Einschalten hinten am LCD. Und bei der T4 oder Pro3, wenn das Display verborgen ist, nicht einmal dann. Dann erfährt man es – Überraschung! – erst beim Blick durch den Sucher. Die Pro3 ist mir ihrem standardmäßig verborgenen LCD somit eigentlich das Gegenteil von Retro – nämlich dann, wenn man das kleine Ersatzdisplay hinten mit den Werkseinstellungen betreibt, also dort die Filmsimulation anzeigen lässt und nicht den Status der Belichtungsparameter. ;) 

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Am 3.11.2022 um 19:40 schrieb T. B.:

Gibts irgendwo Infos zu den Pufferspeicherungen der X-H2 aus SD? 
Das was bisher angegeben wurde, ist ja immer die bestmögliche Leistung auf CF-Express.

Würde interessieren um den tatsächlichen Unterschied zur X-T5 erkennen zu können.

Natürlich gehe ich davon aus, dass die höhere Performance der X-H2 nicht nur auf das schnellere abführen der Bilder auf die CF-Express zurück zu führen ist. 
Aber gibts irgendwo Daten auf SD im Vergleich?

Das dürfte einigen die Entscheidung erleichtern, die nicht unbedingt auch noch Geld in teure CF-Express stecken wollen, weil genügend SD zur Verfügung stehen.

DANKE …

Anmerkung zu deiner Frage:

Soweit ich es bisher verstanden habe, kannst du die H2 doch nur mit einer SD Karte betreiben, der 2.  Slot für CF Express ist da doch nicht abwärtskompatibel. 
Wie willst du das denn vergleichen (oder nutzt du nur eine Karte)?

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Am 3.11.2022 um 19:40 schrieb T. B.:

Das dürfte einigen die Entscheidung erleichtern, die nicht unbedingt auch noch Geld in teure CF-Express stecken wollen, weil genügend SD zur Verfügung stehen.

DANKE …

Ich gehe davon aus, dass für die T5 nur sehr schnelle UHS-II V90 Karten empfohlen werden. Wenn also jemand sowieso neue Karten (z.B.: wegen der Größe oder Geschwindigkeit) anschaffen will, der wird feststellen, dass eine SanDisk Extreme Pro mit 128 GB genauso viel kostet wie die CFexpress Variante mit 128 GB ( circa 170 Euro) Ähnlich verhält es sich bei Sony und Lexar.

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Es könnte jemand mit einer H2 und einer T5 mit jeweils einer Karte (und zwar idealerweise dem Typ, den der Betroffene später verwenden möchte) Serienbildmessungen mit jeweils demselben Motiv machen, und zwar mit verschiedenen Einstellungen für die RAW-Kompression (Lossless Compressed, Lossy Compressed). Dann vergleichen. Andererseits sieht man die gewaltigen Unterschiede ja schon in den Specs. Wie schnell der Puffer jeweils vollläuft, hängt natürlich vor allem von der Serienbildrate und den Einstellungen ab. Sinnvollerweise sollte man RAW+JPEG auf zwei Slots verteilen, RAWs auf Lossy Compressed stellen, JPEGs aus L/Normal und dann die schnellsten UHS-II-Karten verwenden, die es gibt. Wenn man dann bei der Serienbildrate statt mit 15 fps auch mit schnarchigen 7 fps klar kommt, hat man sicher auch mit 40 MP noch eine sehr gute Praxistauglichkeit für Serienbilder.

Mit 15 fps und EF bekomme ich mit entsprechenden Einstellungen bei der T5 ca. 25 Bilder auf die Karte, ehe es durch Pufferoverflow langsamer wird. "Langsamer" heißt aber immer noch 5-8 fps praktisch endloses Dauerfeuer mit RAWs. Da kommt dann eben die gute Karte ins Spiel.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Es hängt dann natürlich auch von de Motivhelligkeit, der Detailvielfalt und dem Rauschen (ISO) ab. Wenn ich die Kamera auf Basis-ISO stelle und stark unterbelichte, bekomme ich deutlich längere Pufferzeiten und anschließend eine deutlich höhere dauerhafte Serienbildrate. Das war schon immer so, da kommt die bessere RAW-Kompression von solchen Motiven zur Geltung.

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Deshalb darf man solche Tests auch nicht mit aufgesetztem Objektivdeckel machen oder im Schummerlicht mit zu dunkler Belichtungseinstellung. Es hängt auch wirklich von der Motivbeschaffenheit ab. Mit viel Bokeh oder falsch fokussiert wird natürlich viel mehr komprimiert als bei einer hyperfokal scharfen Landschaft voller Gras und Laub.

Eigentlich bräuchte man für eine echte Vergleichbarkeit also ein genormtes Testmotiv mit immer den gleichen Belichtungseinstellungen.

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Hallo Rico,

bringt eigentlich der Sportsucher-Modus etwas um mehr Bilder im Puffer unterzubringen? Ich würde diesen nämlich sowieso zwecks Reichweitenverlängerung fast immer verwenden, wenn ich auch den Puffer entsprechend beanspruchen muss (Wildlifefotographie). Da durch den 1,25X Crop des Sportsucher-Modus von den 40MP der X-T5 nur 24MP Bilder abgespeichert werden müsste man dann ja entsprechend länger das Serienbild halten können, bevor der Puffer voll ist.

Wäre also die Kombination aus Losless Compressed Raw+ möglichst schnelle UHS II (Sony Tough G?)+ Sportsucher-Modus die beste Einstellung, wenn man einerseits das schnellste verfügbare Serienbild im mechanischen Verschluss (15 Bilder/sek) haben will, mit minimalen Kompromissen in der abgespeicherten Bildqualität (wobei der 1,25x Crop für den gedachten Anwendungszweck kein Manko ist, sondern gewollt) und dabei den kleinen Pufferspeicher bestmöglichst nutzen will?

Danke schonmal

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Es ist etwas ulkig, wenn einige meinen, dass der Puffer nicht ausreicht, um dauerhaft 15 fps mit AF-C und Motivtracking zu fotografieren. Dass die Kamera das auch mit einem 1000x so großen Puffer nicht könnte, wird anscheinend ausgeblendet, denn es handelt sich hier ja um das 40 MP Modell, nicht die H2S mit dem "Sportsensor". Wenn man eine Kamera wie die T5 oder H2 auf AF-C Fokus-Prio stellt, bekommt man bei sich bewegenden Motiven ohnehin keine dauerhaften 15 fps, das macht der AF-C nicht mit.

Auch bei Kunstlicht und Flickerkompensation ALL geht die Frame-Rate deutlich zurück, natürlich auch bei der H2S und allen anderen Modellen. Die Kamera muss ja ständig warten, bis es wieder optimal hell im Raum ist.

Tests, wo man die Kamera mit 15 fps ohne Verzögerung durchrattern lässt, sind nett zum Vergleichen (so wie etwas weiter oben hier im Thread), aber eigentlich recht praxisfremd. Natürlich kann man den AF-C auch auf Auslöse-Prio umstellen, dann bekommt man mehr Bilder, im Endeffekt aber aber wohl mehr "nicht perfekt scharfe" Bilder. Das passt dann irgendwie nicht mehr so gut zum perfekten Moment. 

Aber selbst mit voll ausgereizten 15 fps hört die Kamera ja nicht nach 2-3 Sekunden auf Fotos zu machen, sondern macht dann halt je nach Motiv mit 6-8 fps "endlos" weiter. 

Wer da wirklich mehr braucht, der braucht ohnehin eine andere Kamera, nämlich eine mit einem schnellen Sensor, der für Sport, Action, Bewegung optimiert wurde. Sowas gab es von Fuji bisher nicht wirklich, jetzt aber schon: H2S. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Am 3.11.2022 um 22:10 schrieb Rico Pfirstinger:

DPR hat zum XF30mm übrigens ein Beispielalbum mit JPEGs und RAWs, die man sich herunterladen kann: https://www.dpreview.com/sample-galleries/5076519681/fujifilm-xf-30mm-f2-8-r-lm-wr-macro-sample-gallery/3162379887

Habe ich und die Makro-Ergebnisse fand ich besser als erwartet.

Außerhalb des Makro Bereichs fand ich es genauso überraschend gut (selbst bei 40MP), aber das Objektiv ist im Normal Distanz nichts für Bokeh-Fetischisten... 😉

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Am 5.11.2022 um 10:39 schrieb Rico Pfirstinger:

Deshalb darf man solche Tests auch nicht mit aufgesetztem Objektivdeckel machen oder im Schummerlicht mit zu dunkler Belichtungseinstellung. Es hängt auch wirklich von der Motivbeschaffenheit ab. Mit viel Bokeh oder falsch fokussiert wird natürlich viel mehr komprimiert als bei einer hyperfokal scharfen Landschaft voller Gras und Laub.

Eigentlich bräuchte man für eine echte Vergleichbarkeit also ein genormtes Testmotiv mit immer den gleichen Belichtungseinstellungen.

Belichtungsautomatiken und -halbautomatiken bremsen sicher auch?

Bei einem der viel zitierten Videos ist nämlich nur die Blende fest eingestellt, also dreht die X-T5 während der gezeigten Serie permanent an der Belichtungszeit und/oder ISO-Empfindlichkeit, je nach Messmethode und Lichtsituation dürfte ihr das auch einiges an Verzögerung verpassen, oder?

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vor 16 Minuten schrieb outofsightdd:

Belichtungsautomatiken und -halbautomatiken bremsen sicher auch?

Eigentlich sollte das so schnell gehen, dass es nicht ins Gewicht fällt, aber da man gerade auch Action sinnvollerweise in M oder mit AE-L fotografiert, dürfte die Automatik gar nicht in Betrieb sein. Es gibt ja kaum etwas Nervigeres als lange Bilderserien eines Motivs, bei denen viele Bilder unterschiedlich belichtet sind, obwohl sie dasselbe Motiv unter demselben Licht zeigen. Darf man dann alles manuell ausgleichen im RAW-Konverter *grusl*.

 

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vor 23 Minuten schrieb zoom:

aber das Objektiv ist im Normal Distanz nichts für Bokeh-Fetischisten... 😉

Das ist auch mein Eindruck, wobei das natürlich sehr subjektiv ist. Womöglich gibt es Leute, die genau diese Art von Bokeh interessant oder attraktiv finden. Es gibt eigentlich nichts, was es nicht gibt.

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vor 59 Minuten schrieb outofsightdd:

also dreht die X-T5 während der gezeigten Serie permanent an der Belichtungszeit und/oder ISO-Empfindlichkeit, je nach Messmethode und Lichtsituation dürfte ihr das auch einiges an Verzögerung verpassen, oder?

Das Problem ist eher, dass mit höherem ISO mehr Rauschen ins Bild kommt, also mehr "Details", somit weniger Kompression, somit größere Dateien, somit ist der Puffer schneller voll. Ich habe meinen Test bei sehr hohem ISO gemacht (12800 glaube ich), deshalb ist meine Ausbeute auch geringer als die Zahlen, die andere hier genannt haben. Ich teste aber lieber realistisch nahe am worst case, dann gibt es später weniger unangenehme Überraschungen.

Schönreden und Schöntesten kann man natürlich alles – genauso wie Abkanzeln oder Dummtesten, also bei grober Unfähigkeit den Eindruck erwecken, dass man von etwas ganz viel Ahnung hat, um die so gewonnenen "Erkenntnisse" dann weiterzuverbreiten. Letzteres ist leider die Spezialität zahlreicher Youtuber, was die Zuschauer jedoch anscheinend gar nicht stört.

In den Foren, den Kommentarfunktionen und auf Facebook ist es aber auch nicht so viel anders, der Anteil von bewusst oder unbewusst gestreuten Falschinformationen (ganz oder teilweise fehlerhaft) bei Antworten zu technischen Fragen/Problemen beträgt auch dort gefühlt 70%. Der Mehrzahl der Menschen, die Rat suchen, wird also gar nicht geholfen, sondern das genaue Gegenteil. Betrüblich ist, dass diese Menschen jedoch meinen, dass ihnen geholfen wurde – oft kommen sie dann sogar wieder, wenn sie ein anderes Problem haben. Es ist nämlich, wenn man sich selbst nicht auskennt, gar nicht so einfach, professionell verpackten Quatsch als solchen zu erkennen.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 48 Minuten schrieb zoom:

die Makro-Ergebnisse fand ich besser als erwartet

Also wenn es da Schwächen zeigen würde, fände ich das ziemlich bedenklich. Es ist ja auch größer und deutlich teurer als die vier anderen kleinen Angebote zwischen 23-35mm, die zudem auch noch meistens eine Blende lichtstärker sind. Dafür kann es eben Makro und ist dabei auch bei F2.8 absolut scharf.

Das 35mmF2 ist im Nahbereich bekanntlich ein eklatanter Weichling, kann man wohlwollend "dreamy look" nennen. Das kann das XF30mm natürlich ungleich schärfer.

Was mich jedoch beim XF30mm irritiert, ist die Werbung mit dem praktisch nicht vorhandenen minimalen Objektabstand zur Frontlinse. Finde ich recht mutig, das als Vorzug zu bewerben. Ich selbst sehe es ja eher als Nachteil, wenn man den Käfer fast auf die Frontlinse pappen muss, um auf den Abbildungsmaßstab 1:1 zu kommen. Da stellt sich neben der Fluchtdistanz nämlich auch die Beleuchtungs- und Abschattungsfrage. Meine kleinen Blümchen neulich habe ich nicht umsonst im Gegenlicht oder Streiflicht fotografiert, denn Auflicht gibt es da ja keines, höchstens Aufschatten. ;)  Aber klar, Gegenlicht und Streiflicht sind eh attraktiver – blöd nur, wenn die Blümchen selber alle Richtung Sonne gucken.

Die Idee einer Allround-FB für alle Einsatzzwecke und Kameras (inkl. 40 MP Stempel) ist schon fein, ich habe das ja bisher selber für das 27mm-Pancake propagiert, bei dem man für richtiges Makro freilich eine kleine Vorsatzlinse anschrauben musste. Wobei das 30mm wohl schon in erster Linie ein Makro ist und dann in zweiter Linie ein Allrounder. Ich bin gespannt, wann jemand analog zu meinen "Pancake Diaries" die "Macro Diaries" veröffentlicht und eine komplette Reise nur mit dieser einen Linse fotografiert.

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vor 9 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Es ist etwas ulkig, wenn einige meinen, dass der Puffer nicht ausreicht, um dauerhaft 15 fps mit AF-C und Motivtracking zu fotografieren.

Das ist mir eigentlich klar, und sowas bräuchte ich zum Beispiel nie.  Dafür kauft man ja auch sicherlich keine H2 oder T5, wenn man das hauptsächlich als sein Betätigungsfeld sieht. Da ich ja in der Werbung arbeite ist für mich der 40MP Sensor in der Regel schon sinnvoller als der schnellste AF und die meisten Serienbilder. Im Winter habe ich eben auch Sport, wobei ich sagen muss, dass ich mit dem, was ich hatte auch immer klarkam. Meine T4 reicht zum Beispiel auch aus, aber mit der H2 geht es wesentlich besser. 

Ich weiß ja nicht, ob das richtig ist, aber wenn ich das in einem anderen Thread richtig verstanden habe, dann hat die T5 doch den gleichen Puffer wie die T4 nur muss mit der größeren Datenmenge klarkommen.

Ich sage noch mal mein Beispiel:

Nehmen wir mal den Biathlon WC im Massenstart. Da kommen 30 Sportler relativ am Stück. Ich stelle meine Kamera dann immer so auf 5-7 B/s ein und  versuche so viele wie möglich zu erwischen. Ich rattere da nicht so drauflos, sondern setze ab, suche und fotografiere den nächsten. Das ist natürlich in einem relativ kurzen Zeitabstand, aber trotzdem hätte die Kamera ja Zeit in dieser oder jener freien Sekunde schonmal was abzuspeichern. Außerdem wechsle ich ja dann auch, wenn sie näher kommen noch  die Kamera.

So lange müsste das also keine durchhalten.

Mit der H2 klappt das super, aber da ich mir ja überlege, ob ich mir dazu noch eine T5 hole, habe ich so meine Zweifel. Ich finde ehrlich gesagt das Bedienkonzept besser, oder vielleicht habe ich mich auch in den letzten zwei Jahren so gut dran gewöhnt. 

Sinnvoller, auch wegen der gleichen Bedienung wäre natürlich noch eine H2, aber eigentlich will ich schon wieder eine mit klassischer Bedienung, wenn denn eins von beiden überhaupt als "klassisch" zu bezeichnen ist.

Da das jetzt keine so große Herausforderung ist, aber wohl schon eine, wenn sie zu einen geringen Speicher hat und da diese Momente ja auch nicht wiederholbar sind, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass eine zweite H2 doch wohl die vernünftigere Entscheidung ist. 

Das habe ich jetzt mal mit der H2 bei einem Volkslauf getestet und das ist ja annähernd das gleiche Scenario und das ging ohne Probleme.

Wie sind deine Erfahrungen denn so, weil du ja eine  T5 hast. Ich hoffe mal, dass ich das halbwegs beschrieben habe, was ich damit machen möchte. In der Regel bin ich immer darauf aus Bilder zu machen und nicht stundenlang Bilder zu sortieren. 

 

 

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vor 21 Minuten schrieb DRS:

Ich weiß ja nicht, ob das richtig ist, aber wenn ich das in einem anderen Thread richtig verstanden habe, dann hat die T5 doch den gleichen Puffer wie die T4 nur muss mit der größeren Datenmenge klarkommen.

 

Das ist die aktuelle Arbeitshypothese. Da Pufferspeicher ziemlich teuer ist (sonst würden die Hersteller damit nicht so geizen), ist ziemlich klar, dass die T5 nicht mehr bekommen hat als der Vorgänger. Aber sicher auch nicht weniger.

 

vor 21 Minuten schrieb DRS:

Nehmen wir mal den Biathlon WC im Massenstart. Da kommen 30 Sportler relativ am Stück. Ich stelle meine Kamera dann immer so auf 5-7 B/s ein und  versuche so viele wie möglich zu erwischen.

Ca. 7 fps schafft die T5 ja dauerhaft mit den richtigen Einstellungen und Karten. Da würde ich mir also keine großen Sorgen machen. Wenn man dann auch noch zwischendurch absetzt.

Ich habe jetzt gerade mal 7 fps mit COMPRESSED RAW (ohne JPEGs) und ISO 12800 auf ein mittelhelles Motiv hier im Zimmer (ohne Bokeh) als Dauerfeuer gemacht, nach 200 Aufnahmen habe ich abgebrochen, denn da war kein Ende abzusehen. Wenn man RAW+JPEG auf zwei Karten trennt, sollte das also keine Probleme machen. Da braucht man auch keinen Sportsuchermodus.

Bisher habe ich ohnehin immer nur mit CL fotografiert, weil man da noch einen Real Time Live View zwischen den einzelnen Bildern hat. Mit 15 fps hat man halt einen Live View mit 15 fps, das ist ruckeliger. Andererseits sind die Blackouts bei 7 fps sichtbarer (sie fallen für mich jedenfalls mehr auf), also ist es am Ende wieder eine Frage der Gewöhnung und der persönlichen Präferenz. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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