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vor 2 Stunden schrieb swe:

Die Frage ist, für wen wird es unwichtiger. Möchte ich z.B das beste je geschossene Bild eines fliegenden Eisvogels machen, habe ich doch eh schon „verloren“, weil diese Bilder doch schon existieren bzw mit Möglichkeiten aufgenommen wurden, welche ich nie haben werde.

na das ist doch eine Herausforderung ... mal abgesehen davon, dass schon jetzt Bilder existieren, an die wohl kaum einer von uns je herankommen wird, ansonsten weisst Du jederzeit, dass es DEIN Bild ist, nur Du und Deine Kamera.

Es ist ja nicht so, als ob nur KI Deine Konkurrenz wäre, Eisvögel sind das bevorzugte Ziel von so vielen genialen Naturfotografen 🙂 und die haben die auch ohne KI gemacht.

Mir fällt dabei gerade ein Spruch von einem befreundeten Fotografen ein, der mal ein richtig starkes Eisvogelbild gemacht hat, jedesmal, wenn man ihn auf solche Bilder ansprach, sagte er nur: Aber ich habe doch schon einen Eisvogel fotografiert 😄 

 

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vor 23 Minuten schrieb nightstalker:

mal abgesehen davon, dass schon jetzt Bilder existieren, an die wohl kaum einer von uns je herankommen wird

Ich meine, dies schon bereits in meinem Beitrag so geschrieben zu haben…

Sei‘s drum, was ich eigentlich versucht habe rüber zu bringen ist: Für mich ist das Erlebnis rund um die Fotografie das wichtige. Von dem ausharren in der Kälte bis zur Bildbearbeitung. Am Ende kommt ein Bild heraus, welches ich gemacht habe und welches mich noch lange an den einen Ausflug erinnern wird. Ich denke dies kann mir weder eine KI, noch andere Fotografen nehmen, auch wenn sie das gleiche Motiv und vielleicht noch viel besser als ich, ebenfalls aufgenommen haben. 
Und wenn ich dann zu Weihnachten meinen Eltern, Familie und Freunden einen Kalender mit meinen besten Bildern schenken kann, dann freuen die sich sehr, auch wenn sie sich einen Kalender mit KI oder Bildern von anderen Fotografen selber zusammenstricken könnten. Und vielleicht habe ich zu einigen Bildern sogar noch eine spannende Hintergrundstory zu erzählen. Das ist ziemlich Konkurrenzlos, zumindest für mich.

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vor 3 Minuten schrieb swe:

Ich meine, dies schon bereits in meinem Beitrag so geschrieben zu haben…

nur weil Du es geschrieben hast, muss es ja nicht falsch sein 😄 

vor 4 Minuten schrieb swe:

Sei‘s drum, was ich eigentlich versucht habe rüber zu bringen ist: Für mich ist das Erlebnis rund um die Fotografie das wichtige. Von dem ausharren in der Kälte bis zur Bildbearbeitung. Am Ende kommt ein Bild heraus, welches ich gemacht habe und welches mich noch lange an den einen Ausflug erinnern wird. Ich denke dies kann mir weder eine KI, noch andere Fotografen nehmen, auch wenn sie das gleiche Motiv und vielleicht noch viel besser als ich, ebenfalls aufgenommen haben. 
Und wenn ich dann zu Weihnachten meinen Eltern, Familie und Freunden einen Kalender mit meinen besten Bildern schenken kann, dann freuen die sich sehr, auch wenn sie sich einen Kalender mit KI oder Bildern von anderen Fotografen selber zusammenstricken könnten. Und vielleicht habe ich zu einigen Bildern sogar noch eine spannende Hintergrundstory zu erzählen. Das ist ziemlich Konkurrenzlos, zumindest für mich.

absolute Zustimmung, ist bei mir ja auch so ... aber wir sind ja nicht die einzigen Fotografen

Vielleicht irre ich mich ja auch, das wird die Zeit zeigen ... wenn die Zahl der BIF Fotografen nicht zurückgeht, hast Du recht, wenn doch, habe ich leider recht gehabt ... ich hoffe ja, das Du recht behältst 

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vor 1 Stunde schrieb nightstalker:

absolute Zustimmung, ist bei mir ja auch so ... aber wir sind ja nicht die einzigen Fotografen

Das stimmt natürlich und beeinflussen werden wir das grosse ganze nicht können. 
Wie du geschrieben hast, bleibt abzuwarten, wo das ganze hinführt.

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vor 1 Stunde schrieb nightstalker:

Vielleicht irre ich mich ja auch, das wird die Zeit zeigen ... wenn die Zahl der BIF Fotografen nicht zurückgeht, hast Du recht, wenn doch, habe ich leider recht gehabt ... ich hoffe ja, das Du recht behältst 

Dieses gesteigerte Interesse an der Vogelfotografie ist doch nicht wenig darauf zurückzuführen, dass es die Hersteller mit einem Technologieschritt auf den Plan gerufen haben. Was früher nur für wenige überhaupt möglich war, weil sie es konnten, wird heute durch Schnelligkeit und KI einem ganz breiten Nutzerkreis geboten. manche finden dadurch zur Natur, andere wiederum entwickeln sich zum brutalen Störfaktor, indem sie rücksichtslos Fotos machen. Ich weiß jetzt gar nicht, was ich mir da wünschen soll. ich sehe das mehr  als Hype der sich mit dem Marketing zukünftiger Kameras  vielleicht irgendwann wieder erledigt hat. 

 

vor 2 Stunden schrieb swe:

Für mich ist das Erlebnis rund um die Fotografie das wichtige. Von dem ausharren in der Kälte bis zur Bildbearbeitung. Am Ende kommt ein Bild heraus, welches ich gemacht habe und welches mich noch lange an den einen Ausflug erinnern wird. Ich denke dies kann mir weder eine KI, noch andere Fotografen nehmen, auch wenn sie das gleiche Motiv und vielleicht noch viel besser als ich, ebenfalls aufgenommen haben. 

Am Ende möchte doch jeder, der sich für Fotografie interessiert zu aller erst auch fotografieren und sich nicht mit der KI ein Bild kreieren lassen. das persönliche Erlebnis und das Hobby stehe dabei natürlich im Vordergrund. Im professionellen Bereich entwickelt sich das Ganze natürlich etwas anders, weil es da vielen mehr auf Kostenersparnis ankommt, als auf die persönliche Note. teilweise ist das aber auch schon wieder in der Rückentwicklung, weil es eben bei vielen Kunden nicht damit getan ist, sich ein Programm zu kaufen. Da merken jetzt schon die meisten, dass es kein Allheilmittel ist, schon weil es noch oft sehr unausgereift daherkommt. Man setzt damit Dinge in die Welt, die nicht stimmen, auf die die nächste KI wieder zugreift, wie bei " Stille Post".  Man sollte also auch zumindest von dem Ahnung haben, wofür man sie benutzt. Dann ist sie ein Werkzeug und man kann es abschließend auch noch korrigieren. Wer schon einmal mit dem KI Assistenten von Amazon gesprochen hat, weiß wie sinnfrei das ist und die haben da nicht 10,50€ dafür ausgegeben.

Wie gesagt sehe ich das auch in der Fotografie als Werkzeug und nicht mehr. Auch da sieht man wie Adobe reihenweise völligen Unsinn generiert, nicht mal eine Pralinenschachtel auf weißem Grund zielsicher freistellt, ohne das man noch eingreift usw. das würde einen ja stellenweise richtig Zeit ersparen und hilfreich sein, aber es geht eben nur bei 15 % der Bilder reibungslos. Wie gesagt würde ich das auch sonst mit der Hand freistellen und wenn das mit einem Mausklick ginge, wäre ich erfreut.

Es war ja schon lange so, dass man in der DIgitalfotografie auch ohne KI nicht mehr den guten Bearbeiter vom guten Fotografen unterscheiden konnte. Das hat auch nichts damit zu tun, dass man selbst noch eine Story dazu auf Lager hat, denn die hätte man ja da auch.

Heute ist ja die KI überall, in den Kameras, im Auto, im Telefon etc, sodass man sich der Sache nicht wirklich entziehen kann.  Das persönliche wird für meine Begriffe aber überleben, weil sich die KI irgendwann selbst schlägt, so unausgereift sie jetzt schon wieder auf die Menschheit losgelassen wird. Ich habe nicht wenig Kunden, die da jetzt wieder zurück rudern , weil sie merken, das es eben manchmal auch mehr Arbeit macht als nützt. 

Wenn ich privat Bilder mache, dann für mich, weil es mir Spaß macht. meine Mutter kriegt alljährlich ihren Kalender, wo ich unter einem Thema die ganze Familie abgelichtet habe und freut sich immer sehr darüber, weil ja keienr der Mitglieder weiß, was ich mit den anderen fotografiert habe.  Dieses Jahr sind Grimms Märchen dran. Ist nicht wenig aufwendig, aber es macht allen Spaß.

 

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vor 3 Stunden schrieb swe:

Für mich ist das Erlebnis rund um die Fotografie das wichtige. Von dem ausharren in der Kälte bis zur Bildbearbeitung. Am Ende kommt ein Bild heraus, welches ich gemacht habe und welches mich noch lange an den einen Ausflug erinnern wird. Ich denke dies kann mir weder eine KI, noch andere Fotografen nehmen, auch wenn sie das gleiche Motiv und vielleicht noch viel besser als ich, ebenfalls aufgenommen haben. 

Im Grunde ist es doch ganz einfach: Wer fotografieren will, der fotografiert. Wer Ski fahren will, fährt ja auch Ski – und nimmt nicht den Sessellift ’runter, was doch bequemer und ungefährlicher wäre. Wer dagegen ein Bild im Kopf hat und dieses Bild realisiert sehen will, egal auf welche Weise, der nutzt das Verfahren, das dieses Ziel am leichtesten und kostengünstigsten erreicht. In vielen Fällen wird das eine generative KI sein, während in anderen Fällen weiterhin die Fotografie die Methode der Wahl sein wird – nicht weil einem viel daran liegt, sondern weil es immer noch die beste Methode ist.

Aber eines ist auch klar: Denjenigen, der einfach nur ein Bild will und dem eine KI mittlerweile das Gewünschte liefert, wird man nicht für die Fotografie zurückgewinnen können, an der ihm ja per se nichts liegt. Das würde sonst ausgehen wie bei den Musikern, die Stummfilmvorführungen in den Kinos mit Livemusik begleiteten und aufgrund der Verbreitung des Tonfilms immer weniger Arbeit fanden. Sie versuchten verzweifelt, den Tonfilm schlecht zu reden und das Kinopublikum auf ihre Seite zu ziehen, aber das misslang. Das Kinopublikum wollte einfach nur gut unterhalten werden; das Schicksal arbeitsloser Musiker interessierte es nicht.

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vor 1 Stunde schrieb DRS:

Wenn ich privat Bilder mache, dann für mich, weil es mir Spaß macht. meine Mutter kriegt alljährlich ihren Kalender, wo ich unter einem Thema die ganze Familie abgelichtet habe und freut sich immer sehr darüber, weil ja keienr der Mitglieder weiß, was ich mit den anderen fotografiert habe.  Dieses Jahr sind Grimms Märchen dran. Ist nicht wenig aufwendig, aber es macht allen Spaß.

 

vor einer Stunde schrieb mjh:

Im Grunde ist es doch ganz einfach: Wer fotografieren will, der fotografiert.

Genau dies sind gute Gründe, warum der Eingangspost mit der These, dass die Fotografie bald tot ist und sogar Hobbyfotografen ihr Hobby an den Nagel hängen, nicht meiner Meinung entspricht. 

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Nicht jeder der fotografiert interessiert sich für Fotografie.

Der x-te Sonnenuntergang am Meer? Gibt unzählige Versionen davon …  es geht darum selbst da gewesen zu sein, selbst den Auslöser gedrückt zu haben und den Moment als Teil seiner Erinnerungen zu haben. Objektiv betrachtet: überflüssig. Subjektiv: möglicherweise bedeutsam ….

Am Ende frisst KI vor allem die „ambitionierten“ Standardmotive der Hobbyisten - Landschaften im dramatischen Licht, Autos, hübsche Models, die Milchstrasse über einem Berg oder See - bekommt KI schneller und nicht selten besser hin - während die unscheinbare Smartphonefotografie im Privaten langfristig das ist, was zählt …. Bilder, die nie groß rauskommen aber für das eigene Leben am wichtigsten sind.

Wahrscheinlicher ist dass die Ära des klassischen Fotohobbyisten, der mit hübschen Standardmotiven um Aufmerksamkeit kämpft an Bedeutung verlieren wird. Was bleibt, ist die stille, private Fotografie  Bilder, die nur für einen kleinen Kreis von Menschen wichtig sind, dokumentarische oder künstlerische Formen von Fotografie, die mehr sind als austauschbare Motive …

bearbeitet von A. Garcia
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@A. Garcia Ich denke du hast das sehr gut zusammengefasst. 

vor 6 Stunden schrieb A. Garcia:

Wahrscheinlicher ist dass die Ära des klassischen Fotohobbyisten, der mit hübschen Standardmotiven um Aufmerksamkeit kämpft an Bedeutung verlieren wird.

Ich glaube der hat es bereits heute schwer, ganz unabhängig von KI. 

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Wird in dieser Diskussion die Fotografie einerseits und Gestaltung/Layout photographischer Inhalte (Publishing ) andererseits nicht verwechselt oder miteinander vermengt? 
Die Aufnahme und Entwicklung von Fotografien sind doch eine Sache, die Gestaltung von Medien eine andere in einer mehr oder weniger langen Prozesskette.  
 

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vor 42 Minuten schrieb Schlonzbronz:

Wird in dieser Diskussion die Fotografie einerseits und Gestaltung/Layout photographischer Inhalte (Publishing ) andererseits nicht verwechselt oder miteinander vermengt? 
Die Aufnahme und Entwicklung von Fotografien sind doch eine Sache, die Gestaltung von Medien eine andere in einer mehr oder weniger langen Prozesskette.  

Ich denke mal dass man heute ein Bild mit Ki schon so modifizieren kann, dass die Übergänge sehr fließend sind. Es geht glaube darum, in wieweit die KI die Fotografie beeinflussen kann und da ist es ja keine Verwechslung, weil das ja überall geschieht. Ob im gewerblichen Bereich, ob im Hobby Sektor oder in den Medien. Ein Foto kann man schon seit Jahrzehnten manipulieren,aus welchem Grund auch immer. Einerseits entwickelt sich ja auch was neues. So wird zum Beispiel auch Fotos ein Weg gebahnt, die motivseitig super sind, aber technisch schlecht waren etc. Diese "Schätze"  werden ja dann quasi noch gerettet, um sie anderen zugänglich zu machen. Dazu ist ja das subjektive Empfinden, was ein gutes oder schlechtes Bild ist auch sehr unterschiedlich sodass auch ein "hübsches Standardbild" seinem Weg macht, auch wenn's einige anders sehen. Hier gibt es doch schon genug Beispiele, dass viele dem künstlich perfekten nicht so viel abgewinnen können. 

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... wenn man für sich selbst fotografiert und damit tatsächliche Erinnerungen verbinden will, ist KI Selbstbetrug.
Wenn man aber mit gepuschten Arbeiten vorwiegend Aufmerksamkeit erreichen will, wird es sicherlich funktionieren ...

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vor 9 Minuten schrieb lookbook:

.. wenn man für sich selbst fotografiert und damit tatsächliche Erinnerungen verbinden will, ist KI Selbstbetrug.

mag sein. Aber manchmal hilft die KI dabei, Dinge im Foto festzuhalten, die man so "gesehen" hat oder so gern gesehen hätte.
So ala David Statue von Michelangelo. Der hat keinen Marmorblock gesehen sondern dass, was für ihn bereits vorab sichtbar darin war - den David.
So geht es mir manchmal mit Bildern. Ich sehe Dinge, die nicht im Bild sind oder durch andere Dinge überlagert werden. Dann lösche ich diese unnötigen Teile und bin glücklich.

Keine Frage, so Sachen kann man vielleicht auch rein fotografisch lösen. Aber manchmal geht das eben nicht oder ich habe nicht die Zeit dazu.
Aber das muss jeder für sich selbst beantworten, wie er damit umgehen will.

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vor 8 Stunden schrieb swe:

Ich glaube der hat es bereits heute schwer, ganz unabhängig von KI. 

So siehts aus, die Entwertung begann nicht erst mit KI, sondern viel früher - durch die schiere Bilderflut. Von praktisch jedem Ort und jedem Motiv gibt es heute unzählige Aufnahmen … am Ende wirkt alles trotzdem austauschbar.

KI nimmt dem Ganzen nun den letzten Rest an „Wettbewerb“. Wenn man im Zweifel jederzeit ein beeindruckenderes Bild generieren oder via KI Bearbeitung ein mittelmäßiges Foto in eine Top-Version verwandeln kann, wird teures Equipment als Abkürzung für solche Bilder für viele unplausibel. Fürs Wesentliche, Erinnerungen festhalten, Erlebtes dokumentieren, dürfte ein Smartphonebild dann vollkommen ausreichen …

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vor 2 Stunden schrieb lookbook:

... wenn man für sich selbst fotografiert und damit tatsächliche Erinnerungen verbinden will, ist KI Selbstbetrug.

Apropos „Selbstbetrug“ … Erinnerungen sind Rekonstruktionen. Das Negative verblasst oft schneller als das Positive - deshalb wirkt der Urlaub später oft schöner als er war ….

KI ästhetisiert also nicht das Erlebte, sondern seine spätere Erzählung …😊

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… gilt übrigens auch für klassische Urlaubsbilder. Der Ausschnitt wird meist so gewählt dass Müll, Gedränge oder Tristesse unsichtbar bleiben. Da wird nicht der Ort dokumentiert sondern die Version, die man von ihm behalten will …

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vor 15 Stunden schrieb A. Garcia:

Wahrscheinlicher ist dass die Ära des klassischen Fotohobbyisten, der mit hübschen Standardmotiven um Aufmerksamkeit kämpft an Bedeutung verlieren wird.

Tja, das ist dann eben so. Dieser Ehrgeiz mancher Hobbyisten war mir eh schon immer fremd. Ich fotografiere nicht, um um Aufmerksamkeit zu buhlen. (Überhaupt liegt mir wenig an Aufmerksamkeit. Ich lasse freiwillig die Leute vor, die gerne im Rampenlicht stehen, und agiere selbst aus der zweiten Reihe.)

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Übrigens hatte Michelangelo sehr wohl den Marmorblock gesehen. Nicht nur, weil er viele Jahre lang unübersehbar herumlag. Dieser Block aus Carrara-Marmor war teuer gewesen, nur hatte er die falsche Form und erschien für eine Skulptur kaum geeignet; andere Bildhauer hatten es bereits aufgegeben, etwas daraus zu machen. Michelangelo entwickelte dann aber eine Idee, den Block so zu gestalten, dass das Ergebnis nicht gezwungen und nicht wie ein Kompromiss wirkte, sondern so, als hätte der David nie anders aussehen können.

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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Tja, das ist dann eben so. Dieser Ehrgeiz mancher Hobbyisten war mir eh schon immer fremd. Ich fotografiere nicht, um um Aufmerksamkeit zu buhlen. (Überhaupt liegt mir wenig an Aufmerksamkeit. Ich lasse freiwillig die Leute vor, die gerne im Rampenlicht stehen, und agiere selbst aus der zweiten Reihe.)

Nicht mit hübschen Standardmotiven um Aufmerksamkeit buhlen zu wollen heißt nicht automatisch, dass einem Anerkennung egal ist. Hobbyfotografie ist ja auch Szene …  Foren, Vereine, Fotowalks, Zugehörigkeit / Feedback, Technik-Talk …. Möglicherweise verlagert sich hier der Wettbewerb dann nur … weg vom Bild hin zu Know-how und Fachkompetenz, zB. Spätestens dann wechselt die Bühne, und man ist wieder mittendrin …

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vor 9 Minuten schrieb A. Garcia:

... Hobbyfotografie ist ja auch Szene …  Foren, Vereine, Fotowalks, Zugehörigkeit / Feedback, Technik-Talk ….

Wenn man das alles möchte, dann ja.
Ich bin da aber inzwischen durch. War/ist dann doch allzu oft Hickhack, Nicklichkeiten, etc. 
Bin lieber mit meiner Frau unterwegs, sie hat auch die Geduld, auf mich zu warten, wenn ich am fotografieren bin. Und hinterher freuen wir beide uns über gelungene Aufnahmen.

Nachbearbeitung: ja, allermeistens, aber künstliche Szenen oder gar Szenarien mag ich nicht.
Die ganzen KIs werden den Profi-Foto-Markt recht schnell ausdünnen, samt den ganzen Jobs, die damit zusammenhängen. 
Nur bei privaten Events, echtem Sport oder auch Firmenfeiern darf der Profi dann noch ran.

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vor 6 Minuten schrieb mrjump:

Schrieb er in einem Kameraforum.

Eigentor :D

Und? Wie viel schreib' ich in einem Forum inzwischen?

Und genau solche Antworten, wie von dir, die sich über Andere einfach mal schnell lustig machen, haben mich dazu gebracht, kaum noch etwas zu schreiben.

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Ich habe "gerade" angefangen mich mit Generativer KI Bilderstellung zu befassen und bin "schon" mehr als beeindruckt "was da geht". In wenigen Minuten, ohne Erfahrung, ohne große Kosten, Übung usw. Und Adobe meint das ist gerade mal der Anfang der Entwicklung. Da ich hobbymässig und beruflich (früher) i.S. Rendering und Bildbearbeitung unterwegs war, sehe ich schon immer das Resultat als Ziel, - ziemlich egal wie. Und natürlich orientieren wir uns alle auch an den Werken die wir überall präsentiert kriegen.
Ich versuche auch seit Jahren gute Eisvogelbilder zu bekommen und habe da tausende Euro und "unendlich" :) Zeit investiert. Klar macht es mir Freude in der Natur zu sein und die Erfahrung die Eisvögel so oft zu sehen (wo Andere gar nix mitbekommen würden usw.) ist mir unbezahlbar wichtig. Aber ich möchte auch das "perfekte" Resultat. Was ist wenn ich ein "schlechtes" Eisvogelbild als Referenzbild in die KI lade und sage mach mal perfekt. Das geht ja schon (fast) im Prinzip. Und KI kann viel mehr. Lass mal die Flügel mit Flammenzungen spektakulär brennen. Oder die Katze taucht unter Wasser nach dem Eisvogel. Wenn die KI solche Resultate schön und beeindruckend recht leicht verfügbar macht, verschieben sich auch unsere aktuellen Vorstellungen von Gut und Böse :) oder. 
Und es ist doch leicht vorstellbar, wie KI jetzt oder in Kürze an mehr und besseres Referenzmaterial kommt. Die Digitalisierung macht doch kaum irgendwo halt. Und andere, das Thema tangierende Bereiche entwickeln sich ähnlich rasant...u.a. Gentechnik, Robotik, Werkstoffentwicklung, Additive Fertigung. Ich halte die "ursprüngliche" Natur für schützenswert auch vor zu schnell ausufernden KI Entwicklungen... 😉

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