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vor 9 Minuten schrieb Dare mo:

Aber wenn ich mir nur mal z.B. das besagte Sigma 18-35mm F1.8 als APS-C Zoom ansehe, das ist halt ein echter Klopper. Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass so lichtstarke Zooms mit F2.0, oder F1.8 wirklich der große Renner für APS-C Kameras sind, wenn sie so groß und schwer sind.

Natürlich nicht, sonst gäbe es solche Objektive wohl längst in größerer Zahl von den entsprechenden Anbietern. Aber auch TS-Objektive sind kein Renner, trotzdem hat Fuji zwei hochprofessionelle TS-Objektive für die GFX herausgebracht. Daran kann man den Trend zur zunehmenden Professionalisierung ablesen, also das Gegenteil von dem, was oben kühn behauptet wurde. Es kommen eben immer mehr Spezialprodukte für den  ambitionierten Einsatz hinzu, siehe etwa GF500mm, XF500mm, Tilt-Shift, Cinema-GFX. Außerdem gibt es weit und breit keinen Hersteller mit einem vergleichbaren Angebot an APS-C-Objektiven, sowohl was Quantität und Qualität angeht. Auch das Angebot an GF-Objektiven übertrifft die entsprechende Auswahl für Hasselblad X. Dabei war Hasselblad zumindest auf dem Papier seinerzeit sogar etwas früher mit spiegellosem Mittelformat auf dem Markt als Fujifilm. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 8 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Außerdem gibt es weit und breit keinen Hersteller mit einem vergleichbaren Angebot an APS-C-Objektiven, sowohl was Quantität und Qualität angeht.

Ich sehe da wirklich keine Lücke in dem Angebot an Objektiven für den X-Mount, da stimme ich dir voll und ganz zu. Zumal es ja auch noch zahlreiche Drittanbieter wie Samyang, Viltrox, Voigtländer, Sigma, Tamron, Zeiss ... gibt. Bei so einem umfangreichen Portfolio ist doch für jeden etwas dabei? Mir geht es da wir dir, dass ich nicht erkennen kann, dass Fujifilm nur noch eine Hipster-Marke ist. Ja, sie bedienen durchaus diese Klientel, aber das hat sich doch Fujifilm nicht herausgesucht, sondern, wie du es schon geschrieben hast, ist die jüngere Generation auf den Retrotripp aufgesprungen, das ist doch gut für eine Marke. Ich sehe da keinen Fehler darin, solange sie weiterhin auch hier aktuelles Sortiment stetig erweitert und pflegt.

bearbeitet von Dare mo
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vor 21 Minuten schrieb Protomelas:

Sigma hat noch ein DC 50-100 1.8 im Angebot, das wiegt runde 1,5 kg.

Laut Signatur hat der TO die X-T4 und X-H1, da könnte man auch noch modernisieren.

Ja stimmt, das kam nach dem 18-35mm F1.8 als Ergänzung. Mit dem Fringer Adapter ist das alles machbar, keine Frage. Dann bist du aber in der Kombi mit der X-H2 auf 2.150 Gramm. Naja, spart man sich zumindest die Gebühr fürs Fitnessstudio. 😄

https://camerasize.com/compact/#891.379.11,891.550.11,891.448,ha,t

Hier mal der Vergleich, Sigma 18-35, Sigma 50-100 und dann das XF16-55 Mk I 😲

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bearbeitet von Dare mo
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vor 4 Minuten schrieb Dare mo:

Mir geht es da wir dir, dass ich nicht erkennen kann, dass Fujifilm nur noch eine Hipster-Marke ist.

Es ist ja genau das Gegenteil passiert. Fuji kommt von Kompakten und Bridge-Kameras, verkaufte endlos viele "Reise-Zoom"-Kameras. Dann kam die X100, dann die X-Pro, irgendwann dann die ersten Kit-Zooms, später die ersten Red-Badge-Zooms, was das System auch auf das Radar von Profis brachte. Dann kam die GFX dazu und bei XF wurden immer mehr Objektive hinzugefügt, bis sich Tokio dann entschlossen hat, das Bajonett offiziell freizugeben, damit auch alle Drittanbieter zuliefern können. Seitdem gibt es kein Halten mehr. Wenn also etwas fehlt, dann liegt es nur daran, dass die ganzen Hersteller da bisher kein Marktpotenzial sehen. Das ist dann für den einzelnen Kunden doof, aber vorerst nicht zu ändern. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 4 Stunden schrieb Dare mo:

Mir geht es da wir dir, dass ich nicht erkennen kann, dass Fujifilm nur noch eine Hipster-Marke ist.

Die X-Pro3 wurde seinerzeit klar für die "Hipster" positioniert, teilweise auch die X-E4. Insofern war das eine, wenn nicht sogar "die" Zielgruppe. Aber eben nur für dieses eher exotische Modell, das zudem auch noch viele Kunden außerhalb dieser Zielgruppe gefunden hat. Aber eben nicht genug, deshalb kommt die nächste Version erst 2025.

Bei der X100V wiederum wurde die Kamera einfach auf Tiktok "entdeckt". Die Influencer waren hier keine Zielgruppe, sondern die Kamera wurde umgekehrt zum Ziel der Influencer. Bei der X100VI-Vorstellung wurden deshalb viele Influencer nach Tokio eingeladen, doch wenn ich mich nicht täusche, ist dieser Hype nun langsam vorbei, jedenfalls sehe ich kaum noch neue Videos zur X100VI. Stattdessen scheinen jetzt "Setup to Fail"-Videos zum AF der letzte Schrei zu sein.

"Lifestyle" ist zudem ein ziemlich schwammiger Begriff. Ferrari, Leica, Rolex und Louis Vuitton sind genauso Lifestyle-Marken wie Instax, Swatch oder Red Bull. Das hat also nichts mit "billig" und "teuer" oder mit "professionell" und "unprofessionell" zu tun. Es gibt auch Profis, die gerne mit Instax operieren, etwa um das Eis auf Reportagetrips zu brechen. Deshalb auch hier eher ein 🤷‍♂️.

"Lifestyle" steht für ein Marken-Image, mit dem sich der Benutzer identifiziert. Man präsentiert sich mit der Marke und setzt damit ein Zeichen für die Umwelt. Das gilt für den Hobbyfotografen allerdings genauso wie für einen Profi – beide können zum Beispiel bewusst Leica Kameras verwenden, um damit etwas gegenüber der Umwelt auszustrahlen. Andere wiederum kaufen und verwenden das gleiche Produkt einfach, weil es ihnen gefällt und sie gerne damit arbeiten. Denen ist das Image vollkommen egal.

Da Fujifilm pro Generation die mehr oder weniger gleiche Kamera in bis zu 8 Varianten anbietet (M, S, Txx, Tx, H, E, Pro, X100), macht es natürlich Sinn, hier beim Marketing unterschiedliche Zielgruppen und "Lifestyles" anzusprechen. Am Ende ist dann hoffentlich für jeden was dabei.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Ach herrjeh, was für ein Thema!

Wem es bei Fujifilm X nicht gefällt, soll halt wechseln, ob als Profi oder Amateur.

Bei einem Studiokurs jüngst mit Modell hatte ich u.A. das Viltrox 75mm/F1.2 und das Tamron 17-70mm/F2.8 dabei.

Das Tamron ist lichtstark genug und mit ganz offener Blende des Viltrox war die Schärfentiefe einfach zu gering. Also blieb recht schnell das 2,8er Tamron drauf. Die Ergebnisse hatten vor meinen Augen und auch derjenigen der Kursleiterin Bestand gefunden. Okay, es waren auch zwei Amateurkollegen dabei mit teurem KB-Equipment an Gehäusen und Linsen und sie hatten vieleicht vieles, aber keine besseren Ergebnisse.

Was will ich damit sagen: Es kommt nicht nur auf die Ausrüstung an, sondern auch auf den, der sie bedient.
Wer meint, mit einem anderen Hersteller bessere Ergebnisse zu bekommen, soll halt wechseln. Aber er muss nicht verallgemeinern. Zudem ist es doch wurschtegal, ob Fuji manche Modelle oder Linsen für Hipster anbietet oder nicht.

bearbeitet von PrimaFoto
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Habe meine Videos oft notgedrungen mit dem iPhone gefilmt. Kürzlich erst habe ich mir die Fuji XS20 zugelegt und die Ergebnisse sehen schärfer und schöner aus. Ua mit dem Standard Zoom Objektiv von Fuji und Sigma. MMn kann man damit locker beruflich filmen und fotografieren. Ich nutze sogar teilweise immernoch das iPhone während die Kamera oft um Hals hängt. Ich mach damit oft Portraits die sehen mit der Fuji einfach besser aus. Für  Videos hat mich das iPhone oft gerettet. 

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Ich kann mir schon vorstellen was der TE meint. Allerdings kostet das Sony F2 = 3.600€. Ich würde definitiv nicht 3.6 ausgeben für ein Fuji 18-50 1.4, auch nicht bei Sony. 

Was ich mir vorstellen könnte wäre ein XF 16-50 F2, quasi ein Pendant zum Sigma 24-70 f2.8 Mark II. Von der Größe | Handling und den Ergebnissen ist das schon sehr gut.

Die 24 (1.280€) - 35 (1.280€)- 50 (1.699€) Sony GM alle 1.4, sind nicht wirklich groß und exzellent. Es sind auch eine Menge im Umlauf. Es sind keine Exoten.
Warum gibt es das nicht als Equivalent in Größe und Preis bei Fujifilm? 16- 23- 35- F1.0.

Geht man davon aus das es keinen Bedarf hierfür gibt? Fehlen die Patente für den Objektivbau?

Unabhängig davon hat das aber alles nix mit Professionalität zu tun. Das kann man mit jedem System sein egal ob MFT ob KB.

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vor 37 Minuten schrieb Steven Weise:

Warum gibt es das nicht als Equivalent in Größe und Preis bei Fujifilm? 16- 23- 35- F1.0.

Geht man davon aus das es keinen Bedarf hierfür gibt? Fehlen die Patente für den Objektivbau?

Es liegt einfach daran, dass die Kamerahersteller ihre Kunden verärgern, das eigene Geschäftsmodell aktiv torpedieren und letztlich lieber Produkte herstellen möchten, die der Kunde eh nicht will.

Keinesfalls liegt es an Gesetzen der Physik und Optik sowie technischen Restriktionen von F1-Objektiven. Die wollen einfach alle nicht, diese sturen Japaner und ihre Spießgesellen in China und Wetzlar! Werft die Purschen zu Poden! 😁

Sogar die Smartphone-Hersteller haben sie mit-korrumpiert, oder wo bleibt bitte das äquivalente iPhone mit 6.8mm-Objektiv und Blende F0.4 statt nur F1.8? Wie, Blende 0.4 geht technisch nicht? Papperlapapp, das liegt sicher nur am fehlenden Patent! 🤡

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Wobei einfach sehr viele Fotografen bewusst zu Fuji gegangen sind, um mit "kleinem Besteck" die gleiche Qualität zu erreichen, die die dicken Klopper auf KB ermöglichen.

Ich nutze die X-T3 seit Jahren beruflich primär als Video- aber eben auch als Fotokamera. Was soll ich sagen: Sehr viele Situationen werden mit dem alten Kitzoom bedient. Arbeitsblende ist oft f5,6. Für besondere Abbildung hole ich 35/1,4 , 56/1,2 oder das 90/2,0 aus der Tasche.

Ja, bei Sony gibt's mehr, Canon macht derzeit tolle neue RF Objektive mit entklickbarem Blendenring usw.

Aber Größe, Gewicht und Preis sind eine andere Liga.

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vor 26 Minuten schrieb Steven Weise:

Stimmt... unter Equivalent 75 1.4 (50mm 1.0) -  ist halt Schluss, da greifen die "technischen Restriktionen von F1-Objektiven".... Tut mir Leid für sie, bitte gehen sie weiter..

Wenn es einem Benutzer vor allem um maximale optische Freistellung geht, führt kaum ein Weg am KB-Format vorbei. Da findet man die beste Auswahl. Klar, das ist dann groß/schwer/teuer, aber zumindest verfügbar und ans System angepasst. Der totale Freistellungsfetisch ist aber eher ein Merkmal von Hobbyisten und weniger von Profis, die Bilder kommerziell erstellen.

Wenn es um maximale Lichtstärke geht, kann man in den meisten Fällen äquivalente Einstellungen finden, die dann eine vergleichbare BQ liefern. Zudem haben wir heute dank KI-Entrauschen viel weniger praktische Restriktionen als noch vor wenigen Jahren. Die Grenzen der Brauchbarkeit haben sich in Regionen verschoben, die praktisch für die meisten Einsatzzwecke nicht mehr relevant sind. Gerade Profis müssen sowieso immer zwischen dem Machbaren und dem Sinnvollen abwägen. Wenn die letzten 10% BQ, die der Kunde ohnehin nicht bemerkt, mit großem Aufwand, hohen Kosten und viel Zeit verbunden sind, ist das Geschäftsmodell womöglich in Gefahr. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 5 Minuten schrieb kavenzmann:

Wobei einfach sehr viele Fotografen bewusst zu Fuji gegangen sind, um mit "kleinem Besteck" die gleiche Qualität zu erreichen, die die dicken Klopper auf KB ermöglichen.

Genau deshalb gibt es auch von Fuji immer mehr kleine und leichte Objektive, etwa das neue 16-55 oder das XF/GF500mm. Top-Qualität bei wenig Gewicht und kompakten Abmessungen. Das ist ein klarer Trend, der sich vermutlich weiter fortsetzen dürfte.

Monster-Objektive, die mehr oder weniger als Machbarkeitsstudien konzipiert wurden, sind am Ende teure Ladenhüter und dienen eher dem Marken-Image. Schaut her, was wir nicht alles können! 

Mit was fotografiert man in der Praxis lieber: dem XF50mmF1 R WR oder dem XF56mmF1.2 R WR? Und merkt ein Kunde überhaupt den Unterschied? Und wenn ja, fällt das Urteil des Kunden dann stets zugunsten des F1.0-Objektivs aus?

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vor 23 Stunden schrieb Veed:

Wie gehts euch da so dabei? Gerne zum Diskutieren. 
Schönes Wochenende!

Mir geht es mit Fuji gut, Ich habe alles , was ich brauche und den zweiten Speicherkatenslot benutze ich sowieso nahezu nie als Backup, also würde einer prinzipiell  auch reichen. Hatte aber auch noch nie ein Problem mit einer SD Karte. Selbst wenn  mal während einer Session eine ausstieg, rettete ich die Bilder mit einem guten Rescue Tool wieder und gut. Auch von formatierten Karten. Kam vielleicht einmal vor in den letzten 20 Jahren. In den meisten Fällen waren es nur Lese- oder Schreibfehler, wo alles noch da war, nur die Speicherkarte eben in der Kamera nicht mehr wollte. Außerdem fotografiere ich mit zwei oder drei Kameras, so dass ich immer auch etwas hätte.

Ich habe kein schlechtes Fuji Objektiv, was nicht professionellen Ansprüchen genügen würde und ob das Werkzeug jetzt für andere Hipp oder nicht ist, spielt bei meinen Überlegungen absolut keine Rolle. Wenn die Leistung und der Preis stimmt, fotografiere ich auch mit 'ner pinken Kamera und  Swarovski Applikationen, aber da würde einen das Glitzern sicher bei der Arbeit beeinträchtigen.

Was diesen Bokehwahn angeht, muss ich meine Motive jetzt nicht in unsäglicher Unschärfe ertränken und blende auch bei den lichtstarken Fujis sehr oft eins zwei Werte ab, weil es mir Bokeh genug ist, was die liefern und dazu noch in schön.

Was das System angeht hat es vielleicht im oberen Bereich für den Profi in bestimmten Genres  noch ein paar Lücken, weil sich da ja nur Schönwetter Tele tummeln. Auch die neue FB ist da jetzt nicht der Knaller.

Im Service müssten sie auch eine Anlaufstelle mit Werkstatt in Deutschland betreiben. Das was ich da erlebt habe ist jetzt kein positives Aushängeschild, eher schon ein Grund zu wechseln.

Am Ende muss an einfach für seine Anwendungen und Bereiche das kaufen, was für einen am Besten ist. Das muss keine Fuji sein, genauso wie es auch eine sein kann. Fuji hat eben ein professionell ausgebautes APSC und MF System, die anderen eben Vollformat. ich sehe da keine Unterschiede und ich bediene wirklich ein breites Spektrum. auch filmtechnisch.

Natürlich sind sie jetzt wieder in Kritik geraten durch den AF, aber das was ich in der letzten Woche so alles gemacht habe, lief völlig reibungslos, was nicht bedeutet, dass es nicht auch einfacher ginge. 

 

 

 

bearbeitet von DRS
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Bei realistischer Betrachtung muss man in Bezug auf die Ausführungen des TO einfach anmerken, dass Fujifilm vor wenigen Jahren mit einem kleinen aber feinen Objektivportfolio gestartet ist und dieses kontinuierlich und überwiegend hochwertig ausgebaut hat. D.h. jeder der nicht gerade vier Wochen dabei ist, konnte wissen was ihn erwartet und hat zudem kontinuierliche Verbesserungen im Portfolio erfahren. 

Das maximale Freistellung nicht unbedingt die Domäne kleinerer Sensorformate ist, sollte auch jedem klar sein der sich mit dem Gedanken trägt professionell zu fotografieren. Da kann man dann auch wissen was ein Zoom lichtstärker als f2.8 konstruktiv (Gewicht, Größe, Preis) bedeutet. Daraus folgt dann auch eine mehr als zweifelhafte Marktchance in so einem System. 

Das 16-55 Mk I ist zumindest ein sehr gutes Zoom. Wenn die Leistung nicht (mehr) passt (hatte ich auch mal) dann muss es zum Service. 
Aber auch da gibt es ja eine überarbeitete Version. 
Das 1.4/16 und das 1.2/56R sind gute Objektive aber relativ alt und nicht perfekt. Das 56er hat dafür auch einen Nachfolger mit (u.a.) weicherem Bokeh und besserer Nahgrenze erhalten, dem 16er wurde das deutlich bessere 18er zur Seite gestellt. 
Das andere Anbieter, wie z.B. Viltrox mit der Pro Reihe auch gute Alternativen haben ist doch toll, macht die Fujinonreihe aber nicht schlechter. 

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Ist das mit der Freistellung und bei maximaler Freistellung Vollformat nicht ein wenig übertrieben? Wenn ich mit dem 33er fotografiere, blende ich immer wieder einmal auf 2 oder 2,8 ab, weil mir der Schärfentiefebereich bei 1,4 zu gering ist. Wenn es mal um extreme Freistellung geht, bei 1,2/56 mm muss man schon sehr genau aufpassen, dass das scharf ist, worauf es ankommt. 

Und das soll alles nicht ausreichen? Ich wundere mich. 

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vor 40 Minuten schrieb Ergebnis:

Und das soll alles nicht ausreichen? Ich wundere mich. 

Wundern ist schon okay, das geht mir auch oft so. Aber: Wenn jemand meint, dass er mehr Freistellung braucht, dann braucht er eben mehr. 🤷‍♂️ Es hängt ja auch immer von der Entfernung ab. Bei Gruppenporträts ist maximale Freistellung vielleicht ganz attraktiv. Oder bei einem Hundeporträt mit viel Umfeld. Manche machen dabei sogar Brenizer-Porträts, das ist am Ende nichts anderes als die Simulation einer Großformatkamera mit Offenblende 1.2, die es in Echt freilich nicht gibt.

Klar, die meisten brauchen das nicht, und einige bilden sich womöglich nur ein, dass sie das brauchen. Wer viel in Fotoforen liest und sich den Kram zu Herzen nimmt, läuft durchaus Gefahr, sich die eine oder andere Unart anzugewöhnen. 😉

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vor einer Stunde schrieb Ergebnis:

Ist das mit der Freistellung und bei maximaler Freistellung Vollformat nicht ein wenig übertrieben? Wenn ich mit dem 33er fotografiere, blende ich immer wieder einmal auf 2 oder 2,8 ab, weil mir der Schärfentiefebereich bei 1,4 zu gering ist. Wenn es mal um extreme Freistellung geht, bei 1,2/56 mm muss man schon sehr genau aufpassen, dass das scharf ist, worauf es ankommt. 

Und das soll alles nicht ausreichen? Ich wundere mich. 

Einerseits ist Freistellung wirklich toll und hilfreich. Fotografiere ich aber z.B. ein Brautpaar und habe nur den Bräutigam in der Schärfeebene, dann habe ich (wenn es nicht ein gewollter Effekt ist) ein Problem. Und das geht bereits bei dem 1.2/56 relativ schnell. Da ist die Wahl eines passenden Hintergrundes einfach besser als Freistellung um jeden Preis. 
Einen Profi zeichnet m.E. auch aus, das er das berücksichtigt. Persönlich finde ich das alles andere als trivial, da man ja auch permanent mit dem Brautpaar kommunizieren muss. Einigen gelingt das besser als anderen, manchen durchaus besser als z.B. mir. Das ist aber viel wichtiger als die Wahl des Objektivs. 

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Am 29.11.2024 um 11:24 schrieb Veed:

Habe dieses Jahr auch mein XF 16-55 2.8 Mark I verkauft, da ich mit der Qualität der Bilder einfach nicht zufrieden war, speziell auf Hochzeite

Das kann ich als Hochzeitsfotograf nicht nachvollziehen - meines ist fast auf FB-Niveau und ein zuverlässiger Bilderlieferant. 

(Hätte allerdings gerne die neue Version, aber nur weil sie bedeutend leichter ist)

 

Das neue 16-55 hat übrigens auch einen deklickbaren Blendenring (wie Canon...)

bearbeitet von A.B.
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ich versteh ja den Wunsch nach einem 28-70/2.0 als Pendant bei Fuji - ABER: ich will das definitiv nicht halten und den ganzen Tag nutzen. 

Bei Canon ein untragbares Monster. - Sony soll leichter sein - aber braucht man das? Nein... 

Bei Fuji haben wir die 18-23-33 f1.4 - exzellent und super Bildqualität. 

56/1.2 ist das neue auch gut. Das Viltrox 75/1.2 liefert auch super hab. Das 90er Fuji ist super - etc. etc. - Beim 50-140 und auch bei 16-55 ist die breite Meinung, dass die Bildqualität sehr gut ist. Das kann ich so bestätigen.

Ja, APS-C hat Nachteile bei low light. Da wirkt eine Linse evtl. mal schnell "minderwertig" aber das liegt dann an zu wenig Licht. Blitz? 

Im Allgemeinen kann ich den Wunsch nach "mehr Bildqualität" generell nachvollziehen, ABER: sieht der Kunde es? Wurde mal Bildqualität bemängelt? Hast du im Studio genügend Licht verwendet? War druaßen die Belichtungszeit kurz genug etc. - Meistens liegt es an so vielen Einflussfaktoren..!

 

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Ein Bild besteht nun mal grundsätzlich aus dem Motiv, Hintergrund und Vordergrund. je nachdem wie sich das gestaltet und was man möchte kann man die Unschärfe auch steuern, auch mit Fuji Objektiven. Da gäbe es ein 1,0 50 und die besagten 1,4er, die bei einem Portrait im Normalmodus alles hergeben, was man im Vollformat auch hätte. bei mehr als einer Person im Bild muss dann sowieso schon die ersten Kompromisse machen, denn die will man auch ab und an mal alle scharf.  Vieles regelt sich mit der Bildkomposition, wenn man z.B darauf achtet, dass die bildwesentlichen Teile relativ in eine Ebene kommen, man kann den Hintergrund so geschickt wählen, dass es überhaupt nichts ausmacht, ob der jetzt schärfer oder unschärfer wird. Man kann etwas in die Vordergrundunschärfe nehmen. Wenn zusätzliches Licht vonnöten ist, dann ist es das beim Vollformat in der Regel auch, weil ein bisschen besser schlecht eben auch noch schlecht ist. man da eben als Fotograf nicht draufhalten, sondern muss sein Bild bauen und kommunizieren, bis es passt. So ein Hochzeitspaar nimmt einen das auch nicht übel, sondern es erweckt eher den Eindruck, dass der da hinter Kamera weiß, was er tut. Wie oft hört man Sätze wie " Zum Glück scheint die Sonne so richtig" (schön von oben oder von der Seite), was man ja auch als Fotograf dann in vielen Fällen gar nicht so sieht etc.  Man hat ja außer der Kamera auch noch eine Reihe anderer Hilfsmittel und auch  der oft verpönte Blitz kann in den richtigen Händen wirklich schöne Stimmungen erzeugen.

Dieses ständige Herumgereite auf der Technik bringt einen da nicht weiter, denn man kann es eben mit einer Fuji tun oder auch mit einer Canon, Sony, Nikon , ohne das was fehlt.  Wichtig ist, dass man weiß wie man das bedient, was man nutzt, dass man weiß was zu tun ist, wenn es mal brenzlich wird oder kompliziert und dass man immer der Regisseur seiner Bilder bleibt und nicht nur der Begleiter, wenn es die Situation erlaubt. manchmal geht das natürlich nicht, aber auch da kann man mit seinem Standort und der Wahl des Objektives und anderer Finessen, immer das Optimum herausholen das eben geht und auch schon ein bisschen Photoshop dazu denken, wenn es denn nötig ist oder Topaz.

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vor einer Stunde schrieb A.B.:

 XF 16-55 2.8 Mark I 

Das kann ich als Hochzeitsfotograf nicht nachvollziehen - meines ist fast auf FB-Niveau und ein zuverlässiger Bilderlieferant. 

Es geht um den Tiefenschärfelook, KB äquiv. f4,2, langweilig, und für die meisten Berufsfotografen, die im Hochzeitssegment unterwegs sind, eher suboptimal. Wenns für dich das 16-55er ausreicht, prima ... 

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