fuji x secrets Schlechtwetter-Action mit der X-H2S

[zoom]

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vor 13 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Die beste Kamera wäre eine, mit der man so viel Geld verdient, dass man in der Karibik am Strand Fotos machen kann

😁 Also, wenn ich demnächst zu einem Fotoladen gehe, frage ich nach solcher (Geldmacher) Kamera, mal sehen was die mir anbieten... 😊

[Rico Pfirstinger]

vor 7 Minuten schrieb zoom:

😁 Also, wenn ich demnächst zu einem Fotoladen gehe, frage ich nach solcher (Geldmacher) Kamera, mal sehen was die mir anbieten... 😊

Vermutlich die Lieblingsmarke der Zahnwälte und Flugbegleiter. Gibt's auch mit optionalem Pferdehänger.

[rednosepit]

mega, mega, mega!

Ich hatte auch schon öfter das Vergnügen eine Jagd zu begleiten und finde natürlich nicht nur deine Schilderungen ergötzend und aus dem vollen Fotografenleben gegriffen, sondern die Bilder sind der Knaller. Gerade zu einer Herbstjagd gehört der Mut zu Farbe und knackiger Darstellung und die Reiter freut das besonders, die lieben diese malerische Annmutung. Böse Fuji, erlaubt sich frech alles knackscharf zu erwischen....

Mir hat dein Bericht gerade sehr geholfen, auch die Erläuterung der Problemstellungen und die Hinweise zu Deep Prime, das offensichtlich die Rauschprobleme löst. Und ich bin gerade etwas stolz auf die XH2s. die ich mir endlich gegönnt habe, offenbar eine super Entscheidung. Und man sieht einmal mehr, dass nicht das Gerät "schuld" ist, wenn der AFC angeblich nicht trifft.

[Rico Pfirstinger]

vor 18 Minuten schrieb rednosepit:

Ich hatte auch schon öfter das Vergnügen eine Jagd zu begleiten und finde natürlich nicht nur deine Schilderungen ergötzend und aus dem vollen Fotografenleben gegriffen

Ich bin kein Experte, aber es heißt wohl Schleppjagd, weil sich der Fotograf dort von einem Schlammloch zum nächsten schleppt.

[Rico Pfirstinger]

vor 21 Minuten schrieb rednosepit:

Böse Fuji

Ja, da muss Tokio wirklich dringend nachbessern.

[xbeam]

 

überhaupt, eine X-H2s kann nach Bekunden von Fujikennern ohne klassisches Rädchendesign nix sein........

 

 

[Rico Pfirstinger]

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Am 6.12.2022 um 10:50 schrieb xbeam:

 

überhaupt, eine X-H2s kann nach Bekunden von Fujikennern ohne klassisches Rädchendesign nix sein........

 

 

Also mit einer Rädchenkamera möchte ich so ein Event nicht so gerne fotografieren. Da läuft das mit den Custom Settings einfach nicht so umfassend. 

bearbeitet 24. September 2024 von Rico Pfirstinger

[Rico Pfirstinger]

vor 1 Stunde schrieb rednosepit:

Ich hatte auch schon öfter das Vergnügen eine Jagd zu begleiten

Ich nicht so oft, aber wenigstens kenne ich nun an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden die Extreme zwischen sonnig-herbstlichen Idealbedingungen und Worst Case Wetter, wobei es mit Schneetreiben und/oder Sintflutregen noch etwas schlimmer hätte kommen können, da wir genau während der Jagdzeit eine Regenpause hatten.

Auf jeden Fall ist es von den Motiven und auch technischen Anforderungen her sehr abwechslungsreich – etwa im Vergleich zu einem Hallensport. Im Endeffekt kommt von Action- und Tier- bis Landschaftsfotografie und Porträts drinnen und draußen alles vor. Fotograf und Ausrüstung müssen also alles können und flexibel sein, und da kommen die Custom Settings ins Spiel, die solche Motiv- und Genrewechsel einfacher machen.

 

[Vector]

Hast du denn Gesichts-Erkennung oder Tier-Erkennung benutzt?

[Tommy43]

Danke für die nicht nur für Technikinteressierte, sondern auch für Freunde der Reiterei und des Humors gelungene Reportage! Mich würde interessieren, welche FilmSim Du da, ggf. mit der ein oder anderen Rezeptänderung benutzt hast? Ich finde die Farben sehr gelungen und passend zum Motiv/Wetter/Herbst.

[cvl]

Vielen Dank für diesen humorigen Bericht und die tollen Bilder!Manche Personen wirken für mich etwas "herausgestellt" wenn ich es so sagen darf.Ich denke du hast sie maskiert und aufgehellt.Hast du ja auch erwähnt und sorry für diese Krittelei!

Absolut erfrischend...dein Beitrag und er erinnert mich wieder meine X-H2S in die Hand zu nehmen und zu üben.

Meine Blässgänse von heute morgen waren nämlich nur so semi-gut. Das AF-Tracking switcht mir zu sehr hin und her zwischen den Tieren.

[Rico Pfirstinger]

vor 37 Minuten schrieb Vector:

Hast du denn Gesichts-Erkennung oder Tier-Erkennung benutzt?

Meistens soweit ich mich erinnere die Tiererkennung. 

[Rico Pfirstinger]

vor 34 Minuten schrieb Tommy43:

Danke für die nicht nur für Technikinteressierte, sondern auch für Freunde der Reiterei und des Humors gelungene Reportage! Mich würde interessieren, welche FilmSim Du da, ggf. mit der ein oder anderen Rezeptänderung benutzt hast? Ich finde die Farben sehr gelungen und passend zum Motiv/Wetter/Herbst.

Das war jetzt in Lightroom Acros und Adobe Monochrome, außerdem Classic Chrome, und dann noch verschiedene Simulationen von RNI, also wie im Text beschrieben Agfacolor, Technicolor, Aerochrome und einmal Kodachrome. 

Das war ein wichtiger Teil der Aufgabe, aus den tristen Importdateien etwas mit attraktiven Herbstfarben zu machen, das aber trotzdem gut zur Schlechtwetterstimmung passt. Am Ende wurden es also alte Analogfilme.

[Rico Pfirstinger]

vor 34 Minuten schrieb cvl:

Vielen Dank für diesen humorigen Bericht und die tollen Bilder!Manche Personen wirken für mich etwas "herausgestellt" wenn ich es so sagen darf.Ich denke du hast sie maskiert und aufgehellt.Hast du ja auch erwähnt und sorry für diese Krittelei!

 

Ja klar, ohne selektive Bearbeitungen ist das oft recht unansehlich. Man kann da natürlich noch einige Zeit für manuelle Nachbearbeitungen aufwenden und die KI-Masken etwas nachpinseln und somit weichere Übergänge basteln. Perfekt ist die KI von Adobe keineswegs.

[Rico Pfirstinger]

vor 37 Minuten schrieb cvl:

Das AF-Tracking switcht mir zu sehr hin und her zwischen den Tieren.

Wenn sich der AF mal an einem Motiv festsetzt (halb durchgedrückter Auslöser mit AF-C) sollte an sich kein Motivwechsel mehr stattfinden, bis das Motiv verlorengeht. Dann tritt der Fallback-Modus ein und die Kamera sucht nach einem neuen passenden Motiv. 

Wenn die Kamera direkt zwischen Tieren wechselt, kann es eigentlich nur so sein, dass die Viecher sich so ähnlich sind, dass die Kamera gar nicht merkt, dass das Motiv gewechselt wird. Sie denkt dann, immer noch das ursprüngliche Tier zu tracken. Das könnte passieren, wenn sich die Köpfe von zwei Tieren kurz überlappen, quasi ein fliegender Wechsel.

[cvl]

vor 7 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Wenn sich der AF mal an einem Motiv festsetzt (halb durchgedrückter Auslöser mit AF-C) sollte an sich kein Motivwechsel mehr stattfinden, bis das Motiv verlorengeht. Dann tritt der Fallback-Modus ein und die Kamera sucht nach einem neuen passenden Motiv. 

Wenn die Kamera direkt zwischen Tieren wechselt, kann es eigentlich nur so sein, dass die Viecher sich so ähnlich sind, dass die Kamera gar nicht merkt, dass das Motiv gewechselt wird. Sie denkt dann, immer noch das ursprüngliche Tier zu tracken. Das könnte passieren, wenn sich die Köpfe von zwei Tieren kurz überlappen, quasi ein fliegender Wechsel.

So ist es wohl...die Tiere drehen häufig den Kopf und dann..schwupps...ist der Fokus natürlich weg.Mir aber zu schnell,auch wenn der Kopf noch zu erkennen ist-also für mich!😁

Und ja... Bläss- oder Nonnengänse,egal was ...die ähneln sich total!💁‍♂️

[Tommy43]

vor 59 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Das war jetzt in Lightroom Acros und Adobe Monochrome, außerdem Classic Chrome, und dann noch verschiedene Simulationen von RNI, also wie im Text beschrieben Agfacolor, Technicolor, Aerochrome und einmal Kodachrome. 

Danke! Die RNI Sachen kannte ich noch nicht, gucke gerade danach. Bei den Bildern #9 und #11, um die es mir hauptsächlich geht, hätte ich auch auf CC getippt, nur fehlte mir wegen des Wetters der ansonsten charakteristische etwas ins türkis gehende Himmel als Indikator, um da sicher zu sein. Zumal es jetzt ja ein paar neue FilmSims gibt, die zumindest etwas ähnlich sind. Von daher spannend, was CC bei dem aktuellen Wetter so kann. Sehr schön! 

[Tommy43]

vor einer Stunde schrieb Rico Pfirstinger:

Wenn sich der AF mal an einem Motiv festsetzt (halb durchgedrückter Auslöser mit AF-C) sollte an sich kein Motivwechsel mehr stattfinden, bis das Motiv verlorengeht. Dann tritt der Fallback-Modus ein und die Kamera sucht nach einem neuen passenden Motiv. 

Sag das mal ValueTech, der bemängelt das „Springen“ an der H2/T5 in seinen Videos. Hat aber offenbar auch keinen Plan für die entsprechenden Einstellungen. Oder sind die anfälliger dafür als die H2s?

[A.B.]

vor 16 Minuten schrieb Tommy43:

Hat aber offenbar auch keinen Plan für die entsprechenden Einstellungen.

Ja, auf detaillierte Kritik reagiert er sehr empfindlich (Majestätsbeleidigung?). Eigentlich finde ich seinen Kanal ganz gut, aber als Kritik geübt habe, dass ein X-T5 Review in 8K hochzuladen sinnlose Verschwendung aller möglichen Ressourcen ist, hat er irgendwie angefressen reagiert...

[der_molch]

Danke Rico, köstlich der wunderbare, praxisbezogene und mit Hingabe erarbeitete Bericht 👍

Auch schön, dass mal wieder einiges bewiesen wurde ( wenn Kamera & Fotograf denn Wollen & Können, kommen solch schöne Threads zustande ).

[Rico Pfirstinger]

vor 1 Stunde schrieb Tommy43:

Sag das mal ValueTech, der bemängelt das „Springen“ an der H2/T5 in seinen Videos.

Der Name sagte mir nichts, habe mir das gerade mal angeschaut. Ich weiß nicht, ob da AF-C lief, aber auf jeden Fall schien der Auslöser halb durchgerückt worden zu sein. Vielleicht war es auch nur AF-ON, das sollte aber keinen Unterschied machen. Ich mache es nur via Auslöser. Dieses Springen bei den Autos ist ungewöhnlich, zumal das verfolgte Auto ja nicht plötzlich verborgen war. 

Ich sehe bei meinen Kameras auch kurz den Fallback-Modus aufblinken (etwa die Zone oder das Einzelfokusfeld), wenn die Kamera das Motiv verliert und sich ein neues sucht. 

[KlOis]

Schöne Fotos und unterhaltente Wörter, danke dafür 🙂 

[Rico Pfirstinger]

Die Mustererkennung kommt aus meiner Sicht dort ins Schwimmen, wo sich mehrere ganz ähnliche Objekte (Muster) auf einer Schärfenebene befinden und sich dabei nicht im Raum auf die Kamera zu oder von ihr weg bewegen.

Da springt die Kamera gerne von einem Muster zum nächsten, entweder weil sie das erste kurz verliert, oder weil wie das zweite für das erste hält. Das hatten wir ja gerade schon bei den Vögeln besprochen, da macht sie dann den fliegenden Wechsel von Motiv A zu Motiv B, weil sie B offenbar für A hält.

Diese Verhalten kennen wir auch schon mir normalen Tracking-AF, wenn etwa eine Mannschaft mit gleichem Trikot aufspielt und man das Trikotmuster als Trackingziel auswählt. 

[Tommy43]

Ich konnte das „Springen“ mit meiner H2s bisher ganz gut produktiv nutzen, um Ziele zu wechseln:  Relativ kleines AF-Feld genommen, wenn das Tracking dann ansprungen ist, was bei der H2s quasi augenblicklich passiert, wenn etwas in der Nähe erscheint, was getrackt werden soll, das AF Feld über Joystick versetzt in Richtung alternatives Ziel schieben. Oder, wenn ich das Feld z.B. bewusst auf eine Seite platziert hatte, einfach die Kamera so verschwenken, dass das neue Ziel in der Nähe des Feldes ist. Dabei muss man etwas überschießend arbeiten, d.h. das Tracking vom vorherigen Ziel quasi wie gegen dessen  Widerstand „abziehen“, indem man etwas zu weit schwenkt, wenn Ihr wisst, was ich meine. Funktioniert überraschend intuitiv finde ich. 

Von daher vermute ich auf der anderen Seite, dass man gerade bei Motiven in ähnlicher Entfernung unbedingt ein kleines AF-Feld benutzen sollte und auch Zone bei den AF-C Einstellungen nicht unbedingt auf AUTO stehen haben sollte? 

[Rico Pfirstinger]

vor 25 Minuten schrieb Tommy43:

Ich konnte das „Springen“ mit meiner H2s bisher ganz gut produktiv nutzen, um Ziele zu wechseln:  Relativ kleines AF-Feld genommen, wenn das Tracking dann ansprungen ist, was bei der H2s quasi augenblicklich passiert, wenn etwas in der Nähe erscheint, was getrackt werden soll, das AF Feld über Joystick versetzt in Richtung alternatives Ziel schieben. Oder, wenn ich das Feld z.B. bewusst auf eine Seite platziert hatte, einfach die Kamera so verschwenken, dass das neue Ziel in der Nähe des Feldes ist. Dabei muss man etwas überschießend arbeiten, d.h. das Tracking vom vorherigen Ziel quasi wie gegen dessen  Widerstand „abziehen“, indem man etwas zu weit schwenkt, wenn Ihr wisst, was ich meine. Funktioniert überraschend intuitiv finde ich. 

Von daher vermute ich auf der anderen Seite, dass man gerade bei Motiven in ähnlicher Entfernung unbedingt ein kleines AF-Feld benutzen sollte und auch Zone bei den AF-C Einstellungen nicht unbedingt auf AUTO stehen haben sollte? 

Das Feld hat ja nur eine Wirkung vor dem Fokussieren. Sobald der Auslöser halb gedrückt ist, ist das Feld weg und das Tracking läuft. Vor dem Drücken gibt es kein Tracking, nur die Motivauswahl. Da springt die Kamera natürlich ständig. Nur hat das eben mit dem Fokussieren nichts zu tun. Im Fokus kann man das Ziel nicht mehr wechseln. Das wurde ja sogar bei der Gesichtsauswahl abgestellt, die gibt es nun nicht mehr beim Fokussieren, nur noch davor. Mit der T4 kannst du auch noch das Gesicht wechseln, während der AF-C läuft. Mit der T5 geht das nicht mehr. 

Insofern sind unnötige Motivwechsel während des Fokussierens erst einmal Kamerafehler. Das sollte nicht passieren, solange das fixierte Motiv noch sichtbar ist. Ob zwischen den Wechseln nun ein kurz sichtbarer oder ein unmerklicher Fallback-Zyklus liegt, ist letztlich egal, denn der Wechsel passiert ja so oder so.

Dass die Kamera bei der Motiverkennung selbst nicht gerade zielsicher ist, wissen wir. Die neue Gesichtserkennung hier findet in meinem Zimmer oft nicht das Bild von Gisi, hält dafür aber die Spitze des Desinfektionsspenders für ein Auge und zwei Wandfotografieren von Delphinen für Personen. Das zeigt, dass beim Training der Mustererkennung noch Luft nach oben ist.

Deshalb kann man auch nicht pauschalisieren. Bei mir hat es mit den Pferden gut geklappt, aber das heißt nicht, dass es auch mit Gesichtern, Autos, Fliegern oder Vögeln und Fahrrädern immer gut klappen muss. Beim Red-Bull-Event fokussierte die Kamera wie damals beschrieben statt auf den fliegenden Fahrradfahrer manchmal auf die Zuschauerköpfe in den Fenstern der Häuser dahinter (im dritten oder vierten Stock). Wenn der Algo kein Fahrrad mehr erkannte, nahm er also offenbar das nächstbeste Gesicht.

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