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Ich mache einmal einen anderen Aspekt auf, bei dem Leica leider Fuji haushoch ĂĽberlegen ist.

 

Das sind neben den eigenen Leica-Shops, teilweise mit eigenem Café, wie etwa in London, die diversen hauseigenen Magazine:

 

https://lfi-online.de/ceemes/de/

https://lfi-online.de/ceemes/de/magazin/lfi-magazin/

https://lfi-online.de/ceemes/de/magazin/m-magazin/

https://lfi-online.de/ceemes/de/magazin/s-magazin/

https://lfi-online.de/ceemes/de/magazin/sonderhefte/

 

 

Und dann gibt es eine eigene Galerie auf der Website. Hier stehen überwiegend die Photographien weniger die Technik im Vordergrund, was auch zum besonderen Flair dieser Marke beiträgt.

 

 

Bei alledem hat Fuji noch einen sehr groĂźen Nachholbedarf!

 

Man arbeitet daran   ;)   :

 

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War Leica nicht zu Beginn der Digitalisierung im Prinzip eine Panasonic Kamera mit rotem Punkt und dem bekannten schlechten Rauschverhalten?

Nein. Clemens hat es ja schon erklärt, aber um die Geschichte vollständig zu erzählen:

 

Die erste Digitalkamera mit Leica-Label war 1998 die Digilux. Das war eine umgelabelte Fuji, genauso wie die Digilux Zoom (1999) und Digilux 4.3 (2000). Die Digilux 4.3 hatte dann auch eines der ersten SuperCCDs. Die Zusammenarbeit zwischen Leica und Fuji scheiterte dann allerdings; wie man hörte, wollte Leica die Zusammenarbeit wohl vertiefen, während sich Fuji nicht reinreden lassen wollte und in der Kooperation nur die Chance sah, mit dem Leica-Label mehr Kameras abzusetzen.

 

Ab 2002 brachte Leica dann umgelabelte Panasonic heraus, angefangen mit der Digilux 1. Die Beziehung zwischen Leica und Panasonic funktionierte offenbar besser; man schätzte sich gegenseitig und sagte sich das auch – gegenseitiges Bauchpinseln ist ja immer gut für eine Beziehung. Es gab nur eine größere Krise, und zwar während der Zeit von Steven K. Lee als Leica-CEO – er fremdelte mit Panasonic und vielleicht mit Japanern generell. Jedenfalls gibt es bis heute nicht nur Panasonic-Kameras unter Leica-Label, sondern darüber hinaus eine technologische Zusammenarbeit, deren Ergebnisse sich auch in Leica-Kameras finden, die keine umgelabelten Panasonics sind.

 

Die ersten eigenen digitalen Leica-Produkte (wenn man mal die Scannerkamera S1 außer acht lässt) waren das Digital-Modul R für die R8 und R9 (2005) und die erste digitale M, die M8 (2006). Beide entstanden, ebenso wie die M9 von 2009, in Zusammenarbeit mit Jenoptik in Jena – also naher statt ferner Osten. Leica hat dann aber eine eigene Kompetenz auch im elektronischen Bereich aufgebaut, was sich erstmals bei der Mittelformatkamera S2 zeigte; auch die M-Modelle seit der M (Typ 240) sind Eigenentwicklungen. Bei den Modellen der X-Reihe ist allerdings ein deutlicher Panasonic-Einfluss zu erkennen, auch wenn es keine Panasonic-Version dieser Modelle gibt. Da es seit Jahren einen vertraglich vereinbarte Technologiepartnerschaft zwischen Leica und Panasonic gibt, wird man vermutlich in jeder Leica ein kleines bisschen Panasonic finden (und umgekehrt).

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Und auf eine X-Monochrom warten wir immer noch, :)

Wieso warten? Das erledigt die Bildbearbeitung oder eine Kameraeinstellung, die mir die Wahl läßt und mich nicht von vornherein beschränkt

 

btw Ich möchte den sehen, der bei einem SW-Print zwischen Leica Monochrom und einem von einem Profi in der Bildbearbeitung aus einem vom RAW generierten SW-Bild unterscheiden kann :rolleyes:

bearbeitet von Viewfinder
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...Leica hat dann aber eine eigene Kompetenz auch im elektronischen Bereich aufgebaut, was sich erstmals bei der Mittelformatkamera S2 zeigte; auch die M-Modelle seit der M (Typ 240) sind Eigenentwicklungen...

Da MF-Kameras wohl eher nicht als Status-Symbol taugen, sondern überwiegend im professionellen (Studio-)Einsatz angesiedelt sind, dominieren hier Hasselblad und PhaseOne. Wahrscheinlich jetzt auch zunehmend Fujifilm. Die S2 bleibt nach meiner Wahrnehmung ein krasser Aussenseiter. Interessant wären fundierte Verkaufszahlen/Marktanteile im MF...kennt die jemand?

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Die schönen historischen Geschichten können aber über eines nicht hinwegtäuschen. Leica hatte damals zu Beginn der Digitalisierung die Zeit verschlafen. Ohne die Kooperationspartner gäbe es Leica jetzt wahrscheinlich nicht mehr. Die Ergebnisse der Kooperation mit Panasonic waren sehr bescheiden und einem Premiumhersteller nicht würdig. Ich kann aktuell für mich im Leica Portfolio auch nichts Interessantes entdecken. Würden die eine hochmoderne DSLM nach dem Vorbild der Sony A7 XXXX anbieten, welche in allen Belangen eine Spitzenstellung einnehmen würde, wäre es für mich interessant.

bearbeitet von ijuf2017
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...

 

btw Ich möchte den sehen, der bei einem SW-Print zwischen Leica Monochrom und einem von einem Profi in der Bildbearbeitung aus einem vom RAW generierten SW-Bild unterscheiden kann :rolleyes:

ich möchte nicht jedesmal nen Profi engagieren müssen, um Leica Qualität nachstellen zu können

[emoji56]

 

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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Wieso warten? Das erledigt die Bildbearbeitung oder eine Kameraeinstellung, ...

´Tschuldigung, aber Du hast nicht verstanden oder willst nicht verstehen, was der Unterschied zwischen digitaler Schwarzweiß-Photographie und der Umwandlung einer digitalen Datei aus einer Kamera mit X-Trans- oder Bayer-Pattern in ein monotones JPEG bedeutet.

 

Nein, das hat nix mit "Bildbearbeitung" und "Kameraeinstellung" zu tun - ĂĽberhaupt nix.

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´Tschuldigung, aber Du hast nicht verstanden oder willst nicht verstehen, was der Unterschied zwischen digitaler Schwarzweiß-Photographie und der Umwandlung einer digitalen Datei aus einer Kamera mit X-Trans- oder Bayer-Pattern in ein monotones JPEG bedeutet.

 

Nein, das hat nix mit "Bildbearbeitung" und "Kameraeinstellung" zu tun - ĂĽberhaupt nix.

Ist schon alles klar. Nur ein Farbkanal und theoretisch höhere Detailschärfe und Tonwertabstufungen. Dafür hohe Basis-ISO und kritisch in den Lichtern.

Ich sehe das Ganze pragmatisch: Gehen wir doch einmal gedanklich durch eine Ausstellung "Schwarz-WeiĂźe Faszination". Die Exponate sind ein Mix von SW-Bildern, die in der Bildbearbeitung (aus Bayer-/X-Trans Pattern) extrahiert wurden und Leica Monochrome-Bildern. Alles gleich groĂź, auf gleichem Papier geprintet und alle natĂĽrlich auf professionellem Level produziert und bearbeitet.

Wer wollte da die Leica-Bilder zielsicher (über die statistische Zufallsquote hinaus) von den anderen unterscheiden? Wärst Du dazu in der Lage?

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Ist schon alles klar. Nur ein Farbkanal und theoretisch höhere Detailschärfe und Tonwertabstufungen.

Nicht nur theoretisch. Ich habe mit beiden M Monochrom fotografiert und war von der Detailschärfe rundweg begeistert. Da braucht man auch kaum eine Rauschunterdrückung; die Bilder sehen selbst mit Rauschen toll aus.

 

Natürlich sind solche Kameras schon sehr speziell, und ich habe auch nicht so viel disponibles Vermögen, dass ich mir mal so eben eine Monochrom hätte kaufen können. Aber Lust hätte ich schon gehabt.

 

An eine monochrome Fuji X glaube ich nicht so recht. Die Kamera wäre teuer und es ist die Frage, ob sie dann überhaupt jemand kaufen würde. Leica ist in der beneidenswerten Situation, auch sehr hohe Preise aufrufen zu können; die Leute meckern zwar, aber kaufen trotzdem. Aber ob Fuji dieses Kunststück ebenfalls schafft?

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Die schönen historischen Geschichten können aber über eines nicht hinwegtäuschen.

Ob die Geschichte schön ist (und an Leicas Digitalkameras war nun wirklich nicht alles schön), ist Ansichtssache, aber auf jeden Fall sollte man die Geschichte kennen.

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Man arbeitet daran   ;)   :

 

attachicon.gifFuji-x-Buch.JPG

 

Hi,

 

als einer der Autoren und als Initiator dieses Buches, möchte ich hier gerne kurz darstellen, dass Fujifilm damit nichts zu tun hat. Die Idee entstand bei einem Gespräch zwischen einem Lektor des Franzis-Verlages und mir. Wir haben uns dann weitere Mitstreiter gesucht und dieses Buch so realisiert, wie WIR es wollten. 

 

VG

Christian

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Ob die Geschichte schön ist (und an Leicas Digitalkameras war nun wirklich nicht alles schön), ist Ansichtssache, aber auf jeden Fall sollte man die Geschichte kennen.

Nichts von meinen Beiträgen belegt Unkenntnis der Fakten. Ich glaube dass es manchmal besser ist, gewisse traurige Kapitel in der Geschichte der Firma Leica nicht zu kennen, damit man nicht ins Zweifeln gerät. Mann bezahlt eben bei Leica nicht nur die Technik, sondern auch eine große Portion Romantik durch die sicherlich zumeist etwas betagtere Kundschaft.
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Nichts von meinen Beiträgen belegt Unkenntnis der Fakten.

Nur dass Du nicht wusstest, dass Leica vier Jahre vor Beginn der Zusammenarbeit mit Panasonic bereits umgelabelte Fujis im Sortiment hatte. Ist nicht schlimm, so etwas nicht zu wissen, es ist ja auch schon 20 Jahre her. Aber wenn die Geschichte erzählt wird, lege ich Wert darauf, dass sie richtig und vollständig erzählt wird. Déformation professionnelle, schätze ich mal.

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Nur dass Du nicht wusstest, dass Leica vier Jahre vor Beginn der Zusammenarbeit mit Panasonic bereits umgelabelte Fujis im Sortiment hatte. Ist nicht schlimm, so etwas nicht zu wissen, es ist ja auch schon 20 Jahre her. Aber wenn die Geschichte erzählt wird, lege ich Wert darauf, dass sie richtig und vollständig erzählt wird. Déformation professionnelle, schätze ich mal.

.

Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit lag eindeutig bei Panasonic. Nichts anderes habe ich geschrieben. Wer sich über die vollständige Historie von Leica informieren will, kann dies gerne tun. Ich fühle mich nicht berufen, abendfüllende Beiträge zu liefern. Auf was du wert legst ist mir völlig egal.

bearbeitet von ijuf2017
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Nichts von meinen Beiträgen belegt Unkenntnis der Fakten. Ich glaube dass es manchmal besser ist, gewisse traurige Kapitel in der Geschichte der Firma Leica nicht zu kennen, damit man nicht ins Zweifeln gerät. Mann bezahlt eben bei Leica nicht nur die Technik, sondern auch eine große Portion Romantik durch die sicherlich zumeist etwas betagtere Kundschaft.

Ist das dein Ernst das klingt nach Sekte!

 

Verwunderte GrĂĽĂźe

Robert

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Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit lag eindeutig bei Panasonic.

Erst hatte Leica nur mit Fuji kooperiert, dann nur mit Panasonic. Wenn Du daraus einen Schwerpunkt machen willst … Wie gesagt, es ist nicht schlimm, sich nicht an alten Kram von vor 20 Jahren zu erinnern; vermutlich bin ich ja der Ältere von uns beiden und erinnere mich daher lebhafter an solche Geschichten.

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Das ist schon richtig. Aber leider fällt das Fuji-Magazin in der Qualität der Beiträge und der Herstellung von allen Leica-Magazinen deutlich ab.

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