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Hallo,

ich fotografiere jetzt seit 41 Jahren ambitioniert.

Einen Menschen abzulichten finde ich immer noch schwierig, doch es ist besser geworden. Übung halt. 

Ich meine jetzt nicht irgendein Model, das immer perfekte Haltung hat, oder haben sollte.

Ich muss ja zugeben, ich fotografiere am liebsten Menschen mit all ihren Facetten. 

Wie sind Eure Erfahrungen? Findet Ihr das auch?

Gruß Hans-Jürgen

PS: "Das Wesen des Menschen bei der Aufnahme sichtbar zu machen, ist die höchste Kunst der Fotografie." – Friedrich Dürrenmatt

bearbeitet von aristides2
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Menschen sind grundsätzlich nicht schwer zu fotografieren, weil unsere Kameras dafür optimiert wurden. Bestimmte Filmsimulationen sind bei Fujifilm beispielsweise speziell auf attraktive Hauttöne abgestimmt, und der Autofokus erkennt Körper, Torsos, Köpfe, Gesichter und Augen.

Die Kamerahersteller wissen, dass andere Menschen besonders beliebte Motive sind und achten deshalb darauf, dass die Kameras das gut können. Meistens handelt es sich bei den Motiven um Familie oder Freunde, nicht um Fremde. Dabei geht es nicht nur um Portraits, sonder häufig um Alltagssituationen oder Events, Urlaub, Reise usw.

Schwieriger wird es, wenn sich andere Menschen nicht gerne fotografieren lassen oder "unfotogen" wirken, sodass man als Fotograf nachhelfen muss, um eine Person buchstäblich in einem guten Licht erscheinen zu lassen. Die Zahl der Bücher/Artikel/Videos/Kurse/Workshops, die sich mit diesem Thema befassen, ist indes grenzenlos, sodass es auch hier keine "Ausreden" gibt. Nach 41 Jahren ambitionierter Fotografie hat man das natürlich drauf, aber ich denke, auch Einsteiger kommen da recht schnell zu guten Ergebnissen, wenn sie sich wirklich dafür interessieren.

Die Bandbreite der "Menschen-Fotografie" ist freilich enorm, von Street/Reportage/Paparazzi bis zur High Fashion, von Naturlicht bis zum Studio, vom Schnappschuss bis zum aufwändigen Cover-Shoot. Dass einiges davon in verschiedener Hinsicht ziemlich "schwierig" werden kann, liegt auf der Hand. Hängt also davon ab, was man konkret macht und mit welchem technischen und kreativen Aufwand man es betreibt, sowohl bei der Bilderfassung als auch bei der Nachbearbeitung und Retusche. Und wenn man dann auch noch High-Maintenance-Berühmtheiten vor der Linse hat, ist die Kameratechnik sicherlich die geringste Herausforderung. 🤪

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vor einer Stunde schrieb aristides2:

Das Wesen des Menschen bei der Aufnahme sichtbar zu machen, ist die höchste Kunst der Fotografie." – Friedrich Dürrenmatt

Sofern es ein Wesen im Menschen gibt, ist es – wie der Charakter – sicher nicht zu fotografieren. Höchstens ist so etwas von der eigenen Anschauung auf ein Foto zu übertragen.

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Meistens knipse ich Gesichter

Menschen, so den richtigen Menschen kann ich noch nicht ablichten.
Eine Übung die mir nicht gelingen will, vielleicht auch, weil meine Menschen sich an der Lust am Bild vor meine Linse stellen.
Eines meiner Ziele ist den Menschen aufs Bild zu bannen, der Betrachter sieht welcher Mensch sich hier zeigt.
Nur selten gelingt es mir Launen zu zeigen, Menschen wenn es dann werden, dann knipse ich nicht mehr, dann fotografiere ich vielleicht schon.

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vor 7 Minuten schrieb LKH:

Sofern es ein Wesen im Menschen gibt, ist es – wie der Charakter – sicher nicht zu fotografieren. Höchstens ist so etwas von der eigenen Anschauung auf ein Foto zu übertragen.

Siehe meinen Kommentar oben..
 

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vor 33 Minuten schrieb P. Jongleur:

Menschen, so den richtigen Menschen kann ich noch nicht ablichten.
Eine Übung die mir nicht gelingen will, vielleicht auch, weil meine Menschen sich an der Lust am Bild vor meine Linse stellen.
Eines meiner Ziele ist den Menschen aufs Bild zu bannen, der Betrachter sieht welcher Mensch sich hier zeigt.
Nur selten gelingt es mir Launen zu zeigen, Menschen wenn es dann werden, dann knipse ich nicht mehr, dann fotografiere ich vielleicht schon.

Erst einmal müsste man ihn ja kennen, den Menschen, um überhaupt zeigen zu können, was ihn ausmacht und das in einem kurzem Augenblick, ob jetzt inszeniert oder einfach beim Tun. Dazu kommt dann noch, ob ich das im Bild sehe,  weil ich ihn kenne oder ob ich es anderen darstellen möchte. Auch das ist ein Unterschied. Bei letzteren gehört dann wohl mehr dazu, als ein Gesichtsausdruck, um das zu zeigen, was man nach außen tragen möchte. Andererseits muss man es auch mal so sehen, dass man auch live jetzt einen Menschen, den man nicht kennt auch nicht beurteilen kann, wenn man ihn nur kurz mal ansieht. Man braucht also viele Momente im Leben mit ihm, genauso wie man wohl einige Bilder dazu braucht in der Fotografie. Es läuft also fast immer auf einen Serie hinaus.

Ich war z.B.  im Frühjahr mit einem Modell in Frankreich, weil wir Bilder für einen Kunden gemacht haben. Ich kenne die schon Jahre und weiß auch, was sie für ein Mensch ist, auch wenn sie oft was darstellt, was sie vielleicht nicht ausmacht. Sie kommt oft auch privat zu uns. Ich sitze nachts in dem Ferienhaus in der Küche am Laptop und sichte die Bilder. Da kommt jemand rein, der sich ein Glas Wasser holen möchte und hab sie wirklich im ersten Augenblick für eine Fremde gehalten, weil ich sie noch nie ungeschminkt gesehen habe. Für mich war das was ich kannte eben  normal. Mir persönlich gefällt sie in natura auch wesentlich besser, obwohl besser auch wieder das falsche Wort ist, aber da lässt sie sich nicht drauf ein. Vielleicht ist ja auch genau das, was ich seit Jahren sehe und kenne.

Ich denke mal, dass man sich fotografisch ja immer auf den Bruchteil einer Sekunde beschränkt und da jemanden darzustellen, der so komplex und vielschichtig  ist, wie ein Mensch, gelingt wohl niemanden und wenn man noch so viel in ein Bild interpretiert. Natürlich kann man Emotionen zeigen, jemanden bei seiner Lieblingsbeschäftigung, in der er aufgeht oder bei etwas womit er todunglücklich ist. Es bleibt ein Augenblick und man kann viel oder wenig von ihm sehen, aber nicht alles.

Wichtig ist für mich auch immer die Kommunikation, Fotografieren beim Reden, beim gemeinsamen Spaß haben oder bei Kindern sich mitten rein zu wagen, den Kontakt zu suchen oder sie vom Rand aus einfach bei dem was sie tun zu fotografieren, unbemerkt als stiller Beobachter. Alles erfordert Zeit, die man sich einfach nehmen muss. Viele gute Fotos entstehen auch zwischen den Sessions etc. Ich arbeite auch lieber mit Amateuren, auch wenn es viel  länger dauert. Manchmal ist aber auch ein Profi von Vorteil, der/die weiß, wie man sich bewegt, wie sie/er  dieses oder jenes ausdrückt. 

Für meine Verhältnisse fängt man mit einem Bild einen Moment ein, der im besten Falle genauso ist, wie man ihn empfunden hat, den Menschen so darstellt, wie er in diesem Moment war oder auch ist und mehr muss auch nicht sein. Im besten Falle wird das auch für alle Außenstehenden dann noch sichtbar oder man muss direkt darauf hin arbeiten. Meist wird ein Bild viel oberflächlicher betrachtet, als man denkt, oder hofft und somit muss man als Fotograf da zusätzlich nachhelfen, damit es so wahrgenommen wird, wie man es möchte.

Ich habe mal vor Jahren eine Serie mit einem Modell einer Visagistin und einer Friseurin gemacht, weil mir vorher bei den Shootings auffiel, dass sie wirklich oft nicht immer auch zu erkennen war, je nach perspektive . Da haben wir 20-30 Bilder gemacht man wo auf jedem dachte, dass es nicht die gleiche Person darstellt. Erst die "making of" Fotos haben das aufgelöst. Selbst ihr Freund hatte seine Probleme. Die wurde jetzt auch nicht bis zur Unkenntlichkeit umgestylt, sondern manchmal nur die Haare, da was kleines mit den Augen etc. Die Seite, die Perspektive und das Licht waren die Hauptsache.

 

 

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2 hours ago, Rico Pfirstinger said:

Schwieriger wird es, wenn sich andere Menschen nicht gerne fotografieren lassen

Ich lebe auf einem kleinen Dorf. Habe gestern ein Nachbardorf fotografiert. Es war schon dunkel, aber noch recht früh am Abend. Etwas neblig. Viele enge Gassen. Ein Traum.

In einer sehr verwinkelten Gasse saß plötzlich eine ca 40 Jahre alte Frau vor einem der Häuser, mit Stuhl und Tisch. Wahrscheinlich um zu rauchen.

Wäre ein nettes Motiv gewesen, also habe ich sie gefragt, ob sie etwas dagegen hätte, wenn ich ein Foto von ihr mache. Einfach heimlich Fotos von Menschen machen finde ich nicht gut, vor allem wenn sie das Hauptmotiv wären.

Die Frau sagt mir allen ernstes da müsse sie “ihren Mann fragen” 🤪

Ich habe ihr dann einen schönen Abend gewünscht, und bin, ohne Foto, weitergezogen.

Diese Geschichte ist quasi exemplarisch für das Verhältnis der Menschen zur Fotografie hier. Ich war schon mehrfach in TV Sendungen der dritten Programme als “Heimat” Fotograf zu sehen. Auch in Heimatjahrbüchern mit meinen Arbeiten. In der lokalen, und überregionalen Presse. Hatte mehrere Ausstellungen in der Gegend.

Nutzt alles Nix. Die Menschen hier sind extrem mißtrauisch. Selbst die, die mich aus den genannten Medien kennen, wollen oft nicht fotografiert werden.

Ich habe daraus schon vor längerer Zeit die Konsequenz gezogen, Menschen vor allem als Beiwerk zu zeigen, oder stilisiert, als Silhouette usw. Zumindest wenn es um “Street” Fotografie geht.

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Deutschland ist das in der Tat extrem unbrauchbar. Die meisten anderen Länder sind da deutlich weniger problematisch, bis hin zur umgekehrten Situation, dass sich Fremde regelrecht aufdrängen, fotografiert zu werden. 

vor 5 Minuten schrieb null:

Diese Geschichte ist quasi exemplarisch für das Verhältnis der Menschen zur Fotografie hier.

 

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3 minutes ago, Rico Pfirstinger said:

Deutschland ist das in der Tat extrem unbrauchbar. Die meisten anderen Länder sind da deutlich weniger problematisch, bis hin zur umgekehrten Situation, dass sich Fremde regelrecht aufdrängen, fotografiert zu werden. 

 

Das stimmt. Ich habe die gegenteilige Erfahrung zb in Indien und Sri Lanka gemacht. Auch in Australien und Neuseeland war es den Menschen im “schlimmsten” Fall egal.

Nur in Deutschland laufen Menschen 20, 30 Meter zu mir hin, um mir zu sagen, das sie auf dem gerade gemachten Foto “auf keinen Fall” zu sehen sein dürfen. 

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Gerade eben schrieb null:

Das stimmt. Ich habe die gegenteilige Erfahrung zb in Indien und Sri Lanka gemacht. Auch in Australien und Neuseeland war es den Menschen im “schlimmsten” Fall egal.

In den USA und einigen anderen Ländern ist das rechtlich glasklar, da hat niemand im öffentlichen Raum ein Recht auf Privatsphäre, sodass man dort jederzeit jeden fotografieren und filmen kann. Also zB auch die Polizei bei einer Kontrolle, was oft durchaus wichtig ist. 

Indien habe ich unterschiedlich erlebt. Im Süden (Mumbai) war es für spontane Porträts und Street ein echtes Fotoparadies, im Norden (Delhi aufwärts) nicht mehr so, da wurde man von Bettlern, Scammern etc. regelrecht überrollt.

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vor 8 Minuten schrieb null:

Nur in Deutschland laufen Menschen 20, 30 Meter zu mir hin, um mir zu sagen, das sie auf dem gerade gemachten Foto “auf keinen Fall” zu sehen sein dürfen. 

Dem kann ich nur zustimmen und das war auch einer der Gründe, warum ich die Streetfotografie aufgegeben habe. Selbst wenn die Menschen nicht explizit als "die" Menschen XYZ zu erkennen ist, stürmen sie auf einen zu und drohen im schlimmsten Fall Prügel oder Zerstören der Kamera an. 

Und das Schlimmste daran mE .. genau diese Menschen geben auf Fratzenbuch etc. alles freiwillig von sich preis .. bis hin zur Schuh- und Körbchengröße

bearbeitet von Michi H
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In Deutschland mache ich keine Streetfotos...Schon lange nicht mehr...

Aber auch meine Streets aus Spanien sind mindestens 8 Jahre alt...

Ich hatte noch ein Projekt mit Straßenkünstlern, da frage ich immer! Zeige auf die Kamera und nicke freundlich und gebe was 😉

Ich mache halt Projekte, wo im Vorfeld geklärt wird, dass ich die Bilder nutzen darf. Nach den Aufnahmen bekomme ich dann jedes Bild freigegeben...

Das ist eine gute Lösung und ich hatte noch nie Probleme.

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Ich persönlich fand es immer schon – unabhängig von der rechtlichen Situation – fragwürdig, Menschen als wesentliches Motiv ohne zumindest ihre passive Zustimmung abzulichten und die Bilder zu veröffentlichen. Deshalb frage ich entweder (klappt meistens gut) oder sehe zu, dass die Leute mitkriegen, dass ich hier fotografiere. Dann können sie ggf. aus dem Bild gehen oder abwinken. Wer mir hingegen direkt ins Bild läuft, der ist dann halt evtl. auch direkt im Bild. 🤷‍♂️ 

Und mit den Leuten, die man öfter mal fotografiert, sollte man einfach ein dauerhaftes TFP Model Release machen. Das hilft am Ende, wenn man sich vielleicht irgendwann mal mit einem von denen überwirft und der dann auf die Idee kommen könnte, dem Fotografen aus Rache das Veröffentlichungsrecht wegnehmen zu wollen.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Gerade eben schrieb aristides2:

Ich mache halt Projekte, wo im Vorfeld geklärt wird, dass ich die Bilder nutzen darf. Nach den Aufnahmen bekomme ich dann jedes Bild freigegeben...

Das ist eine gute Lösung und ich hatte noch nie Probleme.

Wenn ich hier Streetfotos mache, egal, ob privat oder beruflich, dann nehme ich mir die zweibeinigen Motive meist mit. Einerseits ist es dann planbar oder inszeniert, kann aber auch genauso spontan, natürlich, lustig oder abgefahren sein. Rechtlich gibt es dann jedenfalls keine Probleme, nur weil  jemand das Gummibuch der Paragraphen wälzt oder einen sehr teuren Anwalt hat. Nimmt man mal was außergewöhnliches auf, dann fragt man sicherheitshalber die Personen, aber auch da habe ich jetzt in Deutschland noch nicht ganz so viele negative Erfahrungen gemacht, obwohl man zugegebenermaßen hier immer ein schlechtes Gefühl oder eine gewisse Unsicherheit hat. Musste aber auch schon mal meinen Anwalt bemühen, als ich ein Paar in der Unschärfe hatte, dass im wahren Leben eigentlich kein Paar gewesen sein durfte. Ging aber positiv für mich aus. 

Wie gesagt frage ich immer wenn mir jemand auffällt die betreffende Person, ob das jetzt die Kassiererin von der  Tanke ist oder im Supermarkt, den Friseur etc. und mit denen geht man durch die Stadt, die kennt man ja nicht und es entwickelt sich meist was fotografisch sehr authentisches, auch im Streetbereich. Meist habe ich ja die Projekte oder Dinge im Hinterkopf, wozu der/die betreffende perfekt passen würden, aber ich muss die dann meist erstmal kennenlernen und sehen , wie sie vor der Kamera wirken. Dazu eignet sich so ein Stadtbummel mit Kamera im Schnappschussmodus oft am besten. da hat man alle Seiten, die unterschiedlichsten Situationen etc. und man lernt den Menschen ein bisschen kennen, mit dem man dann arbeitet. Oft klappt das ganz gut, manchmal nehme ich dann sogar ein Bild von dieser Erstbegegnung. Manchmal geht es auch gar nicht oder braucht eben ein paar Tage länger. Man lernt ja nie aus und in jedem Falle immer etwas dazu.

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vor einer Stunde schrieb null:

Ich lebe auf einem kleinen Dorf. Habe gestern ein Nachbardorf fotografiert. Es war schon dunkel, aber noch recht früh am Abend. Etwas neblig. Viele enge Gassen. Ein Traum.

In einer sehr verwinkelten Gasse saß plötzlich eine ca 40 Jahre alte Frau vor einem der Häuser, mit Stuhl und Tisch. Wahrscheinlich um zu rauchen.

Wäre ein nettes Motiv gewesen, also habe ich sie gefragt, ob sie etwas dagegen hätte, wenn ich ein Foto von ihr mache. Einfach heimlich Fotos von Menschen machen finde ich nicht gut, vor allem wenn sie das Hauptmotiv wären.

Die Frau sagt mir allen ernstes da müsse sie “ihren Mann fragen” 🤪

Ich habe ihr dann einen schönen Abend gewünscht, und bin, ohne Foto, weitergezogen.

 

Früh morgens ist die blaue Stunde mir die liebst, meist sind auch nur wenige Menschen unterwegs, meist zur Arbeit. Der "Gruppenzwang"  (das Recht am eigenen Bild) ist da meist nicht der  Pressfaktor dem Menschen unterliegen. Jedenfalls werte ich das als Grund, weil ich schon oft gefragt wurde, ob ich die Fotos "professionel" mache oder nur so.

Meist antworte ich, das ich mich noch um mehr Professionalität bemühe, was die Qualität angeht.

"Also verkaufen Sie das nicht" "Nein, aber es ist sichtbar, z. B in Foren, wenn es gut geworden ist".

Auf diese Weise habe ich schon oft "Street-Fotos" mit sichtbarem Portait-Charakter machen können. Aber es stimmt, im Vergleich zu vielen Länders, ist es in Deutschland sehr viel 

schwieriger "Streets" machen zu können, ohne gleich wie ein "Spitzel" angesehen ja angegangen zu werden.

Komisch daran, meist zücken diese vermeidlich "überwacht gefühlten" Personen ihr Handy;  dokumentieren mich "bei meiner Untat" damit!

bearbeitet von e-light
fehlendes W
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Meine zweite Enkelin, ein paar Wochen alt, lag zusammen mit Mama und großer Schwester auf einer Decke und wurden vom Papa gefilmt, damit die Verwandschaft über WhatsApp-Video bespaßt werden kann. Auf einmal fängt die Kleinste an zu knüttern. Da sagt die „Große“: „Vielleicht möchte sie nicht fotografiert werden!?“ Rückfrage: „Und Du, wirst Du denn gern fotografiert?“ Sie strahlend: „Ja!“. Andererseits gab es aber natürlich schon Situationen, wo sie das sehr klar abgelehnt hat. 

Auch kleine Menschen haben schon ein gutes Gespür dafür, dass Fotografiert werden mehrere Seiten haben kann. Und: Ein Abbild einer anderen Person zu machen hat immer etwas mit Verständigung und gegenseitigem Respekt zu tun.

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Ich mag Charakterköpfe...Hier zb einer aus Thailand...Headshot..

Natürlich hat mein Reiseführer vorher gefragt 😉

Der zweite ein Barbesitzer, der abgelichtet werden wollte 😉

Drittens ein Straßenkünstler in Lissabon 😉

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