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Lightroom keine Stand Alone Version mehr.


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Der Widerstand gegen Software-Miete ist m.E. nicht als "Gejammer" abzuwerten.

Als Jammern wird es empfunden, wenn man damit Leute belästigt, die nichts damit zu tun haben. Wenn Dir Adobes Angebot nicht gefällt, kannst Du entweder Adobe den Rücken kehren oder Dich bei Adobe beschweren. Hier nützt es nichts.

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#96: Was Digitalisierung mit Abomodell zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Vielleicht ist das eigentlich Moderne auch nur die muntere Vermischung of languages.

Abomodel was für ein Name

SaaS heißt das in der IT Sprache = Software as a service, bei uns in der IT Branche(da arbeite ich), ist das usus, siehe O365.

Unternehmen die den Trend nicht mitgehen, sterben gerade wie die Fliegen.

 

Im wahren Leben ist das doch auch normal, ob car sharing oder Musidienste wie Apple Musik Netflix, Amazon prime reading services und und und ......alles fällt hier rein..auch car sharing..warum?, weil du die Autos über deine APP buchst und verwaltest=Digitalisierung, (cloud und internet)...da könnte ich stundenlang referieren:), sorry für off topic

Jürgen

bearbeitet von Jst13
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Wenn genügende Fotografen Lightroom als Plattform den Rücken kehren, dann wird Adobe auch gezwungen sein, das eigene Preismodell zu überdenken.

Allerdings sah es in der Vergangenheit eher nicht so aus, denn Adobes Cloud Konzept gilt als großer wirtschaftlicher Erfolg.

Das mag daran liegen, daß sich viele Kunden an Abo Modelle (Apple Music, Audible, Amazon Prime, Microsoft Office,Sky, Spotify,Virenschutz Programme, etc) einfach gewöhnt haben und die Nachteile solcher Preismodelle in Kauf nehmen. Das mag aber auch daran liegen, dass viele User mit dem LR/PS Bundle Produkt einfach sehr zufrieden sind. Die Performance Steigerungen in der aktuellen LR Classic Version

werden ganz sicher dafür sorgen, daß die Produktzufriedenheit nicht abnimmt.

bearbeitet von Don Pino
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Als Jammern wird es empfunden, wenn man damit Leute belästigt, die nichts damit zu tun haben. Wenn Dir Adobes Angebot nicht gefällt, kannst Du entweder Adobe den Rücken kehren oder Dich bei Adobe beschweren. Hier nützt es nichts.

 

 

Ok, der Threadtitel ist aber "Lightroom keine Standalone-Version mehr", worüber also diskutieren wir sonst als über das für und wider? Überschrift ist 'ne klare Aussage, dann kann man den Thread ja auch nach dem Eingangspost dichtmachen. 

Ich empfehle allen anderen, die sich über die neuen Funktionen unterhalten wollen, den entsprechenden anderen Thread, da gibt's dann auch kein Gejammer über's Abo, nur hier ist es on topic. 

bearbeitet von Casa
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 Wenn Dir Adobes Angebot nicht gefällt, kannst Du entweder Adobe den Rücken kehren oder Dich bei Adobe beschweren. Hier nützt es nichts.

 

Doch ... tut es. Stichwort "Meinugsbildung". Wurde weiter oben doch schon erörtert. Ich zumindest fühle mich in keinster Weise durch solche Diskussionen belästigt (dann würde ich einfach nicht mitlesen), sondern lerne daraus. Sofern man sich nicht aufs Jammern beschränkt, sondern Argumente hervorbringt.

 

Was Jürgens "SaaS" betrifft: ich nutze eine Menge an Software (mein PC quillt quasi über davon) ... und habe trotzdem nicht ein einziges Abo laufen, welches wie LR funktioniert.

 

Amazon Prime beispielsweise habe ich gerade gekündigt. Trotzdem kann ich mir die gekauften Filme weiterhin ansehen. So geht das für mich in Ordnung ...

bearbeitet von Gast
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Ehhh... dann nutz doch halt eine Software ohne Abo?

Ich finde das nicht so einfach, da es mit dem Kauf ja nicht getan ist. Persönlich brauche ich deutlich länger, um richtig mit einer Software klarzukommen als mit einer Kamera. Und eigentlich ist mein Hobby ja das Fotografieren, nicht das Software erlernen.

 

Es hat mich seinerzeit ziemlich geärgert als Apple die Entwicklung von Aperture eingestellt hat. Nach Jahren der Nutzung, teuren Workshops und einem dicken Wälzer, hatte ich endlich das Gefühl angekommen zu sein, als ich mich dann doch in einer Sackgasse wiederfand.

 

LR war für mich die überzeugendste Alternative, aber der Umstieg ist mir schwer gefallen. Bilder die ich zB vor einem Jahr bearbeitet habe, würde ich mit meinem heutigen Stand oftmals anders entwickeln, oft nur Nuancen, aber die machen es u.U. aus.

 

Nachdem was man so liest, könnte C1 eine qualitativ sehr gute Alternative sein.

Aber erst einmal ist der Einstand ziemlich happig und dann die Frage wie geht es weiter?

Vermutlich wäre ich bis 2019 eingearbeitet und dürfte dann lesen, das die SW eingestellt, in ein Abomodell umgewandelt oder vielleicht von Adobe (oder wem auch immer) aufgekauft wird.

 

Ich muss gestehen, dass mich das ziemlich ratlos macht. Daher will ich auch nicht ausschließen (aus allen genannten Gründen mit Bauchschmerzen) auf den Abozug aufzuspringen.

 

Klar ist natürlich, dass Adobe hier nicht mitliest und schon gar nicht zurückrudern wird.

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Im wahren Leben ist das doch auch normal, ob car sharing oder Musidienste wie Apple Musik Netflix, Amazon prime reading services und und und ......alles fällt hier rein..auch car sharing..warum?, weil du die Autos über deine APP buchst und verwaltest=Digitalisierung, (cloud und internet)...da könnte ich stundenlang referieren:), sorry für off topic

Jürgen

Im wahren Leben kann ich aber immer noch wählen, ob ich meine S-Klasse kaufen oder leasen will oder doch lieber am Carscharing teilnehme.

Wenn ich aber Lightroom gut finde und Neuerungen und Verbesserungen nutzen möchte,  nicht aber abonnieren will, was dann?

Holger

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Wenn genügende Fotografen Lightroom als Plattform den Rücken kehren, dann wird Adobe auch gezwungen sein, das eigene Preismodell zu überdenken.

Allerdings sah es in der Vergangenheit eher nicht so aus, denn Adobes Cloud Konzept gilt als großer wirtschaftlicher Erfolg.

Das mag daran liegen, daß sich viele Kunden an Abo Modelle (Apple Music, Audible, Amazon Prime, Microsoft Office,Sky, Spotify,Virenschutz Programme, etc) einfach gewöhnt haben und die Nachteile solcher Preismodelle in Kauf nehmen. Das mag aber auch daran liegen, dass viele User mit dem LR/PS Bundle Produkt einfach sehr zufrieden sind. Die Performance Steigerungen in der aktuellen LR Classic Version

werden ganz sicher dafür sorgen, daß die Produktzufriedenheit nicht abnimmt.

Eigentlich sind da keine Nachteile, für Firmen zumindest nur Vorteile, 1000 user für klassisches Office zu verwalten patches einzuspielen, upzugraden Softwaremamagement zu betreiben......EIN Aufwand der beim O365 Model alles wegfällt, klar ist O365 teurer..aber das Unternehmen spart internen Admistrativen Aufwand so das es in Summe viel günstiger wird nicht teurer :)

 

Auch wer LR profimäßig nutzt, der will nicht immer schauen ob er den aktuellen Stand hat, Features zum nachkaufen gibt meine Kamera unterstützt wird ect........der will Bilder bearbeiten, das kann er besser, wenn er sich nicht um die administrativen Dinge kümmern muss, das übernimmt CC für ihn..

 

Aber seis drum solange es „noch“ andere Programme gibt kann ja jeder selber entscheiden

Jürgen

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Nachdem was man so liest, könnte C1 eine qualitativ sehr gute Alternative sein.

Aber erst einmal ist der Einstand ziemlich happig und dann die Frage wie geht es weiter?

Vermutlich wäre ich bis 2019 eingearbeitet und dürfte dann lesen, das die SW eingestellt, in ein Abomodell umgewandelt oder vielleicht von Adobe (oder wem auch immer) aufgekauft wird.

 

Also was die Zukunftssicherheit angeht ist Capture One wohl noch die naheliegendste Alternative, das existierte schon als Lightroom und Aperture noch Hirnfürze in irgendeinem Entwicklerkopf waren und ist seitdem auch im Profisektor ziemlich verbreitet (habe es als Bildbearbeiter damals im Job in Verbindung mit Phase One-Rückteilen und Flextight-Scannern benutzt). Nur das mit dem Abomodell kann hier natürlich auch irgendwann passieren. 

Bei Lösungen von Serif oder On1 oder so bin ich mir zwar nicht sicher ob das Programm irgendwann eingestellt wird (Aperture lässt grüßen), aber es bleibt dann zumindest noch solange funktionsfähig wie das Betriebssystem es zulässt. 

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Ok, der Threadtitel ist aber "Lightroom keine Standalone-Version mehr", worüber also diskutieren wir sonst als über das für und wider?

Den Threadtitel habe ich sowieso nicht verstanden. Es gibt nach wie vor eine auf meiner Festplatte installierte Anwendung, die Bilder auf meiner Festplatte verwaltet. Ist das nicht „standalone“? Hier wurde schon mehrfach behauptet, dass man nun seine Bilder in die Cloud laden müsse, was ja nicht stimmt; es scheint also Unklarheiten zu geben, was überhaupt Stand der Dinge ist. Darüber könnte man sich ja konstruktiv austauschen. Die tausendste Wiederholung von „Ich finde Abos doof“ ermüdet bloß.

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Hallo Jürgen.

 

Ich denke, der Vergleich zu O365 passt hier nicht. Wenn Du Dich entschliesst, dieses nicht mehr zu nutzen, bleiben deine alten Dateien trotzdem editierbar. Genau diese Möglichkeit fehlt, wenn man sich auf das Adobe-Modell einlässt und das Abo irgendwann kündigt. Diesen Unterschied finde ich gravierend.

 

Und was Deine anderen Beispiele angeht (Streaming von Musik und Filmen, eBooks, Carsharing...): das sind natürlich alles höchst angesagte Trends, aber eben nicht für jeden zu gebrauchen. Carsharing mag in der Großstadt toll sein, auf dem Land ist es unbrauchbar. eBooks sind nett für "Alltagslektüre" wie den Urlaubsroman, den man nach kurzer Zeit eh entsorgt. Für hochwertige, gedruckte Bücher (gerade Fotobücher) ist das kein Ersatz. Und gerade LR richtet sich ja nicht nur an Profis, sondern auch an Amateure. SaaS ist vordergründig ebenso "erfolgreich" für Unternehmen wie viele andere Trends (Outsourcing, Globalisierung...), deren Nachteile oft erst erkennbar werden, wenn eine Korrektur nicht mehr (wirtschaftlich) möglich ist.

 

Grüsse

Matthias

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@mjh: Standalone heißt lediglich daß es die Kaufversion ohne Abo ist, und daß das nun Geschichte ist regt halt einige Leute auf. Klar gibt es auch Missverständnisse, aber ehrlich, wenn das Gejammer Dich nervt hättest Du Dich schon beim Lesen des Titels dagegen entscheiden müssen hier reinzugucken. 

bearbeitet von Casa
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Wenn ich aber Lightroom gut finde und Neuerungen und Verbesserungen nutzen möchte,  nicht aber abonnieren will, was dann?

Holger

 

Ich denke mal, dass solche Abo-Modelle vor allem bei den "Profis" gut ankommen und sicherlich auch Sinn machen. Würde ich mit dem Fotografieren mein Geld verdienen, wäre meine Meinung evtl. auch eine Andere. Fragt sich halt, wie viele bisherige LR-User (die Fotografie als Hobby betreiben) aufgrund des Abos abspringen. Alleine daran liegt es, ob sich sowas durchsetzt.

Ich glaube nicht an eine Zukunft voller Abos. Das Leben wird rasant teurer und ich kenne jede Menge Leute, die immer genauer aufs Geld achten müssen. Da taugen Abos für Dinge, die nicht unbedingt lebenswichtig sind, eher wenig.

Nachdem mir in der Vergangenheit schon mehrmals das Handy "abgedreht" wurde (Dispo ausgereizt :( ) und ich dann eine Menge Ärger mit dem Nachzahlen und wiedereinbuchen hatte, habe ich einfach zu einem Prepaid - Anbieter gewechselt. Da lade ich einfach auf, wenn Geld in der Kasse ist. Ich kenne inzwischjen zig Leute, die das aus den selben Gründen genauso machen. Der Trend geht m.M. nach eher in diese Richtung.

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...

Im wahren Leben ist das doch auch normal, ob car sharing oder Musidienste wie Apple Musik Netflix, Amazon prime reading services und und und ......alles fällt hier rein. ...

 

Eben! Und das ist genau das Argument, das gegen diese angeblich schöne neue Welt spricht.

 

In spätestens 10 Jahren werden alle, die jetzt so begeistert sind, jammern und dann andere - die Politiker - auffordern, etwas zu tun. Dann wird analog zur "Mietpreisbremse" bei der Wohnungsmiete eine Preisbremse für alle anderen Mieten gefordert werden, weil Ihr Euch den ganzen "New Business"-Quatsch nicht mehr leisten könnt. Denn dahinter steht nicht der "Überlebenskampf" der Software-Konzern, sondern das ur-kapitalistische Bestreben, die alleinige Macht über die Produktionsmittel zu bekommen.

 

Wenn Dir als nichts mehr gehört, hast Du nur keine Wahl mehr.

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Noch, ja. Bis zur nächsten nicht mehr unterstützten Kamera dann, bin froh daß die XE-3 gerade nicht im Budget ist, sonst wäre es nämlich JETZT soweit. Oder das erste OS-X Update das mir Lightroom zerhaut. Und die Zeit werde ich wohl auch brauchen um mich auf einen Wechsel vorzubereiten.  

 

Also wie mit jeder anderen Software auch.

 

Ausserdem wird es noch LR6 Updates geben, da ist auch sicher die X-E3 mit drin. (In dem CC Update schon seit gestern)

 

Wenn Apple sich entscheidet das OS X Update im Abo zu bepreisen musst Du sogar Deine Hardware ändern.

 

 

 

Tut mir leid, ich bin zu blöd um diese Argumentation schlüssig mitzumachen, ich bin hier mal raus.

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Nachdem was man so liest, könnte C1 eine qualitativ sehr gute Alternative sein.

Aber erst einmal ist der Einstand ziemlich happig und dann die Frage wie geht es weiter?

...

 

Wie es weiter geht, kann einem eben niemand sagen.

 

Und natürlich ist auch C1 - die aus meiner Sicht naheliegendste Alternative - mit Nachteilen behaftet, abgesehen von Preis und Einarbeitung. Die haben Monate gebraucht, bis sie endlich die komprimierten RAWs der Pro2 und T2 verarbeiten konnten. LR war da deutlich schneller, wenn auch nicht so gut, wie C1 später war.

 

Grüße

Matthias

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Also wie mit jeder anderen Software auch.

 

Ausserdem wird es noch LR6 Updates geben, da ist auch sicher die X-E3 mit drin. (In dem CC Update schon seit gestern)

 

Wenn Apple sich entscheidet das OS X Update im Abo zu bepreisen musst Du sogar Deine Hardware ändern.

 

 

 

Tut mir leid, ich bin zu blöd um diese Argumentation schlüssig mitzumachen, ich bin hier mal raus.

 

 

Eben nicht, für die Standalone-Version ist genau noch ein Update im November angekündigt das noch die Nikon D850 unterstützt, und dann ist fertig. Wer sich heute 'ne X-E3 kauft und kein Abo von Lightroom will ist gearscht. Mit viel viel Glück ist Unterstützung der E3 vielleicht noch in dem Update drin und nur nicht angekündigt, aber das ist reine Hoffnung. 

 

Meine Hardware, jedenfalls die ich in diesem Moment nutze, ist übrigens nicht von Apple. Ist nur so OS X drauf. Wobei ich das Abo-Modell zuerst von Microsoft erwarte, die machen's ja schon mit Office. 

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Okay, das ist jetzt schonmal wirklich hilfreich. Aber funktioniert das auch tatsächlich tadellos, gerade was so Dinge wie Reparaturwerkzeug etc. angeht, können andere Programme das interpretierenEh

 

Ehrlich? Ausprobieren! Das kommt ja im Einzelfall auf die konsumierende Anwendung an und was die damit anstellt. Wenn es hart auf hart kommt, würde ich mir aber höchstens die Bilder mit 4-5 Sternen für einen Tiff-Export herausgreifen und es beim Rest darauf ankommen lassen.

 

Aber nochmal zurück zur Grundfrage: Mir missfällt noch nicht mal so arg, dass Lightroom eine Mietsoftware wird. Viel bedenklicher finde ich die Migration meiner Bilder in die Cloud, denn es hat was zu bedeuten, wenn die On-Premise Software plötzlich "Classic" genannt wird, das heißt für den Anbieter wohl eher "Legacy". Meine Bilder sind materielle und ideelle Werte, die man da mit Vollzugriff in fremde Hände gibt. Ich warte auf den Tag, an dem man dann mit dem Softwarevertrag Nutzungsrechte Adobe einräumt.

 

Beste Grüße

 

Stefan

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...Aber nochmal zurück zur Grundfrage: Mir missfällt noch nicht mal so arg, dass Lightroom eine Mietsoftware wird. Viel bedenklicher finde ich die Migration meiner Bilder in die Cloud, denn es hat was zu bedeuten, wenn die On-Premise Software plötzlich "Classic" genannt wird, das heißt für den Anbieter wohl eher "Legacy". Meine Bilder sind materielle und ideelle Werte, die man da mit Vollzugriff in fremde Hände gibt. Ich warte auf den Tag, an dem man dann mit dem Softwarevertrag Nutzungsrechte Adobe einräumt.

...

 

Hallo Stefan.

 

Grundsätzlich sehe ich das genauso, aber auch mit dem Abo-Modell von "LR Classic" musst Du weder die Bilder noch den Katalog in die Cloud legen.

 

Lediglich bei "LR CC", also quasi dem Desktop-Ableger von "LR mobile", ist das so vorgesehen. Aufgrund des Nutzungsmodells sogar für mich nachvollziehbar, aber wenig sinnvoll. Warum soll ich Bearbeitungsmöglichkeiten verringern im Tausch gegen eine Fremdspeicherung meiner Bilder und des Katalogs?

 

Hier ist das alles ganz gut zusammengefasst, allerdings auf englisch: https://lightroomkillertips.com/new-lightroom-whole-new-ecosystem/

 

Grüße

Matthias

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...

 

Warum soll ich Bearbeitungsmöglichkeiten verringern im Tausch gegen eine Fremdspeicherung meiner Bilder und des Katalogs?

 

Weil kleine und leichte Laptop und Tablet Hybriden mit ihren ultra hochauflösenden (Touch-) Displays immer beliebter werden und SSD Platz bei der noch sehr neuen Technik schier nicht mehr zu bezahlen ist... (wer stellt sich schon noch gerne sein 3kg Laptop abends auf den Schoß)

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Ja, verstehe ich, ist allerdings nicht mein Anwendungsfall.

 

Mobile Geräte sind für mich zum Konsumieren (hier: Betrachten) von Fotos ausgelegt, nicht zum Bearbeiten. Kein Tablett oder Notebook kann genügend Bildschirmfläche bieten, um für mich akzeptabel für eine längere Bearbeitung zu sein.

 

SSDs fallen übrigens zusehends im Preis, und sind nach meiner Erfahrung z. B. für einen Altbestand von Bildern auch nicht erforderlich. Bei mir passt das OS, die Programme und die Bilder des aktuellen Jahres auf eine 1 TB SSD, die älteren Bilder liegen auf externen USB3-HDDs. Das aber natürlich nur mein Usecase und nicht zwingend übertragbar.

 

Grüsse

Matthias

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Wir Kunden schreien aber doch ständig danach oder nicht? Alles soll so bequem wie möglich und ständig miteinander verbunden und jederzeit von überall abrufbar sein, der Fernseher - die Soundbar - das Tablet - das Smartphone - der Computer und auch der Laptop, WLAN, Bluetooth, Streaming und die Clouds...

 

Adobe macht es leider absolut richtig und geht mit der Zeit und vorallem sicher damit in die Zukunft...

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Wir Kunden schreien aber doch ständig danach oder nicht? Alles soll so bequem wie möglich und ständig miteinander verbunden und jederzeit von überall abrufbar sein, der Fernseher - die Soundbar - das Tablet - das Smartphone - der Computer und auch der Laptop, WLAN, Bluetooth, Streaming und die Clouds...

 

Adobe macht es leider absolut richtig und geht mit der Zeit und vorallem sicher damit in die Zukunft...

 

Sagen wir so: viele schreien danach. Aber bestimmt nicht alle, und ich glaube, nicht einmal die Mehrheit der privaten Anwender.

 

Richtig macht es Adobe fraglos aus wirtschaftlicher Sicht, keine Frage, zumindest im Moment. Ob das aber die Zukunft ist, da bin ich mir keineswegs so sicher.

 

Ich erinnere mich an eine Menge "Zukunftsvisionen", die sich nicht durchgesetzt haben, seien es nun 3D-Fernseher, Google Glass, das papierlose Büro oder Käfighaltung für Angestellte...

 

Grüsse

Matthias

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Ich werde es erstmal abwarten, bei LR6 bleiben und langfristig Alternativen suchen. Die neuen Features sind zwar interessant aber nicht die Kostensteigerung um Vielfache wert.

Ich hoffe das findige Programmierer ein Tool entwickeln welches die Migration zu einem anderen Konverter erleichtert. Ansonsten sehe ich jetzt auch keinen Beinbruch darin mir die Best of the Years als TIFF zu sichern und beim Rest bei Bedarf die Entwicklung neu zu machen.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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