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Heute wieder lokaler Einzelhandel, dezidiertes Fotogeschäft.

1 einzige Mitarbeiterin, Samstags gegen 14 Uhr. Ok.

Nach 30 min warten durfte ich dann mein Anliegen vorbringen während ein weiterer Kunde parallel bedient wurde der wohl seit 90 min gewartet hat.

 

1. Wollte den WCL mal anschauen und hätte zu 99% gekauft, lt. Website im Laden verfügbar, 20€ teurer als bei bspw. Foto Erhardt, aber das wäre mir egal gewesen.

—> Ne is nicht da, kann ich bestellen…..

2. Würde mir gerne eine R6ii anschauen. Haben sie eine da?

Ne.

3. Da vorne steht ja das 63mm für GFX ausgepackt auf dem Regal. Besteht die Möglichkeit das mal an diese GFX 50sii die dort im Fenster steht zu machen? Ich möchte einmal ein Gefühl dafür bekommen was GFX so bedeutet.

Ne das sind nur Ausstellungsstücke.

 

Bin jetzt wieder mal geerdet worden was dieses Thema angeht.

Schade das wir hier nicht so einen Laden wie bspw. Foto Petzold haben.

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vor 2 Stunden schrieb Jimothy:

Heute wieder lokaler Einzelhandel, dezidiertes Fotogeschäft.

1 einzige Mitarbeiterin, Samstags gegen 14 Uhr. Ok.

Nach 30 min warten durfte ich dann mein Anliegen vorbringen während ein weiterer Kunde parallel bedient wurde der wohl seit 90 min gewartet hat.

 

1. Wollte den WCL mal anschauen und hätte zu 99% gekauft, lt. Website im Laden verfügbar, 20€ teurer als bei bspw. Foto Erhardt, aber das wäre mir egal gewesen.

—> Ne is nicht da, kann ich bestellen…..

2. Würde mir gerne eine R6ii anschauen. Haben sie eine da?

Ne.

3. Da vorne steht ja das 63mm für GFX ausgepackt auf dem Regal. Besteht die Möglichkeit das mal an diese GFX 50sii die dort im Fenster steht zu machen? Ich möchte einmal ein Gefühl dafür bekommen was GFX so bedeutet.

Ne das sind nur Ausstellungsstücke.

 

Bin jetzt wieder mal geerdet worden was dieses Thema angeht.

Schade das wir hier nicht so einen Laden wie bspw. Foto Petzold haben.

Es wäre ein bisschen lustig, wenn es nicht so traurig wäre. 

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Habe noch als Alibi 0815 China Taschen im Regal angeschaut um zu hören was der andere Kunde wollte.

Der hatte ein paar Objektive dabei und wollte die gerne an einer R Mount Kamera testen ob die funktionieren.

Ich vermute das waren EF Objektive, weil der Kommentar war:

Ne geht nicht falscher Anschluss.

Ja genau deshalb bin ich ja hier.

 

Da musste ich leider zu Müller weiter, für das nächste Schuljahr meines Nachwuchses Schulsachen aufstocken .

Da ging es dann ähnlich weiter.

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Und die letzten wirklich guten, inhabergeführten Fotofachgeschäfte sind auch bald Vergangenheit:

https://bnn.de/karlsruhe/ettlingen/foto-wirth-in-ettlingen-schliesst-nach-ueber-30-jahren-endgueltig

Und letztes Jahr hat schon die Filiale von Fotoprofi in Pforzheim geschlossen.

Bis nach Stuttgart oder so zu fahren habe ich keine Lust. Da bleibt dann in Zukunft eben nur noch online, was schade ist weil ich Produkte immer gerne vor Ort ausprobiere.

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vor 10 Stunden schrieb naturfotofan:

Und die letzten wirklich guten, inhabergeführten Fotofachgeschäfte sind auch bald Vergangenheit:

Ja, die Bedürfnisse von Kunden ändern sich nun mal. Ich kann nicht nachvollziehen, was so schlimm daran ist, wenn kleine Fotofachgeschäfte aufgeben. Wenn man nicht unbedingt bei Amazon oder Saturn kaufen will, gibt es doch viele größere Fachhändler, die sich mittlerweile auf das Onlinegeschäft spezialisiert haben. Und die bieten ganz nebenbei auch eine fachlich sehr qualifizierte Beratung an. Ich verstehe das Problem abseits der antimentalen Aspekte nicht.

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vor 16 Minuten schrieb paulleica:

Ja, die Bedürfnisse von Kunden ändern sich nun mal.

Das ist wohl nur die eine Seite der Medaille und Bedürfnisse oder Gegebenheiten ändern sich auch, weil sie es schlichtweg müssen. Ich kann ja schließlich nicht meinen Job aufgeben, nur weil mein Händler dicht macht. ich habe früher alles bei dem gekauft und das drumherum sehr geschätzt. Meine Bedürfnisse haben sich nicht geändert, Mittlerweile muss ich woanders kaufen, wenn ich weiter fotografieren möchte. Habe ja keine Wahl ,nur jetzt eben online. Und davon abgesehen trifft es nicht  nur die kleinen. Hier bei uns ist nicht nur der Dorfladen inzwischen zu, sondern gerade schließt auch der zweite Baumarkt, der Buchladen, die inhabergeführten Bekleidungsgeschäfte sind schon längst Vergangenheit usw.

Was schlimm daran ist, muss jeder für sich entscheiden. Ich finde es schlimm, wenn sich das so entwickelt, mal im Ganzen gesehen.

 

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Der Punkt ist ganz einfach - MAN kann keine Leistung erwarten, ohne dafür zu bezahlen. Die Lebensmittelgeschäfte in ländlichen Regionen gelten seit Jahrzehnten nur noch als Lückenbüßer. Geht die Butter aus, kauft man sie dort, der Großeinkauf erfolgt in der Stadt.

Und im Fachhandel allgemein sieht es ähnlich aus. Ein Händler meines Vertrauens erzählte mir kürzlich, wie das abläuft, um überhaupt noch von großen Firmen beliefert zu werden. Er MUSS Umsatz generieren, den sein Ort nicht hergibt und verkauft deshalb bundesweit auf Messen und natürlich auch im web.

Nichtsdestotrotz ist das kaum vergleichbar mit Kistenschiebern, die ihre Kundschaft irgendwie aus einem Lagerhaus heraus bedienen. Wir alle haben es in der Hand, daß der Fachhandel erhalten bleibt, trotzdem ist meine Hoffnung gering.

Aus Fählern lernt man nicht, wie die Geschichte zeigt ...

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Also ich muss sagen mich nervt online bestellen zusehends. Ständig klingelt es, man holt Pakete an heruntergekommen Kiosken ab, Rücksendungen etc. Muss man verfolgen usw.

Ja es kann auch bequem und schnell sein.

 

Mittlerweile ist bei mir aber eine gewisse Sättigung eingetreten und neben dem schnellen haben wollen, schätze ich auch das Haptische und den Kontakt.

 

Meine Graphic Novels könnte ich alle bei Amazon bestellen. Lieferung maximal 24h. Zum Glück gibt es hier (15 min mit dem Rad) noch ein Fachgeschäft. Da fahre ich alle paar Wochen hin, verbringen dort 1-2h, tausche mich aus, kann mir Sachen angucken und mich inspirieren lassen.

Kamerazeug habe ich früher auch so gekauft.

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vor 35 Minuten schrieb donalfredo:

Wir alle haben es in der Hand, daß der Fachhandel erhalten bleibt, trotzdem ist meine Hoffnung gering.

am Ende ist es eine Verkettung von Ereignissen und Gegebenheiten, die man nicht nur als Kunde aufhält oder aufhalten kann. Irgendwohin muss der Ladenbesitzer mit den doppelten Kosten, irgendwohin muss der Kunde auch , wenn er sparen muss, denn das müssen auch zunehmend mehr Menschen. Die eigentliche Produkte sind ja auch maßgeblich teurer geworden, sodass die Preise auch online schon eine abschreckende Wirkung haben. Der Ladenbesitzer bezahlt sie, stellt sie sich hin und verfolgt wie sich die Preise über die Zeit halbieren, wenn sie keiner kauft. Dazu muss er sie noch teurer machen, erhält nicht die gleichen Einkaufs Konditionen und hat ja auch noch Strom, Heizung und Ladenmiete, ab und zu noch einen Handwerker zu bezahlen und natürlich die Angestellten. Ihc habe letztens mal meine alte Fotohändlerin bei einer Gartenparty getroffen. Si hat ja ihr Geschäft schon aufgegeben, was sie mit ihren Söhnen betrieben hat. Als sie mir da gesagt hat, was sie für den Laden am Ende monatlich erwirtschaften musste , konnte man da sehr gut nachvollziehen, warum sie das aufgab. ich hatte ja schon mit viel gerechnet, aber so viel...und das in unserer kleinen Stadt. Selbst das ganze Ersparte ging in der Corona Zeit drauf, als sie aus ihren Vermögen ihre Kinder unterstützte, um den Laden zu halten, weil es ein Herzens Projekt war, dass sie in ihrem Leben mühevoll, aber mit Freude  aufgebaut hatte. Sie bereut das jetzt auch bitter, denn es hatte auch privat tragische Folgen in der Familie, aber gut.

Ich denke, das es vor zehn Jahren einfacher war, unseren Fachhandel am leben zu halten als Kunde. Heute ist es komplizierter, weil sich auf allen Seiten auch die Rahmenbedingungen gewaltig geändert haben.

 

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Dein Ansatz ist falsch.

Wenn ICH sparen will, kaufe ich mir keine neue Kamera sondern halte mein Geld fest. Und der letzte Satz ist brutal falsch. ICH habe als selbstständiger Einzelhändler schon in den Achtzigern den wilden Handel erlebt. Der hat damals eben nicht im web stattgefunden sondern in einschlägigen Magazinen, in denen messerscharf kalkuliertes beworben wurde.

Wie gesagt. Satt essen ist immer wichtig, eine neue Kamera MUSS man nicht haben, wenn die Luft dünn ist/wird ...

bearbeitet von donalfredo
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vor 1 Stunde schrieb DRS:

Als sie mir da gesagt hat, was sie für den Laden am Ende monatlich erwirtschaften musste , konnte man da sehr gut nachvollziehen, warum sie das aufgab. ich hatte ja schon mit viel gerechnet, aber so viel...und das in unserer kleinen Stadt. Selbst das ganze Ersparte ging in der Corona Zeit drauf, als sie aus ihren Vermögen ihre Kinder unterstützte, um den Laden zu halten, weil es ein Herzens Projekt war, dass sie in ihrem Leben mühevoll, aber mit Freude  aufgebaut hatte. Sie bereut das jetzt auch bitter, denn es hatte auch privat tragische Folgen in der Familie, aber gut.

Ich denke, das es vor zehn Jahren einfacher war, unseren Fachhandel am leben zu halten als Kunde. Heute ist es komplizierter, weil sich auf allen Seiten auch die Rahmenbedingungen gewaltig geändert haben.

Die Weichen wurden doch schon weit vorher umgestellt und Corona hat das nur deutlich beschleunigt.
Wenn ich mir unsere Fußgängerzone heute anschaue und einige Aussagen von Betroffenen (die Ladenmiete wurde einfach zu hoch, obwohl es keine gute Lage mehr war) mir ins Gedächtnis rufe, dann frage ich mich auch, was sich Städteplaner so unter einer "gesunden Mischung" vorstellen und wie sie sich sinnvoll verteilt. Bei uns gab es mehrere "Totgeburten", die sich Einkaufszentrum nannten.
Da wurde ein großer freier Platz (Mühlenhof - Clemengalerien) mit einem großen Parkhaus und vielen kleinen Läden, incl. zwei Elektrogroßmärkten, Multiplexkino, Freßbuden und Anbindung des alten Kaufhofgebäudes etc gebaut, was dann durch den späteren Neubau (Hofgarten) auf dem alten Karstadtgelände die Mieter wieder dort herausgezogen hatte. 
Fotoläden hatten wir früher 3-4 fußläufig erreichbare in der Innenstadt. Einer macht nur noch Passfotos, ein weiteres mit Foto im Namenszug verkauft nur noch Bilderrahmen und der letzte verbliebene reine Fotohändler ist recht weit abseits von der Innenstadt. Aber der könnte von weiteren Bautätigkeiten profitieren, wenn der Umbau des alten Hallenbades Birkerstraße diesem Bereich etwas mehr Leben einhaucht.
Aber das ist auch nur Wunschdenken, denn so kompakt mit vielen guten Fachgeschäften, wie es vor gut 50 Jahren noch war, ist es bei weitem nicht mehr.
Jetzt spielt sich das meiste sowieso auf dem Neumarkt ab (siehe Stadtfest) und die früher achso tollen Ideen haben nicht lange überlebt.
Die Ladenlokale in den Clemens-Galerien sind auch mittlerweile zu nahezu 3/4 verwaist und dieser Bereich wird erst wieder zum Zöppkesmarkt am 2. Septemberwochenende wieder 2-3 halbwegs volle Tage erleben - danach ist wieder "tote Hose" angesagt.

bearbeitet von Allradflokati
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vor 5 Stunden schrieb DRS:

Was schlimm daran ist, muss jeder für sich entscheiden. Ich finde es schlimm, wenn sich das so entwickelt, mal im Ganzen gesehen.

Genau. Es gibt heute auch keine Kutscher mehr und nur noch wenige Sattler, weil die Leute mit dem Auto fahren und nicht mehr mit der Pferdekutsche.

 

vor 2 Stunden schrieb DRS:

Ich denke, das es vor zehn Jahren einfacher war, unseren Fachhandel am leben zu halten als Kunde. Heute ist es komplizierter, weil sich auf allen Seiten auch die Rahmenbedingungen gewaltig geändert haben.

Genau so ist es. Wir werden uns daran gewöhnen müssen.

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Würden "wir" nicht online kaufen, gäbe es einen Großteil der Fotofachgeschäfte in Einzelhandelsform noch. Die Händler haben nicht aufgegeben, weil sie keine Lust mehr hatten (bis auf wenige Ausnahmen). Es ist schon das Käuferverhalten, welches die Entwicklung vorangetrieben hat.

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vor 34 Minuten schrieb Ergebnis:

Würden "wir" nicht online kaufen, gäbe es einen Großteil der Fotofachgeschäfte in Einzelhandelsform noch. Die Händler haben nicht aufgegeben, weil sie keine Lust mehr hatten (bis auf wenige Ausnahmen). Es ist schon das Käuferverhalten, welches die Entwicklung vorangetrieben hat.

Sorry, so einfach ist es nicht.

wenn ich keine vernünftige Beratung bekomme sehe ich einfach nicht ein im Fachhandel teurer zu kaufen.

das beziehe ich jetzt nicht ausschließlich auf Fotofachgeschäfte aber auch da kenne ich jetzt nicht mehr so viele mit vernünftiger Beratung 

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vor 20 Minuten schrieb Ergebnis:

Würden "wir" nicht online kaufen, gäbe es einen Großteil der Fotofachgeschäfte in Einzelhandelsform noch. Die Händler haben nicht aufgegeben, weil sie keine Lust mehr hatten (bis auf wenige Ausnahmen). Es ist schon das Käuferverhalten, welches die Entwicklung vorangetrieben hat.

Es gibt immer Umstände, die das vorantreiben, aber man muss ihnen eben auch begegnen und sich anpassen, anstatt zu warten, was passiert.  Durch Corona wurde auch das noch ins Internet gespült, was sonst noch in die Läden ging. Meine Mutter zum Beispiel lernte da zu bestellen, aber sie hatte auch keine Wahl, weil ja alles zu war.

Wie gehabt gibt es einfach komplexe Rahmenbedingungen, die es dem Einzelhandel so richtig schwer machen mit  seinen Vorteilen das andere aufzuwiegen, um noch lukrativ zu arbeiten.

Oft fehlt es aber auch an der nötigen Beweglichkeit, Ideen und Anpassungswillen, wenn ich mal hier von meiner Region ausgehe. Auch da gibt es positive Beispiele wo so ein System an Geschäften und Läden im Zusammenspiel mit den Bürgern sehr gut funktioniert.  Wo die Unternehmen Initiativen gestartet haben, dass die Jugend in der Region bleibt und das leben attraktiver wird. Die haben Millionen selbst finanziert, haben Vereine unterstützt, Sportstätten saniert, Veranstaltungen gesponsert, Wanderwege begehbar gemacht, die der Forst komplett ruiniert hat usw.. Jetzt ist das leider größtenteils vorbei, weil sie alle selbst zu kämpfen haben. Schade, aber das lief wirklich gut, wenn aus dem Land oder vom Bund kein Geld kam.

In dieser Kleinstadt gibt es auch Internet aber eben auch noch Geschäfte, in die jeder völlig freiwillig geht. Die tun aber auch aktiv was dafür, machen viele Aktionen und die Leute haben am Ende eben auch das, was man von einem Fachgeschäft erwartet, nette Gespräche, ausgezeichnete Beratung, usw.

Am Ende ist es wie es @Schnuppesgesagt hat so ein Sterben auf Raten gewesen. Durch den Kostendruck und andere Umstände  wurden z.B. Mitarbeiter eingespart, bei uns hier mit so 400 Euro Kräften ersetzt und da braucht man auch als Kunde nicht mehr hinzugehen. Dazu haben sie auch nie das, was man kaufen möchte, kaum eine Auswahl etc. dazu kommt auch, dass sie schlechter einkaufen können, immense Nebenkosten haben und dass auf uns übertragen müssen. So bedingt das eine das andere. Und während Modelez gerade auslotet wieviel Prozent vom Gehalt,  der Bürger bereit ist, für eine gewichtsreduzierte Tafel Milka auszugeben, entstehen auch für den Einzelhandel wieder Chancen. Er ist  jetzt nämlich gar nicht mehr so viel teurer. Wenn ich sehe, was ich früher beim Bauern für mein Fleisch oder Gemüse  bezahlt habe im Vergleich zum Supermarkt ist das jetzt sogar teilweise da günstiger, obwohl besser. So eine Fuji kostet im Fachgeschäft auch nicht mehr, wenn es denn eine hätte.

Als Geschäft von einem Menschen geführt,  muss man nicht unbedingt aussterben, nur weil sich die Bedingungen ändern und die Schuld, warum so etwas den Bach runter geht, verteilt sich auf vielen Schultern nicht nur auf denen der Kunden.

Alles ist teurer geworden und auch im Internet gehen reihenweise Shops pleite, zahlenmäßig sicher die meisten.

 

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vor 52 Minuten schrieb Schnuppes:

Sorry, so einfach ist es nicht.

wenn ich keine vernünftige Beratung bekomme sehe ich einfach nicht ein im Fachhandel teurer zu kaufen.

das beziehe ich jetzt nicht ausschließlich auf Fotofachgeschäfte aber auch da kenne ich jetzt nicht mehr so viele mit vernünftiger Beratung 

Und warum konnten die Fotofachgeschäfte die kompetente Beratung nicht mehr bieten? Weil sie an den Löhnen sparen mussten. Warum mussten sie an den Löhnen sparen?

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vor 27 Minuten schrieb Ergebnis:

Warum mussten sie an den Löhnen sparen?

Weil die Gewerbemieten teilweise exorbitant sind. Und die Lohn-Nebenkosten. (Um mal nicht immer die Schuld alleine bei den Kunden zu suchen … )

bearbeitet von Leicanik
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vor 4 Stunden schrieb Ergebnis:

Und warum konnten die Fotofachgeschäfte die kompetente Beratung nicht mehr bieten? Weil sie an den Löhnen sparen mussten. Warum mussten sie an den Löhnen sparen?

Was nicht primär an den Kunden liegt…
mein erstes wirklich schräges einkaufserlebnis war wohl so 2015 ….. besser wurde es danach eher nicht

in den Läden mit guter Beratung und Service lasse ich gerne mehr Geld als im Internet 🤷‍♀️

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vor 12 Stunden schrieb paulleica:

Ja, die Bedürfnisse von Kunden ändern sich nun mal.

Ich kann nicht nachvollziehen

Ich verstehe das Problem abseits der antimentalen Aspekte nicht.

Was ist das Problem einen Beitrag richtig zu lesen, bevor man seinen Senf dazu gibt?

Ich habe doch ausdrücklich geschrieben, dass es MEIN Bedürfniss ist Produkte real vor Ort auszuprobieren. Kannst du mir auch verraten, wie das online/ virtuell gleichwertig gehen soll?

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vor einer Stunde schrieb Schnuppes:

in den Läden mit guter Beratung und Service lasse ich gerne mehr Geld als im Internet 🤷‍♀️

Das ist das Problem... Viele Menschen brauchen keine Beratung. Wenn ich mir eine Kamera, ein Objektiv oder was anderes kaufen will, weiß ich genau was ich will. Ich gehe nicht in ein Geschäft und lasse mich beraten 🤷🏻‍♂️

Ich gehe gezielt in das Geschäft und hole mir das, was ich haben will. So ticken eben die meisten Menschen heutzutage.. die Leute informieren sich selbständig.

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vor 10 Stunden schrieb naturfotofan:

Ich habe doch ausdrücklich geschrieben, dass es MEIN Bedürfniss ist Produkte real vor Ort auszuprobieren. Kannst du mir auch verraten, wie das online/ virtuell gleichwertig gehen soll?

Naja, das ist doch eigentlich klar, und du hast es ja auch schon selbst geschrieben: Der Onlinehandel, also bestellen, ausprobieren, ggf. zurückschicken. Das Fernabfragegesetz hat das ja genau darum so geregelt, um quasi im Versandhandel das Einkaufen im Laden nachzubilden. Es gibt eine Menge Gründe, warum man das nicht gut finden muss (und ich selbst gehe auch lieber in einen Laden) – aber man muss zugeben, dass mit der Methode sogar ein gründlicheres Ausprobieren in Ruhe möglich ist. Rein pragmatisch betrachtet, ist es also sogar effektiver, mit größerer Auswahl und bequemer.  
Ich finde es trotzdem schade, irgendwann bestehen unsere Innenstädte nur noch aus Gastronomie, Friseuren und Nagelstudios. Nicht mal Lebensmittelläden sind noch nötig. Aber der Zug scheint mir erst mal abgefahren zu sein, der "Einkaufsbummel" ist bald nur noch eine nostalgische Erinnerung alter Leute. Vielleicht werden die Menschen erst dann merken, dass man viele vermeintlich "nebensächlichen" Erlebnisfelder verliert, wenn man alles nur dem Effektivitätsprinzip unterordnet. 

bearbeitet von Leicanik
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vor 10 Stunden schrieb Muto:

Das ist das Problem... Viele Menschen brauchen keine Beratung. Wenn ich mir eine Kamera, ein Objektiv oder was anderes kaufen will, weiß ich genau was ich will. Ich gehe nicht in ein Geschäft und lasse mich beraten 🤷🏻‍♂️

Ich gehe gezielt in das Geschäft und hole mir das, was ich haben will. So ticken eben die meisten Menschen heutzutage.. die Leute informieren sich selbständig.

Ich denke nicht, dass das allgemeingültig ist. Ich ticke da komplett anders.

ob ich etwas wirklich kaufen möchte weiß ich erst wenn ich es in der Hand hatte. Zumindest bei „Luxus“Gütern die nicht zum täglichen Bedarf zählen. Und dieses hin- und herschicken ist gar nicht meins.

Leider geht es bei Fotokram nicht mehr anders. Der einzige Laden in vernünftig erreichbarer Nähe ist mies. 

bei einer größeren Anschaffung würde ich den Tagesausflug wohl in Kauf nehmen 

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Jetzt hab ich’s: Die Fotoforen sind schuld! Hier wird man so gut beraten, dass man keine weitere Beratung mehr braucht und beim Einkaufen schon genau weiß, was man will. Selbst die klassische Aufgabe des Verkäufers, mich zu mehr zu animieren als ich eigentlich bräuchte, wird hier perfekt übernommen, sogar noch gesteigert. ;) 

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vor 8 Stunden schrieb Leicanik:

Aber der Zug scheint mir erst mal abgefahren zu sein, der "Einkaufsbummel" ist bald nur noch eine nostalgische Erinnerung alter Leute. Vielleicht werden die Menschen erst dann merken, dass man viele vermeintlich "nebensächlichen" Erlebnisfelder verliert, wenn man alles nur dem Effektivitätsprinzip unterordnet. 

So sehe ich das auch, aber es wird wieder kommen.  So  gewisse Dinge, die zwar klassisch aber doch am Ende sehr gut waren lassen sich nicht einfach abschaffen. Irgendwo liegt am Ende der Sendung immer noch ein Ei herum, woraus das wieder schlüpfen wird. Wir haben ja jetzt eine Generation, die das alles nur marginal miterlebte, aber da fotografiert man schon wieder auch analog, hört Schallplatten oder kauft sich eine Fuji Half oder 100VI.

Es ist für uns schade drum, weil wir es kannten als es perfekt war und wir sehen jetzt auch mit an, dass es verschwindet und Stück für Stück dem Internet, den Branchenriesen usw. weicht. Andererseits ist es wohl nicht mehr der Kunde , der das entscheidet, aber auch da gab es einen Zeitraum, wo er es wirklich noch hätte gut beeinflussen können.

Heutzutage ist es eben ein Sammelsurium aus immensen Kosten und im Weg liegenden Steinen aus Bürokratie, Städteplanung und Steuern usw. Aus meinen Dunstkreis hört man das ja immer wieder. Will man als Buchhandlung ne Leseecke kreieren, mit vier Stühle einem Tisch und da Kaffee und Tee anbieten.... Klingt simpel, gut, aber versucht es mal... Will man hier vor ein Klamottengeschäft ein paar Bänke für die Leute hinstellen, die sich mal ausruhen können  oder warten, auf die die drin sind... Klingt super... aber macht es hier in dieser Stadt mal.....

Will man ein Schild in die Fußgänger Zone stellen, weil der Laden um die Ecke ist und alle vorbeilaufen, weil es diese 10m eben machen... Klingt super, aber macht es mal und beantragt den Kram oder man stellt es hin und es kommt ein nennen wir es mal Ordnungsgeld.

Und das ist  nur das, was ich hier immer mal mitkriege. Das sind alles Dinge, die man im Internet nicht braucht, die hier eine gehörige Portion Nerven kosten und Geld. Was aber nun wiederum auch nicht heißt, dass man im Internet da völlig sorglos agieren kann. Ein Fehler in den AGB, ein kleiner Lapsus in den Datenschutzbestimmungen, oder oder oder... und auch das kann sehr viel kosten. Da sind auch Beträge am Start, die einen ruinieren können, wenn man da mal eine Runde an neue Verordnungen verpasst hat.

Auch wenn man weiß, dass die ersten 5000 Euro/Monat  als Buchladen für die Miete, Strom  und den einen Mitarbeiter sind. Für eine etwas schlechtere Lage bezahlt man weniger, aber das ist hier erfahrungsgemäß auch der Untergang, weil keiner da hin läuft.

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