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Spiel, Satz und Sieg ...


donalfredo

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vor 3 Stunden schrieb Tommy43:

Ich finde die Bildwirkung/Isolierung des Motivs vor dem Hintergrund des 75 1.2 bei „Ganzkörperporträts“, wenn man diese Bilder vom aktiven Tennis so nennen darf, bei offener Blende ist beeindruckend. Noch beeindruckender ist, dass sogar Action geht mit dem Objektiv, hätte ich jetzt nicht vermutet. Danke fürs Zeigen! 

Moin zusammen und danke allen Meinungen, Lobpreisungen und klicks.

Es ist der schlagende Beweis, wie oft Dinge grundlos ins Negative gezerrt werden. Ganz zu Anfang las ich über die (angeblichen) Nachteile dieser Linse. Da mich die Brennweite in Verbindung mit der feinen Lichtstärke reizten, habe ich es einfach erworben. Nun ist es Bestandteil meines X-Mountportfolios, und ich bin sicher, daß ich ein waches Auge auf künftige Viltrox-Objektive haben werde ... 

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vor 8 Stunden schrieb Tommy43:

Ich finde die Bildwirkung/Isolierung des Motivs vor dem Hintergrund des 75 1.2 bei „Ganzkörperporträts“, wenn man diese Bilder vom aktiven Tennis so nennen darf, bei offener Blende ist beeindruckend. Noch beeindruckender ist, dass sogar Action geht mit dem Objektiv, hätte ich jetzt nicht vermutet. Danke fürs Zeigen! 

Dem kann ich mich voll und ganz anschließen. Beeindruckende Bilder! Belichtung, Schärfe alles auf dem Punkt! Das Viltrox hat auch einen super Job gemacht. Klasse Bokeh! Dem Rolling Shutter hätte man mit minimal geschlossener Blende auf den Leib rücken können. Das ist aber Mecker auf hohem Niveau.

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vor 1 Stunde schrieb kermit66:

Dem kann ich mich voll und ganz anschließen. Beeindruckende Bilder! Belichtung, Schärfe alles auf dem Punkt! Das Viltrox hat auch einen super Job gemacht. Klasse Bokeh! Dem Rolling Shutter hätte man mit minimal geschlossener Blende auf den Leib rücken können. Das ist aber Mecker auf hohem Niveau.

Er ist sogar bei f 2.0 noch da, wenn auch leicht vermindert. Dann wird aber die Freistellung eklatant schlechter, man kann sich eben den Abstand Motiv - Hintergrund nicht aussuchen. Ich habe das Luxusproblem - welche Cam nehme ich mit, und das ist ja jetzt geklärt.

Heute darf mich mal das Fujinon 50-140 begleiten. Mal schauen, inwieweit sich Bokeh/Freistellung vom Viltrox in der Praxis unterscheiden -

 

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bearbeitet von donalfredo
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vor 16 Minuten schrieb donalfredo:

Er ist sogar bei f 2.0 noch da, wenn auch leicht vermindert. Dann wird aber die Freistellung eklatant schlechter, man kann sich eben den Abstand Motiv - Hintergrund nicht aussuchen. Ich habe das Luxusproblem - welche Cam nehme ich mit, und das ist ja jetzt geklärt.

Der Freistelleffekt bei f1.2 ist schon erste Sahne! Und dabei ist das Objektiv auch noch knackscharf. Von daher würde ich sagen eine echte Kaufemfehlung.

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Ein Nachteil, wenn man es so sehen will, ist die relativ große Naheinstellgrenze. Unter 70-80 cm geht nix. Aber sogar auf diese Distanz zeigt die offene Blende ihre Wirkung, die Freistellung ist im homöopathischen Bereich.

Wie schaffe ich es jetzt, aus dem OT-Eigentor rauszukommen?

Ach ja. Ich habe gehört, daß Herr Habeck beschlossen hat, daß Tennisbälle künftig aus der Behaarung von Mohnkapseln hergestellt werden müssen -

 

 

 

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Nachdem Du die Serie inzwischen ordentlich aufgefüttert hast, finde ich die wenigen Bilder, die mir anfangs wegen verkniffenem Gesichtsausdruck oder unglücklicher Stellung gar nicht gefallen haben, durchaus passend und dazugehörig - oder sogar richtig sympathisch (Zunge im Mundwinkel).  Auch Profi-Spieler kommen immer mal wieder in eine Situation, wo einfach nur noch ein "Notschlag" hilft, egal wie's aussieht.

Insgesamt eine schöne, abwechslungsreiche und handwerklich saubere Reportage, finde ich.

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vor 3 Stunden schrieb donalfredo:

Heute darf mich mal das Fujinon 50-140 begleiten. Mal schauen, inwieweit sich Bokeh/Freistellung vom Viltrox in der Praxis unterscheiden -

Das würde ich auch gern sehen, das 50-140 hab ich ja. Vermutlich wird es schwierig mit der Entfernung? Denn um eine ähnliche Freistellung und ähnlichen Bildausschnitt (Ganzkörper) bei f2.8 zu erzielen, müsstest Du ja deutlich weiter weg stehen und gleichzeitig mehr Telebrennweite einsetzen. Dann würde aber auch der plakative Hintergrund mit den Sprüchen abgeschnitten? Bin gespannt!

Das 75 1.2 ist ja von Größe und Gewicht eher so wie das 16-55 anzusiedeln? Leider ist es bei camerasize noch nicht aufrufbar. 

bearbeitet von Tommy43
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Ha, des sin jetz aber mol goile Bilderles 😆😆 

Ich lass jetzt mal die Technik außen vor, aber die Bilder gefallen mir alle durch die Bank.....da ist alles drin, was gute (Sport)Bilder ausmacht!

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Hier nun noch ein paar Pics, gemacht mit dem 50-140/2.8, offen natürlich, an der X-H2s. Man sieht eben deutlich, daß die Motivdistanz schon eine beträchtliche Rolle spielt beim Freistellen. Andererseits ist die Crop-Funktion der X-H2s schon eine tolle Sache - mit einem Knopfdruck (Pic 2+3) hat man 25% mehr (oder weniger) Brennweite ...

 

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Mein Fazit nach einer Woche und einem Jahr Tennisturnier:

die Olympus OM-1 ist eine exzellente Cam, die die Fujis natürlich noch etwas toppt, was den Speed anbelangt. Die 50 Trackingpics/Sekunde räumen mehr Möglichkeiten ein, der Ball ist in der Annäherung an die retournierende Spielerin öfter im Bild - so ungefähr 4 bis 5 mal.

Was mir aber bei der X-H2s und der X-T 5 auffällt, ist, daß der AF noch einen Tacken besser sitzt, die Gesichtserkennung ist noch präziser.

Wenn man sich auf die Cams eingespielt hat - AF-Feld auf den Körper zentriert, das Tracking sucht sich Gesicht oder Auge selbst, dann sind die Ergebnisse nahezu perfekt. Ich hatte ganz wenige Fälle, wenn man sich an obiges Motto hält, daß die Cam das Spielergesicht verliert und sich im Publikum einen Wolf sucht.

Nach dem Vergleich vergangenes Jahr, Sony A7 III versus Olympus OM-1, bei dem die Sony ganz schlecht abgeschnitten hat, bin ich heute ziemlich glücklich, mich für das Fuji-System entschieden zu haben.

Ahoi, das war's -

 

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bearbeitet von donalfredo
Rechtschreibfähler
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vor 1 Stunde schrieb donalfredo:

Die 50 Trackingpics/Sekunde räumen mehr Möglichkeiten ein, der Ball ist in der Annäherung an die retournierende Spielerin öfter im Bild - so ungefähr 4 bis 5 mal.

Hast Du die tatsächlich standardmäßig ausgenutzt bzw. die 40 fps bei der H2s? Oder nur mal getestet. Ich finde, dass man sich schon bei 20fps einen Wolf sortiert 🥴. Ok, beim Tennis geht‘s auch um die Position des Balles und da braucht es vermutlich besonders hohe fps, anders als bei anderen Sportarten. Aber was sind Deine Erfahrungen mit dem Umgang mit dieser Bilderflut? 

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Vergangenes Jahr - das waren in Summe knapp achtundvierzigtausend Bilder in sieben Tagen, davon die Meisten an den ersten drei Tagen.

Hauptgrund war, daß ich weder jemals Tennis fotografierte noch Ahnung hatte, wie sich die OM-1 bei schnellem Sport schlägt. Ich mußte ja zuerst mal rausfinden, wann drücke ich ab um was festzuhalten. Mag sich erbärmlich und unprofessionell anhören, aber das war meine Lernphase.

Am ersten Tag kam ich mit knapp achttausend Pics nachhause, eine Auswahl davon erhielt der Club am nächsten Morgen kurz nach acht Uhr. Nach dem Motto - heute gemacht, morgen gelacht schiebe ich niemals etwas auf die lange Bank, die Nächte waren dementsprechend kurz.

Was habe ich daraus gelernt:

Vergangenes Jahr brauchte mein Rechner erstmal eineinhalb Stunden, um die Pics eines Tages zu speichern.  Dementsprechend war die Auswahl zögerlich - wenn man aus dieser Bildermenge etwas auswählt, ist der Rechner nicht sonderlich schnell.

Dieses Jahr habe ich nur die Bilder meiner Wahl von der CF-Express rübergezogen. Arbeitsaufwand für 120 Bilder am ersten Tag ca. 3 Stunden. Auswahl, DxO, Nacharbeit, Schnitt, speichern. 

Natürlich noch ein positiver Rückblick. Man mag es kaum glauben, aber diese Bilderflut hat auch etwas geschichtenerzählendes. Ich durfte viele Spielerinnen kennenlernen. Genaugenommen aber erst zuhause.

Du stehst am Zaun und machst deine Arbeit, bemühst dich bei diesem Wahnsinnsspeed, nicht den Überblick zu verlieren, die Spielerin und die Kugel im Auge zu behalten.

Am Rechner zuhause stellte ich dann fest, was in diesen Ballabläufen alles enthalten war. Action, Bewegung, Speed, Emotion, Ratlosigkeit. Diese junge Dame wußte so herzergreifend mit sich selbst zu diskutieren, daß ich ein ganzes Spiel zuhause nachverfolgen konnte.

Na ja, zumindest Teile davon, aber sie haben mich trotzdem ergötzt, begeistert, amüsiert.

DAS waren Bilder, die niemand zu sehen bekommen hat, die niemand interessieren aber mir die Arbeit versüßen, die vielen Stunden entlohnen ... 

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