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Erfahrungen mit der X-H2 beim Einsatz in der Hochzeitsfotografie!


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Liebe Fuji-Gemeinde,

ich habe eine von meinen beiden X-T3 gegen eine X-H2 getauscht und würde in diesem Forum gerne Eure sowie meine Erfahrungen
der X-H2 im Einsatz bei Hochzeiten (Brautpaarshooting, Trauung, Reportage) austauschen.

Zum einen über die hinterlegten Einstellungen, sowie Ihr C1-C7 belegt habt und verwendet, etc. etc.!

Würde mich über einen regen Austausch sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Fuji-Tom 

 

bearbeitet von TomTulpe62
War noch nicht ferig!
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  • TomTulpe62 changed the title to Erfahrungen mit der X-H2 beim Einsatz in der Hochzeitsfotografie!
vor einer Stunde schrieb TomTulpe62:

Würde mich über einen regen Austausch sehr freuen.

Ich habe die H2 und die H2s  und die hatte ich gegen meine beiden T4 getauscht. Man hat sich damit maßgeblich verbessert, vor allem was die Geschwindigkeit angeht. Der Rest bleibt ja sozusagen gleich. Man kann des Öfteren  mal die Gesichtserkennung einsetzen, wenn es mal etwas schneller sein muss und die arbeitet bei der H2s auf höchstem Niveau und bei der H2 auf sehr hohem. jedenfalls kein Vergleich zur T3, T4. Da ich ja grundsätzlich zwei Kameras verwende ein sehr flüssiges Arbeiten. Morgens beim Friseur  habe ich das 33er und das 50er im Einsatz, weil ich da Zeit habe, mit dem 33er auch sehr nah ran komme und mit 50er auch gut arbeiten kann, weil dass ja ein tolles Portraitobjektiv ist. In der Kirche mache ich anfangs  mal das 13er Viltrox auf eine Kamera, um so eine schöne Übersicht zu schaffen, danach kommt da auch das 50er drauf oder ab und an das 50-140. Auf der H2 habe ich dann ständig das 33er. Auf jeder KAmera ist auch ein Blitz, dass zwischen vorhandenem Licht und Blitzsicherheit Bilder machen kann. Da würde sich zum Beispiel ein C Setting lohnen, aber man kann da leider nicht die Belichtungsvorschau ein/aus mit abspeichern, also drehe ich die Kamera da auf M, drücke den vorbelegten Knopf für die Belichtungsvorschau um sie abzuschalten und stelle die Paramater ein. Die ISO Werte , die ich  beim Blitzen auch zum Steuern der Umgebungshelligkeit verwende, habe ich mir da auf das Steuerkreuz gelegt, weil die sich ja nicht auf das hintere Rad legen lassen und die Blende habe ich am Objektiv schneller verstellt.

Bei den Portraits hat man ja dann mehr Zeit und für alles was sich schneller bewegen soll, nehme ich die H2s, weil die nach meinen Erfahrungen eine Trefferquote nahe der 100% hat. Setzt natürlich auch der eigenen Kreativ kaum noch Grenzen, weil man nicht mehr Rücksicht auf die Eigenheiten der Kamera nehmen muss. bei der T4 habe ich sie lieber etwas langsamer auf mich zu rennen lassen, jetzt können sie es tun, wie sie möchten. Da bringe ich auch das 90er öfter mal zum Einsatz, aber meist das 33er, das 50er und das 50-140, großen Sunbounce Reflektor , kleiner Sunmover und entfesselte Blitze, je nach Situation. Ein Blitz ist immer auf einen Einbein montiert, den anderen setze ich meist in den Hintergrund. Die Assistenten wähle ich aus den Gästen, macht die Atmosphäre lockerer und den auch meist Spaß

Beim letzten Portraitshooting habe ich mal mehre Situationen getestet, einen Lauf eines Modells auf mich zu, wo sie Hindernissen ausweichen musste bei relativ gleichmäßigen Licht und einmal bei Licht und Schatten im Wechsel. Die H2s mit dem 90er hatte zwei unscharfe von glaube 500 Bildern, die H2 hatte 60 unscharfe. Auch gut.

Die ISO Werte halte meist unter 1600, wenn darüber muss dann die KI Software von Topaz oder Pure Raw ran, aber das geht hervorragend. Brauche ich aber höchst selten, durch die entfesselten Blitze. Ich hänge da auch meist ein paar in die Ecken and er Decke  beim Tanz, mit leichten Lee Farbfiltern versehen. Da ist ja eh schon die Anlage des DJ s im Einsatz und die die leichten Farbfolien erzeugen dann nur Licht, aber nichts aufdringliches, was die Stimmung kaputt machen würde.

Was diese C Settings angeht bin ich absolut kein Freund davon, weil die mir in der Regel nichts nützen. Ich kann meine Kamera auch sehr schnell bedienen und verliere da auch bei einer Hochzeit keine Zeit und es dauert in meinen Augen länger, dass mit wahrsagerischen Fähigkeiten programmierte C-Setting wieder zurecht zu biegen, als meine Kamera live einzustellen.  Ich fotografiere mit beiden Kameras mit AF-C, schalte die Gesichtserkennung, auf dem oberen Knopf zu oder ab, fotografiere rein manuell, wenn ich Zeit habe und mit A, wenn es schneller gehen muss. Die ISO stelle ich mir bei den Portraits ein, bei den anderen lasse ich sie auf Auto, einmal bis 800 und auf Auto2 bis 1600. Alles andere regele ich manuell und nehme die möglichst kleinsten Werte.

Alles, was für meine Art von Fotografie relevant ist, liegt bei mir auf einen Knopf. ich muss also quasi nie ins Menü, während einer Hochzeit. Auf die C Settings habe ich mir mal drei Filmeinstellungen gelegt, einmal 4k mit 25P, einmal 4k, 120P und einmal 4k mit 60P, bei der H", bei der H2 das HD mit 240P weil sie ja 4k mit 120P nicht kann. Da drehe ich auch immer mal ein paar Videoschnipsel nebenbei, was die Paare auch immer freut.

Es ist jedenfalls ein sehr gutes Setup, was man mit den H Kameras und den passenden Gläsern da am Start hat und macht richtig Spaß, weil einfach alles geht, was einen auch live noch so an verrückten Sachen einfällt. Macht in meinen Augen auch keine andere Kamera besser.

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb DRS:

Ich habe die H2 und die H2s  und die hatte ich gegen meine beiden T4 getauscht. Man hat sich damit maßgeblich verbessert, vor allem was die Geschwindigkeit angeht. Der Rest bleibt ja sozusagen gleich. Man kann des Öfteren  mal die Gesichtserkennung einsetzen, wenn es mal etwas schneller sein muss und die arbeitet bei der H2s auf höchstem Niveau und bei der H2 auf sehr hohem. jedenfalls kein Vergleich zur T3, T4. Da ich ja grundsätzlich zwei Kameras verwende ein sehr flüssiges Arbeiten. Morgens beim Friseur  habe ich das 33er und das 50er im Einsatz, weil ich da Zeit habe, mit dem 33er auch sehr nah ran komme und mit 50er auch gut arbeiten kann, weil dass ja ein tolles Portraitobjektiv ist. In der Kirche mache ich anfangs  mal das 13er Viltrox auf eine Kamera, um so eine schöne Übersicht zu schaffen, danach kommt da auch das 50er drauf oder ab und an das 50-140. Auf der H2 habe ich dann ständig das 33er. Auf jeder KAmera ist auch ein Blitz, dass zwischen vorhandenem Licht und Blitzsicherheit Bilder machen kann. Da würde sich zum Beispiel ein C Setting lohnen, aber man kann da leider nicht die Belichtungsvorschau ein/aus mit abspeichern, also drehe ich die Kamera da auf M, drücke den vorbelegten Knopf für die Belichtungsvorschau um sie abzuschalten und stelle die Paramater ein. Die ISO Werte , die ich  beim Blitzen auch zum Steuern der Umgebungshelligkeit verwende, habe ich mir da auf das Steuerkreuz gelegt, weil die sich ja nicht auf das hintere Rad legen lassen und die Blende habe ich am Objektiv schneller verstellt.

Bei den Portraits hat man ja dann mehr Zeit und für alles was sich schneller bewegen soll, nehme ich die H2s, weil die nach meinen Erfahrungen eine Trefferquote nahe der 100% hat. Setzt natürlich auch der eigenen Kreativ kaum noch Grenzen, weil man nicht mehr Rücksicht auf die Eigenheiten der Kamera nehmen muss. bei der T4 habe ich sie lieber etwas langsamer auf mich zu rennen lassen, jetzt können sie es tun, wie sie möchten. Da bringe ich auch das 90er öfter mal zum Einsatz, aber meist das 33er, das 50er und das 50-140, großen Sunbounce Reflektor , kleiner Sunmover und entfesselte Blitze, je nach Situation. Ein Blitz ist immer auf einen Einbein montiert, den anderen setze ich meist in den Hintergrund. Die Assistenten wähle ich aus den Gästen, macht die Atmosphäre lockerer und den auch meist Spaß

Beim letzten Portraitshooting habe ich mal mehre Situationen getestet, einen Lauf eines Modells auf mich zu, wo sie Hindernissen ausweichen musste bei relativ gleichmäßigen Licht und einmal bei Licht und Schatten im Wechsel. Die H2s mit dem 90er hatte zwei unscharfe von glaube 500 Bildern, die H2 hatte 60 unscharfe. Auch gut.

Die ISO Werte halte meist unter 1600, wenn darüber muss dann die KI Software von Topaz oder Pure Raw ran, aber das geht hervorragend. Brauche ich aber höchst selten, durch die entfesselten Blitze. Ich hänge da auch meist ein paar in die Ecken and er Decke  beim Tanz, mit leichten Lee Farbfiltern versehen. Da ist ja eh schon die Anlage des DJ s im Einsatz und die die leichten Farbfolien erzeugen dann nur Licht, aber nichts aufdringliches, was die Stimmung kaputt machen würde.

Was diese C Settings angeht bin ich absolut kein Freund davon, weil die mir in der Regel nichts nützen. Ich kann meine Kamera auch sehr schnell bedienen und verliere da auch bei einer Hochzeit keine Zeit und es dauert in meinen Augen länger, dass mit wahrsagerischen Fähigkeiten programmierte C-Setting wieder zurecht zu biegen, als meine Kamera live einzustellen.  Ich fotografiere mit beiden Kameras mit AF-C, schalte die Gesichtserkennung, auf dem oberen Knopf zu oder ab, fotografiere rein manuell, wenn ich Zeit habe und mit A, wenn es schneller gehen muss. Die ISO stelle ich mir bei den Portraits ein, bei den anderen lasse ich sie auf Auto, einmal bis 800 und auf Auto2 bis 1600. Alles andere regele ich manuell und nehme die möglichst kleinsten Werte.

Alles, was für meine Art von Fotografie relevant ist, liegt bei mir auf einen Knopf. ich muss also quasi nie ins Menü, während einer Hochzeit. Auf die C Settings habe ich mir mal drei Filmeinstellungen gelegt, einmal 4k mit 25P, einmal 4k, 120P und einmal 4k mit 60P, bei der H", bei der H2 das HD mit 240P weil sie ja 4k mit 120P nicht kann. Da drehe ich auch immer mal ein paar Videoschnipsel nebenbei, was die Paare auch immer freut.

Es ist jedenfalls ein sehr gutes Setup, was man mit den H Kameras und den passenden Gläsern da am Start hat und macht richtig Spaß, weil einfach alles geht, was einen auch live noch so an verrückten Sachen einfällt. Macht in meinen Augen auch keine andere Kamera besser.

 

 

 

 

Danke für Deine ausführliche Beschreibung, freut mich sehr dass Du so offen hier Deine Meinung und Erfahrung beschreibst.
Ich kann erst ab Sonntag mehr dazu sagen, weil bei mir die X-H2 Morgen zum ersten Mal auf einer Hochzeit zum Einsatz kommt.

Ich habe auf Hochzeiten folgende Objektive dabei:
+ 16-55 mm 2.8
+ 50-140mm 2.8 (Kirche u. Beglückwünschungen der Gäste)
+ 18mm 1.4
+ 23mm 2.0
+ 33mm 1.4
+ 50mm 1.0

Möchte Morgen versuchen, die meisten Fotos mit dem 18mm u. 33mm zu machen.
Das 50-140mm kommt in der der Kirche zum Einsatz und das 50mm beim Brautpaarshooting.

Ich habe mal C1 - C5 vorprogammiert werde aber berichten, ob und mit welchen Einstellungen dies Sinn macht oder nicht.
Gehe mal davon aus, dass ich ebenfalls das meiste mit A und M fotografieren werde, ebenfalls im AF-C mit und ohne Augenerkennung.
EP verwende ich normalerweise bei Portraits und Zone für bewegte Aufnahmen (Einmarsch u. Ausmarsch in der Kirche, HZ-Tanz, etc.) kombiniert mit Serienaufnahmen 8 Fotos.

Als Blitz verwende ich 2mal den Godox V1, auf den Kameras und später, auf der Tanzfläche  kommen die Godox AD200 pro noch dazu. 😉

Grüße
Fuji-Tom

bearbeitet von TomTulpe62
vervollständigt!
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vor 55 Minuten schrieb TomTulpe62:

Ich habe mal C1 - C5 vorprogammiert werde aber berichten, ob und mit welchen Einstellungen dies Sinn macht oder nicht.
Gehe mal davon aus, dass ich ebenfalls das meiste mit A und M fotografieren werde, ebenfalls im AF-C mit und ohne Augenerkennung.
EP verwende ich normalerweise bei Portraits und Zone für bewegte Aufnahmen (Einmarsch u. Ausmarsch in der Kirche, HZ-Tanz, etc.) kombiniert mit Serienaufnahmen 8 Fotos

Mit Zone muss man bei den 40MP vorsichtig sein, da da schnell Unschärfen rein kommen.  Da nehme ich Gesichts Erkennung und blende zwei Stufen ab. Da braucht man ja meist nur ein Bild davon und das muss jetzt auch keine Kunst sein. Draußen, wenn die Rosen oder der Reis fliegen macht es schon mehr Sinn, auch mal zehn Bilder in der Sekunde zu machen und die Blende zu öffnen.

Mit den Serienbildern bin ich nach meinen letztem Shooting noch am Experimentieren, wie viele ausreichen, um genügend scharfe Bilder zu haben. Je weniger, desto besser. Wenn man von einer Szene plötzlich 499 von 500 scharfe Bilder hat, macht das in der Nachbearbeitung  und beim Sortieren ja auch keinen Spaß mehr. 

Ich bin mal sehr gespannt, wie du  mit den C Settings klarkommst. Bei mir ist es leider so, dass ich entweder vergessen habe, was da drauf liegt oder sie dann in der Situation nicht mehr passen. Ich habe es mehrfach probiert und für mich abgewählt. Mich interessiert auch , wie du das mit den AD200pro händelst. Die nehme ich eigentlich nur für Portrait Shootings, weil die ja weder leicht noch klein sind. Baust du die auf ein Stativ und stellst sie dann irgendwo hin?

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  • 2 weeks later...
Am 14.4.2023 um 12:58 schrieb DRS:

Ich habe die H2 und die H2s  und die hatte ich gegen meine beiden T4 getauscht. Man hat sich damit maßgeblich verbessert, vor allem was die Geschwindigkeit angeht. Der Rest bleibt ja sozusagen gleich. Man kann des Öfteren  mal die Gesichtserkennung einsetzen, wenn es mal etwas schneller sein muss und die arbeitet bei der H2s auf höchstem Niveau und bei der H2 auf sehr hohem. jedenfalls kein Vergleich zur T3, T4. Da ich ja grundsätzlich zwei Kameras verwende ein sehr flüssiges Arbeiten.

Vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht! Ich habe mir inzwischen die X-H2s speziell für das Einsatzgebiet "Hochzeitsfotografie" angeschafft. Dazu habe ich aktuell noch eine X-T3, die ich aber plane durch ein neueres Modell zu ersetzen. Die X-H2s macht auf mich bisher einen wirklich überzeugenden Eindruck (einziges Manko PASM/C1-C7... hilft mir auch nicht viel; nutze eigentlich nur A und M). Aktuell schwanke ich zwischen einer X-H2 (wegen gleicher Bedienung), einer X-T5 (wegen klassischer Bedienung 😍 und Klappdisplay) und der X-H2s (ohne die ich jetzt vermutlich nicht mehr bei Fuji wäre).

Habe auch noch von einer weiteren Marke zwei sehr hoch auflösende Kameras. Daher weiß ich den Vorteil von mehr Megapixeln durchaus zu schätzen. Der unzuverlässige AF der X-T3 (Thema: grünes Quadrat und trotzdem unscharf) hat mich in der Vergangenheit allerdings fast dazu gebracht, Fuji komplett aufzugeben, obwohl ich seit der X-T1 dabei bin. Die letzten Hochzeiten habe ich auch nicht mehr mit Fuji fotografiert. Daher bin ich mir bzgl. der 40 Megapixel Fujis nicht sicher...

@DRS Nun die Frage an dich, da du ja die X-H2s zusammen mit der X-H2 im Einsatz hast: Würdest du die Entscheidung heute noch einmal so treffen bzgl. der Kamera-Kombination? Oder würdest du eine andere Kombination bevorzugen?

 

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vor 32 Minuten schrieb FrankX:

un die Frage an dich, da du ja die X-H2s zusammen mit der X-H2 im Einsatz hast: Würdest du die Entscheidung heute noch einmal so treffen bzgl. der Kamera-Kombination? Oder würdest du eine andere Kombination bevorzugen?

bi dieser PSAM Variante bin ich ganz bei dir. da würden es für mich auch zwei Buchstaben auf dem Rad tun und das Video, ist aber nicht zu ändern und man gewöhnt sich wieder dran. Ich hatte erst mit einer T5 geliebäugelt, aber wenn man immer zwei Kameras im Einsatz hat, dann macht sich diese Bedieneinheit der zwei H Kameras sehr gut.

Als ich die H2 gekauft habe, wollte ich erst eine T4 behalten. Nach ein paar Wochen musste ich aber feststellen, dass man fast immer zur H2 gegriffen hat und so fasste ich den Entschluss mir noch eine zu kaufen anstatt der T4.  Nachdem ich das noch mal überlegt hatte entschloss ich mich aufgrund des gefallenen Preise zur H2s, die nicht viel teurer war als eine H2.  Im Nachhinein und nach intensiver Arbeit mit beiden, muss ich feststellen, dass meine Entscheidung richtig war. Die haben beide ihre Berechtigung und lassen sich sehr gewinnbringend einsetzen, auch in der Hochzeitsfotografie. Durch den wirklichen Vorteil beim schnellen AF sind es weniger die 26MP, die einen Einsatz rechtfertigen als die super Geschwindigkeit. Da sind schon noch mal echte Unterschiede zwischen den beiden H Kameras. Wenn sich was bewegt greife ich fast immer zur H2s, auch wenn ich sehr knapp an der "Verwackelgrenze" belichten muss. Für so gewisse Sachen und mit den lichtstarken Fuji Gläsern kann man aber auch die H2 sehr lange benutzen, wenn man Auflösung braucht, wie bei den Paarshootings, bei Portraits oder Landschaften und vor allem Makros bei gutem Licht. Im Nachhinein würde ich das wieder so wählen, wie ich es gemacht habe, weil man zwei Kameras hat, die sich gleich und schnell bedienen lassen, weil die eine was kann, was die andere zwar auch kann, aber nicht so gut und weil in der Endkonsequenz die kleinere Auflösung auch sehr gut reicht. Hat man jetzt eine H2s oder H2 und eine T4 oder T3 wird man wohl bei solchen Events sehr selten zu der älteren greifen, weil mit der neuen eben viel mehr geht, abseits der Bildqualität, die ja bei den anderen auch sehr gut ist. Ich hatte ja mal eine T4, eine Pro3 und eine S10 parallel und das sind schon alles eigene Konzepte, als ob man drei Kameras unterschiedlicher Hersteller mit sich herumträgt. Hat man dann bei so einem Event beide umhängen, stutzt man schon mal kurz, wie das jetzt wieder war, wenn man etwas umstellen möchte. Bei den H Kameras weiß man gar nicht, welche man gerade in der Hand hat, weil sie ja äußerlich identisch sind. Das kommt mir sehr entgegen. Am liebsten wäre mir eine T5 und eine T5s gewesen, aber nun ist es eben so. In der Griffigkeit hat die H schon ihre Vorteile, man kann sie auch gut mit einer Hand halten und auch das Display lässt sich zuklappen, was ich auch bevorzuge. Nach diesen Updatefeuerwerk, das Fuji da veranstaltet hat man sicherlich auch bei einen der nächsten bei M die ISOS auf dem hinteren Rad, was ja sehr praktisch wäre. Die C Settings benutze ich nicht, habe mir da Videoeinstellungen drauf gelegt, die ich allerdings immer nach drei Wochen nicht mehr weiß.

Ich kann es nur so empfehlen, weil es für mich perfekt ist. Natürlich kann man auch zwei H2 nehmen, aber man sollte es vielleicht auch  mal mit der S versuchen.

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