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Leica ist Lifestyle, Prestigeobjekt und Nimbus. Und der Markenname wird entsprechend vermarktet. Wer's mag...

 

Hi,

 

wo kommt dieser Nimbus eigentlich her? Aus den Jahrzehnten, in denen ganze Reportergenerationen mit Leica (klein, schnell, unauffällig)  in die Welt hinausgezogen sind, um in Magazinen, für die Tageszeitungen, Bildagenturen usw. zu berichten. Das war die Zeit, in der die Fotografie das führende visuelle Medium war.

 

Lustigerweise passiert momentan etwas ganz ähnliches, diesmal aber mit Fujifilm. Viele meiner Fotografenfreunde und -Kollegen kaufen sich eine X-Pro2 oder eine X100 (klein, schnell und unauffällig)– und ziehen damit ihrerseits in die Welt hinaus. Fotografieren für NGO's in Südamerika oder Afrika, produzieren Bücher-Geschichten in Indien oder reisen wie unser Kollege Martin Hülle hier aus dem Forum mit ihren Kameras in die einsamen Landschaften des hohen Nordens.

 

OK, vielleicht braucht es noch ein bißchen, bis ein neuer Nimbus entstanden sein wird – und zugegebenermaßen ist die Fotografie nicht mehr das Leitmedium unserer Zeit. Aber:  Wiir könnten das ruhig mal zur Kenntnis nehmen! Ich finde es toll.

 

VG

Christian

bearbeitet von christian ahrens
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Guten Morgen... Bitte bei den 5.000€ alleine nur für die Snow, die Objektive dazu nicht vergessen... Das besagte Noctilux kostet übrigens schlappe 13.000 Euro... Viele Grüße :lol:

 

...Objektive wozu? ...zur "SNOW"?

 

da ist nix mit Objektivwechsel.

 

 

...und bei Preisangaben hier (warum auch immer) werden gerne mal eben >1000€  draufgeschlagen.

bearbeitet von ISO
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...Objektive wozu? ...zur "SNOW"?

 

da ist nix mit Objektivwechsel.

 

 

...und bei Preisangaben hier (warum auch immer) werden gerne mal eben >1000€  draufgeschlagen.

 

Ach das ist ja die Q stimmt ja... Dann macht die weiĂźe Farbe natĂĽrlich auch Sinn!

 

Edit: vielleicht trotzdem ganz passend hier, dieses schöne neue Leica Video:

 

bearbeitet von Gast
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Hi,

 

wo kommt dieser Nimbus eigentlich her? Aus den Jahrzehnten, in denen ganze Reportergenerationen mit Leica (klein, schnell, unauffällig)  in die Welt hinausgezogen sind, um in Magazinen, für die Tageszeitungen, Bildagenturen usw. zu berichten. Das war die Zeit, in der die Fotografie das führende visuelle Medium war...

Ganz Deiner Meinung, das waren die analogen Leicas, wahre Vorbilder für Präzision und feinmechanische Spitzenprodukte. Das waren höchst zuverlässige Arbeitsgeräte (und Erbstücke!) für Reporter und zB auch in der wissenschaftlichen Fotografie. In der Digitalfotografie ist das ohne wirkliche Relevanz, da steht Leica nicht mehr für Innovation, sondern man zehrt vom früher erworbenen Ruf und vermarktet den als teuren Lifestyle, was ja erfreulicherweise für Leica ganz gut klappt, vor allem natürlich auch dank einer prestige-affinen, reichen Klientel zB in China und Russland. Fototechnisch spielen in digitaler Zeit Leicas keine Rolle, da sind digitale Leicas weder innovativ noch in irgendeinem Segment technisch gesehen benchmark. Geblieben sind hochwertige Gehäuse mit durchschnittlichem, digitalem Innenleben von Zulieferern. Reduziertes UI und spärliche Features werden zum puristischen Kult hochstilisiert, der Rest ist geschickt vermarkteter Marken-Nimbus, den man sich in analogen Tagen völlig zu Recht erworben hat. Früher stand Leica für Technik, heute für vorbildliches Marketing und Lifestyle-Accessoires

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Geschrieben 29. April 2016 - 11:46 Uhr

(Wenn sich die Themen ständig wiederholen, können sich auch die Beiträge wiederholen;-)

 

Ein Rimowa Koffer ist sicherlich wesentlich günstiger, funktioneller, praktischer und langlebiger als ein Louis Vuitton Koffer. Trotzdem käme niemand auf die Idee, diese ernsthaft vergleichen zu wollen.

Denn Louis Vuitton ist eine der wenigen historisch gewachsenen Top Luxusmarken. Genau in dieses Umfeld gehört Leica. Die Marke Leica ist eng mit der Geschichte der Photographie verbunden. Mittlerweile ist aus der Markenlegende eine der wenigen deutschen Luxusmarken geworden.

 

Ich zähle mich ganz sicher nicht zur Leica Zielgruppe, finds aber bewundernswert was die Company, im hartumkämpften Kameramarkt, auf die Beine stellt und drück den Jungs die Daumen.

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Und doch gibt es Menschen (wie mich), die genau diese Reduktion (auf das Wesentliche) suchen. Mit Fuji bin ich ins digitale Zeitalter eingestiegen, die X-Pro2 war mir dann schon zu "technik-überladen" und ich hab mir eine alte M9 geleistet. Objektive habe ich einige Voigtländer und alte Leitz (von einem M2-Set) ausreichend da. Fuji führt seitdem nur noch ein "Randdasein" in Form einer M1 und dem 27er zum Wandern.

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Bei mir war es die Q ich wollte eigentlich keine Leica haben. Ich habe die zum testen auf einer Messe in die Hand genommen nach den dritten Foto war die Entscheidung gefallen ja die Q ist einfach die perfekte Kamera. Aja, ich habe bei der Leica kein einziges mal die Anleitung gelesen ich hab das Fach in der Verpackung nicht mal geöffnet wozu auch, die Kamera ist so einfach, einschalten fotografieren.

bearbeitet von snooopy
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Wir sollten froh ĂĽber jede High-Tech-Firma sein, die sich in Deutschland halten kann.

 

Ich habe beruflich gelegentlich mit Leica zu tun, da geht es aber um Mikroskope und zugehörige Kameras.

Leider hat auch hier Leica das Problem hoher Preise, was uns als Integrator die Entscheidung pro Leica und gegen die China-Konkurrenz nicht immer leicht macht. ;)

 

Ich finde, Leica macht zur Zeit bzgl. Consumer-Kameras vieles richtig. Hochwertig verarbeitete Produkte mit zeitlosem Design, aufs Wesentliche reduziert und technisch konkurrenzfähig (wenn auch nicht an der Spitze). Einen Preiskampf können sie ohnehin nicht gewinnen, es geht um Style und Nimbus. Eine Uhr von IWFC oder Glashütte kauft man auch nicht, weil sie die Zeit genauer anzeigt.

bearbeitet von MEPE
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Hallo

Ich denke , jeder soll mit der Kamera Fotografieren mit der er sich wohl fĂĽhlt .

Die einen gefällt , die man gerne anfasst , mit der Bedienung gut zurecht kommt .

Dann macht auch die besten Bilder .

Ich bin mit Fuji glĂĽcklich , so wie ich es vorher mit meiner Nikon FA war .

Die X-T10 und die X100 nehme ich einfach gerne in die Hand . Vielleicht ist Sony , Olympus , Nikon , Canon , Pentax oder was weiĂź ich was es noch gibt besser . Die gefallen mir nicht .

Das gibt es auch bei Fuji . Die E3 und die H1 sprechen mich optisch nicht an , die X-Ax oder X-M1 find ich optisch sehr gelungen , aber technisch falsch ausgestattet ( habe es zweimal versucht ) . Die X-E2s , PRO2 und die X100F sind momentan die einzigen Kamera s die ich mir von Fuji kaufen wĂĽrde .

Deswegen verstehe ich warum jemand mit Leica begeistert Fotografiert .

Mag sein das die Technik ein wenig zurück hängt , na und .

Ich sehe mir gerne alte Aufnahmen an , die hatten nicht 1% der Möglichkeiten wie wir heute und sie währen auch noch heute Besteller .

Also noch viel Spass mit der Leica und weiterhin gute Fotos machen .

GruĂź

Oli

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... Die E3 und die H1 sprechen mich optisch nicht an , ...  Die X-E2s , PRO2 und die X100F sind momentan die einzigen Kamera s die ich mir von Fuji kaufen würde .

..

 

sind denn die E2s und E3 optisch soweit auseinander?

 

ich hatte auf dem letzten User-Satmmtisch das erste mal die E3 in der Hand, zusammen mit dem 23er(35er,50er) eine interessante, sehr schöne Kombi.

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Optik ist für mich nur ein sekundärer Faktor. Die Kombination aus technischen Parametern und Handhabung stehen an erster Stelle. Daher habe ich auch keine X-Pro1 und X-Pro2, sondern eine X-T1 und eine X-T2, obwohl mir die Pro-Modelle optisch noch besser gefallen.

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...Eine Uhr von IWF oder GlashĂĽtte kauft man auch nicht, weil sie die Zeit genauer anzeigt.

IWF-Uhren kenne ich nicht. Eine IWC mit Quarzwerk für 10.000€ wäre ziemlich unverkäuflich. Der Vergleich hinkt mE nicht nur, der humpelt ganz beträchtlich. Teure Uhren (Chronometer/Chronoghraphen) haben klassische, mechanische Laufwerke. Man könnte sie allenfalls mit analogen Leicas vergleichen

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Leica ist Perfektion und die letzten 5% wo andere Hersteller scheitern kosten einfach das X-Fache. Die Objektive werde auch alle getestet und die Linsen gegeneinander korrigiert so etwas nennt man Qualität und dann gibt`s so Optiken wie das neue 75mm f1,25     :wub:     Wir sollten stolz sein das es noch so eine Firma bei uns gibt  (Made in Germany) die ganze Welt beneidet uns drum. Ich würde mir noch mehr Firmen wie Leica, Carl Zeiss, Meyer Optik Görlitz.... bei uns wünschen und nicht nur die Automobilindustrie, die das Land regiert     :(

 

Ich habe schon einige Erfahrung mit Leica und ihrer "Perfektion" sammeln können.

 

- Leica M9: Belederung ab Werk defekt, 2 Monate Reparaturdauer fĂĽr eine nagelneue Kamera, ĂĽbrigens trotz PrĂĽfzertifikat

- Leica 50mm Summilux ASPH: Blendenring ging nach 1 Jahr Nutzung nicht mehr, Leica wollte es mir in die Schuhe schieben und haben erst reagiert, als ich persönliche Kontakte bemüht habe

- Leica 90mm f/2.5 Summarit: Fokusring war ab Werk locker (hat gewackelt), Objektiv wurde komplett zerlegt und ich bekam dann ein neues Exemplar. NatĂĽrlich auch trotz PrĂĽfzertifikat.

-Leica 35mm f/2.5 Summarit: Beim 1. Auspacken kam mir die vordere Linsengruppe entgegen. Wieder ein PrĂĽfzertifikat dabei. Hat auch nichts geholfen.

-Leica 90mm f/2 APO Summicron: absolut dezentriert obwohl auch neu gekauft. Wurde mit Beweisbildern zu Leica geschickt, war denen scheiss egal, obwohl man die Unterschiede schon auf einem 20x30 Druck bei normalem Betrachtungsabstand sehen konnte. Musste wieder Kontakte bemĂĽhen.

-Reparaturfall einer alten M3/Summicron Kombo: Techniker von Leica beschädigt das Objektiv schwer, wollten mir dann aber keinerlei Ausgleich zukommen lassen. Klar, ist ja auch mein Fehler, dass ich es zu diesen Stümpern sende.

 

Dass Leica jedes Objektiv prüft ist ein reiner Marketingmythos. Es stimmt einfach nicht. Du bist hier einfach nur einer Marketingabteilung auf den Leim gegangen, die den guten Ruf von Leica hernimmt und Leute damit bis zur völligen Blindheit manipuliert. Klar ist meine Historie nicht statistisch relevant, aber nur weil da Made in Germany (stimmt auch nicht wirklich) drauf steht und die n gutes Marketingteam haben, heißt das nicht, dass die Qualität auch drinsteckt. Bei Fuji hatte ich solche Fälle jedenfalls nicht, dass Objektive und Kameras beim 1. Auspacken schon Defekte haben.

 

Zum Thema Meyer Optik Görlitz: die Firma, die da dahinter steht, heißt globell. Die haben sich auf die Nutzung von Markennamen spezialisiert. Für was du da tausende Euro ausgibst, sind uralte Rechnungen (kein Entwicklungsaufwand) und ein bisschen Metall und Glas.

 

Wenn du das, was du geschrieben hast, wirklich glaubst, dann tust du mir, ganz ehrlich, ziemlich Leid.

bearbeitet von Marc G
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IWF-Uhren kenne ich nicht. Eine IWC mit Quarzwerk für 10.000€ wäre ziemlich unverkäuflich. Der Vergleich hinkt mE nicht nur, der humpelt ganz beträchtlich. Teure Uhren (Chronometer/Chronoghraphen) haben klassische, mechanische Laufwerke. Man könnte sie allenfalls mit analogen Leicas vergleichen

 

Sorry, das war natĂĽrlich ein Tippfehler, ich meinte IWC. :)

Meine Analogie bezog sich auf den Nimbus der Marken, die Technik zu vergleichen bringt nichts. Bzgl. technischer Komplexität halte ich eine digitale Kamera einer mechanischen Uhr näher als eine analoge. Aber wie gesagt, darauf bezog sich der Vergleich nicht.

Eine Leica kauft man nicht, weil man die bestmögliche Bildqualität will, ebenso wie man eine IWC nicht kauft, weil man die Zeit möglichst genau angezeigt bekommen will.  ;) 

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...Dass Leica jedes Objektiv prüft ist ein reiner Marketingmythos. Es stimmt einfach nicht. Du bist hier einfach nur einer Marketingabteilung auf den Leim gegangen, die den guten Ruf von Leica hernimmt und Leute damit bis zur völligen Blindheit manipuliert. ...

 

...nur weil da Made in Germany (stimmt auch nicht wirklich) drauf steht und die n gutes Marketingteam haben, heißt das nicht, dass die Qualität auch drinsteckt...

In Portugal vorgefertigt und in Wetzlar Endmontage (und "made in Germany" Gravur)?   :rolleyes:   Prozessoren von Fernost, Sensoren aus Israel etc :rolleyes:  

 

Früher war die Technik perfekt, heute das Marketing...und das ist mE wirklich Benchmark. Wenn irgendeine andere Firma eine extrem feature-reduzierte Kamera als puristisches Meisterwerk anböte, sie würden in der Luft verrissen und mit Häme überschüttet. Aber bei Leica klappt's und das ist eine Meisterleistung!

bearbeitet von Viewfinder
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...nur weil da Made in Germany (stimmt auch nicht wirklich) drauf steht und die n gutes Marketingteam haben, heißt das nicht, dass die Qualität auch drinsteckt...

In Portugal vorgefertigt und in Wetzlar Endmontage (und "made in Germany" Gravur)?   :rolleyes:   Prozessoren von Fernost, Sensoren aus Israel etc :rolleyes:  

 

Früher war die Technik perfekt, heute das Marketing...und das ist mE wirklich Benchmark. Wenn irgendeine andere Firma eine extrem feature-reduzierte Kamera als puristisches Meisterwerk anböte, sie würden in der Luft verrissen und mit Häme überschüttet. Aber bei Leica klappt's und das ist eine Meisterleistung!

 

Yep, aber eine funktionierende Marketing-Abteilung ist bei diesen Produkten heutzutage nun mal das A&O. Das ist doch beim iPhone (ĂĽbrigens nicht Made in USA, sondern in Fernost) das gleiche.

Normale (nicht herausragende) Technik zu horrenden Preisen und die Kundschaft ist begeistert. Ich kann solche Unternehmen nur beglĂĽckwĂĽnschen. Es steht doch jeder Firma frei, das gleiche zu tun. Auch Leica und Apple haben mal klein angefangen.

 

Und mir ist es lieber, Leica-Kameras werden in Wetzlar als in Bangladesh endmontiert.

 

Es ist ja übrigens nicht so, dass die Marketing-Abteilung von Fujifilm untätig wäre... ;)

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...Es ist ja übrigens nicht so, dass die Marketing-Abteilung von Fujifilm untätig wäre... ;)

Wenigstens vermarkten die Produkte, die sich PLV-Vergleiche gefallen lassen und im direkten (Test-)Vergleichen bewähren...da müssen sich die Jungs aus Wetzlar entschieden mehr anstrengen   ;)

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Yep, aber eine funktionierende Marketing-Abteilung ist bei diesen Produkten heutzutage nun mal das A&O. Das ist doch beim iPhone (ĂĽbrigens nicht Made in USA, sondern in Fernost) das gleiche.

Normale (nicht herausragende) Technik zu horrenden Preisen und die Kundschaft ist begeistert. Ich kann solche Unternehmen nur beglĂĽckwĂĽnschen. Es steht doch jeder Firma frei, das gleiche zu tun. Auch Leica und Apple haben mal klein angefangen.

 

Und mir ist es lieber, Leica-Kameras werden in Wetzlar als in Bangladesh endmontiert.

 

Es ist ja übrigens nicht so, dass die Marketing-Abteilung von Fujifilm untätig wäre... ;)

Leica zahlt vermutlich auch Steuern. Der ach so tolle Obstladen auch?

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Es ist ja übrigens nicht so, dass die Marketing-Abteilung von Fujifilm untätig wäre... ;)

 

 

Bei Fuji geht es angeblich um "Value from Innovation", was bei den Kameras aber nur zaghaft umgesetzt wird, wohl auch weil sich offenbar ein Teil der "überzeugten" Fuji-Benutzer jeder Art von Innovation verweigert. Schon "High-ISO" ist ja Teufelszeug, früher ging es schließlich auch mit ISO...äh...ASA 100. Von neumodischen Erfindungen wie Klapp-Display, Touch-Display und weggelassenen ISO- und Belichtungskorrekturrädern ganz zu schweigen.

 

Leica ist da deutlich zeitgemäßer, denn die haben längst eine ganze Reihe von Modellen mit Touch-Interface, fly-by-wire-Kontrollen ohne Beschriftung und einem modernen Design, das nichts mehr mit den alten Kameras der Nachkriegszeit zu tun hat. Leica ist bei den Kameras insgesamt viel weniger retro als Fuji – und Leica kommt damit offenbar auch bei den Kunden durch. Leica baut mit Huawei zudem auch Kamera-Smartphones, demnächst wohl ein neues Top-Modell mit drei Lensor-Modulen.

 

Es ist offensichtlich, dass Leica das Maximum aus ihren begrenzten (sowohl finanziellen als auch technologischen) Möglichkeiten herausholt. Fujifilm dagegen ist viel größer, hätte also viel mehr Möglichkeiten, nutzt diese aber im Vergleich dazu kaum aus.

 

Wenn es irgendwann mal eine Revolution im Kamera-Markt geben sollte, dann traue ich die eher Leica zu als Fujifilm. Vermutlich wird am Ende aber wohl ein AuĂźenseiter dieses Rennen machen, dessen Namen wir heute etwa noch gar nicht kennen, oder nur in Zusammenhang mit anderen Produkten.

bearbeitet von flysurfer
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Leica baut mit Huawei zudem auch Kamera-Smartphones, demnächst wohl ein neues Top-Modell mit drei Lensor-Modulen.

 

Das war für mich fast schon mal ein Grund auf Huawei zu switchen!  :) Nachdem ich aber immer schon bei Apple war (seit dem 3G) und mir dann aber irgendwie immer alles von Samsung gekauft hatte (Bildschirme, Fernseher etc.) macht für mich im Smartphonebereich seither leider auch nur mehr Samsung Sinn...

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Das war für mich fast schon mal ein Grund auf Huawei zu switchen!  :) Nachdem ich aber immer schon bei Apple war (seit dem 3G) und mir dann aber irgendwie immer alles von Samsung gekauft hatte (Bildschirme, Fernseher etc.) macht für mich im Smartphonebereich seither leider auch nur mehr Samsung Sinn...

 

Oops, jetzt fällt es mir wieder ein. Ich habe ja 2 Leica-Kameras... ich fotografiere nur so gut wie nie damit... :D

Diese Kameras dürften aber Deutschland das erste Mal fertig montiert im Endgerät "sehen". ;)

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Wenn es mit den Smartphones und der dahinter stehenden "computational photography" in diesem Tempo weitergeht, sind konventionelle Kameras in 5-10 Jahren weitgehend überflüssig und aus dem Mainstream verschwunden. Leica traue ich zu, auch dann noch eine Rolle zu spielen – einerseits mit hochpreisigen "Manufaktur"-Produkten wie den M-Kameras, mit denen sich zahlungswillige Kenner weiterhin von der Masse abheben können, andererseits mit Kooperationen, die weit in den Mainstream-Markt hineinreichen. Das Leica-Logo wird dann eben auch auf den Premium-Kameras der Zukunft kleben (egal, wie diese aussehen werden), so wie heute bereits auf den Premium-Smartphones von Huawei.

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Wenn es irgendwann mal eine Revolution im Kamera-Markt geben sollte, dann traue ich die eher Leica zu als Fujifilm. Vermutlich wird am Ende aber wohl ein AuĂźenseiter dieses Rennen machen, dessen Namen wir heute etwa noch gar nicht kennen, oder nur in Zusammenhang mit anderen Produkten.

 

https://www.eoshd.com/2018/02/foxconn-partners-red-build-affordable-consumer-cinema-cameras/

 

Die Zukunft der Fotografie ist vermutlich sehr stark mit der Videografie verknüpft und wenn da ein Fertiger und Entwickler wie Foxconn mit einer (mittlerweile) Marktgröße mit viel Know How wie RED zusammenarbeitet, dann wird es auf alle Fälle spannend.

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Wenn es mit den Smartphones und der dahinter stehenden "computational photography" in diesem Tempo weitergeht, sind konventionelle Kameras in 5-10 Jahren weitgehend überflüssig und aus dem Mainstream verschwunden. Leica traue ich zu, auch dann noch eine Rolle zu spielen – einerseits mit hochpreisigen "Manufaktur"-Produkten wie den M-Kameras, mit denen sich zahlungswillige Kenner weiterhin von der Masse abheben können, andererseits mit Kooperationen, die weit in den Mainstream-Markt hineinreichen. Das Leica-Logo wird dann eben auch auf den Premium-Kameras der Zukunft kleben (egal, wie diese aussehen werden), so wie heute bereits auf den Premium-Smartphones von Huawei.

 

Im Mainstream definitiv... Wer sich heute noch eine 1 Zoll SOny Kamera kauft, der hat wohl noch kein Google Pixel 2 XL in der Hand gehabt. ;) mit einem mft-Angriff rechne ich als nächstes... Bis APS-C so weit ist, ist meine Fuji bestimmt schon alt, aber auch das traue ich den Smartphones irgendwann noch zu.

 

FĂĽr den Rest (also nur noch den Liebhabern und Profis) bleibt also noch das Voll und natĂĽrlich das Mittelformat... In diesem Sinne... GenieĂźen wir also noch die restliche Zeit zum fotografieren die uns dafĂĽr noch ĂĽbrig bleibt! :lol:

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