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vor einer Stunde schrieb Jürgen Heger:

@Lenz Moser

Nachtrag:

...............................

Moin Jürgen,
es muß nicht immer Alles zerredet werden, manchmal ist einfach nur gucken und genießen genug! So geht mir das bei deinem tollen Bild! Es braucht auch nicht immer den großen Plott, der besagte "Pfiff" ist manchmal nur das Licht. Schon der "Mut" etwas zu zeigen ist gut, und wenn dann noch das Ergebnis Einen gefangen hält, dann wurde doch Alles richtig gemacht! :)

Viele Grüße und weiter gut Licht!
Michael

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vor 13 Stunden schrieb Jürgen Heger:

gerne etwas über das Drumherum von Bildern erfahre und meine, anderen könnte es ebenso gehen

Finde ich hundertprozentig begrüßenswert! Gut, müsste mir selber nun einen Ruck geben 😄

Hinter jedem Bild, darf ich hier unterstellen, steckt ja mehr aufseiten des Fotografen. Das kann die Entstehungsgeschichte, ein persönlicher Kontext oder etwa die Handhabung der Ausrüstung jenseits von 'CAMERA/OBJEKTIV/ZEIT/BLENDE/ISO' sein.

Auch wenn ein Foto eine Story erzählt bzw. schon an sich auf den Betrachter wirkt, kann es doch noch mehr Interessantes und Lehrreiches geben - was man vielleicht auch für sich mitnehmen mag.
 

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vor 4 Stunden schrieb kabelhaufen:

FridaysForFuture 

 

Ich verstehe den Sinn eines solchen Plakats nicht. Das wertet für mich immer den Träger so extrem ab, obwohl sich dieser für die Umwelt einsetzt.

Achte-ung? Was soll das sein. Das Wort "Achtung" hätte locker auf das Plakat gepasst. Wo ist der Gag? Was habe ich nicht verstanden? Ist das ein Idiotentest? Ist das "qwel"?

Das Foto davon selbst ist wohl gut, hat es ja zu wenigstens einer, nämlich meiner Reaktion geführt.

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vor 31 Minuten schrieb Graufilter:

Was habe ich nicht verstanden?

Für mich sieht das so aus, als hätte er ein Stück Karton gefunden, auf dem „8.“ warum auch immer aufgedruckt war. Und dann hat er „ganz pfiffig“ aus dieser aufgedruckten Zahl durch hinzukritzeln einiger Buchstaben sein Demoplakat kreiert. 

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vor 19 Minuten schrieb Graufilter:

Ich verstehe den Sinn eines solchen Plakats nicht. Das wertet für mich immer den Träger so extrem ab, obwohl sich dieser für die Umwelt einsetzt.

Achte-ung? Was soll das sein. Das Wort "Achtung" hätte locker auf das Plakat gepasst. Wo ist der Gag? Was habe ich nicht verstanden? Ist das ein Idiotentest? Ist das "qwel"?

Das Foto davon selbst ist wohl gut, hat es ja zu wenigstens einer, nämlich meiner Reaktion geführt.

Hallo Graufilter

dank Dir für Deine Reaktion. Ich habe lange überlegt, ob ich das Bild zeigen soll oder nicht. Es gibt noch andere von der Situation. Was ich bemerkenswert fand: Der Träger dieses Schildes scheint obdachlos zu sein, was ich selbst nicht direkt festgestellt hatte. Ich fand zunächst dieses einfache unscheinbare Schild interessant. Die Schreibweise fiel mir auch auf. Auch ich hätte den Punkt weggelassen aber da sind dann doch die winzigen Details. Es hängt eher wie eine Tasche, still und ruhig nach hinten. Der Herr hätte sich sicher über ein bisschen Achtung auch über ihn gefreut aber er buhlte nicht darum. Ich meine, er hat bestimmt ganz andere Sorgen als die allermeisten von uns, aber es war ihm ein Anliegen Teil der Demonstration zu sein, nüchtern und besonnen. Wenn man die Kleidung genauer sieht, so hat sie schon einige Nächte auch als Schlafplatz gedient, zerknittert, nicht mit dem feinsten Geruch behaftet und dennoch kleidet sie einen Menschen, der irgendwie durchs Raster gerutscht scheint, aber dennoch vor Ort ohne Gram und Zorn in Ruhe sein Bedürfnis demonstriert Teil von der Menge zu sein, die sagt, wir müssen die Zukunft neu gestalten.

Ich muß sagen, dass ich davon zutiefst beeindruckt bin - immer noch!

Und ja, das muß man natürlich nicht aus dem Bild lesen können, aber es ist ein Grund, warum ich ihn nicht als ganze Person zeigen wollte, die man evtl. identifizieren könnte. Ich wollte dieses Zurückgenommene, den zweiten Blick bewahren - letztlich seine Würde, vor der ich große Achtung habe.

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vor 22 Minuten schrieb kabelhaufen:

[...] letztlich seine Würde, vor der ich große Achtung habe.

Danke für Deine Schilderung. Nein, man kann es im Bild nicht erkennen. Ja, es bestärkt meine These, dass ein Bild alleine nicht unbedingt für sich sprechen kann, sondern dass der Kontext einen Wert für den Betrachter liefert. Mit dem, was Du dazu geschreiben hast, ist das Bild, das natürlich gleich bleibt, ein anderes Bild.

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vor 15 Stunden schrieb Graufilter:

Ja, es bestärkt meine These, dass ein Bild alleine nicht unbedingt für sich sprechen kann, sondern dass der Kontext einen Wert für den Betrachter liefert.

Ein Dokumentarfoto kommt eigentlich nie ohne Beschreibung aus.

Hier einmal die Fotos im Einzelnen durchgehen und mit dem i rechts, die Info aus- und einblenden und natürlich erst einmal betrachten, ohne den Text gelesen zu haben.

https://www.theguardian.com/artanddesign/gallery/2019/sep/21/the-20-photographs-of-the-week#img-1

Hier die Übersichtsseite für die 20 Presse-Fotos der Woche. Immer sehr starke Fotos. Und im Unterschied zu den üblichen Nachrichten auf gute Fotos, anstatt dem Leserinteresse gefiltert. So sieht man auch etwas von dem Weltgeschehen, das bei uns meist schon ausgeblendet wird aber dennoch stattfindet.

https://www.theguardian.com/artanddesign/series/twenty-photographs-of-the-week

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vor 5 Stunden schrieb Taikido:

Das Foto ist nicht schlecht, passt das Fahrrad doch zur Message. Nächstes Mal vielleicht noch einen Schritt näher ran? 🙂

Dank Dir für den Kommentar! Freut mich von Dir dazu Resonanz zu bekommen mit konstruktiver Kritik. Wahrscheinlich hast Du Recht, aber dafür ist mein Autopilot noch nicht genug programmiert. War schon froh, wenigstens einmal nachgefasst zu haben. In diesem Sinne: Gracias! 😀👍

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