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Fujifilm hat im Zuge der Vorstellung der neuen Cinema-Kamera GFX ETERNA 55 die versprochenen 3D-LUTs für zehn Filmsimulationen online gestellt - kostenlos als Download direkt bei Fujifilm.

https://www.fujifilm-x.com/global/support/download/lut/

 

Somit haben jetzt auch nicht Fujifilm User kostenlos zugriff auf die Secret Sauce von Fujifilm. Ein guter Schachzug? Es wird sich zeigen.

Videos aus Canon und Sony im Classic Chrome und Classic Neg Stil kommen sicher bald.

 

Welche Simulationen sind enthalten:

PROVIA / Standard

Velvia

Astia

Classic Chrome

Reala Ace

Pro Neg. Hi

Pro Neg. Std

Classic Neg.

Nostalgic Neg.

Acros

 

Was haltet ihr davon, dass Fujifilm die Simulationen "free for all" online stellt?

 

Meine Quelle: Diverse Videos, Reddit und 

https://www.digitalcameraworld.com/photography/video-editing/fujifilm-has-quietly-released-its-secret-sauce-for-film-like-colors-as-downloadable-3d-luts-for-video-editing

bearbeitet von mrjump
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vor 35 Minuten schrieb mrjump:

Somit haben jetzt auch nicht Fujifilm User kostenlos zugriff auf die Secret Sauce von Fujifilm.

Dazu müssten sie mit einer logarithmischen Gammakurve speichern, sofern ihre Kamera eine solche als Option bietet, und wenn diese F-Log oder F-Log2 hinreichend ähnelt, könnte das funktionieren. Schau’n wir mal.

(So eine LUT konnte man sich schon bisher basteln; man brauchte nur ein Chart mit möglichst vielen Farbabstufungen und eine geeignete Software.)

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Man kann diese .cube Dateien direkt in ACR/LR ins .XMP Camera Profile ubersetzt bzw. umgewandelt werden. Die erscheinen dann dort wo Marken-Kamerafrofile sind und können auf alle Kameramarken-RAWs angewendet werden. Ich rede von den echten Profilen nicht von den Presets. ☝️

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Guten Abend,

ich hab den Faden gelesen und stelle fest, wie wenig ich weiß...

Da ist von Sachen die Rede, die ich nicht mal ansatzweise verstehe... okee..  Filmsimulationen und  Rezepte schon.

Da mich das aber interessiert, würde ich mir für "Fußvolk" wie mich eine "Aufarbeitung für Dummies" wünschen... wenns´s denn überhaupt möglich wäre ....

Wenn das eh nur Spezialisten betrifft, dann ist es auch gut!

Grüße aus dem winterlichen Bayerwald!

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vor 1 Stunde schrieb richyrad:

Guten Abend,

ich hab den Faden gelesen und stelle fest, wie wenig ich weiß...

Da ist von Sachen die Rede, die ich nicht mal ansatzweise verstehe... okee..  Filmsimulationen und  Rezepte schon.

Da mich das aber interessiert, würde ich mir für "Fußvolk" wie mich eine "Aufarbeitung für Dummies" wünschen... wenns´s denn überhaupt möglich wäre ....

Wenn das eh nur Spezialisten betrifft, dann ist es auch gut!

Grüße aus dem winterlichen Bayerwald!

Ja bitte...

Was sind Luts und wie stellt man wo was ein?

Händisch Einstellungen der Rezepte in die Kamera eintragen oder in das X Raw Studio und dann auf die Kamera kopieren, ist soweit klar.

bearbeitet von ad-mh
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vor 6 Stunden schrieb mrjump:

Welche Simulationen sind enthalten:

PROVIA / Standard

Velvia

Astia

Classic Chrome

Reala Ace

Pro Neg. Hi

Pro Neg. Std

Classic Neg.

Nostalgic Neg.

Acros

also wenn ich die Luts meiner Kamera runterlade, finde ich diese o.g. nicht (E5) hmm

 

Grüße,

Fränk

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Für mich ist die Nachricht wie der berüchtigte umgefallene Sack Reis: Filmsimulationen (bzw. veränderte Farbwiedergabe-Charakteristiken) habe ich bisher selten bis gar nicht verwendet. Das lasse ich in aller Regel so, wie es DXO im Standardprofil vorschlägt. Daran hat auch das Filmsimulationsrad der X-T50 nichts geändert: Das habe ich auf dem ersten Foto-Spaziergang ein paar Mal verwendet, seitdem ist es in Parkstellung "Standard". Oder vielleicht auch schon seit 3 Monaten auf irgendeiner anderen Einstellung, ohne dass es mir aufgefallen ist.

Von dem her: Welche Filmsimulation wo verfügbar ist, beeinflusst meine Kaufentscheidungen keinen Meter. Und wenn ich an meine Kamera denke: Ich fände die noch gelungener, wenn ich das Filmsimulationsrad zum ISO-Rad umwidmen könnte.

bearbeitet von Bergfuchs
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vor 3 Stunden schrieb richyrad:

Was bedeutet luts. Ist das eine Abkürzung?

LUT heißt „Look-Up Table“, also eine Tabelle, in der man etwas nachschlägt. In diesem Fall handelt es sich um eine 3D-LUT; sie hat drei Dimensionen, nämlich die Helligkeiten der Grundfarben Rot, Grün und Blau. Im RGB-Farbmodell werden Farben ja durch die Helligkeiten der drei Grundfarben beschrieben.

Die 3D-LUT funktioniert nun so: Man nimmt die Farbe eines Pixels, also die Helligkeiten von Rot, Grün und Blau, und schaut nach, was in der Tabelle für diese drei Werte eingetragen ist. Dieser Eintrag sind drei neue Werte für Rot, Grün und Blau, und mit diesem ersetzt man die ursprünglichen Werte. Eine LUT ist also eine Methode, Farbtöne im Bild durch andere Farbtöne zu ersetzen, und es ist eine sehr mächtige Methode, denn man kann die Farbanmutung eines Bildes damit komplett verändern.

In diesem speziellen Fall geht es darum, dass man Videos mit einer logarithmischen Gammakurve (F-Log oder F-Log2) und damit einem sehr geringen Kontrast speichern kann. Das hat den Sinn, dass die hellsten Lichter und tiefsten Schatten auf keinen Fall abgeschnitten werden und das gesamte Tonwertspektrum erhalten bleibt. Eine Art Raw-Format für Videos, nur dass es nicht Raw ist. In der Post Production des Films hat man dann alle Freiheiten, die Farben und Tonwerte mit einem Color Grading so zu gestalten, wie es einem passend erscheint – man kennt extreme Fälle beispielsweise aus skandinavischen Krimis, in denen auch die noch Lebenden schon wie tot aussehen. Das ist nun schön und gut, aber da der Kontrast vor dem finalen Color Grading so gering ist, sieht das Videomaterial zunächst nach nichts aus, und es ist schwer, es zu beurteilen. Fuji (andere Hersteller hatten es ihnen vorgemacht) bieten nun 3D-LUTs an, mit denen man den als F-Log oder F-Log2 aufgenommenen Material den Look der vertrauten Filmsimulationen geben kann. Für solche Aufgaben sind 3D-LUTs perfekt geeignet.

LUTs werden auch an vielen anderen Stellen verwendet. In den Kameraprofilen, die Lightroom verwendet, verbergen sich beispielsweise bis zu drei 3D-LUTs (wobei eine davon allerdings andere drei Dimensionen hat – nicht Rot, Grün und Blau, sondern Farbton, Sättigung und Helligkeit).

bearbeitet von mjh
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vor 4 Stunden schrieb mjh:

LUT heißt „Look-Up Table“, also eine Tabelle, in der man etwas nachschlägt. In diesem Fall handelt es sich um eine 3D-LUT; sie hat drei Dimensionen, nämlich die Helligkeiten der Grundfarben Rot, Grün und Blau. Im RGB-Farbmodell werden Farben ja durch die Helligkeiten der drei Grundfarben beschrieben.

Die 3D-LUT funktioniert nun so: Man nimmt die Farbe eines Pixels, also die Helligkeiten von Rot, Grün und Blau, und schaut nach, was in der Tabelle für diese drei Werte eingetragen ist. Dieser Eintrag sind drei neue Werte für Rot, Grün und Blau, und mit diesem ersetzt man die ursprünglichen Werte. Eine LUT ist also eine Methode, Farbtöne im Bild durch andere Farbtöne zu ersetzen, und es ist eine sehr mächtige Methode, denn man kann die Farbanmutung eines Bildes damit komplett verändern.

In diesem speziellen Fall geht es darum, dass man Videos mit einer logarithmischen Gammakurve (F-Log oder F-Log2) und damit einem sehr geringen Kontrast speichern kann. Das hat den Sinn, dass die hellsten Lichter und tiefsten Schatten auf keinen Fall abgeschnitten werden und das gesamte Tonwertspektrum erhalten bleibt. Eine Art Raw-Format für Videos, nur dass es nicht Raw ist. In der Post Production des Films hat man dann alle Freiheiten, die Farben und Tonwerte mit einem Color Grading so zu gestalten, wie es einem passend erscheint – man kennt extreme Fälle beispielsweise aus skandinavischen Krimis, in denen auch die noch Lebenden schon wie tot aussehen. Das ist nun schön und gut, aber da der Kontrast vor dem finalen Color Grading so gering ist, sieht das Videomaterial zunächst nach nichts aus, und es ist schwer, es zu beurteilen. Fuji (andere Hersteller hatten es ihnen vorgemacht) bieten nun 3D-LUTs an, mit denen man den als F-Log oder F-Log2 aufgenommenen Material den Look der vertrauten Filmsimulationen geben kann. Für solche Aufgaben sind 3D-LUTs perfekt geeignet.

LUTs werden auch an vielen anderen Stellen verwendet. In den Kameraprofilen, die Lightroom verwendet, verbergen sich beispielsweise bis zu drei 3D-LUTs (wobei eine davon allerdings andere drei Dimensionen hat – nicht Rot, Grün und Blau, sondern Farbton, Sättigung und Helligkeit).

Guten Morgen,

vielen Dank für die ausführliche Erklärung und die Zeit, die es beansprucht hat, sie zu  schreiben Wieder was gelernt!

 

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Kleine Ergänzung: Wer mit LUTs spielen will, kann in Photoshop eine Color-Lookup-Einstellungsebene anlegen und dann eine LUT auswählen. In Affinity Photo funktioniert es genauso, nur heißt es da „Anpassung“ statt „Einstellungsebene“ und „LUT“ statt „Color Lookup“.

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vor 3 Minuten schrieb Tommy43:

Ist das denn nun tatsächlich so, dass die Filmsims von Fuji nun für andere Kameramarken frei zugänglich sind? So wie ich das sehe, gilt das doch nur für Video? Oder ist es damit nun möglich, die auch im Fotobereich zu nutzen?

Man braucht Bildmaterial mit einer logarithmischen Gammakurve entsprechend F-Log oder F-Log2. Die Bilder müssen hinreichend flau sein, denn sonst sehen die Ergebnisse brutal aus.

Ich möchte aber noch einmal betonen, dass es nie ein Geheimnis um die Filmsimulationen gab. Man konnte jederzeit ein Farb-Target mit irgendeiner Filmsimulation abfotografieren und sich mit einer Software aus dieser Aufnahme eine LUT berechnen lassen, die dieselben Farbanpassungen vornimmt.

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vor 3 Stunden schrieb s.sential:

Lässt sich das irgendwie auch für C1 und dort für andere Kameramarken?

Es kursierten ja auch mal Classic Chrome-Profile für Fuji-Kameras herum, die das damals noch nicht hatten.

Ich hatte das mal ausprobiert mit sonybildern von einer Bekannten. Man kann sich im Internet alle möglichen Profile runterladen und drüber legen. Da gibt es auch diverse Profile die fuji classic Chrome nachahmen, manche passen besser andere weniger. Fazit davon ist dass man eigentlich alles machen kann und man keine fuji für die Simulationen braucht. Man muss eben etwas suchen. 

Was ich bisher noch nicht probiert habe ist wie man die Profile auf die Kamera bekommt so dass das jpg direkt der filmsimulation entspricht. Das ist meiner Meinung nach der interessante Punkt denn oft braucht es dank der filmsimulation ja keine weitere Bearbeitung mehr (sofern einem die simulation direkt gefällt) 

 

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Diese LUTs sind für einen ganz bestimmten Verwendungszweck gedacht (siehe oben). Damit die Fotos anderer Kameras zu bearbeiten ist nicht so einfach, denn man muss diese ist einmal in die Form bringen, die den LUTs als Ausgangspunkt dient. Eine LUT soll einen Farblook A in einen Farblook B transformieren, und wie die LUT aussehen muss, hängt ebenso von A wie von B ab. Wenn ich also unterschiedliche Ausgangsbilder verwende, kommen auch ganz unterschiedliche Ergebnisse dabei heraus.

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vor 6 Stunden schrieb mjh:

Diese LUTs sind für einen ganz bestimmten Verwendungszweck gedacht (siehe oben). Damit die Fotos anderer Kameras zu bearbeiten ist nicht so einfach, denn man muss diese ist einmal in die Form bringen, die den LUTs als Ausgangspunkt dient. Eine LUT soll einen Farblook A in einen Farblook B transformieren, und wie die LUT aussehen muss, hängt ebenso von A wie von B ab. Wenn ich also unterschiedliche Ausgangsbilder verwende, kommen auch ganz unterschiedliche Ergebnisse dabei heraus.

Dachte ich mir schon. Hantiere ja mit den Styles von RNI, die LUT-basiert sind. Ab und zu sehen die Bilder aus RAW-Dateien mit sen Styles für JPGs noxh besser aus. Kann ja auch gut aussehen, wenn auch nicht Fuji-like.

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Es gibt Kameras in die man LUTs laden kann. Auf die Schnelle fällt mir nur Panasonic ein, aber da gab es noch mehr.

Wäre schön, wenn das ein generelles Feature wäre. Dass man eben die "Filme einlegen" könnte, die man bevorzugt. Aber mir ist klar, dass das in der digitalen Welt nicht so einfach ist, weil Sensoren, wie von mjh beschrieben, unterschiedliches Basismaterial liefern.

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