Vorschlag für ein gutes Objektiv an der X-T5 für Videos

[ManWithHat]

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Guten Abend Fuji Freunde,

auch wenn's manchen von uns (mich mit eingeschlossen), werden wir ja auch auf Videoaufnahmen angesprochen. Welche Objektive nutzt ihr oder würdet ihr empfehlen an der X-T5. Ja für Videos gibts bessere Kameras, aber ich bin sehr zufrieden mit meiner X-T5 und meinem 16mm 1.4 und meinem 16-80er.  ich ein Kamerawechsel kommt derzeit nicht in Frage, ausser jemand möchte seine X-H2s gegen eine drei Monate alte X-T5 tauschen; natürlich mit Zuzahlung :-)) 

Aber jetzt zu den Vorschlägen bitte und ein danke von mir im Vorfeld 

[frarie]

An einem stabilisierten, modernen Fuji-Body finde ich das Fujinon 18-120 ziemlich genial. Das Objektiv selbst ist nicht stabilisiert. Damit kann man sogar Fotos machen. Und ich bin der Meinung im Gegensatz zu anderen hier, nicht nur zur Not. Aber klar, fürs reine Fotografieren gibts natürlich Besseres. Aber ich wage zu behaupten, schlechter als Dein 16-80er ist es keinesfalls. In der Mitte sehr scharf in allen Lagen, ganz außen weicher. Auch in allen Lagen. Und richtig stark für Video.

[ManWithHat]

@frarie danke dir 

[gscholz]

Für den Weitwinkelbereich mit etwas mehr Offenblende (und einem Fringer Adapter) ist das hier ein Klassiker:

https://www.sigma-foto.de/objektive/18-35mm-f18-dc-hsm-art/uebersicht/

Guido

[Dare mo]

vor 17 Minuten schrieb gscholz:

Für den Weitwinkelbereich mit etwas mehr Offenblende (und einem Fringer Adapter) ist das hier ein Klassiker:

https://www.sigma-foto.de/objektive/18-35mm-f18-dc-hsm-art/uebersicht/

Guido

Da machen andere lichtstärkere Objektive mit X-Mount mehr Sinn, als das über 800g schwere Ungetüm mit einem Fringer Adapter, der auch nochmals fast 400 Euro kostet. 🙄

[gscholz]

vor 23 Minuten schrieb Dare mo:

Da machen andere lichtstärkere Objektive mit X-Mount mehr Sinn, ...

Wie zum Beispiel ...

[DRS]

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vor 13 Stunden schrieb ManWithHat:

Aber jetzt zu den Vorschlägen bitte und ein danke von mir im Vorfeld 

Ich nehme zum Filmen sehr oft das 33er, was ausgezeichnet funktioniert und auch gleichzeitig ein Topp Objektiv für Fotos ist. Wenn's etwas näher heran geht nehme ich meist das 90er. Die habe ich an meiner T4 auch schon zum Filmen genommen und jetzt an der h2 und H2s gehen die auch noch perfekt. Wie gesagt sind das vornehmlich Spitzen Foto Objektive, aber auch beim Filmen machen die eine sehr gute Figur. Weitwinkliger brauche ich es auch nie. Früher habe ich auch öfter mit dem 18-55gefilmt, was auch sehr gut ging. Aber ich drehe meist nur Werbeclips, brauche nur kurze Sequenzen, aber dafür viele und vertone meist nach oder benutze ein externes Mikro, wenn ich O-Ton brauche.

Ich komme damit super zurecht und meine Kunden waren bis dato auch immer begeistert. Habe leider keine T5, aber an den H Kameras geht das mit dem 33er vorzüglich, schnell und leise und auch die Erkennung funktioniert super. Das nutze ich wie gesagt am meisten und auch beim Fotografieren sehr oft.

Für jemanden der ab und an mal filmt, eigenen sich einige der Foto Objektive auch sehr gut, wenn man das jetzt pausenlos macht, dann kann man ja auch mal über Spezialobjektive nachdenken, die direkt für Video gemacht sind. Bei mir liegt der Fokus auf der Fotografie und ich habe auch beim Video noch nie so ein Spezialobjektiv vermisst.

[Mike_Puc]

Ich habe früher eine Zeit intensiv mit Video gearbeitet und mein Eindruck von damals ist, dass man mit gängigen Zoomobjektiven oder AF Objektiven fast immer nur einen TV-Look hinbekommt. Da ist dann von hinten bis vorne alles rappelscharf. und es sieht einfach nicht "film-like" aus. Zudem haben die meisten Foto-Objektive keine gute Möglichkeit die Entfernung präzise für die Filmarbeit einzustellen, weil der Anschlag fehlt. Daraus habe ich eigentlich immer Graufilter verwendet, damit die Blende ganz geöffnet werden kann und alte, lichtstarke manuelle Objektive mit einem zusätzlichen Follow Focus bevorzugt - und alle Automatiken ausgeschaltet ( so schnell diese auch immer sein mögen). Ich würde das einfach mal mit einem alten Objektiv ausprobieren und eine entsprechende Brennweite auf den Body schrauben, um zu sehen, ob man damit zurechtkommt und ob der Look für einen passt. Wenn einem die manuelle Kurbelei passt, dann wären eventuell die preiswerten Samyang Cienobjektive  mit einem Followfocus eine Überlegung wert.

bearbeitet 29. September 2023 von Mike_Puc

[DRS]

vor 1 Stunde schrieb Mike_Puc:

oder AF Objektiven fast immer nur einen TV-Look hinbekommt. Da ist dann von hinten bis vorne alles rappelscharf.

Ich weiß ja nicht was du schaust, aber im TV wird doch heute extrem viel mit "Schärfe-Unschärfe" gearbeitet, außer wenn alles scharf gebraucht wird. das hat in meinen Augen auch nichts mit AF oder MF zu tun. Ich kenne viele TV Leute, die arbeiten rein manuell und sind im MF so schnell wie ich im AF, aber man kann auch den AF der neuen Kameras hervorragend benutzen. Die bleiben in der Regel auf dem Gesicht und man sieht auch kein Gepumpe oder was auch immer. Das sieht alles sehr harmonisch aus.

Natürlich ist ein Graufilter unabdingbar, wenn  man mit offener Blende bei Tageslicht arbeiten möchte. Ansonsten empfiehlt es sich doch für den Gelegenheitsfilmer, einfach mal die passende Zeit zum Video einzustellen und mit der Blende zu hantieren, wie er sein Bild gestalten möchte. Und ein AF Objektiv an der T5 oder den H Kameras macht da einen sehr guten Job, wenn man nicht das 50er 1,0 oder das 60er nimmt. Die sind einfach dafür zu gemächlich. Die 2,0er Fujis lassen sich sehr gut verwenden, das 18er, 33er, das 90er und auch das 50-140. Auch mit dem vorhandenen 16-1,4 lässt sich noch gut filmen, aber da hat man halt auch sehr viel auf dem Bild und ab ein bisschen Entfernung ist dann eben alles scharf. Im Endeffekt ist es da beim Filmen nicht anders, als in der Fotografie. man nimmt das was man hat, bestenfalls, dass was man bräuchte, um einen bestimmten Look im Bild umzusetzen. Manchmal braucht man dazu auch ein altes Objektiv oder bedient sich einfach im PLUGIN  Regal der Schnittsoftware. ich habe da die Erfahrung gemacht, dass sich viele Leute davor scheuen mit der Hand zu fokussieren, wenn sie ein Bewegtbild aufnehmen und es gehört auch wirklich Übung dazu. Ansonsten sieht das nämlich weit schlimmer aus, als wenn in der Mitte mal der AF kleine Probleme hat. Ich habe letztens erst mit der H2s gefilmt und da lag der AF kein einziges Mal daneben und hat nahezu unsichtbar scharf gestellt. 

 

[Mike_Puc]

vor 21 Stunden schrieb DRS:

Ich weiß ja nicht was du schaust, aber im TV wird doch heute extrem viel mit "Schärfe-Unschärfe" gearbeitet, außer wenn alles scharf gebraucht wird. das hat in meinen Augen auch nichts mit AF oder MF zu tun. Ich kenne viele TV Leute, die arbeiten rein manuell und sind im MF so schnell wie ich im AF, aber man kann auch den AF der neuen Kameras hervorragend benutzen. Die bleiben in der Regel auf dem Gesicht und man sieht auch kein Gepumpe oder was auch immer. Das sieht alles sehr harmonisch aus.

Natürlich ist ein Graufilter unabdingbar, wenn  man mit offener Blende bei Tageslicht arbeiten möchte. Ansonsten empfiehlt es sich doch für den Gelegenheitsfilmer, einfach mal die passende Zeit zum Video einzustellen und mit der Blende zu hantieren, wie er sein Bild gestalten möchte. Und ein AF Objektiv an der T5 oder den H Kameras macht da einen sehr guten Job, wenn man nicht das 50er 1,0 oder das 60er nimmt. Die sind einfach dafür zu gemächlich. Die 2,0er Fujis lassen sich sehr gut verwenden, das 18er, 33er, das 90er und auch das 50-140. Auch mit dem vorhandenen 16-1,4 lässt sich noch gut filmen, aber da hat man halt auch sehr viel auf dem Bild und ab ein bisschen Entfernung ist dann eben alles scharf. Im Endeffekt ist es da beim Filmen nicht anders, als in der Fotografie. man nimmt das was man hat, bestenfalls, dass was man bräuchte, um einen bestimmten Look im Bild umzusetzen. Manchmal braucht man dazu auch ein altes Objektiv oder bedient sich einfach im PLUGIN  Regal der Schnittsoftware. ich habe da die Erfahrung gemacht, dass sich viele Leute davor scheuen mit der Hand zu fokussieren, wenn sie ein Bewegtbild aufnehmen und es gehört auch wirklich Übung dazu. Ansonsten sieht das nämlich weit schlimmer aus, als wenn in der Mitte mal der AF kleine Probleme hat. Ich habe letztens erst mit der H2s gefilmt und da lag der AF kein einziges Mal daneben und hat nahezu unsichtbar scharf gestellt. 

 

Schon okay - aber vielleicht wurde mein Beitrag etwas falsch verstanden. Viele Sendungen im Fernsehen haben einfach keinen "Filmlook". Fernsehfilme versuchen dagegen natürlich kinomäßigere Bilder zu erzeugen. Mein Plädoyer war das manuelle Arbeiten auszuprobieren und vielleicht einmal "altes Glas" auszuprobieren. Vielleicht findet man dann zudem leichter exakt die Brennweite, die einem am besten für das Filmen taugt.

bearbeitet 30. September 2023 von Mike_Puc

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