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X100er-Serie: Emotionen (jenseits der Technik) -- was macht sie aus?


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Warum sollte ich mich erden und beschränken? Indem ich weiß was ich fotografisch will nehme ich das mit, was ich dafür brauche, immer, und immer das Beste was mir dafür zur Verfügung steht. Wäre ja auch schrecklich, wenn ich am perfekten Motiv vorbeikomme und habe nur meine "Zweitkamera" mit oder nur die "Schöne" mit der das dann aber alles nicht richtig umsetzbar ist.

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Am 6.3.2024 um 08:10 schrieb DRS:

Mich juckt der Hype eigentlich überhaupt nicht, nur der Sachverhalt, wie sowas zustande kommen kann ...

Ich denke der Hype um die X100V und VI reitet auf der Welle der neuen analogen Fotografen. Die X100 verspricht klassische Bedienung und in ansprechendem Design zusammen mit Bildern die mit Hilfe der Filmsimulationen wie analog wirkend direkt aus der Kamera kommen. Es ist damit eine Gegenbewegung zum Smartphone als Fotoapparat, dass die X100 gleichzeitig vollgepackt ist mit Technik ist dabei denke ich nebensächlich.

Die Frage ist nur warum ausgerechnet die X100 und nicht andere Fuji Kameras, und warum die X100V bzw. jetzt VI und nicht schon eine frühere X100. Zum Zeitpunkt kann man nur spekulieren aber ich denke der Grund könnte sowas banales sein wie dass die nachwachsende Generation von analogen Fotografen erst jetzt zahlungskräftig genug geworden ist um sich eine Kamera für 1500 Euro zu kaufen und gleichzeitig bequemer geworden ist um auf Digital zu wechseln. Warum es nicht eine andere Kamera von Fuji ist? Die X100 sieht einfach gut aus, ist relativ klein und kompakt und man hat trotzdem ein komplettes Paket mit Sucher und Objektiv. Die ursprüngliche X100 war ja so erfolgreich eben weil sie keine Systemkamera ist und von vielen Nutzern anderer Systeme zusätzlich gekauft wurde.

Ich selbst hatte schon die erste X100 mit damals noch allen möglichen Macken. Für mich war es zunächst hauptsächlich die Reduktion von Equipment, vorher hatte ich eine Nikon D90 mit einem Sigma 24/1.8 drauf, ein ganz schöner Brocken. Diese Kombination gegen die kleine, leichte und gut aussehende X100 zu tauschen war wie eine Befreiung, zudem hat mich der optische Sucher begeistert den ich viel genutzt habe. Aber so gerne ich die 23mm an APS-C mag, ich habe immer auch gerne andere Brennweiten genutzt, z.B. durch die Konverterlinsen und parallel mit der Fuji X10 oder dann später mit der X-E1 und verschiedenen Objektiven.

Mittlerweile habe ich eine X100F die ich parallel mit der X-Pro2 nutze, was durch die gleiche Bedienung sehr gut funktioniert. Aber ich nutze die X100F auch oft als alleinige Kamera für Reisen bei denen ich nicht hauptsächlich fotografieren will, sie passt einfach in einer kleinen Tasche in meinen Rucksack und kann immer dabei sein. Hier spielt sie einfach ihre Kompaktheit aus, ohne abstriche machen zu müssen beim Sucher oder der Bildqualität. Die Reduktion auf eine Festbrennweite nehme ich dann eher in Kauf aus sie zu suchen.

Nach vielen Jahren mit der X100 und X100F und nun der parallelen Nutzung mit der X-Pro2 muss ich aber auch sagen, dass mir die X-Pro2 eigentlich als Kamera insgesamt besser gefällt als die X100F, sie fühlt sich einfach deutlich wertiger und robuster an, vor allem in Kombination mit den neueren WR Objektiven. Die X100F wirkt im Vergleich fast ein bisschen wie ein Spielzeug, hat immernoch den gleichen lauten Fokusmotor wie die erste Generation, hat dünne Abdeckungen z.B. für das Batteriefach, und kleine Knöpfe und Räder. Ich nutze sie immernoch sehr gerne aber, vor allem eben wenn es leicht und klein sein soll, also wenn ich sie mehr trage als fotografiere, aber zum richtigen Fotografieren nehme ich lieber meine X-Pro2 mit. Trotzdem habe ich auch tolle Bilder mit der X100F gemacht, z.B. hier von einem kleinen Stativ aus mit aufgeschraubtem Graufilter:

 Ich habe übrigens keine meiner X100 für den Neupreis gekauft, beide waren gebraucht für weniger als 1000 Euro und damit deutlich unter dem Neupreis. Für nun 1800 Euro müsste ich mir das wirklich sehr gut überlegen ob sich das für mich lohnen würde eine X100 als Zweitkamera zu haben, und als alleinige Kamera wäre es mir selbst mit den Konverterlinsen wahrscheinlich nicht genug an Flexibilität.

 

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vor 6 Stunden schrieb DRS:

Wie gesagt wollte ich hier niemanden anfahren, aber ich fand auch gut das T0 eben auch ausdrücklich darauf hinwies, dass er auch gerne nicht nur die positiven Emotionen liest, wenn man über sowas nachdenkt. Das sollte also mehr eine Erklärung sein, warum ich dazu etwas schrieb. Ich bezweifle ja nicht, dass es Menschen gibt, die mit dieser Kamera sehr glücklich sind und nichts anderes wollen, nur darauf gewartet haben und sie sehr zu schätzen wissen.

Nur manchmal wird sie behandelt wie ein Relikt vergangener Tage, auf das die ganze Fotowelt gewartet hat. Da hört man Sätze, wie "Reduktion auf das Wesentliche", wo ich meine , dass diese Reduktion bei 23mm beginnt und wieder aufhört, alles andere ist Hightech, was sogar stellenweise mehr Funktionen hat als in meiner H2.

Oder das man "bewusster damit fotografieren"  kann. Man kann das mit jeder Kamera, weil es ja an einem selbst liegt, weil ich es ja bin, der bewusst oder unbewusst Fotos macht.

Das sind Dinge, die sehr individuell sind und ob man durch die  Einschränkung mehr über sein Motiv nachdenkt und am Ende vielleicht bessere Bilder macht, als wenn man nur zoomt und bei seinem Bild ausschließlich damit Entfernungen überbrückt, ohne einen Gedanken ans Motiv zu verschwenden.

Am Ende ist es eine der besten Kompaktkameras auf dem Markt, die für meine Verhältnisse, sowas ganz hybrides in alle Richtungen hat. Sie sieht aus, als wäre sie in den 60ern gebaut worden, bringt bis auf die Festbrennweite alles aus einer Systemkamera mit, steckt voller hypermoderner Elektronik und ist aber am Ende doch eine Kompaktkamera im Trendy Retro Look.

Die einen kaufen sie um mit ihrer Liebe am Auge zu fotografieren, andere um damit gut auszusehen, wieder andere um sie weiter zu verschachern, wenn die Produktion stockt. Am Ende wird es sicherlich eine der erfolgreichsten Kameras im Fuji Sortiment.

Ich habe letztens eine Olympus mju verkauft, die ich damals für "erste Westgeld" erworben hatte und da hatte ich mit einen Euro gestartet. Der erste Film war quasi noch drin, weil ich meine Praktika doch besser fand und dann hat sie fast 30 Jahre in ihrer Kiste im Schrank verbracht, bis sie letztens mein Sohn herauskramte und mitnahm. Wieder ein Film und auch er nahm lieber wieder seine (ehemals meine) analoge Pentax SLR. Am Ende hat da jemand 451 Euro dafür bezahlt. jetzt wartet man ja schon, wann Olympus wieder die mju herausbringt, mit digitalen Innenleben und analogen Design. Damit könnten sie vielleicht den Erhalt ihrer Marke stützen. Das ist schon alles sehr verrückt, dass so viele Menschen rein äußerlich optisch gesehen wieder gerne in der Vergangenheit zu Hause sind, aber auch die analoge Fotografie lebt ja noch.

Es gab Zeiten, wo das Moderne und praktischere sehr willkommen war, aber vielleicht ist es ja auch heute so, dass vieles eben gar nicht mehr so modern und praktisch ist und mehr auf Basis einer guten  Idee eines  Marketing Strategen entsteht, als über das Produkt selbst und die Leute es jetzt langsam merken.

Keine Ahnung, mich freut es für Fuji mit der X100, aber ich sehe eben auch, dass sich dieser Erfolg nicht voll umfänglich daraus zusammensetzt, dass sie eine sehr gute Kamera am Start haben, mit der man sehr schön und gut fotografieren kann.

 

 

Ich schätze deine Texte hier mittlerweile über alle Maßen … Danke!

Was den Hype betrifft: der wurde (natürlich) über digitale Medien ausgelöst. Drum ist er ja auch dermaßen hohl …

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vor einer Stunde schrieb madsector:

Die X100F wirkt im Vergleich fast ein bisschen wie ein Spielzeug

Von der 100F auf die 100V gab es einen gewaltigen Sprung in Sachen Verarbeitung - und zwar nach oben.

Meine F erschien mir auch immer etwas trashig. Da ist die V (und hoffentlich auch die VI) etwas ganz anderes in Sachen Wertigkeit und Haptik.

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vor 2 Stunden schrieb sulak:

Die Retrowelle begann ja übrigens teilweise schon in den 80er Jahren. Man kaufte Möbel, Lampen, Dekoartikel u.v.m. auf Flohmärkten. Es gab sehr erfolgreiche Motorräder wie z.B. die Yamaha SR 500 mit Einzylindermotor, Kickstarter und dem Design alter englischer Maschinen. Die Technik drumherum war gleichzeitig durchaus eher neuzeitlich. Kameras ahmten schon damals mehr oder weniger erfolgreich, das klassische Design früherer Tage nach. Ich denke z. B. an die Canon EOS 50(e). Die Schwarzweiß Fotografie und das Entwickeln von Filmen erlebten ebenfalls eine Renaissance. 

Da sind wir wohl in den zwei unterschiedlichen Teilen Deutschlands groß geworden. bei uns in der ehemaligen DDR gab es ja erstmal keine Yamaha und auch keine Suzuki DR und die Dinge änderten sich quasi etwas langsamer. Der Trabant sah 1970 fast genauso aus wie 1989, selbst mein Lada  Niva hat sich in seinem 2019er Baujahr so gut wie nicht verändert und es passen auch die meisten alten Ersatzteile. Bei uns gab es eben nicht so eine retrowelle, sondern wir lebten in einer, im Wellentunnel sozusagen. 

Wenn ich dir also unseren neuen Walkman (habe ich aufgehoben, falls die Kassette wieder kommt) und ein schönes oranges Rührgerät in das Ostpaket getan hätte, wär das für dich schon voll retro gewesen. Ich habe hier letzteres von 1961 und auch das aus den 80ern. beide funktionieren noch, nur eins ist weiß und das neue orange. Auch die Kameras erhielten lediglich mehr billig aussehendes Plastik im Gewand, veränderten sich aber ansonsten kaum. Ich blieb damals auch beim "Metall Modell" und ob ich jetzt einen Zeiger für die Belichtung habe oder drei rot leuchtende Punkte, ein Bajonett statt Schraubgewinde... völlig egal. selbst bei meiner Jugendweihe hatten von vier Leuten auf der Bühne zwei das gleiche an. Von den Möbeln rede ich gar nicht. 

Es war vieles auf Haltbarkeit und Reparatur getrimmt, sodass wenig kaputt ging, es von vielen nur höchstens vier Varianten gab und mein Elektriker Vater reparierte alles vom Staubsauger bis zum Rührgerät in der ganzen Nachbarschaft. Heute wäre man schon einen Schritt weiter, was gerade den Raubbau mit Rohstoffen angeht und die Haltbarkeit.

vor 2 Stunden schrieb sulak:

Mir persönlich ergeht es immer häufiger so, dass ich mich eher überfordert fühle von dem Hype um die Fotografie im Netz insgesamt. Es rund um Kameras / Objektive oft unglaublich viel Wirbel veranstaltet. An jeder virtuellen Ecke wird man verführt. Da gibt es alle erdenklichen Trends zu bewundern. Es gibt beeindruckende Aufnahmen, nicht selten von Profis erstellt, die es "drauf haben". Das kann motivierend sein, aber auch frustrierend, wenn man das so nicht hinbekommt.

Das geht mir auch so und mich interessieren aber auch meist Bilder, die sehr gut sind, ohne dass ich 3000km dafür gefahren bin, mit einem Tele von Helikopter aus agiert habe oder seltene Tiere ablichte, die kaum ein normaler Mensch zu sehen bekommt. Das ist für mich persönlich kein Ansporn. da liebe ich viel eher, wenn jemand authentisch arbeitet, er etwas sieht, an dem ich vorher 200 Mal achtlos vorbeigelaufen bin oder eben was abstraktes macht mit ganz einfachen Mitteln. Man findet ja auch immer was, wo mal die Technik im Spiel ist, eine gute Idee oder eben ein sehr gutes Auge gepaart mit der Technik, wo man sich sagt, dass es einem einfach gefällt und man es zwar anders und auf sich bezogen, aber schon so gerne hätte, mit dieser Strahlkraft oder Originalität, bzw., so ganz simple, wenn es dadurch viel mehr wirkt. Davon lernt man und das bezieht man auch in seine Arbeit mit ein, ohne es kopieren zu wollen. Es sind eben Denkanstöße. Und dieser Hype um die Fotografie sorgt eben auch dafür, dass man viele Muscheln öffnen muss, bis man mal eine Perle findet, rein sinnbildlich gesehen. Da wird man ja auch von einer völlig uninteressanten Vielfalt erdrückt, die einen nur Zeit stiehlt.

Wie gesagt kann man das ja mit jeder Kamera gut oder schlecht machen, mit der man gerne arbeitet, die man blind bedienen kann und wegen mir auch liebt. Auch das finanzielle darf man gerade bei dieser neuen x100 nicht ganz außer Acht lassen, weil sie eben auch vielen jungen Interessierten den Weg zu ihr  verwehrt. Mein Sohn würde die liebend gerne haben, aber selbst die zwei vorherigen Ausgaben sind ihm als Student einfach zu teuer. Der erdet sich gerade freudig mit seiner Fuji X-T2, die ich hier für ihn von einem netten Forenmitglied zu einem fairen Preis erworben habe. Dem ist auch der AF egal, weil er das alles manuell macht und so gewohnt ist.

bearbeitet von DRS
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vor 22 Minuten schrieb platti:

Was den Hype betrifft: der wurde (natürlich) über digitale Medien ausgelöst. Drum ist er ja auch dermaßen hohl …

Ich glaube auch, dass gerade das einen wirklich überfordern kann, wenn man sich darauf einlässt und weniger die Bilderflut, die natürlich auch schlimm ist, aber das muss man sich ja auch nicht antun. da kann man ja auch mal wieder retrogemäß zu einem schönen Bildband greifen oder sich die Bilder von denen anschauen, die man kennt und schätzt.

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vor 2 Stunden schrieb r1511:

Warum sollte ich mich erden und beschränken? Indem ich weiß was ich fotografisch will nehme ich das mit, was ich dafür brauche, immer, und immer das Beste was mir dafür zur Verfügung steht. Wäre ja auch schrecklich, wenn ich am perfekten Motiv vorbeikomme und habe nur meine "Zweitkamera" mit oder nur die "Schöne" mit der das dann aber alles nicht richtig umsetzbar ist.

Das musst du auch nicht, wenn es nicht zu dir passt und du es lieber so machst, wie du es beschreibst. Das ist völlig in Ordnung. Niemand sollte hier versuchen andere von seiner / ihrer Art zu fotografieren abzubringen und etwas anderes aufzuschwatzen. 

Es ging und geht mir persönlich aber auch schon öfter mal so, dass ich Bilder aus den verschiedensten Gründen nicht gemacht habe: weil ich z. B. die Kamera nicht flott genug aus der Tasche ziehen konnte, weil gerade ein nicht passendes Objektiv dran war oder ich sonst irgendwas verdaddelt habe. Das ist so weil ich sowas wie eine innere Strukturiertheit beim Fotografieren brauche. Weil ich kein Meister darin bin in jeder Lage immer die richtigenn Entscheidungen zu treffen bezüglich Brennweite, Standort, Bildgestaltung u. s. w.   Manchmal ist mir z,B. ein Zoom schon zu viel des guten.

Wenn ich dann aber mit nur einer oder 2 Brennweiten unterwegs bin, gewöhne ich mich daran, kann viel besser antizipieren und treffe öfter und schneller die für mich besseren Entscheidungen.

Das muss aber jede/r für sich selbst herausfinden.

  

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vor 2 Stunden schrieb DRS:

da liebe ich viel eher, wenn jemand authentisch arbeitet, er etwas sieht, an dem ich vorher 200 Mal achtlos vorbeigelaufen bin oder eben was abstraktes macht mit ganz einfachen Mitteln. Man findet ja auc

Da schreibst du mir aus der Seele! Genau das denke ich schon seit vielen Jahren. Es gibt wirklich ganz wunderbare Fotografien, die alltägliches, manchmal banales zeigen, auch in den entsprechenden Bilderthreads hier im Forum!. Das muss nichts spektakuläres sein und kann doch so viel in einem auslösen.  Vielleicht lasse  ich mich ja ein wenig von der Idee verleiten, mit "einfacheren" Mitteln, wie einer x100x oder generell weniger Ausrüstung diesem Ideal etwas näher zu kommen. 

Vor kurzem habe ich ein ganz persönliches Projekt gestartet mit dem Titel "Ein Jahr 5000 Meter" . Ich will versuchen ein Jahr lang ausschließlich (außer im Urlaub) in einem Umkreis von maximal 5000 Metern um meinen Wohnort herum zu fotografieren. Möglichst jeden Monat ein paar Bilder. Dabei möchte ich mich ausschließlich mit dem Fahrrad oder zu Fuß fortbewegen um meine Umgebung möglichst intensiv wahrnehmen zu können. Bei den Themenschwerpunkten habe ich mich noch nicht so ganz festgelegt. Bestimmt fotografiere ich unter anderem auch alltägliche Dinge, die mir unterwegs begegnen  und wenn was herzeigbares dabei herauskommt, eröffne ich vielleicht im Bilderbereich hier auch mal einen eigenen Faden dazu.

Meine neue X100VI wird mich jedenfalls bestimmt oft dabei begleiten. Manchmal bestimmt als alleinige Kamera 📷 ☺️

bearbeitet von sulak
Fehler korrigiert.
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vor 23 Stunden schrieb DRS:

Da sind wir wohl in den zwei unterschiedlichen Teilen Deutschlands groß geworden. bei uns in der ehemaligen DDR gab es ja erstmal keine Yamaha und auch keine Suzuki DR und die Dinge änderten sich quasi etwas langsamer. Der Trabant sah 1970 fast genauso aus wie 1989, selbst mein Lada  Niva hat sich in seinem 2019er Baujahr so gut wie nicht verändert und es passen auch die meisten alten Ersatzteile. Bei uns gab es eben nicht so eine retrowelle, sondern wir lebten in einer, im Wellentunnel sozusagen. 

Ich denke im Westen war man "verwöhnter" . Viele sehnten und sehnen sich nach der "guten alten Zeit", die es ja nie gegeben hat. Das ist pure Illusion. Es ist ein himmelweiter Unterschied ob etwas nur "alt" aussieht aber voller modernster Technik steckt oder ob etwas wirklich alt ist und es auch nur in diesem Sinne zu gebrauchen ist. 

Ich mag auch alte Sachen, Möbel, Häuser, Autos, die mich an meine Kindheit erinnern u. v. m. . Eine Sehnsucht nach alten Zeiten habe ich aber nie empfunden und ich weiß auch nicht, woher so etwas kommt. 

 

bearbeitet von sulak
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vor 36 Minuten schrieb sulak:

Vor kurzem habe ich ein ganz persönliches Projekt gestartet mit dem Titel "Ein Jahr 5000 Meter"

Schönes Projekt, da bin ich ja mal gespannt. Ich habe das mal in unseren Gärten gemacht und mache das auch immer noch... da findet sich auch pausenlos etwas neues. Ein schier unerschöpflicher Motivpark. 

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Am 5.3.2024 um 18:29 schrieb frarie:

und die meisten älteren Herren, die sich für Fotografie interssieren, auch nicht. 

Ja klar, die nehmen einfach eine Leica!

Aber trotzdem hat die X100 auch für mich (als einzige Fuji-X) immer noch einen Charme, der ab und an mal in G.A.S. umschlägt, wie gerade auch wieder ...
Sie ist einfach schön :wub:

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Am 7.3.2024 um 15:21 schrieb madsector:

Die Frage ist nur warum ausgerechnet die X100 und nicht andere Fuji Kameras, und warum die X100V bzw. jetzt VI und nicht schon eine frühere X100

Das ist einge gute Frage, aber die Antwort ist ganz einfach: Als die X100 rauskam, gab es den Retrohype noch nicht!
Und was die anderen Fuji Kameras betrifft (hatte ja selber länger X-E und X-T) sind einfach APS-C Kameras und für Aussenstehende nix Besonderes.
Fuji hat damals entschieden, dem KB Trend nicht zu folgen und daher sind es Produkte, die heutzutage vergleichsweise wenig Leute interessieren.
Die sehr spezielle X100 Reihe fällt da raus, das ist eine super Marktnische!

bearbeitet von D700
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