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Cool, dass Ihr so reagiert...

Ich habe noch eines...Eines meiner ersten digitalen Fotografien überhaupt... 2009...

Hamburg (Ich hab es "Begegnungen" genannt)

Ist eher Street, würde ich sagen 😉

Mit meiner ersten Fuji, eine F30 (hoffe, das ist ok)

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wenn ich ehrlich sein soll ist mir das mit der "Message" in den Bildern zu erzwungen.
Für mich sind diese Bilder hier, die mir teilweise zwar trotzdem gefallen, in ihrer Botschaft zu offensichtlich. Das muss nicht immer schlecht sein. Elliott Erwitt nutzt das Stilmittel in seinen Street Bildern auch und bleibt dabei oft beim Offensichtlichen, trotzdem ist Er für mich der Größte. Der Unterschied ist, das Erwitt dann aber wirklich absurde Szenen zeigt, während wir hier eher triviale Dinge sehen.

Meine Empfehlung wäre, entweder das Besondere zu suchen oder die Botschaft des Bildes nicht zu offensichtlich darzustellen.

Und ich bin da absolut kein Vorbild, ich habe nie eine Botschaft in meinen Bildern und wenn doch, dann eher zufällig 😁.

bearbeitet von Mr.Darcy
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vor 38 Minuten schrieb aristides2:

Ich habe noch eines...Eines meiner ersten digitalen Fotografien überhaupt... 2009...

Hamburg (Ich hab es "Begegnungen" genannt)

Ist eher Street, würde ich sagen 😉

Ein schönes Street Bild. In meinen Augen erzählen gute Street Fotos immer eine Geschichte, idealerweise auch ohne Erklärung. Gleiches gilt für Tier- und Sportfotografien und erst recht für Dokumentarfotos. Das narrative Element zieht sich, im Grunde genommen durch die meisten Arten der Fotografie. Selbst inzenierte Werbefotografie soll ja eine Geschichte rund um die Produktwelt erzählen. Deshalb habe ich eher mit der Gattung/dem Begriff  "Narrative Fotografie" ein Problem. Auf welchen Begriff man sich letztendlich einigt, ist aber unerheblich. Entscheidend für die Qualität eines Bildes ist die Geschichte, die es erzählt.

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vor 42 Minuten schrieb Don Pino:

Entscheidend für die Qualität eines Bildes ist die Geschichte, die es erzählt.

Jaein. Ich würde sogar sagen, dass unter Hobbyfotografen viele Genres beliebt sind, die auch ohne Geschichte auskommen und trotzdem funktionieren (können). Landschaft, Architektur, eigentlich alles was Abstrakt ist. Vielleicht geht hier aber auch mein Verständnis einer Geschichte an dem deinen vorbei. Und je länger ich darüber nachdenke, desto schwerer tu ich mich damit ab zu grenzen welche Bilder wohl eine Geschichte erzählen und welche "stumm" sind und von was das wohl abhängig sein könnte. Wenn ich im Kopf "meine" Bilder durchgehe erzählen meine Familienbilder in aller Regel eine Geschichte im besten Fall auch noch schön inszeniert und mit deutlichen Emotionen. Meinen "nicht Familien" Bilder geht das meinem Empfinden nach ab. Vielleicht würden sie durch Berücksichtigung dieses Aspektes gewinnen?! Oder Bilder die ich als gut empfinde liefern oft eine Geschichte, sind deshalb ganz ordentlich, aber ich erkenne die Geschichte nicht Vordergründig?

Für mein Empfinden lebt vorallem die People Fotografie davon Emotionen und Geschichten zu erzählen. Sicher auch manche Teile der Tierfotografie (z.b. Hunde, BiF eher nicht wobei es da vielleicht auch nicht schaden würde?! sieht man aber selten), Macht man Bilder ohne diese Elemente fällt der Erzählende Aspekt für mich in den Hintergrund und es wird schnell Dokumentarisch und weniger Erzählend. Keine Ahnung wie ich das besser beschreiben kann, weil es halt auch nicht schwarz/weiß ist. Und ich kein wirklich guter Texter bin.

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Danke, dass die Diskussion wieder in vernünftige Bahnen zurück gefunden hat.

Nur eine kurze Klarstellung, weil es als Argument in der jetzt gelöschten Off Topic Diskussion genutzt wurde.

Jeder darf sich an jeder Diskussion beteiligen, konkreter: Jeder darf jedes Bild kritisieren – schließlich sind wir ein Diskussionsforum.

Um Bilder zu kritisieren, muss man auch keine eigenen Bilder eingestellt haben.

Das einzige und wichtigste Kriterium für Bildkritik ist Respekt:

  • Respekt gegenüber dem Fotografen, der sein „Baby“ zur Diskussion stellt
  • Respekt gegenüber dem Bild, auch wenn es einem nicht gefällt und
  • Respekt gegenüber dem Modell

So, jetzt gerne mit der Diskussion – die diese Kriterien aktuell genau erfüllt.

Andreas

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Puh, ein Thema, bei dem ich mich auch schwertue.
Würde ich gerne mehr von machen, schaffe es aber nicht das subtil zu verpacken.
Finde alles immer etwas zu offensichtlich. Und wenn ich zu lange herumprobiere und irgendwie mehr "tiefe" ins Bild bringen will, finde ich es wieder zu verkrampft.

Daher bleibe ich erstmal bei meinen Schnappschüssen und Landschaften.

Letztes Jahr im Winter hab ich es mal ein bisschen mit einer X-T1 und MF Objektiv versucht. Direkt in SW, weil es eh ein schmuddeliger Tag war, ohne viel Farbe.
Geht sowas in die Richtung, die gesucht wird, oder ist das einfach "nur" Street.

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vor 1 Stunde schrieb Frischmilch:

Für mein Empfinden lebt vorallem die People Fotografie davon Emotionen und Geschichten zu erzählen. Sicher auch manche Teile der Tierfotografie (z.b. Hunde, BiF eher nicht wobei es da vielleicht auch nicht schaden würde?! sieht man aber selten), Macht man Bilder ohne diese Elemente fällt der Erzählende Aspekt für mich in den Hintergrund und es wird schnell Dokumentarisch und weniger Erzählend.

Da unterscheiden sich unsere Sichtweisen nicht, es geht mehr um die Definition: was ist erzählend? Viele gute dokumentarische und Reportage Bilder sind auch erzählend. Wenn ich versuche, mit geschlossenen Augen mich an Kriegsbilder zu erinnern, dann denke ich sofort an die Bilder der Napalm Opfer aus Vietnam, Robert Capas „Soldat im Moment des Todes" oder auch "the war is over", den "küssenden Matrosen". Alles Bilder die eine dramatische Geschichte erzählen.

Natürlich hast Du recht, dass viele Landschaftsbilder (inklusive meiner) keine Geschichte erzählen. Sie sind bestenfalls dekorativ oder emotional. Betrachte ich nun aber die großen Landschaftsfotografen oder auch Landschaftsmaler (allen voran Caspar David Friedrich) so werden da sehr wohl opulente Geschichten erzählt und gleichzeitig das Kopfkino angestossen. Vielleicht sollte man den Begriff erzählend den Begriffen dekorativ oder grafisch entgegenstellen.

 

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vor 8 Minuten schrieb Don Pino:

Da unterscheiden sich unsere Sichtweisen nicht, es geht mehr um die Definition: was ist erzählend? Viele gute dokumentarische und Reportage Bilder sind auch erzählend. Wenn ich versuche, mit geschlossenen Augen mich an Kriegsbilder zu erinnern, dann denke ich sofort an die Bilder der Napalm Opfer aus Vietnam, Robert Capas „Soldat im Moment des Todes" oder auch "the war is over", den "küssenden Matrosen". Alles Bilder die eine dramatische Geschichte erzählen.

Natürlich hast Du recht, dass viele Landschaftsbilder (inklusive meiner) keine Geschichte erzählen. Sie sind bestenfalls dekorativ oder emotional. Betrachte ich nun aber die großen Landschaftsfotografen oder auch Landschaftsmaler (allen voran Caspar David Friedrich) so werden da sehr wohl opulente Geschichten erzählt und gleichzeitig das Kopfkino angestossen. Vielleicht sollte man den Begriff erzählend den Begriffen dekorativ oder grafisch entgegenstellen.

 

Der Ansatz ist m.M.n. gut. Aber -wie Du bereits richtig schreibst, sind gerade bei Caspar David Friedrich auch Landschaften oft genug stark narrativ. Ein Kunsthistoriker hat aus meiner Sicht das Narrative Element bei CDF sehr kurz und treffend beschrieben, indem er seinen Stil ungefähr (ich bin mir des exakten Wortlautes nicht  mehr sicher, ist Jahrzehnte her) als „Der Mensch ergriffen und verloren in der mächtigen Natur“ beschrieb.

Und insofern wird in vielen seiner Bilder eine sehr fundamentale, irgendwie auch archaische Anziehung, Bewunderung -und auch eine demütige Andacht des Menschen in der unmittelbaren Begegnung mit der Natur beschrieben. Zuerst nimmt man das nur in den Bildern war, wo Menschen zu sehen sind, aber diese Geschichte erzählen seine Bilder auch ohne Menschen im Bild… Also, wenn das nicht narrativ ist…

Wenn ein Landschaftsbild die Ergriffenheit des Fotografen bei deren Anblick so gut zum Betrachter transportiert bzw. kommuniziert, daß sie den Betrachter ebenfalls berührt oder ergreift, so ist auch das auf einer abstrakteren Ebene „narrativ“, finde ich.

Ernst Haas hat ja wundervolle Fotos gemacht - und sein Stil der bewusst gestaltenden Bewegungsunschärfe bei wilden Pferden ebenfalls einen narrativen Charakter, weil sich diese Andacht gegenüber der Schönheit und Perfektion  der Natur als Narrativ auf den Betrachter überträgt. 

Auch die Bilder von William Turner sind da ebenso gute Beispiele wie die von CDF.

Eigentlich kann man mit fast allem an Motiven eine Geschichte erzählen - ist eine Frage der Gestaltung und des Arrangements.  Klar gibt es neben reiner Dokumentation auch rein ästhetische und abstrakte Fotografie, die sind eher selten narrativ.

Wo ich zustimme, daß es sich nicht um narrative Fotografie handelt, sind „abfotografierte“ eigenständige Kunstwerke ohne weiteren Kontext. Das ist aus meiner Sicht  dann eher persönlichen Dokumentation, aber nichts narratives.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Don Pino:

dokumentarische und Reportage Bilder

Sind für mich zwei unterschiedliche Aspekte, aber zum Beispiel funktioniert eine Reportage ohne Geschichte und zumindest ein bisschen Emotionen eigentlich nicht. Wobei ich sogar soweit gehen würde, dass es dabei weniger auf ein einzelnes Bild ankommt, als vielmehr eine passende Serie von Bildern. Und dann hat man fürs Erzählen natürlich nochmal ganz andere Möglichkeiten weil die Geschichte ja dann auch von den Übergängen zwischen den Bildern weitergetragen werden kann. Mit einem Einzelbild geht das ja eher schwer, da ist nach Eins Schluss.

Dokumentation kann Erzählen, ist aber nicht darauf angewiesen. Man muss ja nicht unbedingt eine Geschichte Dokumentieren es kann ja auch einfach ein Zustand sein. Walker Evans hat sowohl als auch gemacht. Petra Wittmar würd ich eher keine große Erzählerische Herangehensweise zuschreiben sondern eher ein festhalten des Zustandes ohne Geschichte. Wobei man sich dabei schon auch eine Geschichte dazu ausdenken könnte, aber halt eher nicht von sich aus als Spontane, intuitive "Reaktion".

vor 16 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

Eigentlich kann man mit fast allem an Motiven eine Geschichte erzählen - ist eine Frage der Gestaltung und des Arrangements.  Klar gibt es neben reiner Dokumentation auch rein ästhetische und abstrakte Fotografie, die sind eher selten narrativ.

Wo ich zustimme, daß es sich nicht um narrative Fotografie handelt, sind „abfotografierte“ eigenständige Kunstwerke ohne weiteren Kontext. Das ist aus meiner Sicht  dann eher persönlichen Dokumentation, aber nichts narratives.

Ja abfotografieren ist ein heikles Thema, ebenso wie KI EBV, EBV ganz allgemein und andere Mittel die Fotografie zu beeinflussen. Ein schön inszeniertes Bild eines Models (z.B. Portrait) wird jeder dem Fotografen zuschreiben. Und doch ist es doch eigentlich nur eine 2D "Kopie" eines Menschen. Diese Arbeit wird man trotzdem immer Maßgeblich dem Fotografen zuschreiben. (WoW oder Bäh sei mal egal). Man tausche das Model durch ein anderes Objekt, welchem ein "Achtung Kunst" Label anhaftet aus. Schwups wird es als plattes "abfotografieren" bezeichnet. Ich tu mich damit etwas schwer, auch wenn ich die Beweggründe durchaus nachvollziehen kann. Aber mir ist das etwas zu einfach.

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Am 9.1.2024 um 21:02 schrieb FXF Admin:

Danke, dass die Diskussion wieder in vernünftige Bahnen zurück gefunden hat.

Nur eine kurze Klarstellung, weil es als Argument in der jetzt gelöschten Off Topic Diskussion genutzt wurde.

Jeder darf sich an jeder Diskussion beteiligen, konkreter: Jeder darf jedes Bild kritisieren – schließlich sind wir ein Diskussionsforum.

Um Bilder zu kritisieren, muss man auch keine eigenen Bilder eingestellt haben.

Das einzige und wichtigste Kriterium für Bildkritik ist Respekt:

  • Respekt gegenüber dem Fotografen, der sein „Baby“ zur Diskussion stellt
  • Respekt gegenüber dem Bild, auch wenn es einem nicht gefällt und
  • Respekt gegenüber dem Modell

So, jetzt gerne mit der Diskussion – die diese Kriterien aktuell genau erfüllt.

Andreas

Hallo Andreas,

bitte schau doch mal in Deine PM. Vielen Dank.

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Am 8.1.2024 um 19:54 schrieb aristides2:

ich merke gerade, ich muss noch viel lernen, hoffentlich bin ich nicht zu alt 😉

...

der Weg ist das Ziel, der Weg ist das Ziel, der Weg ist das Ziel, der Weg ist das Ziel, der Weg ist das Ziel., der Weg...🙏🐌

Kleine Alltagsgeschichte, nix Verborgenes (oder vllt doch? Schwingt da nicht immer die Beuys'sche Fettecke mit bei Putzfrau im Museum:-)? 

Der Weg zum Feierabend ist das Ziel:

 

bearbeitet von docmartin
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