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1 hour ago, A.B. said:

Vermutlich ist eine Monochrom-Kamera das richtige für diejenigen, die s/w begeistert sind

 @A.B. Ich habe durchaus ein Faible für Schwarzweiß-Fotografie, würde mir aber definitiv keine Monochromkamera kaufen. Für meine Art der s/w Fotografie profitiere ich von der Flexibilität bei der s/w Konvertierung durch selektive Tonwertanpassungen deutlich mehr als von den Vorteilen eines Monochromsensors bei sehr hohen ISO-Werten. Ich verstehe aber, dass man das durchaus auch anders sehen bzw. gewichten kann.

bearbeitet von Windfall
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vor einer Stunde schrieb A.B.:

uiuiui - dann schau dir mal bitte bei Leica aktuelle Monochrom Bilder mit ISO 50.000 an - dann weißt was möglich ist...  

Leica-Fotografen, vor allem Monochrom-Fans zeigen gern High-ISO Beispiele, weil der Monochromsensor in solchen Sphären vergleichsweise schöner rauscht …

Offenbar soll da eine Art „Grenzerfahrung“ demonstriert werden … bzw. der Versuch zu beweisen, dass selbst bei ISO 50.000 noch irgendetwas entsteht, das man mit viel Wohlwollen als „ästhetisch ansprechend“ bezeichnen kann?

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vor einer Stunde schrieb A.B.:

bewusste Beschränkung - manche sehnen sich nach dieser Einfachheit und Beschränkung - andere können gar nix damit anfangen.

Scheint ja ein verbreitetes Narrativ in der Fotowelt zu sein … die Idee, dass Reduktion Kreativität fördert -  SW, MF, Rangefinder, feste Brennweite etc. Offenbar entstehen gute Bilder erst, wenn man sich freiwillig einschränkt. Frage: Gehts beim Fotografieren eigentlich noch um Bilder, oder ums Ritual der Selbstdisziplin? Und wäre eine bewusste Beschränkung auf, sagen wir mal, ISO 6400 nicht ebenfalls in dieser Hinsicht förderlich?

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vor 18 Minuten schrieb A. Garcia:

Offenbar entstehen gute Bilder erst, wenn man sich freiwillig einschränkt.

Nein, aber man gibt sich mehr Mühe, lässt mehr Sorgfalt walten und steckt mehr Gedanken/Arbeit rein, um die Einschränkungen auszugleichen. Das führt unter Umständen dann zu besseren Fotos. Einfach, weil man sich mehr mit dem Motiv bzw. der Aufgabe auseinandersetzen muss/möchte. Das in diesem Sinne Einschränkungen die Kreativität fördern ist ja nicht nur im Bereich der Fotografie zu beobachten.

bearbeitet von uwe1956
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Was, wann und wo fotografiert man eigentlich mit ISO 50.000 – wenn man nicht gerade "Bats in Flight" abbilden oder extra zeigen möchte, was eine bestimmte Hard- und Software unter Extrembedingungen leistet? 

Wenn ich ISO 6400 einsetze (bei ca. 1/20 Sekunde und F2.0), ist es gefühlt schon ganz schön duster, und bei ISO 51.200 hätte ich noch ein Achtel des Lichts, oder?

bearbeitet von hanshinde
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Wäre Fuji der erste Hersteller einer monochromen Kamera gewesen, hätten sie einen echten Image Coup gelandet. Als dritter dabei zu sein ist so ein bisschen "me too", aber nix originelles mehr. Zumal die kleine Zielgruppe kein gewaltiges Marktpotential erwarten lässt.

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vor 2 Stunden schrieb Lobra:

Wenn ich feststelle, daß es bei meiner Fototour das Licht trübe wird , habe ich zusätzlich eine 2. Kamera auf SW eingestellt, und muss nicht immer an einer einzigen Kamera , gefühlte 28x die Farbsimmulation verändern.

darf ich fragen welche du als zweite dabei hast? Ich habe mir nämlich genau das schon mal überlegt - sozusagen eine explizite S/W-Kamera - egal ob nun Farb- oder Mono-Sensor.

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vor 1 Stunde schrieb A. Garcia:

… bzw. der Versuch zu beweisen, dass selbst bei ISO 50.000 noch irgendetwas entsteht, das man mit viel Wohlwollen als „ästhetisch ansprechend“

Sorry, aber da fehlt dir scheinbar wirkliches Wissen um einen Mono-sensor und was da als Resultat rauskommen kann. 

 

vor 1 Stunde schrieb A. Garcia:

in solchen Sphären vergleichsweise schöner rauscht

in Solchen Sphären einfach weniger rauscht...

Aber du bist scheinbar ganz klar falsche Zielgruppe für eine Mono-Kamera 😉 

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vor 2 Minuten schrieb A.B.:

in Solchen Sphären einfach weniger rauscht...

Man gewinnt etwa eine Blendenstufe, was die Quantität des Rauschens betrifft. Andererseits gibt es diverse Wege, eine Blendenstufe zu gewinnen, weshalb das heutzutage nicht mehr so entscheidend ist. Und natürlich bewegt man sich selten in Regionen fünfstelliger ISO-Werte.

Der Vorteil eines monochromen Sensors liegt tatsächlich im schöneren Rauschen; dass es etwas weniger Rauschen ist, ist zweitrangig.

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vor 2 Stunden schrieb uwe1956:

Nein, aber man gibt sich mehr Mühe, lässt mehr Sorgfalt walten und steckt mehr Gedanken/Arbeit rein, um die Einschränkungen auszugleichen.

Einschränkungen mögen den Einsatz erhöhen, verbessern hier aber nicht das Ergebnis  … sie verändern nur den Weg dorthin und verschieben den Fokus von der Wahrnehmung auf die Bewältigung des Mangels …

 

vor 2 Stunden schrieb uwe1956:

Das führt unter Umständen dann zu besseren Fotos. Einfach, weil man sich mehr mit dem Motiv bzw. der Aufgabe auseinandersetzen muss/möchte.

Die Kamera bestimmt die techn. Qualität, nicht die kreative. Der Glaube, dass eine Einschränkung Kreativität hervorbringt ist im Kern bequem … er verlagert Verantwortung von der Wahrnehmung aufs Werkzeug.

Der Reiz solcher Kameras liegt weniger in der Askese als im Vergnügen. Sie sind handlich, direkt, unkompliziert … man nimmt sie lieber mit, fotografiert häufiger. Und wer öfter fotografiert wird irgendwann besser … und wenn auf dem Weg dorthin doch mal das eine oder andere starke Bild dabei herauskommt, wars eher das Blinde-Huhn-Prinzip, nicht die kreative Erleuchtung durch technische Askese  … wie hier öfters suggeriert wird.

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vor 57 Minuten schrieb A. Garcia:

Der Glaube, dass eine Einschränkung Kreativität hervorbringt ist im Kern bequem … er verlagert Verantwortung von der Wahrnehmung aufs Werkzeug.

Jo, ich kann dieses Mantra auch nicht mehr hören mittlerweile...

Reduktion kann ästhetische Disziplin trainieren, aber nicht automatisch Kreativität. Vor allem darf sie nicht aufgezwungen sein, sondern gewollt.
In der Forschung wird es auch allgemein eher so gesehen, dass Kreativität eher durch Vielfalt gefördert wird, indem aus der Komplexität das Wesentliche herausgearbeitet wird. Aber nicht aufgrund des Werkzeugs, sondern aufgrund des Könnens des Kreativen.

bearbeitet von Taloan
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vor 6 Stunden schrieb A. Garcia:

Wo soll da der Spaßfaktor sein? Selbst ooc lässt sich mit einem Farbsensor (mit SW-Vorschau) problemlos in SW arbeiten - meist sogar präziser.

Der Monochromsensor bringt vielleicht eine halbe Blende mehr Dynamik oder etwas weniger Rauschen, ist aber hinsichtlich des Bildergebnis in der Praxis fast nie der entscheidende Faktor …

Ach du verstehst es eben nicht... 

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vor 59 Minuten schrieb Ronny1976:

Guter beitrag. hut ab. perfekt erklärt.

In meinen vorherigen Beiträgen kann man klar entnehmen warum mono. 

Da braucht es keine Hinweise darauf dass ein Farbsensor gleiches oder ähnliches kann. 

Es muss doch jedem klar sein, dass eine monochrome Kamera ein völlig anderen Reiz setzt und gar nichts mit der Farbkamera die auf sw gestellt wird zu tun haben will.   

 

 

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vor einer Stunde schrieb BoberMag:

Es muss doch jedem klar sein, dass eine monochrome Kamera ein völlig anderen Reiz setzt und gar nichts mit der Farbkamera die auf sw gestellt wird zu tun haben will.   

Eine Monochromkamera erreicht etwas mehr Schärfe und Dynamikumfang - das ist ein techn. Unterschied, kein ästhetischer.

Ein Farbsensor, der ein SW Bild erzeugt kann denselben ästhetischen „Reiz“ haben … also keine Ahnung was du meinst ...

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vor einer Stunde schrieb Ronny1976:

Du hast Recht und alle anderen Sichtweisen sind falsch. Lasst uns ihn anbeten!

Es geht doch nicht um richtig oder falsch. Und auch nicht um die leichten technischen Vorteile. Ich denke, es geht um den Spaß an einem Werkzeug. Das macht den Reiz aus. Pentax/Ricoh hat sich sicher Gedanken darüber, ob es einen Markt für eine monochrome Kamera gibt. Offensichtlich gibt es einen Markt dafür, wie man auch hier sehen kann. Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass eine solche Kamera für manche (ich schliesse mich da durchaus ein) einen Reiz ausüben, ohne dass man ihn mit nicht emotional basierten Argumenten begründen muss. Umgekehrt gilt natürlich das gleiche. 

Als Pentax die K3 monochrome rausbrachte, hat Luigi Barbano einen ausführlichen Test mit der identischen K3 gemacht und seine Testbilder zum Download und Selbstvergleich angeboten:  https://barbano.com/2023/05/pentax-k3-monochrome-vs-k3-mkiii-color/

Die bekannten theoretischen Vorteile sind sicher gegeben, aber im fertigen Bild sehe zumindest ich sie nur bei den hohen ISO Werten. Nüchtern betrachtet hat die Farbvariante also durchaus Vorteile (z.B. nachträgliche Farbfilter Anwendung). Und trotzdem hat die Monochrome einen emotionalen Reiz, der sich anderen nur schwer erklären lässt. Nur nüchtern darf man des eben nicht betrachten.

bearbeitet von uwe1956
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vor 1 Stunde schrieb BoberMag:

Es muss doch jedem klar sein, dass eine monochrome Kamera ein völlig anderen Reiz setzt und gar nichts mit der Farbkamera die auf sw gestellt wird zu tun haben will.   

Ich vergleiche das mal mit meinem zweiten Hobby, der Holzbearbeitung/Schreinern: Wenn ich dabei auf eine rein manuelle Bearbeitung setze, also ohne elektrische Maschinen vorgehe und mich der Möglichkeit maschineller Bearbeitung "beraube", um meine Keativität zu beflügeln, wäre das ebenfalls ein Trugschluss in meinen Augen. Genauso finde ich die Einschränkung, einen reinen monochromen Sensor in eine Kamera zu verbauen ebenfalls als einen falschen Weg, seine eigene "Kreativität" zu "beflügeln". Selbst in der analogen Zeit konnte man den S/W-Rollsensor durch einen farbigen ersetzen - hatte demnach alle Möglichkeiten für Kreativität. Dass ein monochromer Sensor technische Vorteile hat, ist ja bereits hinreichend durchgekaut worden - und auch, dass diese dann hinfällig werden, wenn die in der S/W-Fotografie üblichen Farbfilter eingesetzt werden. Reizvoll mag die S/W-Fotografie ja sein, wenn man darauf technisch beschränkt. Aber trotzdem kann ich das ja auch ohne die technische Limitierung mit einem "normalen" Sensor erreichen. Genauso kann ich meine Projekte beim Schreinern mit Japansägen, Handhobel, Drillbohrern und Schraubendrehern versuchen umzusetzen und muss dabei eine gewisse Kreativität an den Tag legen, die Defizite gegenüber den maschinellen Möglichkeiten zu kompensieren. Das ist doch das gleiche Dilemma bezüglich der Einschränkungen in der S/W-Fotografie - auch wenn man es zur Kunstform oder Stilmittel erhebt.

Der Weg ist das Ziel und jeder soll seinen eigenen gehen, so gut er kann und will - und keine dogmatischen Diskussionen daraus entstehen lassen 😉.

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vor 1 Stunde schrieb uwe1956:

Und trotzdem hat die Monochrome einen emotionalen Reiz, der sich anderen nur schwer erklären lässt. Nur nüchtern darf man des eben nicht betrachten.

Na wenn Emotionaler Reiz einer Hand voll Fotografen alles ist, ist es ja kein Wunder dass die Hersteller generell wenig Argumente haben warum sie unbedingt eine Monochrome Kamera für den Massenmarkt bringen sollten, die sehr wahrscheinlich nur wenige Stückzahlen bringt und für das was sie kann unverhältnismäßig kosten würde. Dass Fuji so eine Kamera nicht bisher bringt, ist für mich daher gar nicht überraschend.

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