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vor 43 Minuten schrieb mjh:

Ja, klar, aber es ist einfach langweilig geworden. In meiner Kindheit bin ich nachts wachgeblieben, um den Astronauten auf dem Mond zuzuschauen, und ich hoffte, dass ich – sicherlich in ein paar Jahrzehnten – als Tourist in den Weltraum fliegen könnte. Jetzt gibt es etwas, das sich tatsächlich „Weltraum-Tourismus“ nennt, aber um was geht es da? Man fliegt hoch (wenn auch nicht wirklich in den Weltraum), fällt wieder herunter und erlebt dabei für kurze Zeit die Schwerelosigkeit. Also ungefähr das, was man auch auf Jahrmärkten in manchen Fahrgeschäften erleben kann, nur etwas höher, mit einer etwas längeren Phase der Schwerelosigkeit – und für sehr viel mehr Geld. <gähn>

Wäre das nicht so, gäbe es keine Träumereien, Hoffnungen usw. - dann würden wir alle nur noch realistische Erwartungen (= das trifft so ein) haben und das Leben wäre noch viel langweiliger als es eh schon (nicht) ist. 😊 denn wenn Enttäuschungen möglich sind, dann sind auch Überraschungen möglich. Ich kann von mir sagen, dass gewisse Entwicklungen, von denen ich vor 30, 35 Jahren noch träumte, überraschend positiv verlaufen sind und ich eigentlich seit ein paar Jahren extrem überrascht bin, dass meine Hoffnungen (Träumereien, wie auch immer genannt) so in Erfüllung gegangen sind. Natürlich gibts eben auch die Enttäuschungen, aber ohne Enttäuschungen gäbe es eben - wie geschrieben - auch keine Überraschungen. 😉 mit den Jahren habe ich gelernt, ohne grad gleichgültig zu sein, einfach wenig oder nicht viel zu erwarten. Mit einer gesunden Dosierung weniger Erwartung kommt man gut durch das Leben, ebenso mit etwas Demut und einem Wissen, dass vieles nicht selbstverständlich ist, selbst Dinge, die gefühlt 90% der mitteleuropäischen Menschheit als "ich hab doch das Recht darauf" sehen. Aber das ist wieder ein weiteres Kapitel... 

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Als die Fotografie im 19. Jahrhundert aufkam, gab es ebenfalls Befürchtungen, dass sie die traditionelle Kunst, insbesondere die Malerei, ablösen könnte. Diese Sorgen wurden von Künstlern, Kritikern und Kunsttheoretikern gleichermaßen geäußert und führten zu etlichen Diskussionen über den Status und die Funktion von Kunst in einer Welt, die zunehmend von technologischen Innovationen geprägt war.

Insofern gibt es da, was KI-Kunst betrifft, sicher gewisse Parallelen …

Was die Fotografie betraf, wurde diese zunächst als bloße technische Reproduktion von Wirklichkeit angesehen, ohne kreative Eigenleistung. Ähnlich dem Einwand, dass KI-Kunst „nur“ Algorithmen folgt und daher keine authentische Kreativität besitzt, wie sie einem menschlichen Künstler zugeschrieben wird.

Wenn Fotografie mitunter dazu führte, dass Künstler wie die Impressionisten neue Wege suchten, sich von der Realitätstreue zu lösen und subjektive, emotionale Ausdrucksformen zu entwickeln, warum sollte dann KI-Kunst nicht ähnliche Reaktion hervorrufen, indem Künstler sich auf ihre individuelle Handschrift und Konzepte konzentrieren, die schwer automatisierbar sind?

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  • FXF Admin unpinned this Thema
  • 5 weeks later...
Am 18.11.2024 um 11:09 schrieb Leicanik:

Ich wollte eigentlich gar nicht so pessimistisch klingen, wie es sich jetzt für mich selbst liest, aber Optimismus fällt mir gerade schwer …

"Pessimist" ist eine Bezeichnung von Optimisten für Realisten.... (hab vergessen von wem das stammt- jedenfalls trifft es zu)

bearbeitet von Gramps
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