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Frage zur RAW-Bearbeitung innerhalb der Kamera


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Hallo zusammen!

Wenn ich die RAW-Bearbeitung in der Kamera erledige, dann wird das erzeugte JPG-Bild mit einer neuen Bildnummer auf der SD-Karte gespeichert und das aktuelle Bild wird angezeigt. Die weitere Navigation durch die gespeicherten Bilder erfolgt von diesem Bild aus.

 

Jetzt habe ich neulich 40 Bilder geschossen und habe mich ein wenig mit den RAW-Parametern beschäftigt. Bis hier hin alles i.O.

 

Wenn ich mir allerdings vorstelle, im Urlaub Bilder meine RAW-Bilder in der Kamera zu bearbeiten, dann habe ich noch keine Idee, wie ich mir merken soll, welches Bild ich schon bearbeitet habe, welches nicht, zumal einige ähnlich sein werden und man auch sicherlich von einem RAW-Bild mehrere JPG-Bilder erzeugt, um die Wirkung am Computer hinter her zu beurteilen.

 

Wie kann ich nun ohne Zettel und Bleistift schnell zum nächsten Bild navigieren? Nach gefühlten 30 RAW-Bearbeitungen weis ich bestimmt nicht mehr, welches das letzte Bild war.

 

Wie würde oder sieht euer RAW-Arbeitsgang aus?

 

Danke in voraus, Klaus.

bearbeitet von riesi
Themenüberschrift verbaselt
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Naja, ich lösche vorher immer alle RAWs von der Karte, die nicht nicht bearbeiten will, das macht das Ganze dann erheblich übersichtlicher.

 

Wenn ich an einem Urlaubstag mal satte 500 Aufnahmen mache (das kommt zum Glück sehr selten vor), dann ist das alles, wie immer, RAW+JPEG. Die JPEGs importiere ich in Aperture (oder Lightroom oder iPhoto etc.) und sichte sie dort. Dabei werden die JPEGs unmittelbar dem Import von der SD-Karte gelöscht, sodass dort nur noch die RAWs drauf sind. Das halbiert schon mal die Anzahl der Dateien von 1000 auf 500.

 

Beim Sichten am PC lösche ich dann die meisten JPEGs, weil sie nicht so gut sind wie andere Aufnahmen desselben Motivs. Ich mache eigentlich von jedem "Shot" mindestens 3-5 Aufnahmen, das ist bei mir einfach so "drin". So bleiben von den 500 Aufnahmen vielleicht 100 übrig, oder auch nur 50. Diese 50-100 dazu gehörenden RAWs kopiere ich dann von der SD-Karte auf meine RAW-Festplatte. Anschließend lösche ich auch die RAWs von der SD-Karte – bis auf die, die ich als nächstes gerne in der Kamera bearbeiten möchte. Das müssen nicht einmal viele sein, weil ich manche Aufnahmen lieber gleich extern in Silkypix entwickle. Außerdem braucht die Bearbeitung mehr Zeit als das Fotografieren, da staut sich also immer einiges für die Tage nach dem Urlaub an.

 

Für die RAWs, die in der Kamera konvertiert werden sollen, kommt die SD-Karte mit den entsprechenden RAW-Dateien zurück in die X-Pro1, um sie neu zu entwickeln – dabei natürlich immer das jeweilige, zuvor importierte JPEG der Aufnahme auf dem PC als Referenz vor Augen. Diese Referenz sagt mir, welche Parameter ich ändern muss, um ein optimiertes JPEG zu bekommen.

bearbeitet von flysurfer
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Habe ich bisher noch nicht gemacht, aber gerade bei meiner X100 ausprobiert. Dort werden konvertierte Files nicht zusammengefasst angezeigt, sondern getrennt. Ich kann somit am Dateityp (Large/RAW) sehen, welche Dateien ich bereits bearbeitet habe. Alternativ könne man sicher auch die RAW-Daten nach der Bearbeitung löschen, aber das ist halt sehr entgültig.

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Gestern Abend habe ich fest gestellt, dass man den Bildern Sternchen vergeben und nach diesen auch filtern kann. Ich werde heute Abend den möglichen RAW-Workflow testen. Mein Vorstellung ist, dass ich den RAW-Bildern erstmal ein Sternchen vergebe und nach Bearbeitung das Sternchen rausnehme oder wie auch immer.

 

Laptop / iPad kommt nicht mit in den Urlaub, sonst ist es kein Urlaub.

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Ich mache das auch so wie Flysurfer einfach nur mit Aperture und mit ein wenig Übung klappt das echt gut. Ich versuche so oder so das Foto so aufzunehmen das ich keine Raw brauche bin aber doch froh um den doppelten Boden.

Ich habe auch ein paar meiner Schweden Fotos mit RPP bearbeitet und bin doch sehr zufrieden.

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Gast chironer

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Wie würde oder sieht euer RAW-Arbeitsgang aus?

 

 

Im Moment besteht er noch aus der Hoffnung, irgendwann einen intuitiv bedienbaren, auf Windows Plattform laufenden, mir brauchbare Ergebnisse bringenden RAW-Konverter zu bekommen.

Ich lösche auch keine RAW's in der Kamera, da ich wegen der ohnehin nicht üppige Akkulaufzeit auf jegliche Monitoraktivität zwecks Bildkontrolle/-auswahl verzichte.

Die RAW-Konvertierung in der Kamera ist eine nette Geschichte, mir aber zu umständlich.

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Ich versuche so oder so das Foto so aufzunehmen das ich keine Raw brauche ...

 

Ich habe schon darüber nach gedacht, gleich in jpg zu speichern. Bei statischen Motiven kann man das sicher gut machen, da ich genügend Zeit habe gleiche verschiedene Belichtungen und Filmsimulationen zu probieren. Manchmal denke ich darüber nach auch in 16:9- oder 1:1-Format zu fotografieren. Ich glaube es wird darauf hinaus laufen, dass ich gewisse Situationen in RAW aufnehme und noch Abends vorm schlafen gehen die Bilder beackere und mit Sternchen versehe.

 

Die Markierung mit Sternchen wird auf das erzeugte JPG-Bild übertragen. Insofern müsste ich jedes RAW-Bild, welches zur Bearbeitung ansteht erst mit einem Sternchen versehen. Aus einer Filterung heraus kann ich keine RAW-Entwicklung aufrufen.

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Die Frage ist möglicherweise dämlich, aber ernstgemeint: warum sollte ich in der Kamera RAW-entwickeln wollen? Um schnell ein JPG mit einer bestimmten Filmsimulation, oder was auch immer ich in der Kamera beeinflussen kann, rauszuschießen? Das läßt sich doch auf dem Peepshow-Monitor kaum zufriedenstellend beurteilen, oder?

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Kann es nur für mich sagen: Bei high ISO nutz ich eigentlich immer die jpegs für die Weiterbearbeitung, weil sie für mich die bessere Balance zwischen Rauschen und Detailzeichnung haben als Fremdkonverter. Und falls mal die Belichtung oder die WB nicht so gut getroffen hat (was aber selten passiert) bzw. wegen fehlender 6.400asa in Auto-ISO unterbelichtet werden mußte, korrigiert man das natürlich besser am RAW statt am jpeg.

 

Bei niederen ISO nehm ich aber immer einen externen Konverter.

 

Gruß messi

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Die Frage ist möglicherweise dämlich, aber ernstgemeint: warum sollte ich in der Kamera RAW-entwickeln wollen?

 

Weil es geht und welche Alternativen hätte ich zum derzeitigen Stand der Dinge, wenn ich Silkypix nicht möchte?

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Ich verwende je nach Kamera zwischen vier und acht verschiedene RAW-Konverter. Das liegt für mich auf der Hand, weil für unterschiedliche Kameras, unterschiedliche Motive, unterschiedliche Aufnahmetechniken, unterschiedliche Verwendungszwecke etc. einfach unterschiedliche Programme jeweils besser geeignet sind. Einer dieser RAW-Konverter ist dabei immer der in die Kamera eingebaute. Der Grund ist ebenfalls klar: Er ist für viele Anwendungsbereiche ganz hervorragend geeignet und liefert mit wenig Aufwand sehr attraktive Ergebnisse.

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Ich habe früher (DSLRs von Pentax und Canon) ausschließlich mit RAW gearbeitet, bei Fuji (X100 und wohl auch X-Pro1, wobei ich da aus bekannten Gründen noch nicht groß zum Testen gekommen bin) gibt es aber das "Problem", dass die JPEGS, die ich aus RAW-Dateien selbst erzeuge, irgendwie nie so gut aussehen wie die JPEGS direkt aus der Kamera.

 

Mein "Workflow" sieht jetzt so aus, dass ich nur JPEGS abspeichere und die weitere Bearbeitung sozusagen outsource. Ich sende die unbearbeiteten JPEGs an Farbglanz (Premium-Bilder), dort werden sie nachkorrigiert und auf das gewünschte Format angepasst (nachgeschärft). Das Ergebnis sieht eigentlich immer sehr gut aus (Farbglanz benutzt m. W. ein Fuji Frontier Minilab :) ). Und als besonderen Bonus kann man bei Farbglanz anschließend die korrigierten JPEGs zur eigenen Verwendung, z. B. in iPhoto, herunterladen.

 

Der Nachteil ist natürlich, dass ich Fehlbelichtungen u. ä. nicht mehr nachträglich korrigieren kann wie beim RAW-Workflow. Aber das konnte man früher, als man noch mit Dias fotografiert hat, ja auch nicht...

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<Korinthenkacker-Modus> Man kann keinen Sinn machen. </Korinthenkacker-Modus>

 

Siehe Zwiebelfisch: Stop making sense! - SPIEGEL ONLINE

Kann man schon. Bloß Bastian Sick kann’s nicht. Gotthold Ephraim Lessing zum Beispiel schaffte es schon vor mehr als 250 Jahren: „Ein Übersetzer muß sehen, was einen Sinn macht.“

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Kann man schon. Bloß Bastian Sick kann’s nicht. Gotthold Ephraim Lessing zum Beispiel schaffte es schon vor mehr als 250 Jahren: „Ein Übersetzer muß sehen, was einen Sinn macht.“

 

Angeregt durch deinen Einwand, habe ich gerade nach dieser Phrase "gegoogelt" und siehe da, der Bremer Sprach Blog setzt sich genau mit dem von Bastian Sick geschriebenen Artikel auseinander. Bislang hatte ich das, was der Bastian bei SPON veröffentlicht immer geglaubt und bin nun eines besseren belehrt. Danke für den Einwand! Das zeigt mal wieder das man sich nicht zu einseitig informieren sollte.

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Erstmal danke für die reichlichen Antworten zum eigentlichen Thema. Blicke jetzt durch.

 

Und dann, harhar, Öl ins Feuer: wie verhält es sich dann mit dem, soweit ich das überblicke, nicht anrüchigen Vokabel "sinnstiftend"? Da sagt der Herr Duden auf Duden | sinnstiftend | Bedeutung, Rechtschreibung, Grammatik dazu folgendes: "so geartet, dass sich ein Sinn ergibt; Sinngebung bewirkend"

 

Wenn also eine Antwort so geartet ist, daß sich ein Sinn ergibt, was meinem naiven Sprachzugang folgend durchaus bedeuten kann, daß Sinn entsteht, als Attribut des betrachteten Objekts, sozusagen neuer Erkenntniszustand im Kontext des Betrachters oder so irgendwie, bin ja kein Philosoph, dann hat sie diesen Sinn ja erzeugt, denn würde er existieren, wenn er unerkannt bleibt? Schrödingers Katze? Wenn man also bewirkt, daß sich etwas Nichtmaterielles ergibt, das dort, wo es benötigt wird, vorher nicht existiert hat, dann könnte man doch durchaus von "machen" im Sinne von herstellen, erzeugen sprechen - oder? Denn nachdem ich ziemlich sicher daran glaube, daß Sinn nur in einem bestimmten Kontext existieren kann, kann ich ihn ja auch vernichten, indem ich den Kontext wechsle. Also warum nicht auch machen, auf demselben Weg?

 

Da ist jetzt sicher ein Haken dran, den nur hartgesottene Germanistik-Ninjas kennen, aber wissen würde ich schon gerne, ob also Duden mit "... Sinn ergibt ..." ebenso auf die Kacke klatscht wie ich armes Endanwender-Würstchen der deutschen Sprache.

 

Ah, die Freuden von offtopic :)

bearbeitet von jsc
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So, jetzt aber nochmal zurück zum RAW-Workflow: In einem anderen Thread habe ich gelesen, das PhotoRAW auf dem iPad das RAW der X Pro 1 verarbeiten kann. Entgegen meiner vorherigen Aussage kann mir nun vorstellen, dass es einen Sinn ergibt, das iPad mit in den Urlaub zu nehmen. Natürlich nur zum Sichten der Bilder. ;)

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dass es einen Sinn ergibt, das iPad mit in den Urlaub zu nehmen.

 

Genau, und dieser Sinn war schon da und wurde nicht erst von irgendjemandem gemacht. :)

 

Habe ich nicht irgendwo gelesen, dass iPad and X-Pro1 RAW-Files sich nicht gut vertragen, weil der Rechenaufwand für das Verarbeiten um ein Vielfaches höher ist als bei "normalen" Sensoren?

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Mit dem iPad 3 habe ich es noch nicht ausprobiert, aber das iPad 2 ächzte eigentlich bei allen Arten von Raw-Dateien. Wenn man es braucht, ist es gut, dass es geht (mit einem der beiden Raw-Konverter für das iPad), aber eine Gewohnheit möchte ich nicht daraus machen.

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Sr, habe den Thread erst jetzt gelesen, durch die verbesserte Grafikengine ist das Ipad 3 etwas performanter bei der Verarbeitung von Grafikdaten. Du kannst es ausprobieren, es gibt eine light version von photoraw.

Wobei ich hier nur zur Kontrolle schaue, ob ich "schwierige" Raws noch retten kann bzgl. Belichtung etc.

Alles weitere mache ich dann zuhause am Rechner.

Ich nutze das Ipad mehr zur Vorauswahl und ggf. Verschlagwortung etc. und schiebe die Bilder dann mit diesen Infos direkt in LR.

 

Allerdings je mehr Bilder Du auf dem Ipad hast, desto länger dauert Indexierung/Initialisierung etc.

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