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Ich möchte mal das Einstiegssegment der X-Kameras betrachten und ganz kurz meinen Foto-Werdegang beschreiben: Nach analoger SLR, über digitale Ultrakompakte und zwei Fuji-Bridges bin ich der Bildqualität wegen zur X-A1 mit den beiden XC gewechselt. Auch wenn ich ungerne Objektive wechsle und insbes. schleppe - dass hatte ich zur analogen Zeit genug getan - war das der für mich beste Kompromiss. Meine Hauptlinse ist das XC 16-50. Das Tele-Zoom kommt selten zum Einsatz, aber ohne geht's auch nicht. Inzwischen ist die X-T10 hinzugekommen. Fotografie steht bei meinen Hobbies nicht gerade an erster Stelle. Hauptsächlich fotografiere ich im Urlaub und bin dort gerne leicht unterwegs. Vor kurzem wollte ich mir das 18-135er zulegen, eben um nicht mehr wechseln zu müssen, aber immer ein Pfund zzgl. Kamera in der Hand halten wollte ich dann doch nicht. Da mögen die meisten hier im Forum drüber schmunzeln, aber die Prioritäten sind bei mir nunmal so. Anstatt eines stabilen, wertigen, wetterfesten und vergleichsweise schweren Objektivs wäre mir eine leichte XC-Allzwecklinse im Brennweitenbereich 18-135 lieber. Und wenn es nicht zu 135mm, sondern nur zu ca. 100mm reicht, meinetwegen. Gerade für die X-As wäre das auch ein gefälliger Einstieg.

 

Das Fuji-X-System wurde zwar eher für höherwertige Produkte (und Fotografen ;-) entwickelt, aber wenn es den Einstiegsbereich nun einmal gibt und dort zu wenig passiert, dann laufen gerade da die Kunden weg oder kommen erst gar nicht. Wer kein PASM-Rad mag, ist bei den "richtigen" Xsen ja auch genau richtig. Wer aber einfach nur in guter Qualität knipsen will, wird von dem Rädchen mit den vielen kleinen Zahlen drauf sowieso abgeschreckt und hat dann bei den X-As nur zwei leichte Zooms zur Auswahl. Festbrennweiten interessieren da ohnehin kaum jemand.

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  • 1 month later...

Ist wie in der Schule - erst beim dritten Mal lesen hab ich wirklich jeden Punkt der Angabe vollkommen wahrgenommen.

 

Zu diesem Punkt möchte ich noch etwas sagen: für mich gibt es aktuell kein Killer Feature der Konkurrenz. Soll heißen: solange sich nicht (preislich) enorm was tut, könnte ich mir absolut keinen Wechsel vorstellen.

 

Was sich preislich tun müsste? Eine (neue) A7Rx dürfte nicht mehr als 2500€ kosten und die passenden Objektive (Zeiss Batis) dürften maximal soviel kosten, wie die entsprechenden Fujinons. 

 

 

Wenns ein absolutes Killer Feature gäbe, wäre ich schon weg ;)

 

Natürlich. Aber es geht mir ja auch nicht darum, zu schauen weshalb gehe ich weg (also wer aus der kleinen Menge könnte diese verlassen), sondern darum, wer aus der gigantischen Menge der Nicht Fuji Fotografen könnte kommen.

 

Und da sind Technikinteressierte die "Peers". Soll heißen: egal ob sie Fuji fotografieren oder nicht, jeder dieser Gruppe hat ein Bild im Kopf und berät danach. Egal ob im Forum (mal ins blaue Forum schauen) oder bei den Fach/Elektronikmarktverkäufern: die meisten quatschen nur nach, was eben genau am Stammtisch/den Foren als gegeben dargestellt wird. 

 

Und genau da müsste (meiner Meinung nach) auch Fuji ansetzen. Soll heißen: schau ins blaue Forum in eine Kaufberatung und du wirst immer die gleichen Dinge lesen:

 

µFT: 2 Anbieter, klein und leicht, viele Objektive (mit Drittanbietern und kompatibel). Oly mit IBIS, Pana mit 4K/Video. 

 

Sony: großer Sensor (mittlerweile mit IBIS), guter Altglashalter, Adapter für Canikon Objektive

 

Fuji: gute und teure Objektive, Retro, langsamer AF.

 

 

Ja, so schauts wirklich aus, bei Fuji ließt man noch immer, dass der AF nicht so flott wäre. Und dass die Objektive zwar alle gut, aber auch teuer sind. Damit schreckt man eigentlich jeden ab. (Ist übrigens am Stammtisch genau das gleiche. Viele wären bereit zu Fuji/den Spiegellosen generell zu wechseln, aber es gibt kein 85mm Äquivalenz, dass schnell fokussiert und unter 1000€ UVP kostet.) 

 

 

Wenn man sich die Liste der Top Features der anderen Hersteller so ansieht, dann fehlt es bei Fuji vor allem an IBIS, Video und günstigen Objektiven zum Einstieg. Aber ich glaub auf diese drei Punkte würden sie auch selber kommen ;)

Genau so! Und noch etwas dazu...

 

Ich weiss, was ich sage, und habe alle Fujifilm-X getestet (außer A-Reihe und Pro2) und trotzdem bei E1 und X10 geblieben.

 

Bitte nicht vergessen warum wir alle hier bei Fuji X gelandet sind:

 

1. Man. Einstellungen (Fujifilm).

2. Retro, dass uns umgehauen hat (Fujifilm).

3. Objektive (Fujifilm-Fujinon).

 

Wir sind alle erwachsene Menschen und kommen fast alle aus SLR (DSLR) - Lager.

Was war da, noch bei SLR, wichtigste?

Man. Einstellungen mit TTL-Unterstützung, AF (MF), Motordrive, Wechselobjektive - alles was ein Fotograf braucht.

Alles haben wir heute von Fuji und noch vieles mehr dazu.

 

Da war noch Vollformat (KB, Mittelformat, Großformat), oder?

 

Ich bin auf Konkurenz überhaupt nicht neidisch, außer SONY vielleicht... (da kaufen wir unsere Chips mit..)

 

Mein Vorschlag wäre:

 

1. Bei Retro bleiben (Fuji, Oly, Leica).

2. Vollformat (SONY) - (warum nicht, eigentlich?). Es kann 12MP für's Anfang sein. Die Objektive kommen - langsam, aber sicher (außerdem haben wir alle Altglas sicher).

    Und wenn die für Vollformat kommen sollte - dann bitte IBIS in der Kamera und nicht in der Linse.

3. Videofunktion (Pana).

4. Preispolitik bisschen löcker machen (X Forum).

5. Meterscala mit Blendenwert verbunden im Sucher, damit wir Tiefenschärfe erkennen dürften (X Forum).

6. Optischen Sucher ohne Paralax (X Forum).

 

Viele Grüße

 

Alex

bearbeitet von AlMi1956
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Einen "optischen Sucher ohne Paralax" an einer MILC gibt es wohl nicht, es müsste heißen: "optischer Sucher mit Parallaxenausgleich".

M.W. kann man dazu technisch 2 Sachen machen:

-leichtes Verdrehen des Suchers (aber damit problematische Perspektivenverzerrung besonders im Nahbereich)

-Verschieben einer Leuchtrahmenanzeige im Sucher

 

Beides ist technisch sehr aufwändig und nie perfekt. Das ist ja auch eins der schlagenden Argumente für SLR: wenn man "den perfekten optischen Sucher" will, dann bleibt nur SLR.

Der Hybridsucher der X-Pro2 mit Leuchtrahmen-Ausgleich ist sicher ein sehr guter Kompromiss.

Oder man geht eben ganz weg vom optischen Sucher und nimmt den EVF, diese werden ja technisch immer besser. S. X-T1.

bearbeitet von Bluepixel
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  • 3 weeks later...
  • 2 months later...

Dann werde ich mich auch mal noch dazu äußern. Ich bin noch nicht lange bei Fuji und habe lange mit mir gerungen, ob Fuji das richtige für mich ist, da mir noch einiges eigentlich fehlt. Letztlich habe ich mich aber doch für eine x-t1 entschieden. Ich bin in der Naturfotografie unterwegs, und zwar sowohl im Telebereich als auch noch stärker im Makrobereich.

 

Bei den Punkten, die mir fehlen, stimme ich meinem Vorredner zu. Ein Makro mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1, AF und OIS wäre sehr wichtig. Aber das soll nächstes Jahr ja endlich kommen.

 

Ein weiterer Punkt, dessentwegen ich tendierte, zu Olympus zu wechseln, ist das Focus Bracketing. Außer in der Firmware, um es freihand nutzen zu können, hätte ich es allerdings auch gerne in der App, um es fernsteuern zu können. Gerade bei Extremmakroaufnahmen mit Stativ auf ungünstigem Gelände ist es sinnvoll, nicht an der Kamera hantieren zu müssen. Daher wäre bei der App auch Vollbild mit Vergrößerungsmöglichkeit sowie eine manuelle Fernsteuerung des Autofokus sinnvoll. Eine solche App ist mit bisher bei den spiegellosen Kameras nicht bekannt, sondern nur für Canon von Chainfire.

 

Darüber hinaus würde ich eine umfangreichere Möglichkeit der Belichtungsreihen begrüßen mit mehr als 3 Fotos und größerer Spreizung. Einstellbaren Bulb mit deutlich mehr als 30 Sekunden würde ich mir ebenfalls wünschen.

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  • 3 weeks later...

Keine Ahnung, ob es das woanders bereits gibt. Eine Übertragungsmöglichkeit der Gehäuseeinstellungen auf ein Zweites wäre bestimmt was feines für Nutzer eines Zweitgehäuses. Quasi Cloning via WLAN.

 

Trifft bestimmt nur auf die wenigsten Nutzer zu. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es Profis für ein dankbares Tool halten könnten.

bearbeitet von tolgamat
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Dann werde ich mich auch mal noch dazu äußern. Ich bin noch nicht lange bei Fuji und habe lange mit mir gerungen, ob Fuji das richtige für mich ist, da mir noch einiges eigentlich fehlt. Letztlich habe ich mich aber doch für eine x-t1 entschieden. Ich bin in der Naturfotografie unterwegs, und zwar sowohl im Telebereich als auch noch stärker im Makrobereich.

 

Bei den Punkten, die mir fehlen, stimme ich meinem Vorredner zu. Ein Makro mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1, AF und OIS wäre sehr wichtig. Aber das soll nächstes Jahr ja endlich kommen.

 

Ein weiterer Punkt, dessentwegen ich tendierte, zu Olympus zu wechseln, ist das Focus Bracketing. Außer in der Firmware, um es freihand nutzen zu können, hätte ich es allerdings auch gerne in der App, um es fernsteuern zu können. Gerade bei Extremmakroaufnahmen mit Stativ auf ungünstigem Gelände ist es sinnvoll, nicht an der Kamera hantieren zu müssen. Daher wäre bei der App auch Vollbild mit Vergrößerungsmöglichkeit sowie eine manuelle Fernsteuerung des Autofokus sinnvoll. Eine solche App ist mit bisher bei den spiegellosen Kameras nicht bekannt, sondern nur für Canon von Chainfire.

 

Darüber hinaus würde ich eine umfangreichere Möglichkeit der Belichtungsreihen begrüßen mit mehr als 3 Fotos und größerer Spreizung. Einstellbaren Bulb mit deutlich mehr als 30 Sekunden würde ich mir ebenfalls wünschen.

 

Warum genau bist du zu Fuji gewechselt?

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Das fände ich auch aus anderen Gründen gut

Meinst Du als Backup? Auch nicht schlecht.

 

Das schneidet direkt das Thema Customizing an. Die EInstellungen meiner T1 lassen da so viel zu wünschen übrig, dass ich die vorhandenen Optionen gar nicht erst nutze. Dann hätte ich die eine Hälfte im Profil gespeichert und müsste den Rest jedesmal händisch nachstellen. Von mir aus kann alles, was nicht durch Hardware definiert wird, im Profil speicherbar sein.

bearbeitet von tolgamat
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Die Argumente mit Wetterfestigkeit und bestimmten Objektivwünschen kann ich nachvollziehen.

Die kann aber nicht verstehen dass man sich an einem Zeitformat oder den customizing-Möglichkeiten aufhängt. Das ist alles ganz nett aber sicher nicht entscheidend für die Art wie ich fotografiere. Ein zweites Kameragehäuse habe ich in einer ruhigen halben Stunde, wenn überhaupt, eingestellt.

 

Ansonsten bin ich zu FujiX, was die Bedienbarkeit angeht, eben wegen der vielen fest belegten Funktionsräder und dem Blendenring am Objektiv.

Der Hauptgrund war letztlich aber ganz klar das Angebot hochqualitativer Festbrennweiten wie eben das 1.4/35mm oder das 2.0/90mm.

 

Den Rest kann man sich für die Zukunft wünschen und es wird irgendwann auch umgesetzt.

 

 

Gruß Christian.

bearbeitet von Crischi74
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