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Jpg oder raw


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Ich fotografiere prinzipiell immer JPEG+RAW. Für meine Familienbilder, die "nur" fürs digitale Archive gedacht sind, investiere ich meist keine EBV. Bilder vom Familienurlaub, die dann auch zu einem guten Teil gedruckt werden, bekommen natürlich eine extra Behandlung im RAW-Converter, fürs schnelle (schöne) Teilen werden aber auch da die JPEGS von der Kamera genutzt. In aller Regel nutz ich da eine "Kodakchrome" Einstellung von FujiWeekly, wenn ich nicht direkt was mit den JPEGs machen will (also auf Fototouren z.B.) nehm ich lieber Standard Provia. Wenn man mit einer "FilmSim" fotografiert kann man sich das RAW ungünstig verbiegen, Stichwort andere Belichtung und verbogener WA. Muss kein Problem sein, aber bei kritischen Belichtungen (Bilder mit hohen Kontrastumfang etc) kann das durchaus störend sein. Evtl. muss ich mal mit einem weniger verbogenen ClassicChrome Profil spielen, um meinen Output etwas zu optimieren. Ich denke das würde sich lohnen. Bin dann mal kurz wech.... 😁

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Ich freue mich über die Möglichkeiten, die Fuji-Kameras bei der SOOC-JPEG-Erstellung bieten. Auf fertige Rezepte wie die von Fuji X Weekly greife ich dabei nicht zurück, das macht mir persönlich keinen Spaß. Ich vergleiche das manchmal wie "Malen nach Zahlen" vs. "selber malen", oder "Kochen nach Kochbuch" vs. "Kochen mit eigenem Rezept". Alles völlig legitim – aber nicht alles ist für jeden immer gleich gut geeignet.

Um "Kochen mit eigenem Rezept" erfolgreich zu praktizieren, braucht man freilich Erfahrung. Und zwar Kenntnisse über die einzelnen Zutaten und ihre Einzelwirkung, aber auch über ihr Zusammenwirken bei der Zubereitung. Wenn diese Erfahrung noch fehlt, ist ein Kochbuch sicher erstmal besser – damit sammelt man dann auch die nötige Erfahrung, wenn man sich dafür wirklich interessiert. Insofern sind Rezepte wie die von Fuji X Weekly ein toller Zwischenschritt auf dem Weg zur Selbständigkeit. Die fertigen Rezepte sind ja keine Black Boxes, sondern liegen offen vor, sodass man sie analysieren und modifizieren kann.

Diesen Lerneffekt hat man aber eigentlich nur dann, wenn man die verschiedenen Rezepte und Einstellungen hinterher auf ein Bild anwendet und dabei dann genau vergleicht. Vorher -> Nachher. Wenn ich diese Einstellung jetzt ändere, wie wirkt sich das auf mein Bild aus? Was passiert, wenn ich den Weißabgleich in diese Richtung verschiebe? Wie wirken die verschiedenen Kornstärken? Wie stark wirkt die Hautkorrektur auf ein Porträt, aber auch auf den Hintergrund? Wie wirkt Acros Noise Shaping bei Basis-ISO mit NR-4? Und wie ist es bei ISO 12800? Inwiefern ist ACROS mit X-Processor Pro deutlich anders als mit X-Processor 4? Diese und hunderte andere Zusammenhänge lernt man am besten "by doing" und indem man sich Ursachen und Wirkungen anschaut und vergleicht. Das ist eine spielerische Sache und macht Spaß, deshalb ist das keine Arbeit, sondern vielmehr eine Wonne für die Liebhaber von JPEGs. Wohlgemerkt: von Liebhabern hochwertiger, fein abgeschmeckter JPEGs. Gourmet vs. Gourmand.

Ich werde deshalb wohl nie die vielen frucht- und sinnlosen (weil am Ende stets konfrontativen) "RAW vs. JPEG" Threads verstehen, von denen es auch hier im Forum sicher einige Dutzend gibt. Es gibt kein JPEG ohne RAW, und es gibt kein feines Essen ohne Zutaten und Zubereitung. Wie man das Ganze zubereitet, sei jedem selbst überlassen, beim Essen gibt es ja auch viele Variationen: Kochbuch, Restaurant, Fertiggericht, Rohkost oder eigene kreative Experimente. Das kann man wunderbar auf die Fotografie übertragen. Da gibt's kein dogmatisches "richtig oder falsch", und etwas Abwechslung ist bekanntlich auch nicht schlecht – von der Kantinen-Currywurst bis zum selbstgekochten Gourmet-Dinner. Ich persönlich praktiziere deshalb auch keinen bestimmten dogmatischen Workflow, sondern verwende – nach Lust und Laune oder nach Auftragstyp oder nach Motivart oder nach Bildmenge (etc.) – ganz unterschiedliche Methoden.

Mein persönlicher Rat an Benutzer, die ihre X-Kamera besser verstehen und insbesondere auch mit JPEGs aus der Kamera weiterkommen möchten: Fotografiert technisch korrekt belichtete RAWs (idealerweise mit ISO-äquivalenter DR-P STRONG Einstellung) und bearbeitet einzelne Bilder dann in der Kamera (etwa via X RAW STUDIO) mit verschiedenen Filmsimulationen, Kontrasteinstellungen, Schärfungseinstellungen, Farbeinstellungen, Rauschunterdrückungswerten, Effekten, Klarheit, Weißabgleich-Optionen und -verschiebungen, Körnungen, Push/Pull, DR- und DR-P-Optionen, LMO an und aus, Auflösungen, Qualitätseinstellungen etc. – und vergleicht genau, wie sich das jeweils auswirkt und zusammenwirkt. Dabei lernt ihr, wie Fuji-Kameras wirklich ticken, welche unbekannten und oft subtilen Feinheiten dahinterstecken und was diese Kameras von denen anderer Hersteller wirklich unterscheidet. Wer da erstmal auf den Geschmack gekommen ist, hat dann allerdings Probleme, von Fuji zu anderen Marken zu wechseln. Denn tolle SOOC JPEGs sind ja in der Tat der Markenkern von Fujifilm. Nur anders, als viele es verstehen wollen – denn die Gourmet-Version erfordert kompetente Zuwendung im eingebauten RAW-Konverter.

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vor 2 Stunden schrieb Jochen-Busch:

Sorry, wenn ich anderer Meinung bin, aber in meinen Augen lässt sich nicht an technischer Qualität festmachen, wie gut ein Bild ist.

Habe ich das denn irgendwo behauptet? 🤔

Es ist eine besondere Gabe schon vor der Aufnahme alle Parameter passend einzuschätzen und das zur Situation passende "Filmmaterial" auszuwählen. Dazu gehört unter anderem viel Erfahrung und ein gutes Auge und Vorstellungsvermögen, welcher "Film" welche Stimmung den eigenen Vorstelllungen entsprechend wiedergeben kann. Mir ist das bisher so nicht gelungen, vielleicht weil ich kein guter Fotograf bin.

 

vor 2 Stunden schrieb Jochen-Busch:

Und was ist mit Diafotografie? Da gibt es normalerweise garkeine Chance zur Nachbearbeitung - nicht mal Ausschnitte und so.

Gerade deshalb finde ich ja die Möglichkeiten der digitalen Fotografie so reizvoll. Ich kann meine Bildern hinterher meinen Vorstellungen entsprechend anpassen. Das geschieht meistens sehr behutsam, manchmal aber auch radikal, z. B. beim Umwandeln einer Farbaufnahme in schwarzweiß. 

Ein gutes Bild lebt vom Inhalt, der Bildaussage, der Gestaltung, perfekter Belichtung u. s. w. da stimme ich 100%ig zu. Ich übe noch und brauche und nutze die digitalen Helferlein um in kniffligen Situationen meinen Bildern den letzten Schliff zu geben. Das ist alles 😉 

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vor 1 Stunde schrieb Rico Pfirstinger:

Mein persönlicher Rat an Benutzer, die ihre X-Kamera besser verstehen und insbesondere auch mit JPEGs aus der Kamera weiterkommen möchten: Fotografiert technisch korrekt belichtete RAWs (idealerweise mit ISO-äquivalenter DR-P STRONG Einstellung) und bearbeitet einzelne Bilder dann in der Kamera (etwa via X RAW STUDIO) mit verschiedenen Filmsimulationen, Kontrasteinstellungen, Schärfungseinstellungen, Farbeinstellungen, Rauschunterdrückungswerten, Effekten, Klarheit, Weißabgleich-Optionen und -verschiebungen, Körnungen, Push/Pull, DR- und DR-P-Optionen, LMO an und aus, Auflösungen, Qualitätseinstellungen etc. – und vergleicht genau, wie sich das jeweils auswirkt und zusammenwirkt. Dabei lernt ihr, wie Fuji-Kameras wirklich ticken, welche unbekannten und oft subtilen Feinheiten dahinterstecken und was diese Kameras von denen anderer Hersteller wirklich unterscheidet. Wer da erstmal auf den Geschmack gekommen ist, hat dann allerdings Probleme, von Fuji zu anderen Marken zu wechseln. Denn tolle SOOC JPEGs sind ja in der Tat der Markenkern von Fujifilm. Nur anders, als viele es verstehen wollen – denn die Gourmet-Version erfordert kompetente Zuwendung im eingebauten RAW-Konverter.

Danke dafür!

Das nehme ich mal als einen Ansporn für meine weitere Vorgehensweise. Längerfristig würde mir die Vorstellung mich von Capture One unabhängiger zu machen nämlich sehr gut gefallen!

Nur eine Frage hätte ich noch: Was verstehst du unter "ISO - äquivalenter DR-P Strong Einstellung?

Danke!

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vor 3 Stunden schrieb Jochen-Busch:

Sorry, wenn ich anderer Meinung bin, aber in meinen Augen lässt sich nicht an technischer Qualität festmachen, wie gut ein Bild ist. Deshalb sagte ich, dass es zig gute analoge Bilder gibt, in die keine aufwendige Laborarbeit gesteckt wurde. Kann aber natürlich sein, dass W. Eugene Smith digital mit Tomoko im Bad schneller zufrieden wäre. An dem Bild soll er ein halbes Jahr gearbeitet haben, bis er zufrieden war.

Und was ist mit Diafotografie? Da gibt es normalerweise garkeine Chance zur Nachbearbeitung - nicht mal Ausschnitte und so.

Logisch darfst du anderer Meinung sein und ein gutes Bild entsteht nicht in der Nachbearbeitung, da bin ich bei dir👋

aber ich kann aus einem guten Bild ein sehr gutes machen.

hier mal ein Beispiel, Dateien sind verkleinert, da ich neulich n bisschen experimentiert habe( Bild nicht gephotoshopt, keine Doppelbelichtung)

jpg ooc das zweite , Bearbeitung der rawdatei das erste 

Mir gefällt das Bild, die Originaldatei finde ich aber langweilig 🤷‍♂️

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bearbeitet von Manzoni
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vor 23 Minuten schrieb sulak:

Was verstehst du unter "ISO - äquivalenter DR-P Strong Einstellung?

Das wird hier im Forum schon an verschiedenen Stellen behandelt (Suchfunktion), auch glaube ich in unserem Forumsvideo zur Belichtung auf Youtube. Ansonsten steht es aber natürlich auch recht ausführlich in meinem kommenden Buch zur X-T5, das ist inzwischen fertig (Andruckexemplar liegt hier) und dürfte somit bald verfügbar sein. Neu sind ISO-äquivalente Einstellungen nicht, mit der DR-Funktion gibt es dazu auch schon Beispiele im X-T3-Buch. Funktioniert mit jeder X-Kamera, egal wie alt.

 

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Bei mir kommt aus der Kamera NUR RAW raus.

Daraus mache ich dann verschiedene JPG Produkte wie:

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vor einer Stunde schrieb zoom:

Bei mir kommt aus der Kamera NUR RAW raus.

Daraus mache ich dann verschiedene JPG Produkte wie:

Also nichts für Leute mit Laktoseintoleranz. 😄

bearbeitet von Dare mo
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Bei mir ist es so: 

Hochzeiten: RAW only - da brauch ich kein JPEG - sortieren/selektieren erfolgt sowieso mit Photomechanic. Bearbeitung in Lightroom 

Privat:

  • früher: jpeg + raw mit dem Resultat, dass man Plattenplatz vollballert und 90% der Bilder eh nie bearbeitet
  • Daher in letzter Zeit auch öfters mal jpeg only - und mit dem einfachen Genuss sich am fertigen Bild zu erfreuen - leichte Korrekturen gehen auch im jpg
  • angeregt durch diesen Beitrag von Rico werde ich aber doch hin und wieder privat auch jpeg+raw wieder fotografiere um doch mal mehr an ein paar Bildern rumzuspielen wenn es sich lohnt 

ALLERDINGS: es scheint hier teilweise die Meinung zu geben, dass es sich bei jpeg only um Selbstgeiselung handelt und man sich fast schon körperlich weh tut 😂 

Wie auch schon geschrieben wurde: ein gutes Bild wird nicht durch Raw erzeugt - das ist wohl eines der großen Geheimnisse 😉 - besser werden kann es durch Bearbeitung ggf. schon.

ABER: das wichtigste ist, dass jeder SPASS am Fotografieren hat und wenn man dann die fertigen jpegs hat und die auf die Platte lädt und somit fertig ist und keine Abende bei Bildbearbeitung verbringt sondern die Zeit z.B. mit seiner Familie verbringt - so ist das sicher nicht die schlechteste Option 😉 

Man sollte wissen bzw. sich eben bewusst überlegen, wann man jpeg only fotografiert und wann eben nicht (und z.B. die von Rico weiter oben beschriebene Option wählt). 

 

bearbeitet von A.B.
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vor 6 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Das ist eine spielerische Sache und macht Spaß, deshalb ist das keine Arbeit, sondern vielmehr eine Wonne für die Liebhaber von JPEGs. Wohlgemerkt: von Liebhabern hochwertiger, fein abgeschmeckter JPEGs. Gourmet vs. Gourmand.

Das ist eine tolle äquivalente Beschreibung und ich habe jetzt echt Lust auf ein jpeg-Sterne-Gericht

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vor 8 Minuten schrieb A.B.:

...

ALLERDINGS: es scheint hier teilweise die Meinung zu geben, dass es sich bei jpeg only um Selbstgeiselung handelt und man sich fast schon körperlich weh tut 😂 

...

 

Ich sehe eher RAW als Selbstgeißelung. 

Fuji macht für meinen Geschmack weit und breit die schönsten JPEGs, deshalb (und wegen der nostalgischen Bedienung) bin ich bei Fuji. Einen nennenswerten Teil meiner Fotos bearbeite ich als JPEG, was sehr gut und schnell funktioniert. Was sich damit nicht hinbiegen lässt, habe ich bei der Aufnahme eben versemmelt, was soll's...

n Ausnahmefälle mache ich (zusätzlich) RAWs, die ich dann aber in der Kamera bearbeite. Alle Versuche, mit "großen Lösungen" RAWs zu bearbeiten (Capture One hatte ich schon mehrfach auf der Festplatte) sind für mich gescheitert. Ich brauche sie schlicht zu selten, um jemals Übung darin zu bekommen. Und ohne Übung gefallen mir die Ergebnisse schlechter als das, was die Kamera bei sorgfältiger Einstellung liefert.

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Selbstbeschränkung kann in didaktischer Sicht durchaus vorteilhaft sein, aber in diesem speziellen Fall (JPEG aufnehmen und RAW direkt entsorgen) fällt mir kein Vorteil ein. Darf und soll trotzdem jeder so machen wie er mag. Man sollte seine eigene Methode schließlich nie zum Dogma machen, nachdem sich andere zu richten hätten. Es gibt gerade in der Fotowelt eine Menge Leute, die auf "objektiv besser" nichts geben, weil ihnen das "objektiv schlechtere" einfach "subjektiv besser" zusagt. Hauptsache es macht Spaß.

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vor 9 Stunden schrieb Jochen-Busch:

Und was ist mit Diafotografie? Da gibt es normalerweise garkeine Chance zur Nachbearbeitung

Das stimmt und viele meiner Dias waren damals zeigenswert. Diese habe ich natürlich gescannt und mit LR bearbeitet. Das Ergebnis war auch bei Farb- und SW Negativen immer besser als das Original (siehe Sammelthread analoge Bilder). Meine Bescheidene Meinung, siehe mein kommender Beitrag.

bearbeitet von TommyS
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vor 6 Stunden schrieb Manzoni:

Logisch darfst du anderer Meinung sein und ein gutes Bild entsteht nicht in der Nachbearbeitung, da bin ich bei dir👋

aber ich kann aus einem guten Bild ein sehr gutes machen.

Das ist für mich der Grund, fast nur noch meine RAW- Dateien zu bearbeiten. Es muss auch nicht immer ein sehr gutes Bild werden, ich freue mich schon, wenn es besser als das Original wird.

vor 4 Stunden schrieb zoom:

Bei mir kommt aus der Kamera NUR RAW raus.

Daraus mache ich dann verschiedene JPG Produkte wie:

Du bringst es mal wieder auf den Punkt, und das auch noch mit einem lustigen Bild, das wohl jeder versteht 👍

Man kann bei Bedarf verschiedene Szenarien durschspielen, dramatischer oder weicher - Du zeigst hier viele gute Beispiele, wie man auch mit der Bearbeitung einen eigenen Stil findet. Ich mache das eher selten, aber manchmal juckt es mir in den Fingern ...

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Das Original war etwas flau und langweilig.

Nach einem wieder mal sehr nervigen und langen Anfuf habe ich schnell ein Selfie gemacht (mit dem iPhone 6s - sorry), mit LR und Silver Efex "Quick & Dirty" bearbeitet und dem Gesprächspartner eine Email mit dem Betreff "Ruf mich nur noch an, wenn es wichtig und kurz ist, sonst komme ich vorbei und...". Es hat gewirkt, kein nerviger Anruf mehr :)
 

 

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JPG und RAW wenn die Kamera zwei Slots hat, bei der X100V halt nur JPG. Ich speichere alle RAWs auf der Festplatte und verwende ausschließlich und überall nur die JPGs. Den Ordner mit den gesammelten RAWs aufzumachen war bislang noch nicht nötig.

Ich hab es wirklich immer wieder mal probiert — man bekommt ja den Eindruck, dass die eigenen Bilder furchtbar sind wenn sogar Oma Edeltraut RAWs macht. Mich nervte aber immer der nachfolgende Workflow so fürchterlich: Ich verbrachte immer mehr Zeit am Rechner als beim Fotografieren, und die erzielten Ergebnisse waren nicht besser als die mit wenigen Klicks angepassten JPGs.

Es ist übrigens einer der Gründe warum ich so zufrieden bei Fuji bin: Die JPGs sind zumindest für meine Zwecke fast ooc tauglich. Feintuning der JPGs in (m)einer App dauert keine 20 Sekunden pro Bild und ich komme niemals mit mehr als 300 Bildern aus einem einwöchigen Urlaub. 

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Als Berufsfotograf der die Bilder oftmals sehr schnell liefern muss, versuche ich möglichst viel direkt im .jpg - Format aufzunehmen. Das geht mit der spiegellosen Kamera wie der Fuji auch sehr gut weil man im Sucher direkt sehen kann was man bekommt. Nur wenn ich mir über das Licht total im unklaren bin oder die Empfindlichkeit total hochgezogen werden muss und damit das Bild entrauscht werden muss, dann stelle ich ausnahmsweise .raf ein. Bei .raf Bildern sinkt die Serienbildrate, der Pufferspeicher ist früher voll, die Bilder brauchen länger um in den Rechner zu kommen und fressen dort auch noch viel Speicherplatz. Gerade bei Sportfotos ist es ganz übel im .raf format zu fotografieren. Ich hatte das mal versehentlich eingestellt und stand dann nach der ersten Halbzeit mit fast 100GB an Daten da. Das war wirklich unangenehm weil ich normalerweise nach der ersten Halbzeit schon mal was raus schicke. 

Allerdings habe ich früher sehr viel kommerziell auf Diafilm fotografiert und bin es daher gewohnt sehr präzise zu belichten. Ich kann aber sehr gut verstehen das viele von den Leuten hier die nicht so firm in der Belichtung sind lieber auf Nummer Sicher gehen und .raf einstellen. 

bearbeitet von starend
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vor 49 Minuten schrieb starend:

Bei .raf Bildern sinkt die Serienbildrate, der Pufferspeicher ist früher voll,

Die Serienbildrate sinkt nicht durch RAF, der Puffer ist natürlich früher voll, was aber bei den H2 keine echte Relevanz hat, da er sehr groß ist, bei der T5 aber sehr wohl relevant. Die anderen genannten Dinge bzgl. hinderlichem Datenvolumen sind natürlich klar, so dass JPG sicher die erste Wahl sind für Reportagen mit Datenübertragung.

bearbeitet von Tommy43
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vor 12 Minuten schrieb Tommy43:

Die Serienbildrate sinkt nicht durch RAF, der Puffer ist natürlich früher voll, was aber bei den H2 keine echte Relevanz hat, da er sehr groß ist, bei der T5 sehr wohl.

Bei der T5 ist das Compressed RAW nur ca. 30% größer als ein FINE JPEG L: 29,8 MB (inkl. eingebettetem JPEG) vs. 22,8 MB in einem gerade gemachten Beispiel mit Basis-ISO und Werkseinstellungen. Da könnte man also auch RAW only statt JPEG only fotografieren, ohne dass das einen gewaltigen Unterschied bei der Performance und dem Speicherbedarf macht.

7 fps RAW+JPEG als Endlosdauerfeuer (bis die Karten voll sind oder der Akku leer ist oder der Zeigefinger auf dem Auslöser verkrampft) sind mit der T5 und den richtigen Einstellungen ebenfalls möglich, wenn man die Kamera korrekt konfiguriert. Bei der H2(S) und guten Speicherkarten hat man sowieso hunderte von Bildern mit jeder Serienbildrate.

Im übrigen macht es für den Workflow keinen Unterschied, ob man RAW+JPEG oder nur JPEG fotografiert, da man die Kamera bei Bedarf entsprechend konfigurieren kann, indem man die JPEGs separat auf eine eigene Karte schreibt. Die Karte verhält sich auch exakt wie bei JPEG only. Kann man also sogar aus der Hand geben (etwa einem Redakteur) und die andere Karte mit den RAWs behalten. 

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